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Steiermark Report April 2008 - einseitige Ansicht - Kommunikation ...

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Probe für den Ernstfall<br />

Inge Farcher und Sepp Reinprecht<br />

Bange Stunden des Ausharrens mussten Hunderte Skifahrer auf dem Dachstein<br />

miterleben, nachdem die Dachstein-Südwand-Bahn aufgrund eines technischen<br />

Defektes über einen längeren Zeitraum ausgefallen war. Zum Zeitpunkt des<br />

Ausfalles befanden sich rund 80 Personen in den beiden Kabinen der Bahn, 700<br />

weitere Wintersportler auf den Pisten.<br />

Gemeinsam mit der Bergrettung<br />

leiteten Mitarbeiter<br />

der Dachstein-Südwand-Bahn<br />

sofort die notwendigen<br />

Rettungsmaßnahmen<br />

ein: Mittels Abseilen und durch<br />

eine Bergegondel, aber auch<br />

durch den Einsatz von Hubschraubern<br />

wurden die Menschen in den<br />

Kabinen aus ihrer misslichen Lage<br />

befreit. Hunderte Ski-Urlauber<br />

wurden ins Tal geleitet bzw. per<br />

Helikopter oder Materialseilbahn<br />

vom Berg abtransportiert. Glücklicherweise<br />

waren diese Szenarien<br />

nicht bittere Realität, sondern An-<br />

one2one für Singles<br />

Mit der Unterstützung des For-<br />

schungsprojektes one2one der<br />

Grazer Technischen Universität<br />

reagiert das Land <strong>Steiermark</strong> auf<br />

diesen Trend in der demographischen<br />

Entwicklung. Ziel von<br />

one2one ist die gleichzeitige Optimierung<br />

des Wohnkomforts, der<br />

Raumnutzung und der Kosten. Architekturstudenten<br />

der TU Graz<br />

haben im Rahmen dieses Projekts<br />

Prototypen von „Minimalwohnungen“<br />

entwickelt, die diesen An-<br />

14<br />

zurück zum Inhalt<br />

Gondel der Dachstein-Südwand-Bahn<br />

direkt unter der Bergstation mit<br />

ihrem „Sky Walk“.<br />

nahmen eines Planspieles, das<br />

die Planaibahnen in Zusammenarbeit<br />

mit der Katastrophenschutzabteilung<br />

des Landes <strong>Steiermark</strong><br />

und der Bezirkshauptmannschaft<br />

Liezen Ende Februar<br />

in der Ramsau durchführten. Der<br />

Katastrophenschutzreferent des<br />

Bezirkes, Hans-Peter Scheb, hatte<br />

die Koordination zwischen den<br />

Behörden, Einsatzorganisationen<br />

und der Bahnbetreiber übernommen<br />

– für die Vorbereitung der<br />

einzelnen Lagen zeichneten der<br />

technische Leiter der Dachstein-<br />

Südwand-Bahn, Karl Höflehner,<br />

Rüdeger Frizberg<br />

Immer mehr Menschen leben in Single-Haushalten. Für immer mehr Menschen<br />

ist ihre Wohnung zugleich ihre Arbeitsstätte.<br />

forderungen genügen: In einer auf<br />

20 Quadratmeter beschränkten<br />

Variante steht ein 13 Quadratmeter<br />

großer Raum im Zentrum, der<br />

durch die variable Anordnung der<br />

Einrichtungselemente von der Küche<br />

zum Wohn- oder Schlafzimmer<br />

umfunktioniert werden kann.<br />

Eine andere Variante lässt durch<br />

die Elementbauweise der Möbel<br />

und Wände die Grenzen zwischen<br />

Bauwerk und Einrichtung verschwinden.<br />

Alle Prototypen kön-<br />

der Leiter der Landeswarnzentrale,<br />

Ing. Gerald Pizzera, und<br />

ÖAMTC-Flugretter Albert Prugger<br />

verantwortlich. Übungsleiter Dr.<br />

Kurt Kalcher, Vorstand der Katastrophenschutzabteilung,unterstreicht<br />

die Bedeutung dieses<br />

Planspieles: „Derartige Übungen<br />

dienen vor allem dazu, die einzelnen<br />

Alarmpläne dahingehend zu<br />

prüfen, ob sie in der Praxis umsetzbar<br />

sind.“ Der Bezirkshauptmann<br />

von Liezen, Dr. Kurt Rabl,<br />

leitete den Führungsstab, dem<br />

nen als einzelne erweiterbare<br />

Bauobjekte<br />

oder als mehrgeschossige,<br />

verdichtete Wohnanlage realisiert<br />

werden. „Heute gilt es, mit<br />

Modellversuchen und einer effizienten<br />

Wohnbauforschung den<br />

rasch wechselnden Wohnbedürfnissen<br />

der Bürger, aber auch den<br />

Vorgaben der Ökologie und der<br />

Raumordnung Rechnung zu tragen.<br />

Universitäre Projekte leisten<br />

dabei einen wichtigen Beitrag“,<br />

Foto: Kowatsch<br />

Landesrat Seitinger mit Studenten der<br />

TU Graz.<br />

Kolumne Verwaltung Chronik Kultur SteirerBlitze<br />

Foto: Dachstein / Raffalt<br />

auch der Leiter der politischen<br />

Expositur Gröbming, Dr. Florian<br />

Waldner, der Ramsauer Bürgermeister<br />

Helmut Schrempf und<br />

der Geschäftsführer der Planaibahnen,<br />

Mag. Ernst Trummer,<br />

angehörten. In der Einsatzleitung<br />

waren mit Feuerwehr, Rotem<br />

Kreuz, Polizei, Bergrettung, Bundesheer,<br />

Flugrettung und Alpinpolizei<br />

sämtliche relevanten Einsatzorganisationen<br />

vertreten,<br />

angereichert mit Vertretern der<br />

Bezirkshauptmannschaft, der Lawinenwarnkommissionen,<br />

der<br />

Dachstein-Südwand-Bahn sowie<br />

des Kriseninterventionsteams des<br />

Landes <strong>Steiermark</strong>. Der technische<br />

Support wurde von Dipl.-<br />

Ing. Christian Ekhart von der Firma<br />

„icomedias“ geleistet.<br />

betont der zuständige Landesrat<br />

Johann Seitinger die Notwendigkeit<br />

neuer Wege im Wohnbau. Mit<br />

dem betreuten Wohnen und dem<br />

Mehrgenerationenwohnen wurden<br />

vom Land <strong>Steiermark</strong> bereits<br />

Schritte in diese Richtung gesetzt.

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