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Steiermark Report April 2008 - einseitige Ansicht - Kommunikation ...

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370 Firmen der Automobilbranche aus 20 Ländern trafen<br />

sich Mitte März <strong>2008</strong> in der Grazer Stadthalle zu einem<br />

„Come2Graz“. Als Gäste des Internationalisierungscenter<br />

<strong>Steiermark</strong> (ICS) rückten international wichtige Player<br />

einmal mehr die Bedeutung des Wettbewerbsstandorts<br />

Graz ins internationale Licht.<br />

Automobilindustrie in Graz<br />

Die Zukunft der Automobilindustrie<br />

stand im Mittelpunkt<br />

der Vorträge von<br />

Zukunftsforscher Matthias Horx<br />

und Dr. Uwe Thien von der Magna<br />

Steyr Fahrzeugtechnik. Horx<br />

führte vor Augen, dass die Geschichte<br />

des Automobils „die Historie<br />

einer höchst effektiven<br />

Mensch-Maschine Anpassung,<br />

also eine technosoziale Evolution<br />

ist. Das Auto hat in einem radikalen<br />

Prozess nicht nur die Fortbewegung<br />

verändert, sondern<br />

auch die Siedlungs- und Einkaufsstrukturen,<br />

die Art und Wei-<br />

Das Internationalisierungscenter<br />

<strong>Steiermark</strong> (ICS), ECO WORLD<br />

STYRIA und der Oberösterreichische<br />

Energiesparverband waren<br />

die Veranstalter dieses als internationale<br />

Kooperationsbörse<br />

gestalteten Events im Rahmen der<br />

Energiesparmesse Wels.<br />

Alleine mit ihren im Jahr 2006<br />

erzeugten Produkten haben acht<br />

Firmen aus diesem Bereich eine<br />

CO2-Einsparung von 6,3 Millionen<br />

Tonnen ermöglicht. Damit ist das<br />

www.landespressedienst.steiermark.at<br />

��<br />

zurück zum Inhalt<br />

Besichtigung des Pinzgauers durch LTAbg. Manfred Kainz (CEO<br />

TCM international), Dr. Uwe Thien (Magna Steyr), Dr. Karl-Heinz<br />

Dernoscheg (Geschäftsführer ICS), Matthias Horx (v.l.)<br />

Markus Gruber<br />

se wie wir Zeit, Geschwindigkeit<br />

und Raum wahrnehmen und wie<br />

wir Beziehung, Familie und Beruf<br />

ausüben“.<br />

Die Frage, ob Erkenntnisse der<br />

globalen Erwärmung die Entwicklung<br />

der Automobilindustrie<br />

bremsen werden, beantwortete<br />

er folgendermaßen: „Der Traum<br />

der individuellen Fortbewegung<br />

wurde von einem elitären Produkt,<br />

das nur für die oberen<br />

Zehntausend zur Verfügung<br />

stand, zu einem individuellen<br />

Massen-Phänomen, an dem je-<br />

Kyoto-Ziel der <strong>Steiermark</strong>, die<br />

CO2-Reduktion von 5,72 Tonnen<br />

bis 2010, bereits rechnerisch erreicht.<br />

„Darüber hinaus erzielten<br />

die Mitgliedsunternehmen von<br />

ECO WORLD STYRIA im Jahr<br />

2006 einen Umsatzsprung von 15<br />

Prozent auf 1,7 Milliarden Euro.<br />

Die steirische Wirtschaftsförderung<br />

wird diesen erfolgreichen<br />

Tendenzen auch in der Förderpolitik<br />

<strong>2008</strong> mit einem Klimabonus<br />

Rechnung tragen“, betont Wirt-<br />

der partizipieren kann. Wir werden<br />

diese Geschichte nicht abbrechen,<br />

sondern weiter<br />

fortschreiben, variieren, anpassen<br />

und multiplizieren – unter<br />

den neuen Bedingungen der Globalisierung<br />

und heiklerer Energie.<br />

Der menschliche Geist ist<br />

erfindungsreich.“ Wie erfindungsreich<br />

der menschliche Geist sein<br />

kann, führte Dr. Thien mit seinem<br />

Beitrag über technische<br />

Fortschritte des 21. Jahrhunderts<br />

vor Augen. Neben Einblicken<br />

in alternative Antriebssysteme<br />

präsentierte Thien auch<br />

Klimaschutz made in Styria Rüdeger Frizberg<br />

Zwölf steirische Unternehmen von ECO WORLD STYRIA, dem Umwelttechnik-Netzwerk<br />

der <strong>Steiermark</strong>, stellten auf der Energiesparmesse in Wels ihre Produkte aus.<br />

schaftslandesrat Dr. Christian<br />

Buchmann.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

wurde auch der neue „Productguide<br />

<strong>2008</strong>“ mit rund 100 Top-Produkten<br />

führender steirischer Unternehmen<br />

in den Bereichen<br />

Biomasse, Solar, Abfall, Wasser<br />

und Energieeffizienz vorgestellt.<br />

Er soll Interessenten eine rasche<br />

Übersicht über die Produkte und<br />

deren Anbieter ermöglichen.<br />

Verwaltung Chronik Kultur<br />

Foto: ICS<br />

das Konzept des Steyr-Daimler-<br />

Puch Pinzgauers mit Biogasantrieb.<br />

Von den Ausführungen<br />

konnte man sich vor Ort überzeugen<br />

– der Prototyp des Pinzgauers<br />

zählte zu den Attraktionen<br />

des Abends. Dr. Karl-Heinz<br />

Dernoscheg, Geschäftsführer des<br />

ICS, zog nach einem gelungenen<br />

Abend das Resümee, „dass die<br />

<strong>Steiermark</strong> auf internationalem<br />

Parkett durchaus tanzen kann<br />

und auch in Zukunft die Entwicklungen<br />

der Automobilindustrie<br />

nicht verschlafen wird.“<br />

Foto: ECO WORLD STYRIA<br />

Ing. Bernhard Puttinger (Geschäftsführer<br />

von ECO WORLD STYRIA,<br />

Landesrat Dr. Christian Buchmann und<br />

Dr. Paul Rübig (MEP) (v.l.)<br />

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