Download der Saphir - Freie Waldorfschule Bergisch Gladbach
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Viel Platz im Klassenraum<br />
Da die Bänkchen nicht so sperrig sind wie Tische und Stühle, gibt’s viel Platz im<br />
Klassenraum: Binnendifferenziertes Arbeiten wird erleichert, die klasseninterne<br />
Bücherei steht nicht im Weg.<br />
gemeinsam frühstücken können. Natürlich gibt es<br />
dazu Tee und Wasser.<br />
Und warum das alles? Wenn man die Kin<strong>der</strong> betrachtet,<br />
die nun in <strong>der</strong> 1. Klasse sind, fällt mir als<br />
Lehrerin sofort auf: Sie benötigen sehr viel Bewegung.<br />
Auf die Bänkchen können die Kin<strong>der</strong> springen,<br />
darauf balancieren und außerdem ist in <strong>der</strong> Mitte<br />
viel Platz, um ohne Umräumen Kreis- und Bewegungsspiele<br />
spielen können. So kann ich die Kin<strong>der</strong><br />
dort abholen, wo sie sind. Viele können noch nicht<br />
still sitzen – auf den Bänkchen haben sie die Möglichkeit<br />
sich zur Entspannung kurz hinzulegen. Von<br />
Anfang an konnten wir unterschiedliche Arbeitsfor-<br />
6<br />
men üben – beispielsweise<br />
Gruppen- und Partnerarbeit.<br />
Außerdem ist es ja nun<br />
keine Neuigkeit, dass die üblichen<br />
Schulmöbel schrecklich<br />
unbequem sind und zum<br />
Kippeln reizen. Das Sitzen<br />
auf den Bänken und Kissen<br />
dagegen ist gesund, es stärkt<br />
die Rückenmuskulatur und<br />
die Kin<strong>der</strong> müssen nicht zwei<br />
Stunden starr in den gleichen<br />
Haltung verweilen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Bänkchen ist<br />
es möglich, dass ein Großteil<br />
des Unterrichts im Kreis<br />
stattfindet. Die Kin<strong>der</strong> können<br />
sich wahrnehmen und<br />
die Sozialstruktur <strong>der</strong> Klasse<br />
wird gefestigt. Nur ein kleiner<br />
Teil des Unterrichts ist<br />
Frontalunterricht, die Kin<strong>der</strong><br />
lernen früh die Arbeitsformen<br />
<strong>der</strong> Gruppen- und Partnerarbeit kennen und<br />
lernen so hoffentlich die Fertigkeiten, die heute beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig sind: Zusammenarbeiten, sich<br />
gegenseitig zuhören und helfen, diskutieren und eigenständige<br />
Ideen entwickeln.<br />
So hoffe ich, dass ich auf das Individuelle in jedem<br />
Kind eingehen kann und freue mich auf mindestens<br />
acht schöne Jahre an dieser Schule!<br />
Daniela Fritz ist 23 Jahre alt. Nach ihrem Abitur<br />
in Bochum studierte sie Waldorfpädagogik in Witten-Annen.<br />
Die FWS <strong>Bergisch</strong>-<strong>Gladbach</strong> ist ihre<br />
erste Station als Lehrerin.<br />
Bundesolympiade Russisch<br />
Moses Fendel vertritt <strong>Bergisch</strong> <strong>Gladbach</strong><br />
Von Anna Sänger<br />
Die Landesolympiade Russisch findet in diesem<br />
Jahr an <strong>der</strong> <strong>Waldorfschule</strong> in Mönchengladbach<br />
statt. Das Interesse und die Begeisterung unserer<br />
Schülerinnen und Schüler konnten in den vergangenen<br />
Jahren stets gewürdigt und belohnt werden.<br />
Immer wie<strong>der</strong> verzeichneten sie beachtliche Erfolge.<br />
Nach dem hervorragenden Ergebnis des letzten<br />
Jahres freuen wir uns ganz beson<strong>der</strong>s, dass Moses<br />
Fendel bei <strong>der</strong> Bundesolympiade in Wittenberg – sie<br />
findet alle drei Jahre statt – unsere Schule vertreten<br />
wird.<br />
Aber nicht nur im Sprachwettbewerb können die<br />
Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse unter Beweis<br />
stellen. Dieses Jahr nehmen die 6. Klasse und<br />
die 11. Klasse auch am Kreativ-Wettbewerb teil.<br />
Neben den Leseverständnistests, Sprachprüfungen<br />
und Schüleraufführungen haben die Schülerinnen<br />
und Schüler zahlreiche Gelegenheiten mit den Russischschülern<br />
an<strong>der</strong>er Schulen in ganz NRW in Kontakt<br />
zu treten.<br />
Wir können gespannt sein: Erfahrungsgemäß ist<br />
die Spracholympiade nicht nur ein spielerischer<br />
Wettbewerb. Sie ist vor allem ein Fest <strong>der</strong> russischen<br />
Sprache und ein Kulturaustausch, meist von<br />
einem interessanten Programm begleitet.<br />
Unseren Schülerinnen und Schülern wünschen wir<br />
viel Erfolg und große Freude!<br />
<strong>Saphir</strong> 2003/2004