Sprachen und Literaturen 2003 - LIT Verlag
Sprachen und Literaturen 2003 - LIT Verlag
Sprachen und Literaturen 2003 - LIT Verlag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ars Rhetorica<br />
hrsg. von Prof. Dr. Volker Kapp in Verbindung mit Marc<br />
Fumaroli, Manfred Tietz, Brian Vickers, Roger Zuber<br />
Ulrich Schulz-Buschhaus<br />
Flaubert-Studien<br />
Bd. 6, 1995, 160 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-2504-3<br />
Ruxandra Irina Vulcan<br />
Savoir et rhétorique dans les dialogues français entre<br />
1515 et 1550<br />
Bd. 7, 1996, 352 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-2444-6<br />
Ulrich Schulz-Buschhaus<br />
Moralistik <strong>und</strong> Poetik<br />
Hauptthema der hier präsentierten Aufsätze ist die wechselseitige Abhängigkeit,<br />
die sich in der europäischen Literatur, vor allem der frühen<br />
Neuzeit, zwischen morali(sti)schen Argumenten <strong>und</strong> poetologischen<br />
wie rhetorischen Formen ergibt. Phänomene solcher Interdependenz betreffen<br />
insbesondere die entscheidenden Modernisierungsprozesse einer<br />
Temporalisierung des Bewußtseins <strong>und</strong> einer Ausdifferenzierung gesellschaftlicher<br />
Funktionen. Beide Vorgänge spiegeln sich in bestimmten<br />
Wandlungen von Rhetorik, Interaktion, Konversation, Politik <strong>und</strong> Mode,<br />
welche das Buch an einer Beispielserie verfolgt, die von Machiavelli<br />
über Gracián <strong>und</strong> La Bruyère bis zu Marcel Proust reicht.<br />
Bd. 8, 1997, 264 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-3315-1<br />
Marc Fumaroli<br />
Rome et Paris – Capitales de la République européenne<br />
des Lettres<br />
Avec une préface de Volker Kapp et une postface de Giovanni<br />
Pozzi<br />
Bd. 9, 1999, 248 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-3861-7<br />
Nicola Graap<br />
Fénelon: Dialogues des morts composés pour<br />
l’éducation d’un prince<br />
Studien zu Fénelons Totengesprächen im<br />
Traditionszusammenhang<br />
Die vorliegenden Studien zu den für die Erziehung des Herzogs von<br />
Burg<strong>und</strong> verfaßten Totengesprächen begründen entgegen der älteren<br />
Forschung die Auffassung, daß die Dialogues des morts sich deutlich<br />
von den traditionellen Charakteristika der Schüler- <strong>und</strong> Totengespräche<br />
des humanistischen Zeitalters unterscheiden. Die zentrale These der<br />
Arbeit besagt, daß die Dialoge hinsichtlich ihres geistigen F<strong>und</strong>aments<br />
<strong>und</strong> ihrer spezifischen rhetorischen Gestaltung nicht unabhängig von<br />
den geistlichen Schriften Fénelons, insbesondere von seiner Rezeption<br />
des Kirchenvaters Augustinus, gelesen werden dürfen.<br />
Bd. 10, 2001, 320 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-5176-1<br />
Dorothea Scholl �<br />
Von den “Grottesken” zum Grotesken<br />
Die Konstituierung einer Poetik des Grotesken in der<br />
italienischen Renaissance<br />
Bd. 11, Frühj. <strong>2003</strong>, ca. 656 S., ca. 45,90 €, br., ISBN 3-8258-5445-0<br />
Romanistik<br />
Helmut Meter; Pierre Glaudes (Hg.) �<br />
Le Génie du lieu<br />
Expériences du ravissement, du transport, de la dépossession<br />
Der Genius loci erlebt eine Renaissance. Auch die Literaturwissenschaft<br />
befasst sich mit ihm als Ausdruck der Dialektik von spezifischem Ambiente<br />
<strong>und</strong> erlebendem Subjekt. Anhand von Texten der französischen<br />
Literatur gehen die Beiträge des Bandes der Frage nach, wie die Aura<br />
eines Ortes jeweilige Subjekte affiziert, zumal unter dem zentralen<br />
Aspekt der Entrückung. Eine von der Romantik bis zur Postmoderne<br />
verfolgte Entwicklungslinie zeigt ein zunehmend abstraktes Verständnis<br />
des Ortsgeistes, der zusehends ein mimetisches Korrelat einbüßt <strong>und</strong><br />
sich sogar zu einem génie du non-lieu wandeln kann.<br />
Bd. 12, Frühj. <strong>2003</strong>, ca. 288 S., ca. 20,90 €, br., ISBN 3-8258-5999-1<br />
Uwe Neumahr �<br />
Die Protestatio de Iustitia in der Florentiner<br />
Hochkultur<br />
Eine Redegattung<br />
Zu den Formen der öffentlichen Rede, die im Florenz des ausgehenden<br />
Mittelalters <strong>und</strong> der Frühen Neuzeit vielfältig gepflegt wurden,<br />
gehört als eine der bedeutendsten die Protestatio de Iustitia. Häufig<br />
von herausragenden Vertretern des Humanismus verfaßt, stellt diese zu<br />
zeremoniellen Zwecken vorgetragene Rede eine einzigartige Konstante<br />
in der Florentiner Stadtgeschichte dar. Die vorliegende Studie, die die<br />
erste Gesamtdarstellung des Genres ist, geht den historischen Voraussetzungen<br />
sowie den Prinzipien der rhetorischen Form nach <strong>und</strong> analysiert<br />
anhand ausgewählter Beispiele die Zusammenhänge der Reden mit der<br />
politischen Kräftekonstellation <strong>und</strong> den zentralen intellektuellen Bewegungen.<br />
Bd. 13, 2002, 264 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-6402-2<br />
Romanistische Linguistik<br />
hrsg. von Klaus Hölker<br />
Klaus Hölker<br />
Die Possessive des Italienischen<br />
Bd. 1, 1996, 280 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-2815-8<br />
Stefanie Hossbach<br />
Zur Redewiederaufnahme im Diskurs<br />
Bd. 2, 1997, 384 S., 35,90 €, br., ISBN 3-8258-3360-7<br />
Erling Strudsholm �<br />
Relative situazionali in italiano moderno<br />
Una reinterpretazione della cosiddetta pseudorelativa sulla base<br />
di un approccio combinato, formale e funzionale<br />
Bd. 3, 1999, 192 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-3660-6<br />
Sibylle Sauerwein Spinola<br />
La représentation critique du discours de l’autre: le<br />
questionnement oppositif<br />
Diese Untersuchung befaßt sich mit interrogativen Strukturen im Französischen<br />
<strong>und</strong> im Deutschen, die es dem Sprecher/der Sprecherin ermöglichen,<br />
der unmittelbar vorausgehenden Rede zu widersprechen.<br />
Solche Fragen werden im Hinblick darauf untersucht, wie der Gesprächspartner/die<br />
Gesprächspartnerin in der Frage erscheint. Dies ist<br />
entscheidend für andere gr<strong>und</strong>legende Aspekte der Betrachtungen (wie<br />
z. B. Redewiedergabe, Fragecharakter bzw. rhetorischer Charakter einer<br />
Satzstruktur, Funktionen von Modalpartikeln).<br />
Die parallele Beschreibung diverser Mechanismen in den beiden <strong>Sprachen</strong>,<br />
anhand der Argumentations- <strong>und</strong> der Polyphonietheorie, zeigt,<br />
daß sprachliche Mittel verschiedenster Art ähnliche Funktionen in der<br />
Interaktion erfüllen.<br />
Bd. 4, 2001, 248 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-5275-x<br />
Claudia Caffi �<br />
La Mitigazione<br />
Un approccio pragmatico alla comunicazione nei contesti<br />
terapeutici<br />
Bd. 5, 2002, 552 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-5517-1<br />
Romanistik<br />
Johannes Oswald<br />
Reisen auf die andere Seite des Bewußtseins<br />
Untersuchungen zum literarischen Werk J.-M. G. Le Clezios<br />
Bd. 1, 1985, 320 S., 24,90 €, br., ISBN 3-88660-108-0; 34,90 €, gb.,<br />
ISBN 3-88660-113-7<br />
Heinz Niermann<br />
Untersuchungen zur Suizidthematik im französischen<br />
Roman zwischen 1925 <strong>und</strong> 1945<br />
Bd. 2, 1988, 320 S., 30,90 €, gb., ISBN 3-88660-418-7<br />
Regina Bredenbach<br />
Schizophrenie <strong>und</strong> Dichtung<br />
Untersuchungen zu den “Canti orfici” von Dino Campana<br />
Bd. 3, 1990, 360 S., 30,90 €, gb., ISBN 3-88660-575-2<br />
Heike Otto<br />
Untersuchungen zum Spätwerk von Jean-Louis Curtis<br />
Bd. 4, 1992, 440 S., 45,90 €, gb., ISBN 3-89473-368-3<br />
Ute Eckelkamp<br />
Der Dichter Saint-Pol-Roux<br />
Bd. 5, 1992, 360 S., 40,90 €, gb., ISBN 3-89473-515-5<br />
–14–<br />
Eva Maria Maas<br />
Die Irène-Erzählung in Louis Aragons La défense de<br />
l’infini<br />
Bd. 6, 1993, 144 S., 17,90 €, br., ISBN 3-89473-683-6<br />
Brigitte Frommeyer<br />
Das Geschichtsbild in ausgewählten Werken<br />
Jean d’Ormessons<br />
Bd. 7, 1994, 114 S., 17,90 €, br., ISBN 3-89473-938-x<br />
Bettina Horenburg<br />
Zur Verarbeitung der Maurengeschichte in spanischen<br />
Romanen des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Bd. 8, 1997, 232 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-3161-2<br />
Annette Herr<br />
L’esprit d’enfance dans l’oeuvre d’Eugène Ionesco<br />
“Ne suis-je pas trop adulte pour retrouver le monde du rêve, le paradis<br />
enfantin?” Eugène Ionesco était-il, à l’âge de quarante ans, au moment<br />
de l’achèvement de sa première pièce de théâtre, déjà trop adulte pour<br />
récupérer son esprit d’enfance?<br />
La présente étude se propose d’aller à la recherche de cet esprit<br />
d’enfance et vise à démontrer que le désir de retourner au monde<br />
paradisiaque de l’enfance semble s’être réalisé dans la vie et l’oeuvre<br />
du dramaturge. Mieux que personne avant lui, Eugène Ionesco a réussi<br />
à faire l’impossible: en dépit de tous les désagréments de la vie, il<br />
a su préserver sa mentalité enfantine, son étonnement et son regard<br />
vierge sur le monde, qui, avec son extraordinaire fraîcheur d’esprit ainsi<br />
que son imagination féconde, ont contribué à donner naissance à une<br />
oeuvre fascinante qui séduit par son caractère ludique et cocasse.<br />
Bd. 9, 2000, 112 S., 15,90 €, br., ISBN 3-8258-4883-3<br />
Petra Hesse �<br />
Untersuchungen zum christlichen Wortschatz in der<br />
französischen Sprache<br />
Bd. 10, Frühj. <strong>2003</strong>, ca. 128 S., ca. 17,90 €, br., ISBN 3-8258-5719-0<br />
Michael F. Klinkenberg �<br />
Das idealistische Theater Villiers de l’Isle-Adams<br />
Villiers de l’Isle-Adam (1838 – 1889) versuchte, mit seinen Dramen ein<br />
idealistisches Theater in Frankreich zu etablieren, <strong>und</strong> stellt damit das<br />
Bindeglied zwischen Romantik <strong>und</strong> Symbolismus dar. Sein Ziel war die<br />
Reformierung des französischen Theaters aus dem Geiste Wagners in<br />
Form des drame philosophique, die er vor allem durch sein opus magnum<br />
Axël realisieren wollte. Diese Studie untersucht das dramatische<br />
Werk in seiner Entwicklung, Struktur <strong>und</strong> Ästhetik unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Wagnerschen Einflüsse.<br />
Bd. 11, 2002, 280 S., 20,90 €, br., ISBN 3-8258-6075-2<br />
Marc Föcking; Volker Steinkamp (Hg.) �<br />
Giacomo Leopardi<br />
Dichtung <strong>und</strong> Wissenschaft im frühen 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Bd. 12, Frühj. <strong>2003</strong>, ca. 208 S., ca. 20,90 €, br., ISBN 3-8258-6555-x<br />
Littératures des Peuples noirs /<br />
African Peoples’ Literatures<br />
Cilas Kemedjio<br />
De la Négritude à la Créolité<br />
Édouard Glissant, Maryse Condé et la malédiction de la théorie<br />
Bd. 1, 1999, 344 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-3417-4<br />
Ambroise Kom<br />
La Malédiction francophone<br />
Défis culturels et condition postcoloniale en Afrique<br />
Comment expliquer qu’un otage qui a pu se soustraire de l’emprise<br />
de son ravisseur se retourne pour lui confier son avenir? C’est<br />
malheureusement notre sort, quarante ans après les indépendances.<br />
L’impasse à laquelle on a abouti avec des ajustements structurels sans<br />
fin nous invite à marquer un temps d’arrêt. Non point pour faire ou<br />
refaire le procès du colonisateur mais davantage pour nous regarder<br />
dans le miroir. Tout indique en effet que le colonisateur ou l’ancien<br />
colonisateur a parfaitement réussi ses objectifs puisqu’il avait pris<br />
soin de mieux nous «localiser», justement en nous faisant miroiter une<br />
amélioration sensible de notre misérable condition sous réserve qu’on<br />
adhère à son credo. Il paraît évident que l’intelligentsia africaine qui<br />
n’a pas pris soin de bien «localiser» l’autre, ne pouvait par conséquent,<br />
se localiser elle-même. Dès lors, comment se localiser et sortir du<br />
ghetto?<br />
Mais avons-nous jamais pensé nos intérêts en échange de la place que<br />
nous occupons dans l’ambition globale de la France? Que représente<br />
pour nous le projet francophone qui, nous le savons désormais, permet<br />
à l’ancien pouvoir impérial de poursuivre ses rivalités avec le monde<br />
anglophone?<br />
Servirons-nous à autre chose que de la simple chair à canon ou de<br />
«harki du prestige de la France»? Y a-t-il malédiction en francophonie?<br />
Les pays africains ne devraient-ils pas être libres de se connecter à<br />
tous les réseaux, à tous les points du monde, pourvu que leurs intérêts<br />
qu’ils seront seuls à définir, soient préservés? A la limite, pourquoi<br />
hésiterions-nous à adopter une nouvelle langue de communication, une<br />
nouvelle forme de l’Etat, un nouveau système scolaire si nos intérêts<br />
l’exigent?<br />
La fin du millénaire signifie bilans mais surtout pro/per/spective et<br />
enjeux divers. Comment sortir du ghetto francophone? Le débat est<br />
ouvert.<br />
Bd. 2, 1999, 192 S., 20,90 €, br., ISBN 3-8258-4579-6