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Sprachen und Literaturen 2003 - LIT Verlag

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Literatur: Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

Karl-Heinz Stoll �<br />

Die Interkulturalität afrikanischer Literatur<br />

Chinua Achebe, Cyprian Ekwensi, Ngugi wa Thiong’o, Wole<br />

Soyinka<br />

Bd. 1, Frühj. <strong>2003</strong>, ca. 400 S., ca. 30,90 €, br., ISBN 3-8258-6698-x<br />

Worte – Werke – Utopien<br />

Thesen <strong>und</strong> Texte Münsterscher Gelehrter<br />

Herbert Mainusch<br />

Spitze Griffelchen für Eidechsen<br />

Essays – Kolumnen – Rezensionen<br />

Wissenschaftliche Texte, die mit Blick auf die breite Öffentlichkeit<br />

publiziert werden, sind heute eine Rarität. Die in diesem Band versammelten<br />

Essays, Kolumnen <strong>und</strong> Rezensionen eint das Bestreben, die zunehmende<br />

Entfernung zwischen Wissenschaft <strong>und</strong> Lebenswelt, zwischen<br />

literaturwissenschaftlichem Interpretationsbetrieb <strong>und</strong> einer größeren<br />

Leserschaft zu überbrücken. In den persönlichen <strong>und</strong> zugleich wissenschaftlichen<br />

Auseinandersetzungen mit Erscheinungsformen unserer<br />

Kultur, vorrangig der Kunst, wird die Verpflichtung der Wissenschaft<br />

gegenüber der Öffentlichkeit ernstgenommen <strong>und</strong> der Thrakerin der<br />

Anlaß zum Lachen entzogen.<br />

Bd. 1, 1995, 280 S., 19,90 €, br., ISBN 3-8258-2442-X<br />

Studien zur englischen Literatur<br />

hrsg. von Prof. Dr. Dieter Mehl (Universität Bonn)<br />

Christa Jansohn<br />

Zitat <strong>und</strong> Anspielung im Frühwerk von D. H. Lawrence<br />

Bd. 1, 1990, 300 S., 35,90 €, Ln/gb., ISBN 3-88660-652-x<br />

Wolfgang Clemen<br />

Interpretationen zur englischen Literatur<br />

Herausgegeben von Dieter Mehl <strong>und</strong> Wolfgang Weiß<br />

Bd. 2, 1992, 370 S., 45,90 €, Ln./gb., ISBN 3-88660-779-8<br />

Stefan Koch<br />

Dichtung als Archäologie: Die Lyrik Seamus Heaneys<br />

Bd. 3, 1992, 299 S., 35,90 €, Ln/gb., ISBN 3-89473-137-0<br />

Dirk Quaschnowitz<br />

Die englische Farce im frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Bd. 4, 1992, 181 S., 30,90 €, Ln/gb., ISBN 3-89473-136-2<br />

Dieter Mehl; Wolfgang Weiß (Hrsg.)<br />

Shakespeares Sonette in europäischen Perspektiven<br />

Ein Symposium<br />

Bd. 5, 1993, 250 S., 30,90 €, Ln/gb., ISBN 3-89473-618-6<br />

Uta Barbara Nachbaur<br />

Mythos als Maskenspiel<br />

Studien zum Frauenbild in der englischen Literatur der<br />

’Nineties<br />

Bd. 6, 1994, 370 S., 35,90 €, Ln/gb., ISBN 3-89473-261-x<br />

Annette Leithner-Brauns<br />

Shakespeares Wortwiederholungen <strong>und</strong> Schlüsselwörter<br />

in deutschen Übersetzungen<br />

Bd. 7, 1995, 250 S., 24,90 €, gb., ISBN 3-8258-2334-2<br />

Cordelia Borchardt<br />

Vom Bild der Bildung<br />

Bildungsideale im anglo-amerikanischen Universitätsroman des<br />

zwanzigsten Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

Bd. 8, 1997, 272 S., 30,90 €, gb., ISBN 3-8258-3214-7<br />

Beatrix Hesse<br />

Shakespeares Komödien aus der Sicht der<br />

Pragmatischen Kommunikationstheorie<br />

Bd. 9, 1998, 208 S., 17,90 €, gb., ISBN 3-8258-4047-6<br />

Ulrike Horstmann<br />

Die Namen in Edm<strong>und</strong> Spensers Versepos The Faerie<br />

Queene: Immortal Name, Memorable Name, Wellbecoming<br />

Name<br />

Zu den auffälligen Merkmalen von Edm<strong>und</strong> Spensers Versepos The<br />

Faerie Queene gehören die offensichtlich bedeutungsvollen Namen.<br />

Viele von ihnen sind leicht zu entschlüsseln, aber damit beginnt ihre<br />

Faszination erst. Die Namen erfüllen die unterschiedlichsten Funktionen<br />

im Text: Sie tragen bei zur Charakterisierung von Figuren <strong>und</strong> Orten<br />

<strong>und</strong> untermalen die Atmosphäre von Situationen. Sie verbinden <strong>und</strong><br />

kontrastieren Figuren <strong>und</strong> bauen Spannungsfelder zwischen der Bedeutung<br />

eines Namens <strong>und</strong> den Namenträgern auf. Spenser folgt nicht<br />

dogmatisch einem philosophischen Konzept der Bedeutung von Namen,<br />

sondern setzt die Namen je nach Bedarf ein, sowohl für allegorische<br />

Sinngebung als auch zur Schaffung von Komik.<br />

Aufbauend auf einer neu entwickelten Typologie der Bedeutungskonstitution<br />

durch Namen in literarischen Texten, konzentriert sich die<br />

vorliegende Untersuchung der Namen in The Faerie Queene dementsprechend<br />

weniger auf die etymologische Bedeutung von Namen als<br />

vielmehr auf das Wechselspiel von Namen <strong>und</strong> Bedeutungen im Text.<br />

So kann anhand von Hauptfiguren wie dem Redcrosse Knight, Una <strong>und</strong><br />

Guyon gezeigt werden, daß die Deutung der Namen neue <strong>und</strong> fesselnde<br />

Ansätze zur Interpretation bietet.<br />

Bd. 10, 2001, 320 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-4872-8<br />

Christa Jansohn<br />

Zweifelhafter Shakespeare<br />

Zu den Shakespeare-Apokryphen <strong>und</strong> ihrer Rezeption von der<br />

Renaissance bis zum 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Bd. 11, 2000, 448 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-5133-8<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Axel Stähler<br />

“Perpetuall Monuments”<br />

Die Repräsentation von Architektur in der italienischen<br />

Festdokumentation (ca. 1515 – 1640) <strong>und</strong> der englischen court<br />

masque (1604 – 1640)<br />

In den (höfischen) Festen der Renaissance <strong>und</strong> des frühen Barock kam<br />

der Architektur – etwa von Triumphbögen <strong>und</strong> Saaleinrichtungen oder<br />

Proszeniumsbögen, aber auch der in Bühnenbildern dargestellten Architektur<br />

– eminente Bedeutung zu: bei der Definition des festlichen<br />

Repräsentationsraumes <strong>und</strong> als Bedeutungsträger. Diese interdisziplinär<br />

angelegte Studie konzentriert sich in einer komparatistischen Untersuchung<br />

auf die Repräsentation von Architektur in den gedruckten<br />

Beschreibungen italienischer Feste zwischen 1515 <strong>und</strong> 1640 <strong>und</strong> in<br />

den publizierten Texten der englischen court masque der frühen Stuartzeit<br />

(1603 – 49), in denen sowohl das italienische Festwesen als auch<br />

die italienische Festdokumentation als immer wieder anzitiertes Referenzsystem<br />

stets präsent war. Ihr Erkenntnisinteresse ist weniger auf<br />

das Repräsentierte gerichtet als auf den Repräsentationsmodus, es zielt<br />

demgemäß nicht primär auf die Rekonstruktion der dokumentierten<br />

Festarchitektur, sondern gilt vor allem der Festdokumentation selbst, die<br />

also nicht so sehr in ihrer Wirklichkeitabbildenden als vielmehr in ihrer<br />

wirklichkeitbildenden Funktion in den Blick genommen wird, als eigene<br />

Gattung mit distinktiven Merkmalen, mit eigenständiger literarischer,<br />

kunstliterarischer <strong>und</strong> ästhetischer Qualität.<br />

Bd. 12, 2001, 584 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-5142-7<br />

Anne-Julia Zwierlein<br />

Majestick Milton<br />

British Imperial Expansion and Transformations of Paradise<br />

Lost, 1667 – 1837<br />

This study investigates how Milton’s texts, above all Paradise Lost,<br />

were read in the context of eighteenth- and early-nineteenth-century<br />

British empire building. Milton’s epic was implicated in the articulation<br />

and criticism of early modem colonialist discourse; it also lent itself<br />

easily to later imperial and anti-imperial appropriations. Milton the<br />

‘national poet’ emerged from the strife between Whigs and Tories<br />

for his legacy; this book analyses Milton’s presence in a number of<br />

discourses that are characteristic of the Whig model of secular history:<br />

the discourses about empire, language and literary criticism, travelling<br />

and astronomy, agriculture, commerce and Pax Britannica, as well<br />

as the slave-trade. The temporal frame extends from the Restoration<br />

through the loss of the American colonies to the Second British<br />

Empire and ‘Milton in India’. Eighteenth-century British national epics,<br />

commented Milton editions and poetic Milton recreations invented<br />

a tradition for the British Empire and reintroduced the Virgilian<br />

concept of translatio imperii, transforming Milton’s allegories of divine<br />

power into descriptions of secular authority. This study contextualizes<br />

traditional stories about ‘Milton and Romanticism’ by examining<br />

mostly ‘minor’ writers; still, Dryden, Johnson, Pope and Blake feature<br />

in some detail. The epilogue shows that even postcolonial rewritings of<br />

Milton make more sense in the light of the eighteenth-century Milton<br />

and his presence in the nineteenth-century British colonial education<br />

syllabus.<br />

Bd. 13, 2001, 512 S., 65,90 €, gb., ISBN 3-8258-5432-9<br />

Astrid Laupichler �<br />

Lachen <strong>und</strong> Weinen: tragikomisch-karnevaleske<br />

Entwicklungsräume<br />

Interpretationen zu Shakespeares Problemstücken <strong>und</strong><br />

Romanzen<br />

Bd. 14, 2002, 432 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-5824-3<br />

Christa Jansohn (Hg.)<br />

In the Footsteps of Queen Victoria: Wege zum<br />

Viktorianischen Zeitalter<br />

Das viktorianische Zeitalter gehört zweifellos zu den interessantesten<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig vielschichtigsten Gebieten der englischen Literatur.<br />

Der Band versammelt 16 Beiträge, die anläßlich des h<strong>und</strong>ertsten Todesjahres<br />

der Königin Victoria im Rahmen einer Ringvorlesung am<br />

Centre for British Studies in Bamberg gehalten wurden. Die in deutscher<br />

<strong>und</strong> englischer Sprache verfaßten Beiträge renommierter Forscher<br />

–6–<br />

<strong>und</strong> Forscherinnen sollen einen Einblick in die verschiedenen Gebiete<br />

des viktorianischen Zeitalters geben.<br />

Der Band ist in folgende Abschnitte unterteilt: 1. Cultural Memories,<br />

or Images of Queen Victoria, 2. Science, Society and Victorian Culture,<br />

<strong>und</strong> 3. Reading and Writing in Victorian England. Eine ausführliche<br />

Bibliographie r<strong>und</strong>et den Band ab <strong>und</strong> soll zur weiteren Beschäftigung<br />

mit dem viktorianischen Zeitalter anregen.<br />

Bd. 15, <strong>2003</strong>, 352 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-5884-7<br />

Christa Jansohn (Hg.) �<br />

Old Age and Ageing in British and American Culture<br />

and Literature<br />

Bd. 16, Frühj. <strong>2003</strong>, ca. 304 S., ca. 25,90 €, gb., ISBN 3-8258-6065-5<br />

André Schüller �<br />

A Life Composed<br />

T. S. Eliot and the Morals of Modernism<br />

“The modern literary critic”, T. S. Eliot wrote in 1929, “must be an<br />

‘experimenter’ outside of what you might at first consider his own<br />

province; [ . . . ] there is no literary problem which does not lead us<br />

irresistibly to larger problems.” The present study follows Eliot’s<br />

principle and situates his literary and critical work in a wide context<br />

that reveals manifold links between aesthetics, ethics, politics and<br />

epistemology: the historical context of early-twentieth-century idealism,<br />

vitalism and pragmatism, especially the intensely political Bergsonian<br />

controversy, and the modern context of the philosophies of Charles<br />

Taylor, Michel Foucault and Richard Rorty. ‘Knowledge’, it argues,<br />

was verbalised in the modernist age, individualised into the act of<br />

‘knowing’, an act with motives and goals, and thus introduced into the<br />

realm of ethics – a process central to twentieth-century thought. Eliot’s<br />

poems especially, constructed as “a life composed”, a literary lifetime<br />

linking composition and composure, ponder the virtue of precision,<br />

the sins of pride and “mental sloth”, the temptation of prejudice and<br />

the need for conviction. Decidedly tentative, Eliot’s poems solve the<br />

problem of morally significant literature. In a century of suspicion, they<br />

ask the crucial question of where one should start to rely.<br />

Bd. 17, 2002, 368 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-6362-x<br />

“Human Potentialities”<br />

Studien zu Aldous Huxley & zeitgenössischer Kultur<br />

Studies in Aldous Huxley & Contemporary Culture<br />

hrsg. von / edited by<br />

Prof. Dr. Bernfried Nugel (Universität Münster)<br />

<strong>und</strong> Prof. Dr. Lothar Fietz (Universität Tübingen)<br />

Ulrike Kretschmer<br />

Der Mensch – Affe oder gottähnliches Wesen?<br />

Philosophisch-anthropologische Vorstellungen im Werk<br />

Aldous Huxleys<br />

Bd. 1, 1998, 288 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-3708-4<br />

Sabine Menninghaus<br />

Vorstellungsweisen künstlerischer Transformation<br />

Naturwissenschaftliche Analogien bei Aldous Huxley, James<br />

Joyce <strong>und</strong> Virginia Woolf<br />

Bd. 2, 2000, 344 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258-4424-2<br />

Gerhard Wagner<br />

The ‘Beauty-Truths’ of Literature<br />

Elemente einer Dichtungstheorie in Aldous Huxleys Essayistik<br />

Aldous Huxley hat zwar keine systematische Literarästhetik verfaßt,<br />

doch spielen dichtungstheoretische Fragestellungen in seinem umfangreichen<br />

essayistischen Werk eine ausgesprochen wichtige Rolle. Seine<br />

Überlegungen zum Sinn <strong>und</strong> Zweck sowie zu den Grenzen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

der Literatur sind fester Bestandteil seines philosophischen<br />

Denkens <strong>und</strong> geprägt von seiner Auffassung der besonderen Erfahrungs<strong>und</strong><br />

Ausdrucksfähigkeiten des wahren Dichters. Für ihn ist höhere<br />

Dichtung Träger von Erkenntnis, nämlich in Form von “beauty-truths”.<br />

Die vorliegende Studie analysiert <strong>und</strong> systematisiert Huxleys literartheoretische<br />

Vorstellungen <strong>und</strong> gelangt dabei zu einem heuristischen Denkmodell,<br />

das weit ausführlicher <strong>und</strong> kohärenter ist, als bislang angenommen<br />

wurde. Idealziel der Dichtung ist demnach ein Gesamtentwurf, der<br />

die unmittelbar-gefühlsmäßige Erlebenswelt des Menschen wie auch<br />

sein rational-wissenschaftliches Denken <strong>und</strong> darüber hinaus die Welt<br />

des aus menschlicher Perspektive Nebensächlichen <strong>und</strong> Unbedeutenden<br />

erfaßt. Indem die Untersuchung Huxleys graduelle Wendung von einer<br />

betont skeptischen hin zu einer mystischen Weltperspektive berücksichtigt,<br />

gibt sie außerdem Aufschluß über Konstanten <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

seines dichtungstheoretischen Denkens.<br />

Bd. 3, 2001, 280 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-5358-6<br />

Evelyn Firchow; Bernfried Nugel (eds)<br />

Reluctant Modernists: Aldous Huxley and Some<br />

Contemporaries<br />

A Collection of Essays by Peter Edgerly Firchow. With an<br />

Introduction by Jerome Meckier and a Personal Memoir by<br />

Janice Rossen. Presented on the Occasion of his 65th Birthday<br />

December 16, 2002<br />

The essays collected here deal with modernist writers who, on the<br />

whole, felt ’reluctant’ about their modernist status because they believed<br />

that it was just as important to look backward as it was to look<br />

forward. Indeed, for most of them looking backward was more important<br />

because it was only through the past that one could <strong>und</strong>erstand<br />

one’s proper place in the present and in the future. That is why in<br />

Huxley’s Brave New World it is the rejection of the past in the future –<br />

and by implication in the present – that makes its satire so penetrating.<br />

Modernism, in other words, means for these writers not a radical break<br />

with the past but a continuing search for what still connects them (and<br />

us) vitally with it.<br />

Bd. 4, <strong>2003</strong>, 352 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-5962-2

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