Intranator Administrator Handbuch - Intra2net AG
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13.1.5. Direkter Versand<br />
<strong>Intranator</strong> <strong>Administrator</strong> <strong>Handbuch</strong><br />
Viele Emailprovider verwenden relativ aggressive Methoden um dem Empfang von Spam<br />
zu reduzieren. Daher wird die Konfiguration und Anbindung der sendenden Emailserver<br />
Tests unterworfen bevor Emails durchgelassen werden. Es empfiehlt sich daher in den<br />
meisten Fällen den Versand über einen Relayserver abzuwickeln (siehe voriges Kapitel).<br />
Wer Emails direkt versenden will, muß vorher folgende Kriterien erfüllen:<br />
• Vom Provider fest zugewiesene IP-Adresse.<br />
• Die DNS-Rückwärtsauflösung (reverse lookup, PTR-Eintrag) für die IP muß möglich sein<br />
und exakt mit dem externen Emailservernamen des <strong>Intranator</strong>s übereinstimmen. Dieser<br />
wird unter Dienste > Email > Einstellungen festgelegt. Wollen Sie die Rückwärtsauflösung<br />
eintragen oder ändern, wenden Sie sich an Ihren Zugangsprovider; er muss diese Einstellung<br />
für Sie vornehmen. Unter System > Diagnose > DNS können Sie Ihre externe<br />
IP eingeben und überprüfen, wie die DNS-Rückwärtsauflösung Ihrer IP eingestellt ist.<br />
• Der unter Dienste > Email > Einstellungen eingestellte externe Emailservername muß<br />
per DNS abfragbar sein (Vorwärtsauflösung, A-Eintrag) und auf die externe IP des<br />
<strong>Intranator</strong>s zeigen. Um diesen DNS-Eintrag anzulegen, wenden Sie sich an Ihren Webspace-<br />
oder Domain-Provider.<br />
• Die fest zugewiesene IP-Adresse sollte auf den Kunden selbst und nicht den Provider<br />
registriert sein. Dies kann beim RIPE unter http://www.ripe.net/ überprüft werden.<br />
13.2. Emailempfang auf dem Client (POP oder IMAP)<br />
Jeder Benutzer bekommt automatisch ein Emailaccount mit seinem Namen auf dem<br />
<strong>Intranator</strong>. Es kann per POP3 und IMAP4 auf diesen Account zugegriffen werden, eine<br />
Umstellung auf dem <strong>Intranator</strong> ist dafür nicht nötig.<br />
Wir empfehlen für den Transfer der Emails vom <strong>Intranator</strong> zum Client das IMAP-Protokoll<br />
zu verwenden. Denn IMAP bietet folgende Vorteile:<br />
• Alle Emails (inkl. abgelegter Emails in ihren Ordnerstrukturen) sind zentral zugänglich.<br />
Zugriff ist auch per Webmail, Notebook oder Organizer möglich.<br />
• Das IMAP-Protokoll erlaubt es, nur Teile einer Email herunterzuladen. Beim Prüfen auf<br />
wichtige Nachrichten z.B. per Mobilfunk müssen große Attachments nicht heruntergeladen<br />
werden.<br />
• Mehrere Benutzer können gleichzeitig auf einen Account zugreifen. Bei gemeinsam<br />
genutzen Accounts (wie z.B. Faxeingang, Info oder Sales) kommt es daher nicht dazu,<br />
daß mehrere Mitarbeiter eine Email beantworten.<br />
• Über die Rechteverwaltung von IMAP ist es möglich anderen Benutzern bestimmte<br />
Rechte (z.B. nur Leserechte) für einzelne Ordner zu geben. Dies ist z.B. für das Sekreteriat<br />
oder Urlaubsvertretung hilfreich.<br />
• Die Emails auf dem <strong>Intranator</strong> werden automatisch mit ins Backup einbezogen und<br />
gehen daher bei einem Defekt des Clientrechners nicht verloren.<br />
• Alle Emails liegen auf dem Server. Deshalb bedeutet ein Absturz des Mailprogramms<br />
oder der Wechsel zu einem anderen Programm keinen Verlust von Emails.<br />
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