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Intranator Administrator Handbuch - Intra2net AG

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<strong>Intranator</strong> <strong>Administrator</strong> <strong>Handbuch</strong><br />

falsch und dadurch wird von der anderen Seite wieder eine Nichtzustellbarkeits-Nachricht<br />

erzeugt (Double-Bounce) was die Last weiter erhöht.<br />

• Einige Empfänger betrachten Nichtzustellbarkeits-Antworten auf Emails, die nicht von<br />

ihnen selbst stammen, als Spam. Kommen davon zu viele in kurzer Zeit, kann es passieren,<br />

daß die IP des <strong>Intranator</strong>s auf eine Spam-Blacklist eingetragen wird. Dann können<br />

viele normale Emails nicht mehr zugestellt werden oder landen beim Empfänger im<br />

Spamordner.<br />

Diese Probleme können gelöst werden, in dem der <strong>Intranator</strong> Emails mit ungültigen<br />

Empfängern gar nicht erst annimmt. Dann ist der sendende Server für die Erzeugung der<br />

Nichtzustellbarkeits-Nachricht zuständig, bzw. im Falle eines Spamservers wird erst gar<br />

keine erzeugt.<br />

Wird eine Domain auf dem <strong>Intranator</strong> zugestellt, kennt der <strong>Intranator</strong> alle gültigen Empfängeradressen<br />

und lehnt ungültige gleich vor dem Empfang ab. Dafür ist keine spezielle<br />

Konfiguration nötig, dies geschieht vollautomatisch.<br />

Wird eine Domain dagegen an einen anderen Server weitergeleitet, kennt nur dieser die<br />

gültigen Adressen. Damit der <strong>Intranator</strong> dennoch die Emails gleich beim Empfang ablehnen<br />

kann, gibt es die beiden im Folgenden beschriebenen Verfahren.<br />

13.4.2.1. Empfängeradressprüfung über SMTP-Anfragen<br />

Bevor eine Email angenommen wird, fragt der <strong>Intranator</strong> kurz beim Zielserver, ob die<br />

Adresse gültig ist. Für die Überprüfung wird eine SMTP-Verbindung zum Zielserver aufgebaut<br />

und die Zieladresse mit dem RCPT TO:-Befehl überprüft.<br />

Wichtig ist hierbei, dass der Zielserver im Falle einer ungültigen Adresse mit einem Fehlercode<br />

im 500er-Bereich (z.B. 550 Recipient address rejected: User unknown) antwortet.<br />

Viele Server akzeptieren in der Standardkonfiguration die Adresse zuerst und senden dann<br />

später eine Nichtzustellbarkeits-Nachricht. Bei einigen Servern kann das direkte Ablehnen<br />

durch eine Konfigurationsänderung aktiviert werden. Bei machen Serverprogrammen (wie<br />

z.B. Microsoft Exchange vor Version 2007) ist das aber nicht möglich. Dann ist eine<br />

Empfängeradressprüfung über SMTP nicht nutzbar.<br />

13.4.2.2. Empfängeradressprüfung über Active Directory und LDAP<br />

Bei diesem Verfahren fragt der <strong>Intranator</strong> regelmäßig die Liste aller gültigen Emailadressen<br />

bei einem LDAP-Server (z.B. Active Directory) ab. Beim Empfang einer Email kann dann<br />

anhand dieser Liste sofort festgestellt werden, ob die Adresse gültig ist oder nicht.<br />

Der <strong>Intranator</strong> benötigt dafür einen gültigen Login auf dem LDAP-Server. Der LDAP-Login<br />

(bind DN) wird üblicherweise als vollständiger Distinguished Name eingegeben (z.B.<br />

CN=Benutzername, CN=Users, DC=meinefirma, DC=local). Viele Server akzeptieren aber<br />

auch einen einfachen Benutzerlogin wenn dieser direkt in der LDAP-Suchbasis liegt.<br />

Wenn Sie eine Standard-Domäne ohne weitere Organisationseinheiten oder ähnliches<br />

verwenden, können Sie bei Microsoft Windows Server 2000 und 2003 den Benutzer-Login<br />

als LDAP-Login eingeben. Bei Microsoft Windows Server 2008 geben Sie Vorname und<br />

Nachname des Benutzers mit Leerzeichen getrennt ein. Beidesmal wählt der <strong>Intranator</strong><br />

automatisch den passenden Distinguished Name.<br />

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