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Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 Buch drei

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Christoph König,<br />

Foto: Christoph Giese<br />

130<br />

GANZJÄHRIG<br />

www.ruhr2010.de/<br />

jazzplayseurope<br />

Angelika Niescier,<br />

Foto: Christoph Giese<br />

MAI – DEZ<br />

www.ruhr2010.de/<br />

grubenklang-reloaded<br />

Grafik: Designbüro<br />

gestaltend –<br />

Gregor Kierkowicz<br />

jazzwerkruhr & jazzplayseurope<br />

Werkstatt, Netzwerk und Festival für die Jazzszene der Metropole Ruhr<br />

In der lebendigen Szene der Metropole Ruhr<br />

steckt großes Potenzial. Talente aufzuspüren,<br />

gezielt zu fördern und zu präsentieren, schreibt<br />

sich jazzwerkruhr, die zentrale regionale Plattform<br />

für professionellen Jazz, seit 2002 auf die<br />

Fahnen. Mit „jazzplayseurope“ tritt „jazzwerkruhr“<br />

mit Blick auf <strong>RUHR.2010</strong> seit 2007 als<br />

Initiator auch international in Erscheinung.<br />

„jazzwerkruhr“ erobert 2010 noch massiver mit<br />

spannenden internationalen Musikerbegegnungen<br />

und Werkstätten Europa und Deutschland.<br />

Dabei arbeitet „jazzwerkruhr“ neben den<br />

bewährten „jazzplayseurope“-Partnern auch<br />

mit Musikern und Festivals aus den designierten<br />

und aktuellen Kulturhauptstädten <strong>Europas</strong><br />

grubenklang.reloaded<br />

Das domicil-Projekt „grubenklang.reloaded“<br />

reflektiert Raum und Zeit im Medium des<br />

zeitgenössischen Jazz. Thema sind räumliche<br />

wie künstlerische Brückenschläge von Dortmund<br />

bis nach Moers.<br />

„grubenklang.reloaded“ greift auf herausragende<br />

künstlerische Traditionen zurück und folgt<br />

den Maßstäben des 1982 vom Bochumer<br />

Pianisten und Komponisten Georg Graewe<br />

gegründeten GrubenKlangOrchesters. Heimische<br />

und internationale Musiker, viele der<br />

wichtigsten Solisten aktueller Musik, fanden<br />

sich in diesem Ensemble vereint, das ein<br />

Jahrzehnt lang den innovativen Sound des<br />

Ruhrgebiets prägte. Heute verbünden sich<br />

Tradition und Moderne, Vergangenheit und<br />

Zukunft. Graewe gestaltet als künstlerischer<br />

Leiter, Komponist und ausführender Musiker<br />

das Projekt. Neben Konzerten des neu formierten<br />

GrubenKlangOrchesters sind spontane<br />

Konzerte, musikalische Lesungen sowie<br />

Begegnungen regionaler Ensembles und<br />

Solisten mit Musikern aus Vancouver, Amsterdam,<br />

New York u. a. geplant.<br />

KREATIVWIRTSCHAFT<br />

STÄRKEN<br />

(2010 – 2014) sowie mit zahlreichen deutschen<br />

Musikerkollektiven, Spielstätten und Festivals<br />

zusammen.<br />

Präsentationen finden vor allem zwischen<br />

Oktober und Dezember in der gesamten Region<br />

statt: in bewährten Spielstätten wie z. B. dem<br />

domicil, der Zeche Carl, der Ruhr-Universität<br />

Bochum oder dem Consoltheater, spontan und<br />

unkonventionell auf Zechentürmen, zu<br />

Geschäfts zeiten in leerstehenden Ladenlokalen,<br />

im Gericht oder beim Check-in am Flughafen.<br />

Im <strong>Kulturhauptstadt</strong>jahr erobert und bewegt<br />

der Jazz die Region und Europa!<br />

Träger: domicil gGmbH<br />

Projektleitung: MOSAIK MANAGEMENT<br />

Partner: MOERS Festival, arte/ZDF, WDR Rundfunkorchester,<br />

Henrichshütte Hattingen, ExtraSchicht,<br />

stanzwerk Bochum, Zeche Carl, jazzwerkruhr, Galerie PR,<br />

JOE, gestaltend, Netgroup GmbH, Bösendorfer, Up & Down<br />

Georg Graewe & GrubenKlangOrchester<br />

03.09.: domicil Dortmund; 28.11.: Zeche Carl Essen;<br />

29.11.: 17. Jazztage Dortmund –<br />

GrubenKlangOrchester + Special Guest<br />

Weitere Reihen:<br />

words & music @ <strong>Buch</strong>handlung Napp<br />

piano today<br />

ab Spätsommer<br />

new generation<br />

29.09. – 01.10. domicil Dortmund<br />

workshops & masterclasses<br />

Herbst 2010<br />

sonic fiction 2010<br />

07.11.: stanzwerk Bochum<br />

Newsletter-Anmeldung<br />

guerilla@grubenklang-reloaded.de<br />

FORUM FILM<br />

Film ist allgegenwärtig in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. War Film früher eine exklusive<br />

Angelegenheit von Kinos oder Fernsehen, ist er heute in Handys oder Flughafenlounges<br />

jederzeit präsent. Die nächste Generation von Fernsehkameras lässt erwarten, dass Filmen<br />

wie Fotografieren auf einem hohen technischen Niveau popularisiert wird – jenseits der Handy-<br />

Clips, die vielfach schon als visuelle Umweltverschmutzung gehandelt werden.<br />

Das Medium der Generation der 1980er/90er-Jahre war die Fotografie; die Popularisierung<br />

der Fotografie veränderte nicht nur die Freizeit, sondern auch ganze Berufsgruppen, die Nachrichten<br />

und die internationale Berichterstattung.<br />

Film ist der neue Zukunftstreiber. Er ist entscheidend für das moderne Bild eines neuen Ruhrgebiets<br />

im Ausland – einer Metropole, die ihren Wandel durch Kultur gestaltet. Aber Film<br />

entscheidet auch über die Produktion neuer Ideen in der Metropole Ruhr, über das Entstehen<br />

globaler visueller Welten.<br />

Der Zukunft der Film- und Medienbildung widmet sich das im Dezember 2009 gestartete „Ruhr-<br />

Forum Filmbildung“. Die lebendige Praxis der Arbeit mit und am Film, dem Kino und verwandten<br />

Medien wird als Basis ausgebaut, um Bilder für Kinder und Jugendliche, aber auch für die<br />

Lehrenden an Schulen und Hochschulen attraktiv und überzeugend zu erschließen. Dazu finden<br />

an der Ruhr-Universität Bochum im Sommersemester 2010 eine Ringvorlesung sowie Fortbildungen<br />

für Lehrer statt. Diese Aktivitäten sollen exemplarische Maßnahmen und Innovationen der Filmbildung<br />

initiieren, die modellhaft in Europa wirken können. Das „RuhrForum Filmbildung“ wird von<br />

folgenden fünf Filmfestivals getragen: Internationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln, Kinofest<br />

Lünen, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Duisburger Filmwoche/doxs! Dokumentarfilme<br />

für Kinder und Jugendliche und Bochum – Filmfestival des Ruhrgebiets.<br />

Die Verleihung des Europäischen Filmpreises im Dezember 2009 in der Jahrhunderthalle in<br />

Bochum hat das neue Bild der Metropole Ruhr international sichtbar gemacht. Die in der Woche<br />

vor der Verleihung erstmals organisierte Europäische Filmwoche RUHR, in der die für den Filmpreis<br />

nominierten Filme dem Publikum gezeigt wurden, war ein solcher Erfolg, dass sie neben<br />

der „Master Class RUHR“ für junge Regisseure auch 2010 und darüber hinaus wieder in der<br />

Metropole Ruhr stattfinden wird.<br />

KREATIVWIRTSCHAFT<br />

STÄRKEN<br />

Ken Loach, EFA Filmgala,<br />

Lichtburg Essen,<br />

Foto: Daniel Gasenzer<br />

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