Protokoll - Diözesanrat Passau
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Pfr. Rembeck: Er kennt die Strecke und hält aus diesem Grund eine Wiederbelebung für<br />
illusorisch, er schließt sich inhaltlich Dr. Seidl an, auch er möchte mehr Zeit haben, um die<br />
Antragsinhalte prüfen zu können.<br />
Dorfner: Er sei selbst beim Landratsamt beschäftigt gewesen. Bahn hat sehr deutlich gemacht,<br />
dass eine Wirtschaftlichkeit dieser Strecke nicht gegeben ist. Betriebe bekunden theoretisch<br />
ihr Interesse an der Strecke, aber setzen es dann nicht um. Im Hinblick auf den Personennahverkehr<br />
sei davon auszugehen, dass Busse sinnvoller und wirtschaftlicher seien.<br />
Es gibt keine sinnvollen Konzepte für den Zugverkehr auf dieser Strecke. Der Fremdenverkehr<br />
könne aber durch eine Umwidmung in einen Radweg gefördert werden. Es hat Kommunalpolitische<br />
Entscheidungen gegeben, die sicherlich auch in Verantwortung getroffen<br />
wurden.<br />
Saller: Zug ist auch für Fremdenverkehr sinnvoll. Es sei auch zu überlegen, ob diese Strecke,<br />
wie andere auch, privat betrieben werden könnte.<br />
Haller: Politiker haben sich nicht für die Bahn eingesetzt. Er finde es schon bedenklich, dass<br />
angeblich Millionen oder Milliarden für den Transrapid zur Verfügung stehen, aber bei einer<br />
kleinen Bahn wird nur auf die Rentabilität gesehen.<br />
Gell: Die Regentalbahn rentiere sich ja auch. Die Bundeswehr könnte ihre Transporte wieder<br />
auf die Bahn verlegen, wenn die Strecke saniert würde. Er wünsche sich, dass ökologisch<br />
gedacht wird, aber die Bedenken der Gegenredenden eingebunden werden können.<br />
Frankenberger: Er selber unterstütze den Antrag, finde aber auch die Befassung sehr kurzfristig,<br />
da keine Vorbereitungszeit möglich war. Er sehe nicht, dass dieser Antrag eine Dringlichkeit<br />
habe. Er würde dafür plädieren, dass der Antrag visionär angelegt wird, und mehr im<br />
generellen bleibt, z.B. dass Regionalbahnen grundsätzlich gefördert werden sollten. Dies<br />
setze auch voraus, dass das eigene Verhalten bedacht und verändert wird.<br />
Fischer: Es ist ein Verfahren auf Regierungsamtlicher Seite anhängig, von daher sei es<br />
schon notwendig etwas zu sagen.<br />
Pfr. Rembeck: Der Text den der DR 2004 zu dieser Thematik verabschiedet habe, sei interessant<br />
und auf diesen solle man sich beziehen.<br />
Rasch: Auch er hält den Antrag für zu kurzfristig, möchte in aber grundsätzlich unterstützen,<br />
er sieht jetzt die Gefahr, dass der Antrag abgelehnt wird, weil noch Informationen fehlen,<br />
deshalb schlägt er dem Sachausschuss Umwelt vor, den Antrag zurückzuziehen und ihn neu<br />
einzubringen, z.B. über den Vorstand.<br />
Beier: gibt eine Zwischen-Zusammenfassung über die vorhandenen Meinungen:<br />
- der Antrag sei nicht seriös, weil er zu kurzfristig eingegangen sei<br />
- unabhängig von der Zeit sei der Antrag nicht realistisch, da dort kein Zug mehr fährt<br />
und nicht mehr fahren wird<br />
- man solle sich nicht in Fakten verbeißen, allgemeine Formulierungen seien sinnvoller,<br />
da genereller, z.B. den Antrag von 2004 zu verstärken<br />
Er sehe zwei Linien in der Argumentation:<br />
Ein generelles Ja, wobei hier dann der Antragstext noch modifiziert werden sollte<br />
Oder ein generelles Nein.<br />
Er schlage eine Abstimmung dieser beiden Linien vor.<br />
Ergebnis der Abstimmung:<br />
35 stimmen für Ja, Antrag in seiner Grundtendenz annehmen 8 stimmen gegen<br />
den Antrag<br />
Willeitner: er belegt nochmals die Fakten und Zahlen, die im Antrag stehen und führt aus,<br />
dass alle Angaben belegbar sind.<br />
Geier: Ihr sei es ein Anliegen, dass ein generelles Werben zum Erhalt der Schöpfung deutlich<br />
wird.<br />
Dr. Liberda: Der wichtigste Ansatzpunkt des Klimawandels wird seiner Meinung nach zu wenig<br />
aufgegriffen,<br />
Beier: schlägt vor, dass ein deutlicherer Appell an Politiker gehen soll, die Entscheidung<br />
nochmals zu bedenken, nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit zu focussieren; in diese Richtung<br />
soll der Antrag nochmals überarbeitet und dann im Vorstand verabschiedet werden.<br />
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