05.02.2013 Aufrufe

Informations – Magazin August 2010 Lufthansa A380 D ... - RV MUC

Informations – Magazin August 2010 Lufthansa A380 D ... - RV MUC

Informations – Magazin August 2010 Lufthansa A380 D ... - RV MUC

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

nicht, wen sie darstellen soll. Ist einer der<br />

Heiligen Drei Könige, Konstantin d.Gr. oder eine<br />

Symbolfigur des mittelalterlichen Herrschers<br />

Stephan von Ungarn gemeint? Wir wissen es<br />

nicht. Unstrittig jedoch ist die Aussagekraft<br />

dieses Kunstwerkes: das edle Pferd, die<br />

königliche Haltung des Reiters, der unbewaffnet<br />

und erhobenen Hauptes in das Heiligtum<br />

eingeritten ist, stellt ganz sicherlich eine<br />

hochrangige Persönlichkeit dar. Ein weiteres<br />

Kunstwerk im Dom ist der unvollständige<br />

Flügelaltar, auch Weihnachtsaltar genannt, der<br />

in den Jahren 1520 bis 1523 als Alterswerk<br />

des Veit Stoss geschaffen wurde.<br />

Der Kaiserdom<br />

Nach der Dombesichtigung gingen wir draußen<br />

bei herrlichstem Frühlingswetter weiter zum<br />

Innenhof der „ Alten Hofhaltung“, dem Sitz des<br />

Fürst-Bischofs, und einem Lieblingsplatz des<br />

Kaiserpaares Heinrich und Kunigunde, wenn sie<br />

11<br />

hierher zu Besuch kamen. Es ist ein bäuerlich<br />

anmutender Bau, hier wurden die Steuern der<br />

Bürger in Form von Waren erhoben und<br />

einkassiert. Danach kamen wir in den<br />

Rosengarten, einen ehemaligen Bischofsgarten,<br />

in dem die Tausende von Rosen jetzt zwar noch<br />

nicht blühten, von wo aus wir jedoch einen<br />

schönen Blick über die Stadt hatten. Unser<br />

Berndt Loewe war total fasziniert von einer<br />

Reihe rabenschwarzer Kleidungsstücke an einer<br />

Wäscheleine auf einem der alten Hausdächer.<br />

Aber wie sehr wir auch Fremdenführerin<br />

Stefanie löcherten, sie schwieg wie ein Grab<br />

mit hintergründigem Lächeln. Da war unserer<br />

Fantasie natürlich keine Grenze mehr gesetzt,<br />

aber das Geheimnis der schwarzen Socken wird<br />

wohl ein Geheimnis bleiben!<br />

St. Michaelsberg<br />

So war der Nachmittag hochinteressant<br />

verlaufen, und so langsam machte sich manches<br />

Knie und lahmer Fuß bemerkbar. Es war Zeit<br />

für eine kurze Verschnaufpause im Hotel, denn<br />

um 19.00 Uhr sollte schon unser Abendessen<br />

stattfinden. Und so trafen wir uns alle im<br />

Traditions-Gasthaus „Schenkerla“ zur typisch<br />

fränkischen Abendmahlzeit. Das Schenkerla war<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt, es war laut,<br />

es war gemütlich, es gab Schweinefleisch in<br />

großen Mengen, Klöße in großen Mengen, und<br />

vor allem die Spezialität Bambergs: das<br />

Rauchbier, für manchen auch in großen Mengen.<br />

Selbst die Nachtisch Pralinen waren mit<br />

Rauchbier durchsetzt, nicht unbedingt jedermanns<br />

Sache, aber interessant allemal.<br />

Nachdem wir nun so voller Bamberger Eindrücke<br />

waren, schlenderten wir zurück zum Hotel und<br />

zur wohlverdienten Nachtruhe.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!