05.02.2013 Aufrufe

"Altbauten kostengünstig sanieren" - Landesgütegemeinschaft für ...

"Altbauten kostengünstig sanieren" - Landesgütegemeinschaft für ...

"Altbauten kostengünstig sanieren" - Landesgütegemeinschaft für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14<br />

herstellerseits eingeflüsterten und baurechtlich eingeführten<br />

Chemievergiftungsvorschriften;<br />

� sein Schlechtachten empfiehlt übertriebenen Rückschnitt und Behandlung der<br />

ganzen Bude mit Kampfstoffen - nur aus Angst und mangelnder Kompetenz<br />

betreffend Lebens- und Entwicklungsbedingungen der Holzschädlinge;<br />

� empfiehlt Vergasung oder Vergiftung, da er den raumklimatischen und<br />

auffeuchtenden Einfluß falscher Nutzung und Heizung nicht versteht;<br />

� gibt sich falschen Hoffnungen betr. Toxizität seiner "zugelassenen" Giftstoffe hin und<br />

mutet den Anwendern und Hausbenutzern bedenkenlos unüberschaubare<br />

Gesundheitsgefährdungen zu;<br />

� erreicht durch seine Giftkampfstoffverseuchung der Holzbauteile deren Verwandlung<br />

in problematischen Sondermüll, der bei späteren Instandsetzungen erhöhte<br />

Arbeitsschutzvorkehrungen und Entsorgungskosten erzwingt;<br />

� klärt den Bauherrn nicht ausreichend über alternative Holzschutzmöglichkeiten ohne<br />

Gift auf, da er seine Abhängigkeit von den Giftmischern und deren "Industrienormen"<br />

nicht überwinden kann ;<br />

� gibt am liebsten jedem Schädling nach Vollskelettierung der Holzkonstruktionen<br />

einen lateinischen und deutschen Vornamen - sein eigentlicher Kompetenznachweis<br />

in den geschwollenen "Gutachten" (vgl. Karl Marx: "breitmäulige Faselhänse");<br />

� kennt sich in historischen Holzkonstruktionen und den tatsächlich zur Verfügung<br />

stehenden Reparaturtechniken ebensowenig aus wie in allen Alternativen zur<br />

Verminderung des Befallsrisikos durch konstruktiven, anlagentechnischen<br />

(trocknungsförderndes Zusammenspiel Lüftung, Klima, Heizung) und chemischphysikalischen<br />

Holzschutz und trägt deswegen maßgeblich zur unsinnigen<br />

Bauverksvernichtung bei.<br />

Mancher Denkmalpfleger<br />

� ist leider auch der entscheidende Verantwortliche <strong>für</strong> den Substanzverlust am<br />

Denkmal, da ausgerechnet er "sein" Denkmal und dessen technisch-wirtschaftliche<br />

Vorzüge überhaupt nicht richtig kennt und versteht und deswegen nicht effektiv<br />

"verteidigen" kann. Einige Denkmalpfleger pflegen selber altbau- und<br />

bauherrnschädliche Wahnideen wie "Dämmstoff dämmt", "Doppel-Fensterscheiben<br />

sparen Energie", "aufsteigende Feuchte", "muscheliger, unschuldsweißzementärer<br />

bzw. trassiger Hydraulkalkmörtel verbessert Frostfestigkeit" usw. Deshalb versucht<br />

er sein Ansinnen, den armen Bauherrn denkmalhalber zu "schädigen", voller<br />

Gewissensnot mit Aufhübschung und fetter Bezuschussung der bauphysikalischen<br />

Verschlimmbesserungen nach dem Motto "Richtig dämmen am Baudenkmal" oder<br />

"Vorsatzscheibenkonstruktion innen oder als Winterfenster oder wenigstens alles<br />

neu in Holz" oder "schon die alten Römer kannten Traß" zu entschuldigen. Es kostet<br />

extra Denkmalsubstanz, wenn er außerhalb seiner Themenkompetenz jedem<br />

"seriös" dahertrabenden Bauphysikalismus aufsitzt;<br />

� hat zu wenig handwerklich und kostentechnisch belegte Erfahrung und<br />

Argumentation gegen die zum Bestandsverlust führenden Scheinargumente der<br />

Industrie- oder Planerpropaganda;<br />

� führt als selbsternannter Ästhet und Geisteswissenschaftler seine Argumentation<br />

nicht in der materialistischen Verständnisebene der sonstigen Beteiligten und kann<br />

deswegen nicht überzeugen, seine wohlfeilen Schlagworte wie "Denkmalwert",<br />

"Geschichtlichkeit", "Materialgerechtigkeit", "Gestaltung" oder "Stil" sind aus Sicht<br />

des schlecht beratenen Bauherrn ein Muster ohne Wert;<br />

� unterschätzt den Einfluß der Gebäudeplanung, den denkmalgerechten Ansatz der<br />

HOAI und der VOB;<br />

� will seine knappen Mittel vorzugsweise in Bauforschung, Restaurierung oder

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!