MÄRZ 12 - PIGmagazin

MAGAZIN | REISEN
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Kleine Guatemalteken-Cowboys.
dürfen. Ich hole noch schnell die Wäsche in der
„Lavanderia“ ab und laufe zur „Tourist Office“, in
der ich die „Vulkan-Tour“ für den nächsten Tag
buche, da man nicht alleine auf die Vulkane darf.
In Guatemala passieren oft bewaffnete Raubüberfälle,
somit muss man immer mit einer geführten
Tour und Securities auf den Berg. Ätzend, aber
notwendig. Mit einem Grinsen im Gesicht laufe
ich zum Hostel. Am Abend treffen wir auf Une
(Dänemark), Matt (Neuseeland) und Charlotte
(Australien) und trinken günstigen Rum mit Cola
und reden über das Reisen und die Welt.
Die Tour zum naheliegenden Vulkan Pacaya ist
wie die meisten Touren, die ich bisher gemacht
habe, eher enttäuschend. Von der versprochenen
Lava und dem Kraterrand sehen wir nichts, ein
paar Jungs aus dem Dorf folgen uns mit Pferden
und schreien andauernd „Taxi Taxi“. Wir haben
die ganze Zeit Pferdeköpfe in unserem Rücken
und sind ziemlich genervt. Immerhin sehen wir
einen wunderschönen, beeindruckenden Sonnenuntergang
und haben freie Sicht auf die umliegenden
Vulkane. Wir überspringen die Hauptstadt
Guatemala City und machen uns direkt auf
den Weg nach El Salvador. •
Der Böblinger Artur Linkor hat im Sommer 2010
alles hinter sich gelassen, hat seinen Job gekündigt,
alles verkauft, was er hatte und sich auf den Weg
gemacht, die Welt zu bereisen. Nach einem Jahr
Australien und Ozeanien (siehe PIG November
2011), bereist er gerade Amerika und ist inzwischen
in Guatemala gelandet. Artur wird die PIG-
Leser ein wenig mitnehmen auf seiner Reise und
mit Eindrücken, Erfahrungen und schönen Bildern
versorgen. Er schreibt und fotografiert auch in seinem
Blog www.theenroute.com.