Niederbayerische Schule - BLLV

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16 Kreisverbände KV Deggendorf Eine erlebnisreiche Fahrt nach Mähren, Pressburg und in die Hohe Tatra Eine Reise in die „Hohe Tatra“ zählt sicher mit zu den schönsten und interessantesten Landschaftsreisen, vermittelt aber auch, vor allem uns Deutschen, eine Fülle kultur- und profangeschichtlicher Erinnerungen, Erkenntnisse und Erlebnisse. Das war auch der Grund, dass sich die reisefreudigen Kollegen des KV Deggendorf in den Pfingstferien zu dieser Fahrt nach „Osten“ entschlossen haben. So führte die Reiseroute mit dem Bus zunächst an Wien vorbei nach Mähren. Erstes und sehr interessantes Ziel war die Stadt Olmütz, die ehemalige Hauptstadt der Markgrafschaft Mähren und Residenzstadt der Bischöfe. Beeindruckt haben neben den zahlreichen, sorgfältig restaurierten historischen Bauten vor allem die Dreifaltigkeitssäule. Sie gilt als die größte Europas und ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Schon zur Zeit der österreichischen Monarchie war Brün eine aufstrebende Industriestadt. Hier wurden u.a. der Dom „St. Peter und Paul“, das „Alte Rathaus“ und die Dominikanerkirche Niederbayerische Schule Ausgabe 5 Juni/2008 „St. Michael“ besichtigt. Auf der Fahrt nach Pressburg schilderte die tschechische Reiseleiterin aus ihrer Sicht die Trennung der beiden Staaten Tschechien und Slowakei im Jahre 1993. Gemeinsamkeiten bestünden durchaus weiterhin. So gebe es keinerlei Sprachprobleme und auch die Währung „Kronen“ sei namensgleich, wenngleich die Slowakei, dank ihrer günstigen wirtschaftlichen Entwicklung, bereits zum 01.01.2009 den Euro einführen werde. In Pressburg war es vor allem der historische Stadtkern, mit dem Dom „St. Martin“, dem „Primitialpalais“ und der Burg, der die Besucher in ihren Bann zog. Beim Anblick der herrlichen Barock-und Renaissancebauten, der zahlreichen Brunnen auf großzügig angelegten Plätzen fühlte man sich, ebenso wie in Brünn und Olmütz, in die Zeit der Donaumonarchie zurückversetzt. Besonders gern vom österreichischen Hochadel wurde der Kurort Piestany besucht. Hier war für die Reisegruppe Entspannung angesagt. Man konnte durch die herrlichen Parkanlagen Auf dem Stadtplatz von Olmütz: Erläuterungen der tschechischen Reiseführerin. schlendern, oder das sehr warme, schwefelreiche Thermalwasser genießen. Auch die Kaiserin Sissi soll diesen Kurort wiederholt aufgesucht haben. Durch einen Besuch im Karpatendeutschen Museum in Pressburg, mit der Situation der Karpatendeutschen gut vertraut, steuerte die Gruppe das letze Ziel der Reise, das „Zipser Ländchen“ im Gebiet der Hohen Tatra, an. Bis 1945 wohnten hier überwiegend Deutsche. In den Orten „Käsmark“ und „Leutschau“ spürte man, dass hier deutsche Siedler große Aufbauarbeit geleistet und Wohlstand erwirtschaftet hatten. Neben der sehenswerten evangelischen Holzkirche in Käsmark wurde in Leutschau die St. Jakobskirche mit dem imposanten höchsten gotischen Holzaltar besichtigt. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch der „Zipser Burg“. Die Heimfahrt führte wieder über Pressburg, und dann auf der A3 nach Deggendorf. Hier traf die Gruppe gegen Abend wieder wohlbehalten und reich an nachhaltigen und angenehmen Erlebnissen ein.
Kreisverbände KV Grafenau Lilly Lampa zeigt’s den Schafkopfprofis Zum ersten Mal ist es beim traditionellern Lehrerschafkopfen in Innernzell einer Frau gelungen die Schafkopfprofis zu besiegen. Recht überlegen gewann Lilly Lampa als einzige teilnehmende Frau den Hauptpreis für sich und konnte den Herren in Sachen Schafkopf noch Förderbedarf nachweisen. Organisator John Pretzer überreichte die Sach- und Geldpreise. Begehrt war auch die Schwarzwurst für die letzten Plätze, ein Geschenk des Wirts, Ertl Benedikt. Wie schnell Ruhm vergeht (und daran sollte auch die heurige Siegerin denken) musste der Vorjahressieger Hermann Angerer erkennen, denn er konnte nur einen ehrenvollen letzten Platz belegen. Organisator John Pretzer mit der Siegerin Lilly Lampa (VS Schönberg), eingerahmt von Heli Ederer und Ewald Habereder (beide VS Thrumansbang), zweiter bzw. dritter Platz. KV Wegscheid / KV Wolfstein Wege in den Ruhestand Hauzenberg. Zu einer informativen Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Nachbarkreisverbände Wegscheid und Wolfstein trafen sich in der Hauptschule Hauzenberg etwa 50 Mitglieder und Interessierte, um etwas über die Wege in den wohlverdienten Ruhestand zu erfahren. Der Wegscheider Kreisvorsitzende Bernd Reischl konnte zwei hochkarätige Referenten zu Themenkreis „Pension“ begrüßen, einmal Kurt Fischbacher vom BLLV und zusätzlich noch Herrn Burger, den Versicherungsspezialisten vom Wirtschaftsdienst. Wie läuft es ab, wenn ich ganz normal meine Lehrerlaufbahn beschließe? Wann kann ich meinen Dienst beenden, wenn ich gesundheitliche Probleme habe? Wie hoch sind dann meine Bezüge? Für wen lohnt es sich wann, eine zusätzliche Versorgung aufzubauen? Begriffe wie „Ruhestandsversetzung, Dienstunfähigkeit, Altersteilzeit, Altersurlaub, ruhegehaltfähige Dienstzeit, Zurechnungszeit“ und die ominöse Zahl 1,875% schwirrten durch den Raum. So bekamen die Zuhörer die allgemeinen Eckpunkte eines Eintritts in den Ruhestand zu Gehör, ob oder ab welchem Alter privat vorgesorgt werden soll. Wie viel Geld nun jedem persönlich zusteht, darüber muss sich jeder selbst speziell für seinen Fall informieren, da dies von vielen unterschiedlichen, z. B. familiären Größen abhängt. So mancher Zuhörer fragte nach den Vorträgen für seinen Fall nach. Die Referenten (v.li.) Burger, Fischbacher und KV Vorsitzender und Gastgeber in Hauzenberg Bernd Reischl Die beiden Kreisverbände dankten den Referenten herzlich für die Mühen und so ging man gut informiert in den 1. Mai. Text und Foto: Rainer Moschek Niederbayerische Schule Ausgabe 5 Juni/2008 17
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