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JugendInfoService Dresden

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Quelle: Sächsischer Ausländerbeauftragter<br />

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20. Kindergeld für Schulabgänger<br />

Grundsätzlich wird das Kindergeld bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gezahlt. Für Kinder über 18 Jahre<br />

besteht bis zum 25. Lebensjahr weiter Anspruch auf Kindergeld, wenn sie nach Schulende innerhalb der folgenden<br />

vier Monate:<br />

- ein Studium<br />

- eine Ausbildung in einem Betrieb oder einer Schule<br />

- ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr bzw. einen sonstig anerkannten Freiwilligendienst oder<br />

- eine vom Grundwehr- oder Zivildienst befreiende Tätigkeit als Entwicklungshelfer oder als Dienstleistender im<br />

Ausland beginnen.<br />

Tritt das Kind innerhalb dieser Übergangszeit seinen Wehr- oder Zivildienst an, besteht Anspruch auf Kindergeld bis<br />

zum Beginn des jeweiligen Dienstes. Wenn in den vier Monaten nach Schulende kein Ausbildungsplatz gefunden<br />

werden konnte, müssen die Bemühungen hierzu nachgewiesen werden. Das kann durch schriftliche Bewerbungen,<br />

Zwischennachrichten, Absagen von Ausbildungsbetrieben oder die Registrierung als Bewerber um eine<br />

Ausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit erfolgen.<br />

Bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres wird außerdem Kindergeld gezahlt, wenn das Kind arbeitsuchend<br />

gemeldet ist. In diesem Fall benötigt die Familienkasse eine entsprechende Mitteilung. Zu beachten ist, dass in allen<br />

Fällen die Einkommensgrenze von 8.004 Euro für das Kind im Kalenderjahr nicht überschritten werden darf.<br />

Weitere Informationen, Merkblätter und Vordrucke zum Kindergeld stehen im Internet unter www.familienkasse.de<br />

zur Verfügung oder können telefonisch bei der Familienkasse Bautzen unter der Servicenummer 01801 54 63 37<br />

angefordert werden.<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: PM der Arbeitsagentur<br />

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21. Zusammenfassender Bericht zum Projekt Pro Kind Sachsen<br />

Im Rahmen des Landesprojektes Pro Kind Sachsen ist eine Fotoausstellung mit dem Titel ″Frühe Hilfen bieten<br />

Perspektiven – Pro Kind in Sachsen“ entstanden. Die Ausstellung gibt Einblicke, wie Eltern in schwierigen<br />

Lebenslagen mit beeindruckender Stärke und Zuversicht die Betreuung ihres Kindes meistern und wie Frühe Hilfen<br />

diese Kinder und Familien schützen und stärken – damit Elternschaft von Anfang an gelingt.<br />

Nach zwei Jahren Aufnahmephase sind alle Plätze im Projekt Pro Kind Sachsen vergeben, so dass die<br />

Aufnahmephase in das Projekt im Dezember 2009 abgeschlossen werden konnte. Momentan können keine<br />

weiteren Frauen in das Projekt aufgenommen werden. Insgesamt wurden 250 Teilnehmerinnen aus <strong>Dresden</strong>,<br />

Leipzig, dem Landkreis Leipzig, dem Vogtlandkreis und dem Dresdner Umland in das Projekt aufgenommen. Damit<br />

wurden nicht nur die Zielzahlen für Sachsen erreicht, es konnten sogar Ausfälle von Projektteilnehmerinnen<br />

ausgeglichen werden.<br />

Die angestrebte Zielgruppe von multipel risikobelasteten Schwangeren wurde erreicht. Im Durchschnitt liegen bei<br />

den in das Projekt aufgenommenen Frauen sechs oder mehr Belastungsfaktoren vor. Nur 10% der Frauen waren<br />

vor der Aufnahme in das Projekt Leistungsempfänger des Jugendhilfesystems. Pro Kind ist es damit gelungen,<br />

erstgebärende Schwangere in schwierigen Lebenslagen zu einem frühen Zeitpunkt in der Schwangerschaft mit<br />

einem Frühpräventionsangebot zu erreichen.<br />

Mit einem Anteil von 60% wurden über die Hälfte der Teilnehmerinnen durch Multiplikatoren aus verschiedenen<br />

Berufgruppen in das Projekt Pro Kind Sachsen vermittelt. Aus der Erfahrung der letzten beiden Jahre wissen wir,<br />

dass ein großer Teil der Schwangeren diese Unterstützung benötigt hat, um im Projekt anzukommen. Viele hätten<br />

ohne Unterstützung der Multiplikatoren den Weg zu Pro Kind nicht von allein gefunden. Auch die Frauen, die sich<br />

von allein gemeldet haben sind zum größten Teil informiert und beraten worden.<br />

Eine ausführliche Beschreibung des aktuellen Standes des Projektes Pro Kind gibt es unter http://www.netzwerke-

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