DIAKONIE 35 - Diakonie Düsseldorf
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<strong>Diakonie</strong> <strong>35</strong> Kurzmeldungen 22 <strong>Diakonie</strong> <strong>35</strong> Kurzmeldungen 23<br />
Alles neu Kindertagesstätten<br />
feiern Eröffnung<br />
Gut ein Jahr hat der Umbau gedauert,<br />
jetzt ist alles wie neu: Die Ev. Tageseinrichtung<br />
Pestalozzi Kinderhaus an der<br />
Grafenberger Allee hat Ende September<br />
Einweihung gefeiert. Nötig war der<br />
Umbau, weil die Räumlichkeiten nicht<br />
mehr den aktuellen Anforderungen,<br />
etwa zur Unterbringung von unter Dreijährigen,<br />
entsprachen. „Jetzt haben wir<br />
ein völlig neues Raumkonzept“, sagt<br />
Leiterin Ursula Danna. Jede Gruppe<br />
hat eine Art Apartment für sich – mit<br />
eigener Garderobe, eigenem Waschraum<br />
sowie einem Nebenraum zusätzlich zum<br />
Gruppenraum. Die Gruppen mit unter<br />
Dreijährigen haben außerdem einen<br />
Wickelbereich und einen Ruheraum.<br />
Ganz neu ist auch die Kinderküche, die<br />
mit Hilfe von Spenden gebaut werden<br />
konnte. „So können wir die Kinder noch<br />
besser einbeziehen beim wichtigen<br />
Thema Ernährung und Gesundheit“, freut<br />
sich Leiterin Danna. Eltern, die einen<br />
Kita-Platz suchen, können sich die neuen<br />
Räumlichkeiten gerne einmal ansehen<br />
und sich dazu an Leiterin Ursula Danna<br />
wenden, Telefon 0211 67 62 74.<br />
Ganz neu eingeweiht wird am 2. Oktober<br />
die Ev. Tageseinrichtung für Kinder<br />
Vlattenstraße. Im neu entstandenen<br />
„Färberviertel“ zwischen Bilk und Oberbilk,<br />
wo viele junge Familien leben,<br />
wurden Kita-Plätze dringend gebraucht.<br />
Schon im Sommer hat die Einrichtung<br />
eröffnet, die Kinder aus der Tagesstätte<br />
an der Johannes-Weyer-Straße sind in<br />
die Vlattenstraße umgezogen. Leiterin<br />
Anja Graf und ihr Team sind jetzt vollauf<br />
damit beschäftigt, viele neue Kinder einzugewöhnen.<br />
Für Fragen nehmen sie sich<br />
trotzdem gerne Zeit: Telefon 0211 34 <strong>35</strong> 40.<br />
Susanne Schwendtke<br />
„Respekt und Mut“ Neues<br />
Programm erschienen<br />
„Respekt und Mut“ ist im 11. Jahr seines<br />
Bestehens weiter gewachsen. Die Initiative<br />
für interkulturelle Verständigung<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> wird inzwischen von über<br />
50 Kooperationspartnern getragen. Seit<br />
2010 befindet sie sich in Trägerschaft<br />
der <strong>Diakonie</strong>. Jetzt ist unter dem Motto<br />
„Mittendrin mit Eigensinn“ das neue<br />
Programm mit über 70 Veranstaltungen<br />
erschienen. Neben Diskussionen, Ausstellungen<br />
und Exkursionen finden auch<br />
Kabarett und Konzerte statt. Ziel der<br />
Veranstaltungen ist es, ein friedliches,<br />
respektvolles Miteinander der Kulturen<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> zu fördern – und damit<br />
auch extremistischen Bewegungen vorzubeugen.<br />
Schwerpunktthemen sind<br />
diesmal das Leben von Italienern in <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
die integrative Kraft der „Ballarbeit“,<br />
Zivilcourage und die ersten Jahre<br />
der sogenannten Gastarbeiteranwerbung.<br />
Das Programmheft kann man bei<br />
„Respekt-und-Mut“-Koordinator Volker<br />
Neupert bestellen: Tel. 95757194 oder<br />
volker.neupert@respekt-und-mut.de.<br />
Manuel Falkenberg<br />
Schulstarterpakete Kinder<br />
erhielten kostenlos Materialen<br />
Lang waren wieder die Einkaufslisten<br />
mit allen Materialien, die i-Dötzchen<br />
für das erste Schuljahr brauchen. Tornister,<br />
Federmappe, Hefte, Stifte, Farbkasten<br />
und Sportzeug – das übersteigt<br />
die finanziellen Möglichkeiten mancher<br />
Eltern. Damit die Kinder ihre Schullaufbahn<br />
nicht mit einer Erfahrung des<br />
Mangels beginnen, hat die <strong>Diakonie</strong><br />
zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Garath schon 2010 das<br />
„Schulstarterpaket“ ins Leben gerufen.<br />
Wie im letzten Jahr konnten auch zu<br />
Beginn dieses Schuljahres im <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Süden wieder Kinder aus Familien<br />
mit sehr wenig Geld unterstützt<br />
werden: 90 Erstklässler haben ein Schulstarterpaket<br />
im Gesamtwert von 120<br />
Euro erhalten. Die Familien bringen je<br />
einen Eigenanteil von 10 Euro auf. „Wir<br />
händigen den Familien Gutscheine aus,<br />
die sie in einem Fachgeschäft vor Ort<br />
einlösen können“, erklärt Günther Rehnelt,<br />
Abteilungsleiter bei der <strong>Diakonie</strong>,<br />
das Konzept. „So erhalten bedürftige<br />
Familien eine direkte und unbürokratische<br />
Hilfe, die die Bildungschancen ihrer<br />
Kinder sichert.“ Durch Preisnachlässe<br />
des Handels konnten in diesem Jahr 40<br />
Schulstarterpakete mehr ausgegeben<br />
werden als im Vorjahr. Möglich wurde<br />
die Aktion durch Spenden von <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Bürgern und Unternehmen. Da<br />
keine Verwaltungskosten anfielen, kam<br />
den Kindern die komplette Spendensumme<br />
von 12.000 Euro zugute.<br />
Susanne Schwendtke<br />
25 Jahre für Teilhabe Jubiläum<br />
bei der renatec<br />
Erwerbslosigkeit ist das größte gesellschaftliche<br />
Armuts- und Ausgrenzungsrisiko.<br />
Dem begegnet die <strong>Diakonie</strong>-Tochter<br />
renatec mit Unterstützungsangeboten –<br />
seit 25 Jahren. Im September feierte die<br />
Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft<br />
ihr Jubiläum mit einem Gottesdienst<br />
und einem Empfang in der<br />
Bergerkirche. Unter den Gratulanten<br />
waren Sozialdezernent Burkhard Hintzsche<br />
und der Parlamentarische Staatssekretär<br />
bei der Bundesministerin für<br />
Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe.<br />
„Menschen in Arbeit zu bringen,<br />
heißt, ihnen Teilhabe zu ermöglichen“,<br />
sagt André Schmidt, Geschäftsführer<br />
der renatec. Das sei nach wie vor ein<br />
wesentliches Ziel von Kirche und <strong>Diakonie</strong>.<br />
Zur Zeit setzen sich 80 Fachkräfte<br />
bei der renatec dafür ein, dass Menschen,<br />
die schon länger ohne Arbeit sind,<br />
sich in Werkstätten oder Sozialkaufhäusern<br />
beruflich qualifizieren können. Sie<br />
bieten Bewerbungs- und Sozialtrainings<br />
an und helfen bei besonderen Herausforderungen.<br />
Mehr Informationen über<br />
die Angebote der renatec gibt es unter<br />
www.renatec.de.<br />
Manuel Falkenberg<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Diakonie</strong> <strong>Düsseldorf</strong> –<br />
Gemeindedienst der evangelischen<br />
Kirchengemeinden e.V.<br />
Redaktion<br />
Manuel Falkenberg (verantwortlich)<br />
Susanne Schwendtke<br />
Redaktionsadresse<br />
Platz der <strong>Diakonie</strong> 3, 40233 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Tel 0211 73 53 204<br />
Art Direktion<br />
Fons M. Hickmann<br />
Gestaltung<br />
Fons Hickmann m23, Berlin<br />
Sandra Teschow<br />
www.fonshickmann.com<br />
Fotografie<br />
Gerald Biebersdorf (S. 12), Anika Potzler<br />
(S. 8, 9, 14, 20), privat (S. 6, 13), Holger<br />
Puhl (S. 15), Petra Sillmann (S. 18),<br />
Marc Volk (S. 1-5, 9, 11, 17), Petra Warrass<br />
(S. 19)<br />
Illustration<br />
Tilo Göbel<br />
Druck<br />
Tannhäuser Media, <strong>Düsseldorf</strong><br />
Print CO2 kompensiert: Id-Nr. 1111523<br />
www.bvdm-online.de<br />
Papier<br />
Cyclus Offset, 100 % Altpapier,<br />
Umweltzertifizierungen: Blauer Engel,<br />
EU-Blume, ISO 41001, EMAS<br />
Auflage<br />
10.000<br />
Erscheinungsweise<br />
Vierteljährlich<br />
Spendenkonto<br />
Stadtsparkasse <strong>Düsseldorf</strong><br />
Konto 10 10 57 57<br />
BLZ 300 501 1