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Mehr Investments in Deutschland Rund 60 % der in Deutschland getätigten Private Equity-Investments stammen nach Erkenntnissen der EV- CA von Fonds, die ihren Sitz nicht hierzulande haben. Diese Attraktivität deutscher Unternehmen für ausländische Investoren liegt nicht zuletzt an den günstigen Einkaufspreisen: Der Kaufpreis der letztjährigen Leveraged Buyout-Transaktionen betrug hierzulande durchschnittlich das 7,7fache der EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), während im europäischen Schnitt das 8,4fache bezahlt wurde. Während der Platzierungsfrist bereits acht Beteiligungen gezeichnet Für den ersten Private Equity-Fonds der Hansa Treuhand wurden mit der Beteiligung am EOS Capital Partners IV bereits der achte Zielfonds gezeichnet. Damit ist die vorgesehene Mindestanzahl und damit eine breite Diversifizierung erreicht, das Portfolio umfaßt nun 91,19 % Buyout und 8,81 % Venture Capital-Investments. . PRIVATE EQUITY FUNDS Quarterly Analysis Nr. 1, 13. KW, 30.03.2007, Seite 12 von 16 damit an die Anleger Ausschüttungen vornehmen können. Im Anschluss ist der Neukauf von „identischen“ Zertifikaten vorgesehen, nur quasi netto nach Ausschüttung. Das wäre nach dem 1.1.2009 problematisch wegen der Abgeltungssteuer. Die Zertifikatelösung erlaubt jedoch jede denkbare Flexibilität, auch eine Thesaurierung der Erträge wäre möglich oder eine entsprechende Umstrukturierung der Zertifikate. Private Equity Funds Quarterly Analysis: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch, Herr Ahlmann. Lloyd Fonds AG/ SachsenFonds GmbH: Global Partnership I Lloyd Fonds AG und SachsenFonds GmbH haben insgesamt bislang mehr als 100 Fonds mit einem Investitionsvolumen von etwa 5,7 Milliarden Euro aufgelegt. Sie beschäftigen jeder rund 100 Mitarbeiter. Die Fondsgesellschaft Global Partnership I investiert in den Lehman Crossroads Fund XVIII, Planvolumen rund 1 Mrd. US-Dollar. Dieser beteiligt sich seinerseits an 50 Zielfonds mit Schwerpunkt Buyout USA, Europa und Asien zu kleineren Teilen. 29 Zielfonds sind bereits gezeichnet. Lehman Brothers ist die viertgrößte Investmentbank der Welt. Die Private Equity Sparte verwaltet rund 16,5 Mrd. US-Dollar Volumen. Für ihre Vorgängerfonds gibt sie eine Rendite von 28,5 % p.a. (IRR) an. Die Fondsdaten: Volumen Zielvolumen Mindestzeichnung/ Frühzeichnerbonus 54,5 Mio. US-Dollar Mindestzeichnung 15.000 US-Dollar Frühzeichnerbonus 4,8% Agio 5,0% Anlaufkosten (ohne Agio) Laufende Kosten 7,6% Fondsgesellschaft 0,75% inkl. Ust. Zielfonds Gewinnbeteiligung 0,95% Hurdle 9% Carry 6 % mit Catch up Steuern gewerblich Weitere Informationen www.lloydfonds.de, www.sachsenfonds.de Stärken/Schwächen: Der renommierte Zielfonds weist einen konventionellen Investitionsfokus mit weltweiter Diversifizierung auf. Die Hälfte der Zielfonds stehen bereits fest, somit wird das Blind Pool-Risiko gedeckelt. Unüblich: Der Carry auf Zielfondsebene wird pro Einzelinvestment berechnet, so dass das Fondsmanagement für einzelne gut performende Investments "belohnt" werden kann, auch wenn andere enttäuschen. Fazit: Durchschnittliches Angebot in Fremdwährung.
Rettung für insolvente Hummel-Figuren Strategic Value Partners und Merrill Lynch übernehmen den Hersteller der weltbekannten Hummel-Figuren, die Firma Goebel aus Rödental bei Coburg. Entlassungen sind zunächst nicht geplant. Die Investoren wollen die vorhanden Marken, darunter M. I. Hummel und Rosina Wachtmeister, weiterführen und neue Kunden gewinnen. Strategic Value Partners hatte zuletzt den Plüschtierhersteller Nici im nur wenige Kilometer entfernten Altenkunstadt (Landkreis Lichtenfels) gekauft. Vertrauensbildende Maßnahme Javier Loizaga, Vorsitzender des europäischen Private Equity-Dachverbandes EV- CA (European Private Equity & Venture Capital Association), plädierte auf dem Branchentreff „Super Return“ Ende Februar in Frankfurt für mehr Offenheit seiner Mitglieder. Die branchenüblicheVerschwiegenheit und Diskretion soll nach seinen Worten einer gewissen Transparenz nach außen weichen, um das Geschäftsmodell verständlicher zu erklären und so der öffentlichen Kritik am Geschäftsgebaren der „Heuschrecken“ begegnen zu können. PRIVATE EQUITY FUNDS Quarterly Analysis Hannover Leasing: Private INVEST I Nr. 1, 13. KW, 30.03.2007, Seite 13 von 16 Die Hannover Leasing GmbH & Co KG als 75%ige Tochter der Landesbank Hessen-Thüringen konzipiert und verwaltet Beteiligungsangebote für Immobilien im In- und Ausland, Flugzeuge, Großanlagen, maritime Wirtschaftsgüter, große internationale Kinofilmproduktionen und Private Equity. Mehr als 34 000 private und institutionelle Kunden haben Eigenkapital von rd. EUR 7,5 Milliarden (Stand 31.12.2005) in Geschlossene Fonds der Unternehmensgruppe investiert. Hannover Leasing verwaltet ein Vermögen mit einem Anschaffungswert von über 11,5 Mrd. Euro Hannover Leasing bietet Anlegern mit „Private Invest I“ die Möglichkeit, im Rahmen einer Zertifikatsstruktur von der zukünftigen Wertentwicklung von Private Equity Portfolios zu profitieren. Die Fondsgesellschaft erwirbt dafür Zertifikate, die von Helaba Dublin Landesbank Hessen-Thüringen International emittiert werden und deren Wert sich an der Entwicklung von Portfolios orientiert, die von AIG Global Investment Corp. (AIGGIC) gemanagt werden. Die Fondsdaten: Volumen Mindestvolumen 88,2 Mio. Euro Maximalvolumen 100 Mio. Euro Mindestzeichnung/ Frühzeichnerbonus Mindestzeichnung 15.000 Euro Frühzeichnerbonus 4% Agio 5% Anlaufkosten (ohne Agio) 7,46% Laufende Kosten Fondsgesellschaft 0,50% Zielfonds 0,85% Gewinnbeteiligung Hurdle 8% Carry 1,50% Steuern vermögensverwaltend Weitere Informationen www.hannoverleasing.de Stärken/Schwächen: Eine Beteiligung des Fondsmanagements am Gewinn fällt sowohl auf Ebene des Zielfonds als auch auf Ebene der Fondsgesellschaft an. Dennoch liegen die Kosten im Marktvergleich günstig. Das Management des Zielfonds, AIGIG, gehört zur American International Group und managt insgesamt rund 19,5 Mrd. US-Dollar Kapital. Grundsätzlich besteht bei Zertifikate-Investitionen ein theoretisches Bonitätsrisiko auf Ebene der emittierenden Bank, das im vorliegenden Fall aufgrund der 100 %igen Mutter Landesbank Hessen-Thüringen tragbar erscheint. Fazit: Ein innovatives Angebot zu konkurrenzfähigen Kosten. Real I.S.: Bayernfonds BestInvest 1 GmbH & Co. KG Die Real I.S. AG hat als Tochter der Bayerischen LB bislang rund 90 Fonds mit einem Emissionsvolumen von rund 4 Mrd. Euro aufgelegt. Der BestInvest 1 ist ihr erster Private Equity-Fonds, der in Kooperation mit der CAM Private Equity Consulting & Verwaltungs GmbH (1,5 Milliarden Euro under management) aufgelegt wird. Konzipiert ist der BestInvest 1 als doppelstöckiger Dachfonds. 85 - 90% des Fondsvolumens wird in den CAM IV (seinerseits Dachfonds mit Investitionen in Buyout Europa, Private Equity weltweit und Venture Capital) investiert. Insgesamt sollen so et-
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