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12.0 MB PDF - Klinikum Chemnitz

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Wichtige Nachricht<br />

Stellen Sie sich vor: Es ist Weihnachten. Sie<br />

hören Nachrichten. Der Sprecher sagt: „Ich grüße<br />

Sie zu dieser Sendung und freue mich, dass Sie<br />

eingeschaltet haben. Heute gibt es nur eine Nachricht.<br />

Es wird Frieden sein! Ich wünsche Ihnen<br />

noch einen angenehmen und friedvollen Abend.“<br />

Fühlen Sie sich nach diesen Kurznachrichten<br />

ausreichend informiert? - Keine Katastrophe,<br />

keine Traumhochzeit, keine DAX Werte, keine<br />

Werbung - Die einzige und wichtige Information<br />

lautet: Es wird Frieden sein! Frieden ist für die<br />

meisten so selbstverständlich, dass sich darüber<br />

weder zu sprechen noch zu denken lohnt.<br />

Nur noch die über 70jährigen haben den Krieg<br />

miterlebt. Niemals gab es eine so lange Friedenszeit<br />

in der deutschen Geschichte. Trotz des<br />

langen Friedens spüre ich wenig Zufriedenheit.<br />

Der Eine kommt mit dem Chef nicht klar oder<br />

neidet der Kollegin die höhere Vergütung. Eine<br />

Andere beklagt die Arbeitsbedingungen oder das<br />

Missmanagement in der Personalplanung. Eine<br />

Dritte durchleidet gerade eine Krise mit ihrem<br />

Partner oder ist aus gesundheitlichen Gründen<br />

nicht voll einsatzfähig. All das trägt zum Unfrieden<br />

unter den Kollegen oder zwischen der Leitung<br />

und den Mitarbeitenden bei.<br />

Ein unfriedliches Lebens- und Arbeitsumfeld<br />

belastet. Frust, Ärger, Enttäuschung werden<br />

durch Schweigen oder Aussitzen nicht geringer.<br />

Vielmehr suchen sie sich ein Ventil zur Entlastung.<br />

Auch wenn es äußerlich friedlich bleibt,<br />

brodelt es unter der Decke. Ein Frieden, der<br />

diesen Namen auch verdient, ist auf Ausgleich<br />

angelegt. Dazu ist es hilfreich, wenn sich die<br />

Parteiungen gegenseitig die unterschiedlichen<br />

Interessen, Ansichten und Herangehensweisen<br />

mitteilen. In der Suche nach einem Kompromiss<br />

nähert man sich an. Jede Seite gibt dabei Teilstandpunkte<br />

auf und bewahrt gleichzeitig die<br />

eigene Grundposition. Aus einem gefundenen<br />

Ausgleich erwächst ein friedvoller Umgang.<br />

Wie sagte der Nachrichtensprecher? Es wird<br />

Frieden sein!<br />

Gemeint ist der äußere und der innere Frieden,<br />

der schon da ist und immer wieder angestrebt<br />

werden wird. Mit dieser wichtigen Information<br />

grüße ich Sie und wünsche Ihnen eine friedvolle<br />

Weihnacht – auch im Namen meiner Kollegin<br />

Regina Mahler und meines Kollegen Christoph<br />

Wohlgemuth.<br />

Holger Herrmann<br />

Krankenhausseelsorger<br />

Sport gegen Entwicklungsverzögerungen<br />

Bewegungsworkshop für Familien mit frühgeborenen Kindern<br />

Am 17. November 2012 war es soweit: Zehn<br />

einstige Frühgeborene, begleitet von Eltern und<br />

Großeltern, trafen sich im Paramount-Fitness<br />

in der ERMAFA-Passage <strong>Chemnitz</strong>, um sich<br />

gemeinsam sportlich zu bewegen und rhythmisch<br />

zu trommeln. Gemeinsam mit der Abteilung<br />

Sportmedizin der Technischen Universität<br />

<strong>Chemnitz</strong> und dem Elternverein <strong>Chemnitz</strong>er<br />

Frühstarter e. V. wurde dieses Projekt für Familien<br />

mit frühgeborenen Kindern organisiert.<br />

Projektpartner ist der Allianz Kinderhilfsfond<br />

Berlin / Leipzig e. V., der die Veranstaltung<br />

unterstützte. Friederike Klages, als Projektverantwortliche<br />

vom Verein für Gesundheitssport<br />

und Sporttherapie <strong>Chemnitz</strong> brachte alle Kinder<br />

und Erwachsenen in Schwung. Die einst<br />

frühgeborenen Kinder, jetzt im Alter von zwei<br />

bis vier Jahren, waren begeistert und folgten<br />

ihren Ideen.<br />

Zielstellung des Projektes ist es, Kinder<br />

und Jugendliche mit partiellen Bewegungseinschränkungen<br />

oder mit Entwicklungsverzögerungen<br />

durch Sport und<br />

bewegungstherapeutische Programme zu fördern.<br />

So soll die gesundheitsbezogene Lebensqualität<br />

verbessert und eine physische und<br />

soziale Grundlage geschaffen werden, um ein<br />

Bewegungsworkshop für Familien mit frühgeborenen Kindern Foto: Hansel<br />

Ehrenamtliche<br />

Familienbegleiter<br />

gesucht<br />

Um die Begleitung lebensverkürzend erkrankter<br />

Kinder, Jugendlicher und deren Familien in<br />

<strong>Chemnitz</strong>, der Region Glauchau und den Altkreisen<br />

Mittweida sowie <strong>Chemnitz</strong>er Land weiter zu<br />

verbessern, bildet unser ambulanter Kinderhospizdienst<br />

Schmetterling des Elternvereins krebskranker<br />

Kinder e. V. <strong>Chemnitz</strong> ehrenamtliche<br />

Familienbegleiter aus. Diese werden befähigt,<br />

die Betroffenen, deren Geschwister und Eltern<br />

zu unterstützen und zu entlasten. Ziel ist es,<br />

die zu betreuenden Familien zu stärken, damit<br />

sie ihre spezielle Lebenssituation etwas leichter<br />

bewältigen können. Ein neuer Kurs startet Ende<br />

Februar 2013. (red)<br />

Weitere Informationen:<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst Schmetterling<br />

des Elternvereins krebskranker Kinder e. V.<br />

<strong>Chemnitz</strong>, Rudolf-Krahl-Straße 61 a<br />

09116 <strong>Chemnitz</strong><br />

Tel.: 0371/420988<br />

Mail: kinderhospiz@ekk-chemnitz.de<br />

Kontakt: Koordinatorin Jana Hering<br />

gesundes Aufwachsen der Kinder zu ermöglichen.<br />

Durch die Etablierung eines dauerhaften<br />

und wohnortnahen Sportangebotes handelt es<br />

sich bei diesem Projekt auch um eine Weiterführung<br />

der ambulanten Therapien.<br />

Astrid Reuchsel<br />

Vorsitzende Elternverein<br />

<strong>Chemnitz</strong>er Frühstarter e. V.<br />

Kultur & Soziales<br />

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