Sister Aktuell Juli 2009 - DRK Schwesternschaft Marburg

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Eine Ära geht zu Ende... Gudrun Daubert, seit 29 Jahren als Mitglied der DRK- Schwesternschaft tätig, geht in den Vorruhestand. Nach ihrer Ausbildung in Darmstadt und der Weiterbildung zur Lehrerin für Pfl egeberufe, wirkte sie an unserer DRK Krankenpfl egeschule zunächst als Lehrerin und später als Schulleitung. Gudrun Daubert Mit persönlicher Hingabe und außerordentlichem Engagement hat sie eine ganze Generation von Krankenschwestern, Krankenpfl egern, Krankenpfl egehelferinnen, Krankenpfl egehelfern und Operationstechnischen Assistenten zum Examen geführt. Weit über 1000 Schülerinnen und Schüler wurden in dieser Zeit von ihr ausgebildet. Viele von uns sind noch heute geprägt von ihrem Anspruch, fachliche Kompetenz mit der Übernahme von Verantwortung zu verbinden. Am Donnerstag, dem 25.06.2009, wurde Gudrun Daubert in der Elisabeth von Thüringen Akademie verabschiedet. Abschiedsständchen der Kollegen 6 Viele Kollegen, ehemalige Schüler und Wegbegleiter waren ihrer Einladung gefolgt. In diesem feierlichen Rahmen würdigte Oberin Gabriele Müller-Stutzer die langjährige Tätigkeit in der Krankenpfl egeschule sowie die aktive Vorstandsarbeit in der DRK-Schwesternschaft. Auch Monika Benz (zentrale Schulleitung) und Ludgard Heil (Fachleitung Kinderkrankenpfl ege) dankten Gudrun Daubert für die gute Zusammenarbeit im Leitungsgremium und das hohe Engagement in allen Schulbelangen. Gudrun Daubert selbst ging in ihrer Rede auf den Begriff der Verantwortung ein: So sei ein hoher Qualitätsanspruch bei der Pfl egeausbildung immer eines ihrer Hauptanliegen gewesen. „Denn nur wer weiß, was er tut, kann Verantwortung tragen – eben ohne dass diese Verantwortung zur Belastung wird, indem man aufgrund des angeeigneten Erfahrungsschatzes und des gelernten Wissens verantwortungsvoll und selbstsicher Entscheidungen treffen und Handlungen aktiv durchführen kann.“ In diesem Sinne appellierte sie auch an den Vorstand der DRK-Schwesternschaft, sich auch weiterhin verantwortungs- und würdevoll für das gemeinschaftliche Interesse einzusetzen, weitsichtig zu handeln und die Institution Schwesternschaft Marburg sicher in die Zukunft zu führen. Die Gäste Ihre Rede schloss mit einem Zitat von Laotse: „Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“ Autoren: Kornelia Balser, Anette Heider, Gudrun Rau, Elke Siefken-Henß
Rotkreuzschwestern setzen Trends! Zukunft Jetzt! Christiane Thöne Unter diesem Motto stand der diesjährige Bundeskongress vom Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V. in Würzburg. „Trends spiegeln nicht nur die Zukunft, sondern das heute. Zugleich aber sind Trends das Rohmaterial zur Gestaltung von Innovation und Zukunft.“ So beschrieb Frau Generaloberin Sabine Schipplick in ihrer Rede der Auftaktveranstaltung die Aufgaben, die die Rotkreuzschwestern mit diesem Motto verbinden. In der Zukunftsgestaltung geht es vor allem darum, kommenden Aufgaben mit Professionalität und Qualität unter Berücksichtigung der klaren berufethischen Grundsätze und der Leidenschaft für den Menschen zu begegnen. Dominierende Themen des BUKO 2009 waren die Pfl egeausbildung, Transparenz und Qualitätssicherung in der Pfl ege und auch die Personalentwicklung. Besonders in den Diskussionen mit dem Bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer oder mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit Dr. Klaus Theo Schröder, zeigten sich die kommenden Herausforderungen an die Pfl egekräfte. Die mehr und mehr steigenden Anforderungen und die zunehmend größer werdende Verantwortung, die der Pfl egeberuf mit sich bringt, ebenso die Anpassung an den europäischen Standart, fordern eine Akademisierung der Pfl ege. Die gravierende Zunahme von alten und pfl egebedürftigen Menschen bei gleichzeitigem enormen Rückgang an Bewerberzahlen für die Pfl egeberufe, stellen die Gestalter der Zukunft vor immense Probleme. Für besonders hitzige Diskussionen hat das Thema „Reduzierung der Zugangsvoraussetzungen für die Pfl egeberufe“ hervorgerufen. Im Gesundheitsausschuss des Bundestages ist bereits ein Antrag auf Änderung des Krankenpfl egegesetzes dahingehend eingegangen, dass die Bewerber für die Krankenpfl egeausbildung in Zukunft nicht mehr die Mittlere Reife sondern nur noch einen Hauptschulabschluss vorweisen müssen. „Um unserer Verantwortung als professionell Pfl egenden gerecht werden zu können, fordern wir vom Gesetzgeber die entsprechenden Rahmenbedingungen“, betonte Frau Schipplick. In zahlreichen Workshops wurden vor allem pfl egepraktische Themen diskutiert. Begonnen von „neuen Wohnformen im Alter“ über „Akupressur in der Onkologie“ bis hin zu den Gefahren und emotionalen Herausforderungen der „Gewalt in der Pfl ege“. Aus Marburg nahmen neben Frau Oberin Müller-Stutzer 9 Mitglieder der Schwesternschaft Marburg am BUKO in Würzburg teil. Ein umfangreiches Rahmenprogramm in der fränkischen Weinmetropole mit Stadtführungen, Mainrundfahrten und dem buntem Abend „Franken und mehr!“ rundete den Kongress wunderbar ab. Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V. Schwesternschaft Marburg beim BUKO 2009 Die Veranstalterinnen des BUKO 2009 und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer Bunter Abend „Franken und mehr“ 7
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Seite 9 und 10: Liebe Mitglieder, da wir auch in di
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