Amts-Kurier - Amt Dömitz-Malliß

16 Amtskurier Woche 05 / 01.02.2008
Am 7. März ist die große Abschlussausstellung in der Evangelischen
Johannes-Kirche in Dömitz geplant. Dazu laden wir jetzt schon alle
herzlich ein. Das Poster dazu wird auch in der Alten Brauerei aushängen.
Ute Stender
Foto: Ute Stender
Dömitzer Hafenfeste im Film
Dömitz (MFJ). Auf den Hafenfesten 2006 und 2007 filmten nicht nur
Fernsehanstalten. Ein weiterer Filmer war Kuno Karls, bekannt unter
anderem durch seine Publikationen „Fiek’n hätt schräb’n ut Hagenow“,
der nun seine sommerlichen Aufzeichnungen in der Eventhalle
des Hafenzentrums vorführte.
Wer nicht bei den Festen war, konnte so die Eröffnung des Panoramacafés
und die Taufe des Restaurantschiffes „Meta“ im Nachhinein erleben.
Viele Besucher waren jedoch auch an einem anderen Ereignis
interessiert. Das Hafenfest ist verknüpft mit einem Drachenbootrennen
und da wurde, wie im sportlichen Wettkampf üblich, die sportliche
Leistung der eigenen wie der gegnerischen Mannschaften ordentlich
unter die Lupe genommen. Nebenher gab es viel zu Schmunzeln, denn
einige Zuschauer fanden sich selbst aufs Zelluloid gebannt wieder.
Kuno Karls, der seine Wurzeln im nahegelegenen Woosmerhof hat,
sagt „noch sind die solche Aufzeichnungen vielleicht weniger spannend,
aber in zwanzig oder fünfzig Jahren kann so ein Zeitdokument
sehr aussagekräftig sei“.
Im Anschluss an die Vorführung übergab er der Geschäftsführerin im
Hafenzentrum Jasmin Lehnert sowie der Stadt, vertreten durch die
Mitarbeiterin der Dömitz-Information, das Filmmaterial auf DVD.
Weiteres Filmmaterial über das Hafenfest der Stadt Dömitz mitsamt
dem kompletten Drachenbootrennen, wie auch eine DVD über das
Amt Dömitz-Malliß hat Herr Detlef Schrank Tel. 0172/9095581) produziert.
Am 1.2 2008 findet ein Trommelworkshop in Dömitz OT Polz statt.
Kuno Karls übergibt sein Filmmaterial an Frau Lehnert.
Trommelworkshop
Am 23.02.2008 findet ein Trommelworkshop in Ludwigslust im
Zebef statt
Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 0174/9950737.
Orientalischer Tanz
Suhana und Castano leben und vermitteln das orientalische
Lebensgefühl
Polz: Auf die Frage nach dem, was orientalischer Tanz eigentlich ist,
wird oftmals scherzhaft geantwortet: „Das ist nur ein bisschen Bauchgewackel.“
Doch wer das denkt, wird eines Besseren belehrt. Denn
orientalischer Tanz ist weitaus mehr. Der nachweislich älteste Tanz der
Welt beansprucht Körper, Geist und Seele. Somit werden Bauchgefühl,
Gefühl für den Körper, Rhythmus und Empfindungen geschult.
Ist es doch der Tanz aus der Mitte, dessen ursprünglicher Gedanke es
ist, aus dem Bauch und dem Gefühl heraus zu tanzen. Er ist nicht nur
hübsch anzusehen, auch strahlen positive Effekte nach außen. Eine
wichtige Rolle spielt auch ein gesundheitlicher Aspekt. Die Körperhaltung
und Ausstrahlung, die durch den orientalischen Tanz erlangt werden,
zeigen dies. Und tanzen kann ihn jeder. Hier sind keine Idealmaße,
wie zum Beispiel beim Ballett, nötig. Wichtig ist lediglich die
Freude an der Bewegung.
Seit 1997 gibt es an der Volkshochschule Ludwigslust die beliebten
Kurse des orientalischen Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene.
Auch im Zebef kann der Tanz der Orientalen erlernt werden. Seit der
zweiten Januarwoche bietet die Dozentin für Tanz und Kultur, Suhana
wieder den orientalischen Tanz für Mutter und Kind an. Castano, ein
Musiker aus Leidenschaft, ist ein Profi auf Trommeln, Schlagzeug und
Cajon. Er erteilt unter anderem Unterricht für orientalisches Trommeln.
Sowohl in Ludwigslust als auch in Dömitz können seine Workshops
besucht werden. Vermitteln möchte Castano einerseits die Trommeltechnik.
Aber er fügt in sein Trainingsprogramm noch eine Komponente
ein. Die wohl wichtigste. Das Gefühl. Denn nur durch das eigene
Gefühl ist es möglich, den richtigen Rhythmus zu bekommen und
dann mit der erlernten Trommeltechnik zu verbinden. Zusammen ergeben
Suhana und Castano eine Konstellation, die den orientalischen
Tanz lebt und verkörpert. Tanzen und Trommeln ist ihr Motto. Das
wollen sie auch in ihrer Show „Orient-Live-Act“ am 26./27. April in
Ludwigslust darbieten. Dort werden verschiedene Facetten des orientalischen
Tanzes mit Life-Musik zu erleben sein.
Derzeit entwickeln Suhana und Castano ein Bühnenstück, das sie „Die
Puppe“ genannt haben. Sowohl tänzerische Elemente als auch Bühnengestaltung
erarbeiten sie selber. Diese Aufführung, die im Zebef
dargeboten wird, kann in nächster Zeit gespannt erwartet werden.
Anja Lüth