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15 Jahre Liturgisches Konsort Freude, Anmut und Wertgefühl für Geist und Körper entwickeln sich, wenn der Mensch singt. Erst recht kommen Geist u. Seele ins Schwingen, wenn die Stimmen zu Gottes Lobpreis ansetzen. Seit 15 Jahren versucht es der Konsort u. hat es für das kommende Jahr erst recht im Sinn mit viel Neuem im Programm. Am Sonntag, dem 18. Nov., am Tag der Kirchenmusik (Cäcilia) singt der Konsort Mozarts MESSE in B sowie seine Motette: “Alma Dei Creatoris". Dazu erklingt eine Orgelsonate in C. Der Chor und die Solisten Agnes Palmisano,Wien Eva Neumayr, Bürmoos Roman Stalla, Salzbg Gregor Faistauer, Sbg. wetteifern mit Streichorchester und Orgel (Christine Wittrich). Freudiges Singen berührt, macht lebendig, hebt empor u. lässt erfahren, wie viel Schöpferisches und Heilsames in der Stimme enthalten ist. Jeder von uns ist einmalig. Jede hat ihre eigene, einzigartige Stimme, aber im Chor verbinden wir dieses Vielfältige zu einem Klang. Wer eine gute Stimme u. ein gutes Gehör hat, der ist bei uns gern willkommen. Zu vermieten Das ehemalige Büro der Caritas im Durchgang zur Pfarrkirche (gegenüber Pfarrsaal) steht großteils leer. Es eignet sich sowohl für ständige als auch für stundenweise Nutzung (Therapiesitzungen, Beratungen....). Interessenten melden sich bitte im: Caritaszentrum Saalfelden, Klara Oberauer, Lofererstraße 36, Tel.: 73205 -6-
Der Papst war hier. Wer dabei war, berichtet von beeindruckenden Gottesdiensten, Ansprachen, Kundgebungen und anderen Begegnungen. Kein pointierter, beiläufiger Nebensatz löste einen Skandal aus, wie man hätte befürchten können oder wie ihn manche auch erhofft hätten wegen der ergiebigen Schlagzeilen. Was dem Papst im Vergleich zu seinem Vorgänger an Emotionalität und Massenbegeisterung fehlt, ersetzt er durch herbe Sachlichkeit – für manchen recht wohltuend. Nur eine hartnäckige Minderheit, die von sich sagt, sie sei Kirche, wagte im Vorfeld deutliche Kritik, kam aber am Ort des Geschehens nicht zu Wort. Ihre Themen sind ja wirklich schon abgedroschen, jahrzehntelang durchgekaut, von Zölibat bis Frauenordination, von Demokratisierung in der Kirche bis zum leidigen Thema der wiederverheiratet Geschiedenen. – Das hängt einem ja allmählich schon zum Hals heraus. Beispiele von ewig wiedergekauten Themen, die man schon nicht mehr hören mag, kennen wir aus vielen gesellschaftlichen Bereichen. Seit dunkler Vorzeit redet man von der Emanzipation der Frau. Was in den sechziger Jahren eine Notwendigkeit war und mit oft penetranter Heftigkeit gefordert wurde, lockt heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Der Pfarrkauz meint…. Schließlich macht Frau heute ganz selbstverständlich Karriere, gibt sich nicht mehr mit Küche und Kindererziehung zufrieden und kommt ganz gut auch ohne Mann aus. Wer heute noch für die Emanzipation kämpft, hat nichts anderes zu tun als darauf zu achten, dass in Reden und Schriftstücken stets von Mitarbeitern und – innen, Zuhörern und –innen die Rede ist. Ist doch öde! Und dann das: Eine Frau, deren Ehe vor Jahren in die Brüche gegangen ist, hat ihre vier kleinen Kinder allein aufgezogen, hat daneben stets – teils in der Nacht - gearbeitet, allerdings fast immer in Teilzeit, weil ihr die Erziehung der Kinder wichtig war. Von den Feministinnen hielt sie nicht viel, solch linkes Gedankengut war ihr verdächtig, für sich und ihre Kinder aber kämpfte sie wie eine Löwin. Als die Kinder groß waren, machte sie noch eine beachtliche Karriere, arbeitete in Vollzeit und freute sich schließlich auf die Pension nach einem mehr als ausgefüllten Arbeitsleben. Als aber die Höhe ihrer Pension feststand, glaubte sie ihren Ohren nicht zu trauen. Und der Vergleich mit der Pension ihres Exmannes treibt sie beinahe jetzt auf die Barrikaden. Da war doch mal so etwas wie eine Frauenrechtsbewegung. Da hat doch seither jede Regierung die Gleichstellung der Frauen propa- Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kath. Pfarramt Saalfelden; Tel. 0 65 82 / 72 382. Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Roland Rasser; Redaktion: Josef Brudl, Lofererstr. 11, 5760 Saalfelden; Druck: Wedl & Dick, Saalfelden -7- giert. Da hat man doch selber gemeint, das sei längst umgesetzt und hat sich sehr emanzipiert gefühlt. Von wegen abgedroschenes Thema Emanzipation – man kann es zwar nicht mehr hören, aber umgesetzt ist es leider nicht! Mit den ewig wiedergekauten Themen von „Wir sind Kirche“ verhält es sich allerdings etwas anders. Kein wiederverheiratet Geschiedener steigt mehr auf die Barrikaden, weil er vom Sakramentenempfang ausgeschlossen ist, keine Frau, die sich vom Rollenverständnis der Kirche benachteiligt fühlt, wendet sich deshalb an Gerichte. Betroffene haben sich kurzerhand abgewandt. Nur das allgemeine Desinteresse an der Kirche und damit verbunden der Priestermangel sind spürbar. Im Vorfeld des Papstbesuches sagte ein Vertreter der Kirche, die Anliegen von „Wir sind Kirche“ befassten sich ausschließlich mit konziliaren und nachkonziliaren Themen, heute seien aber ganz andere Fragen wichtiger. Aber da war doch einmal ein Papst Johannes XXIII. mit seinem „Aggiornamento“, das zum Motto des Konzils wurde. Was man unzureichend mit „Verheutigung“ übersetzt, wurde jedenfalls nicht umgesetzt, und es gibt viele, die darunter leiden und sich – noch – nicht abgewandt haben.
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