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"Spittelbrattig" Nr. 19, Februar 2007 - Kantonsspital Uri

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die noch steiler sind; und vor allem: Ich war dieses Jahr wegen der erwähnten<br />

Verletzungen noch nie dort oben…<br />

Wir pedalen nach oben bis zum ersten ein wenig flacheren Abschnitt: Die Damen<br />

vorn, der "Hauskardiologe" hinten, ziemlich keuchend. Nach etwa vier Kilometern<br />

hat mein Hintern die Nase voll. Trotz Spezialhosen mit Superweich-<br />

Einsätzen und einem ziemlich teuren Spezialsattel für Herren mit Einschnitten<br />

für edle Teile tut das verlängerte Rückgrat derart weh, dass eine "Verlüftungspause"<br />

unabdingbar wird. Während dieser Pause hat man die Gelegenheit,<br />

Umgebung und Karte ein wenig zu studieren. Sehr, sehr weit oben erkennt man<br />

die Fortsetzung der Strasse – das sei der flachere Teil des zweiten Stutzes,<br />

hört man mit Schaudern.<br />

Weiter geht’s, wieder ein bisschen Energie in den Beinen und der Hintern lässt<br />

auch mit sich umgehen. Tatsächlich, die Strasse, die von unten erschütternd<br />

steil ausgesehen hat, ist nicht gar so schrecklich und lässt sich auch für einen<br />

Untrainierten bewältigen. Trotzdem bin ich nicht ganz unglücklich, als Viviane<br />

eine Verpflegungspause beantragt. Sofort wird angehalten, der Hintern entlastet,<br />

und die Kohlehydrat-Depots werden aggressiv aufgefüllt. Mittlerweise ist<br />

auch in der Göschneralp die Sonne zum Vorschein gekommen. Es ist angenehm<br />

warm.<br />

Doping-Halt <strong>Nr</strong>. 2<br />

Der nächste flache Abschnitt "Gwüest" ist erreicht, da hätte es eine Beiz. "Die<br />

kommt nachher, wenn wir oben waren.", erklärt man unbarmherzig. "Oben" ist<br />

nun sichtbar: Der Staudamm, grasbewachsen, thront über uns, und man erahnt<br />

erneut das Strässchen, das da nach "oben" führen wird. Auch hier zeigt es sich,<br />

dass der Weg von unten gesehen wesentlich steiler aussieht, als er dann tat-

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