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Herbst 2012 - Kirchengemeinde Flemhude

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Nachricht aus der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Flemhude</strong><br />

Ausgabe 169<br />

September Oktober November <strong>2012</strong>


Nachricht aus der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Flemhude</strong><br />

Ausgabe Nr. 169 Impressum<br />

Herausgeber Ev. - Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Flemhude</strong><br />

Kirchkamp 1 · 24107 <strong>Flemhude</strong><br />

kircheflemhude@gmx.net<br />

www.kirche-flemhude.de<br />

Redaktion und Susanne Witt (verantwortlich), Carsten Bock, Joachim<br />

Layout Gehl, Ursula Grell, Elisabeth Johannsen, Andreas Lux<br />

Druck und Falz L&S Digital GmbH & Co. KG<br />

Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel<br />

Verteilung Konfirmandinnen, Konfirmanden<br />

und Gemeindeglieder<br />

Auflagenhöhe 2.300 goldgelbe Stück!<br />

Bankverbindung Kto. 11 991 · BLZ 210 602 37, EDG Kiel<br />

Kirchenkreis Altholstein - Rechtsträger 3300<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe unseres Gemeindebriefes ist der<br />

30. Oktober <strong>2012</strong>.<br />

Die Redaktion bittet um termingerechte Einsendungen von Beiträgen, da Eingänge<br />

nach Redaktionsschluss nicht mehr berücksichtigt werden können. Die<br />

Redaktion behält sich das Recht vor, eingehende Beiträge ggf. zu kürzen oder zu<br />

bearbeiten.<br />

Die Redaktion<br />

2


Täglich Brot<br />

Vor gut zehn Jahren ging ein Journalist der BBC zum Bäcker, kaufte ein Drei -<br />

pfundbrot und stellte sich an belebte Straßenecken verschiedener Städte. Die<br />

Leute, die vorübergingen, wurden von ihm aufgefordert, für dieses Brot fünf<br />

Stunden lang zu arbeiten. In Hamburg wurde er ausgelacht. Fünf Stunden für<br />

ein Brot! In Washington wurde er festgenommen wegen Erregung öffentlichen<br />

Ärgernisses. Im afrikanischen Lagos waren mehrere Personen bereit, für dieses<br />

Brot fünf Stunden zu arbeiten. Im indischen Neu Delhi hatten sich rasch Dutzende<br />

von Leuten angesammelt, die alle für dies Brot sogar einen Tag arbeiten<br />

wollten.<br />

Ob die Geschichte sich so zugetragen hat? Unser tägliches Brot gib uns heute. In<br />

unserer nicht zu Unrecht so genannten Wohlstandsgesellschaft neigen wir dazu,<br />

die Brotbitte umzudeuten. Aber schon Martin Luther schrieb: „Was heißt denn<br />

täglich Brot? Alles, was zur Leibes Nahrung und Notdurft gehört, wie: Essen,<br />

Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, Vieh … Geld und Gut ... fromm<br />

Gemahl, fromme Kinder … gutes Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht und Ehre.“<br />

Wir haben also ein gutes Vorbild, wenn wir die Brotbitte umdeuten, weiterdeuten,<br />

tiefer interpretieren. Aber die meisten der sieben Milliarden Erdbewohner<br />

haben sicherlich keine Schwierigkeiten damit, die Bitte um das tägliche Brot<br />

wörtlich zu verstehen. Denn in jedem Fall wissen fast alle Menschen, was Hunger<br />

ist. Auch zu welchen Gedanken und zu welchen Taten, sprich Untaten, Hunger<br />

treiben kann.<br />

Wer’s nicht kennt, will auch nichts davon hören. All diese Geschichten der Urgroßeltern<br />

vom Steckrübenfressen aus dem Ersten Weltkrieg und von Rationierungen<br />

aus dem Zweiten und den Hamsterfahrten der Nachkriegsära. Interessiert<br />

fast nur die, die’s erlebt haben. Aber wer’s erlebt hat, hat auch viel vom<br />

wahren Charakter seiner lieben Mitmenschen mitbekommen. Auch von seinem<br />

eigenen wahren Inneren, mehr als ihm lieb sein mag. Vielleicht ist es gar kein<br />

Zufall, dass Jesus der Bitte um das tägliche Brot bald folgen lässt: „Und führe<br />

uns nicht in Versuchung.“ An die erotischen Versuchungen wird er dabei zu<br />

allerletzt gedacht haben. Eher an die Brutalität des Verteilungskampfes. Die ist<br />

jetzt schon weltweit manifest.<br />

Die Brotbitte schafft bis dahin in einer gut versorgten Umwelt ein wenig Verlegenheit.<br />

Sollen wir sie also lieber umformulieren? Erhalte uns zuverlässiges<br />

Wetter? Bewahr uns den Regen im April und die Trockenheit im August? Den<br />

stabilen Euro schenk uns heute, Herr? Lass unser Arztrechnung bezahlbar bleiben,<br />

Vater? Das alles wären sicher keine unbescheidenen Bitten. Und doch.<br />

3


Wörtlich übrigens heißt es: Unser zukünftiges Brot gib uns heute. Hier geht es<br />

gar nicht um das bloße Sattwerden und das nackte Überleben. Die Bitte zielt<br />

darüber hinaus. Wir sollen die Gewissheit haben, auch morgen satt zu werden.<br />

Es geht darum, von Sorgen entlastet zu werden. Denn wir sind die Wesen, die<br />

Gott in die Zeit gestellt hat und die ständig mit ihren Gedanken schon im Morgen<br />

sind. Wer von der Sorge für morgen ein Stück weit entlastet ist, kann sein<br />

Brot in der Gegenwart genießen. Kann ganz in der Gegenwart leben. Wir sollen<br />

das, was Gott uns schenkt, frei genießen. Sei es Geistiges oder Leibliches. Aber<br />

genießen ohne Gier, ohne Schuldgefühle, ohne quälende Gedanken und ohne<br />

Hast.<br />

So Gott die Ehre geben.<br />

In diesem Sinne<br />

4<br />

Ihr Pastor Andreas Lux<br />

Foto: J. Gehl


Zu Erntedank soll die Kirche mal anders aussehen<br />

Nämlich geschmückt mit allem, wofür zu danken uns am Herzen liegt und was<br />

auch darstellbar ist. Anschaulich, anfassbar und meist auch essbar. Davon kann<br />

hinterher die Kieler Tafel noch profitieren. Bringen Sie also Gemüse, Kartoffeln,<br />

Wurst, Konserven und Kaffee, bringen Sie auch Blumen fürs Auge. Und was<br />

Ihnen einfällt! Gerne können Sie auch schmücken helfen.<br />

Kommen Sie am Samstag, 29. September ab 14.30 Uhr zur Kirche.<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

Zu Erntedank gibt’s was umsonst<br />

Und zwar blanke Taler! Wir werden im Anschluss an den Gottesdienst an alle<br />

Willigen Geld verschenken, das uns ein großzügiger Spender zur Verfügung<br />

gestellt hat. So gut geht’s uns!<br />

Natürlich ist bei der Sache ein kleiner Haken.<br />

Foto: J. Gehl<br />

Das Geld soll nämlich zu Gunsten unserer neuen Orgel vermehrt werden. Frei<br />

nach dem Gleichnis von den anvertrauten Pfunden – wie Sie das machen, das<br />

bleibt Ihrer Fantasie überlassen. Und die ist sicherlich gefragt. Wie mache ich<br />

aus, sagen wir mal dreißig Euro, kraft eigener Initiative fünfzig? Fällt Ihnen<br />

dazu nichts ein? Doch? Dann kommen oder bleiben Sie nach dem Erntedankgottesdienst<br />

am 30. September und empfangen Ihr Kapital.<br />

Wenn es nichts wird mit der Vermehrung, wird Sie keiner schlagen. Der gute<br />

Wille zählt und das Engagement.<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

5


Benefiz-Konzert zu Gunsten der neuen Orgel<br />

Sonntag, 9. September <strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Kirche <strong>Flemhude</strong><br />

Andreas Bronnmann<br />

spielt Werke von<br />

Dietrich Buxtehude<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

und<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Für an einer Orgelpfeifen-Patenschaft Interessierte besteht Gelegenheit, sich die<br />

der neuen Orgel entsprechenden Pfeifen anzuschauen und anzuhören.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Um eine Spende für den Orgelneubau wird gebeten.<br />

6<br />

Foto: J. Gehl<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat


Musical der Kinderchöre Holtenau und <strong>Flemhude</strong>:<br />

„Die Hochzeit zu Kana“<br />

„Jetzt ist er da, der Mann, von dem man redet. Ob es wohl stimmt, was man von<br />

ihm erzählt?“ – so klingt es erneut am Sonntag, dem 23. September, bei einem<br />

gemeinsamen Auftritt der Kinderchöre der <strong>Kirchengemeinde</strong>n Holtenau (Leitung:<br />

Marret Claussen) und <strong>Flemhude</strong> (Leitung: Ulrike Schubert) in der <strong>Flemhude</strong>r<br />

Kirche.<br />

Im Rahmen eines Familiengottesdienstes wird das Musical „Die Hochzeit zu<br />

Kana“ von Hella Heizmann noch einmal aufgeführt: 45 Kinder aus beiden Kinderchören<br />

singen und spielen, musikalisch begleitet von einem Instrumental -<br />

ensemble mit Streichinstrumenten, Flöten, Schlagwerk und Orgel.<br />

7


Szenisches Spiel in orientalischen Kostümen, Chor- und Sologesang der Kinder<br />

wechseln sich ab und entführen die Gottesdienstbesucher in eine biblische Welt.<br />

Im Anschluss sind Besucher und Mit wirkende zu einem Kirchenkaffee ins<br />

Gemeindehaus eingeladen.<br />

Wir sehen uns am 23.9. um 10 Uhr in der Kirche <strong>Flemhude</strong>!<br />

Zum Reformationstag<br />

Das Familiengottesdienst-Team<br />

Am 31. Oktober feiern wir das Reformationsfest<br />

– zur Erinnerung an die<br />

95 Thesen Martin Luthers zu Ablass<br />

und Buße – die der Ausgang waren<br />

für Luthers Weg der Reformation im<br />

16. Jahrhundert.<br />

In der Moritzkapelle, Schönwohld,<br />

findet aus diesem Anlass<br />

am 31. Okt., 19.00 Uhr,<br />

eine Andacht statt.<br />

Seit dem Wegfall des jahrzehntelang begangenen Feiertages erleben wir, wie<br />

sich ein Brauch aus den USA bei uns etabliert: Halloween.<br />

Auch dies ein ursprünglich christlich geprägter Anlass zum Feiern: die Vor -<br />

bereitung auf den von katholischen Christen begangenen Tag „Allerheiligen“<br />

(Gedenktag für die verstorbenen Heiligen).<br />

Das Fest wird in Irland gefeiert und heißt dort „Allhallows Eve“– Vorabend zu<br />

Allerheiligen – es nahm eine alte Tradition der Feier des Erntedankfestes der<br />

Kelten auf – fröhlich und ausgelassen.<br />

Wenn an Halloween Gruselpartys gefeiert werden und Satanisten den Tag als<br />

Fest des Teufels begehen, beruht dies auf kaum nachvollziehbaren Herleitungen<br />

aus vermeintlich alten Überlieferungen.<br />

J. Gehl<br />

8<br />

Lutherrose<br />

Quelle: Luther.de


Gemeindeversammlung zu Sankt Martin<br />

Sie können Ross, Schwert, Mantel, Laternen und Spielmannszug zu Hause lassen.<br />

Kein Martinsumzug, vielmehr möchten wir Sie zur Gemeindeversammlung<br />

herzlich einladen. Fragen können gestellt werden, Anregungen gegeben, es<br />

wird der Jahresbericht vorgelegt und zum Stand des Orgelbauvorhabens informiert.<br />

Wir machen das in netter Atmosphäre im Anschluss an den Gottesdienst,<br />

und zwar am<br />

Sonntag, 11. 11. gegen 11.11 Uhr im Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong>.<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

Bald ist es wieder so weit –<br />

Weihnachtsmarkt am 1. Dezember<br />

Ihre Bücherspenden sind uns weiterhin willkommen!<br />

Wir stoßen aber an Grenzen, was die Lagerflächen für die Bücher betrifft. In diesem<br />

Jahr können wir neben gut erhaltenen alten Büchern in unserem „modernen<br />

Antiquariat“ nur noch gut erhaltene Taschenbücher (Krimi, Romane) und<br />

Bücher für Kinder entgegen nehmen – nach vorheriger Absprache mit dem Büro<br />

(Tel. 8164).<br />

Seniorennachmittag am Nikolaustag<br />

Bitte schon mal vormerken: Am Donnerstag, 6. Dezember, um 15 Uhr laden wir<br />

zu einem adventlichen Seniorennachmittag in das Bürgerhaus in Melsdorf ein.<br />

Nähere Einzelheiten im nächsten Gemeindebrief.<br />

Ursula Grell und Team<br />

Wir fahren ins Blaue. Oder Graue. Oder Weiße…<br />

Auf jeden Fall wollen wir im Advent wieder die Hühner satteln. Merken Sie sich<br />

schon mal den Termin vor für die Seniorenfahrt:<br />

Mittwoch, 19. Dezember!<br />

Inge Stücker und Pastor Andreas Lux<br />

9


Warum ich mich ehrenamtlich betätige<br />

Anke Schlenz (51), Stampe<br />

Schon als Schülerin habe ich an den Wochenenden<br />

in einem Altersheim ausgeholfen. Später war ich<br />

in der Jugendarbeit tätig. Da habe ich auch meinen<br />

Mann kennengelernt. Irgendwie gehört das<br />

Ehrenamt schon immer zu meinem Leben. Warum<br />

ich ehrenamtlich arbeite? Man hilft sich in der Gemeinschaft,<br />

es bringt überwiegend Spaß und das<br />

Zusammenleben funktioniert eben besser, wenn<br />

jeder hilft, wo er kann und wie er kann.<br />

Anke Schlenz ist Mitglied im <strong>Kirchengemeinde</strong>rat,<br />

gehört dem Festausschuss an und sorgt<br />

regelmäßig für den Blumenschmuck bei den<br />

Gottesdiensten.<br />

Die Redaktion<br />

Die Historische Seite<br />

Die „Polengräber“ auf unserem Friedhof – Bewegende Schicksale<br />

Bei einem Rundgang über den <strong>Flemhude</strong>r Friedhof wird man auf zwei Gräberfeldern<br />

jeweils beieinander liegende Ruhestätten von Ausländern entdecken.<br />

Für diese Gräber hat sich die Bezeichnung „Polengräber“ eingebürgert. Eine genaue<br />

Beschäftigung mit den Inschriften ergibt, dass es sich um die Gräber eines<br />

Tschechen, von vier Verstorbenen aus der ehemaligen Sowjetunion und zehn<br />

Polen handelt. Die Sterbedaten liegen zwischen März 1945 und April 1949. Einzig<br />

Maria Smirnowa ist noch während des Krieges gestorben. Da sich aber auch<br />

alle anderen in den ersten Nachkriegsjahren als Folge des Krieges im Gebiet der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Flemhude</strong> aufgehalten hatten, gelten diese Grabstellen als<br />

Kriegsgräber. Über das Leben dieser Menschen ist nur wenig in Erfahrung zu<br />

bringen. Dennoch lässt sich wenigstens in Umrissen nachzeichnen, wie sie in<br />

die Gegend kamen und in welcher Umgebung sie starben.<br />

Da ist zunächst die schon genannte Maria Smirnowa, geborene Boroduline, die<br />

aus der Nähe des heutigen St. Petersburg in Russland stammte. Irgendwann<br />

nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 war sie mit über 60 Jahren<br />

als „Ostarbeiterin“ – also als Zwangsarbeiterin – nach Deutschland ver-<br />

10<br />

Foto: privat


Foto: J. Gehl<br />

schleppt worden. Sie teilte das<br />

Schicksal von Millionen anderer Zivilisten<br />

aus den besetzten Gebieten,<br />

die in Fabriken oder in der Landwirtschaft<br />

arbeiten mussten. Als<br />

Arbeitsstelle wurde ihr das Gut<br />

Quarnbek zugewiesen. Dort verstarb<br />

sie am 14. März 1945 im Alter<br />

von 65 Jahren „in ihrer Wohnung an<br />

Altersschwäche“ wie im Sterberegis -<br />

ter notiert ist. Diese Formulierung<br />

verschleiert die harten Lebensbedingungen<br />

von Verschleppung und<br />

Zwangsarbeit.<br />

Zlauto Wouck wurde am 30. April 1944 in Klannin/Pommern geboren. Er starb<br />

am 17. Mai 1945 in Strohbrück. Dieses russische Kind, vielleicht Sohn einer<br />

Zwangsarbeiterin, scheint mit dem Treck deutscher Flüchtlinge im April 1945<br />

von Klannin nach Strohbrück gekommen zu sein. Die Strapazen der Flucht<br />

waren wohl zu groß.<br />

Foto: J. Gehl<br />

Ludwik Nozdryn-Plotnicky gehört<br />

zu einer Gruppe von vier polnischen<br />

Soldaten, die im „Polnischen<br />

Militärlager Sehberg“ bei Schönwohld<br />

starben. Vermutlich handelt<br />

es sich um ehemalige polnische<br />

Kriegsgefangene aus dem Überfall<br />

auf Polen im September 1939. Nach<br />

Kriegsende organisierten diese Gefangenen<br />

als Mitglieder der alliierten<br />

Siegermacht Polen eigene Militärlager.<br />

Mit den Briten gerieten sie<br />

in einen Gegensatz, weil sie in das<br />

nunmehr kommunistische Nachkriegspolen<br />

nicht zurückkehren<br />

wollten. Das Militärlager Sehberg<br />

hatte seine zivile Entsprechung in<br />

Jägerslust. Dort lebten zwischen<br />

Juni 1945 und November 1949 befreite<br />

polnische KZ-Häftlinge meist<br />

aus den Lagern Sachsenhausen oder<br />

11


Ravensbrück und ehemalige Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen. Der ehemalige<br />

KZ-Häftling Tymoteusz Fostyk und fünf polnische Kleinkinder aus Jägerslust<br />

fanden in <strong>Flemhude</strong> ihre letzte Ruhestätte.<br />

Ein Grabstein trägt die Inschrift „UNBEKANNT – I 22.9.45 – UDSSR“. Hermann<br />

Kroll und Hans Kühl aus Ranzel haben diesen Mann gekannt. Sie erzählten mir,<br />

dass es sich um einen ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen namens<br />

Sascha gehandelt habe. Als Gefangener im Lager Jägerslust ist er von den Briten<br />

im Mai 1945 befreit worden. Da Stalin alle ehemaligen Kriegsgefangenen zur<br />

Heimkehr zwang, ihnen aber gleichzeitig Zusammenarbeit mit den Deutschen<br />

unterstellte, hatten alle Heimkehrer Angst vor Erschießung oder Lagerhaft in<br />

Sibirien. Sascha sei deshalb untergetaucht und habe bei den Bauern in Ranzel<br />

um Milch und Arbeit gebeten. Eines Tages im September 1945 sei er dann in<br />

einem Wäldchen nahe Ranzel entdeckt worden. Er hatte keinen Ausweg gesehen<br />

und sich das Leben genommen.<br />

Unter dem 7. November 1946 ist im Beerdigungsregister der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Flemhude</strong> ein „Unbekannter Ermordeter, Brandsbek“ notiert. Auf einer Koppel<br />

waren am 2. November menschliche Körperteile gefunden worden. Wohl weil<br />

die Identität nicht geklärt werden konnte, ist es damals unterblieben, das Grab<br />

mit einem Stein zu versehen. Umfangreiche Ermittlungen der Rendsburger Kriminalpolizei<br />

ergaben Monate später, dass es sich bei dem Toten um den polnischen<br />

Unteroffizier Garbacki aus dem Lager Sehberg handelte. Im Zusammenhang<br />

mit Schwarzmarktgeschäften war er im Juli 1946 ermordet worden. Der<br />

Mörder konnte nie gefasst werden. Mit der Klärung der Identität ist nun auch<br />

sicher, dass das Grab zu den Kriegsgräbern gezählt werden muss, und es gibt<br />

jetzt Pläne, dem Unteroffizier Garbacki – 66 Jahre nach seiner Ermordung –<br />

einen Grabstein zu errichten.<br />

Die Pflege der Kriegsgräber übrigens obliegt der <strong>Flemhude</strong>r Friedhofsverwaltung.<br />

Die Kosten dafür trägt der Bund.<br />

Karsten Dölger<br />

Inzwischen hat uns Dr. Karsten Dölger mitgeteilt, dass er den Grabstein für den<br />

ermordeten polnischen Unteroffizier stiften wird.<br />

Die Redaktion<br />

12


Alte Maße und Gewichte in einem <strong>Flemhude</strong>r Kirchenbuch<br />

Anno 1730, den 20. Marty, ist unsere große Glocke, da sie unbrauchbar war, abgenommen<br />

und gestanden bis den 6. Mai; da ist sie entzwey geschlagen in<br />

kleine und ziemlich große Stücke. Die kleinen Stücke sind in einem Sack alsobald<br />

versiegelt und mit den großen Stücken in die Kirche im Chor gebracht. Den<br />

8. Mai ist der Organist Jürgen Kückelhahn mit einem kirchlichen Fuhrmann um<br />

11 Uhr von <strong>Flemhude</strong> nach Lübeck gefahren. Die große Glocke hat mit den<br />

kleinen Stücken gewogen laut des Organisten Kückelhahn schriftlichen Zettel<br />

6 Schp , 13 Lis , 12 ; als neu gewogen 6 Schp , 6 Lis ,1 . Diese neue<br />

Glocke ist 1730 den 17. Juli aufgehangen, ohne daß sie meine Gegenwart begehret.<br />

Umzugießen äa 3 ß (?) des Meisters Nahme und Wagen stehen darauf mit<br />

der Jahreszahl 1730 und dem Spruch:<br />

„Ich läut zwar in die Kirch, kann selber nicht hinein;<br />

ach möchten Alle, die mich hören, eilig seyn.“<br />

nachgeschlagen:<br />

(1 (1 Pfund) = 32 Loth = 468 g (bis 1857), 1 Lies = 10 , 1 Schp<br />

= 1 Schiffspfund = 29 Lies zu 10 = 290 = 135,72 kg)<br />

Aus dem Handschriftlichen ins Leserliche gesetzt von J. Gehl<br />

Foto: J. Gehl<br />

13


Die Nordkirchen-Linde:<br />

Sie möge wachsen, blühen und gedeihen<br />

Soviel ist sicher: Unser Küster,<br />

Alexander Kling, musste in<br />

den letzten Wochen keine Extratour<br />

zum neuen Friedhof<br />

einschieben, um unsere kleine<br />

„Nordkirchen-Linde“ zu gießen.<br />

Das Gießen hat der Himmel<br />

reichlich besorgt!<br />

Am Pfingstsonntag haben das<br />

Ehepaar Grell und ich das<br />

Bäumchen von der Gründungs<br />

feier der Nordkirche in<br />

Ratzeburg mitgebracht. Am<br />

10. Juni <strong>2012</strong>, dem ersten Sonntag<br />

nach Trinitatis, ist der<br />

Baum auf dem neuen Friedhof<br />

nach dem Gottesdienst mit tat -<br />

kräftiger Unterstützung einiger<br />

Gemeindeglieder gepflanzt<br />

worden. Eine Informationstafel<br />

wird angebracht wer den.<br />

Es wird nun gewiss einige Jahre dauern, bis unser Bäumchen guten Schatten<br />

wirft, bis es Duft verbreitet und den Bienen zu tun gibt. Ebenso wird Zeit vergehen,<br />

bis unsere Kirchen im Norden zusammenwachsen, bis wir verinnerlicht<br />

haben, dass in Richtung Osten Christen, Schwestern und Brüder, leben. Diese<br />

Christen haben in den Jahren vor und während der Wende ihren Glauben gelebt<br />

gegen Widerstand und unter Gefahr in einer Weise, die uns allen hier erspart geblieben<br />

ist. Hätten wir durchgehalten? Ich glaube, wir können viel von den<br />

Christen dort lernen!<br />

Als wichtige Lektüre empfehle ich: „Winter im Sommer – Frühling im <strong>Herbst</strong>.“<br />

Das Buch schrieb der heutige Bundespräsident Joachim Gauck 2009. Es ist erschienen<br />

bei Pantheon (Taschenbuch) und kostet 14,99 €.<br />

14<br />

Foto: J. Gehl<br />

Liselotte Behrens


Das war sie: die 28. Tour de Kark<br />

Am Sonntag, dem 5. August, war es mal wieder so weit. Start war diesmal nach<br />

einer Andacht in der Moritz-Kapelle in Schönwohld. Mit der Abgabe des Startgeldes<br />

kamen die ersten Aufgaben: Wieviel Fenster hat die Kapelle? Und: die ersten<br />

Zählpunkte waren zu erwerben bei einiger Treffsicherheit beim Werfen<br />

eines Weidekränzchens. Nächste Aufgaben-Station: Steinfurther Mühle und<br />

dann über Hohenhude nach Wrohe – bergauf, bergab, Jede(r) mit dem eigenen<br />

Tempo. Die Ausfahrt hat sich gelohnt – allein wegen der Ausblicke in die Landschaft.<br />

In Wrohe gab es eine Erfrischung und einen tollen Blick von erhöhtem Standpunkt,<br />

Spiele- und Fruchtsaftstation. Alle mussten sie da durch. Die weitere<br />

Strecke war vorgegeben durch den radfahrfreundlichen ufernahen Weg am See<br />

entlang bis nach Felde. Dort gab es Mittagessen. Wir hatten doch schon alle<br />

mächtig Hunger von der Fahrt bei diesem schönen Wetter. Die mit Lösungen<br />

versehenen Aufgabenblätter wurden hier abgegeben. Weiter ging es nach <strong>Flemhude</strong>.<br />

Dort kamen Kaffee und Kuchen gerade recht. Die Siegerehrung zeigte<br />

Christine Baumgarten auf dem ersten Platz, gefolgt von Alexandra Mews und<br />

Ingmar Baumgarten. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Es waren insgesamt 26 Radler/innen unterwegs gewesen. Petrus hatte es gut<br />

gemeint mit uns. Wenn die Sonne sich auch nur ab und zu zwischen den Wolken<br />

blicken ließ – was will man mehr? Vielleicht beim nächsten Mal wieder ein<br />

größeres Starterfeld.<br />

Vielen Dank an alle beteiligten Aktiven, die so eine liebgewonnene Tradition<br />

möglich machten.<br />

Astrid Möller<br />

Foto: J. Gehl<br />

15


Feste Gruppentermine<br />

Gruppe Ansprechpartner/in Termin/Ort<br />

Kirchenmäuse Sarina Kujus 1. und 3. Freitag im Monat<br />

(Vorschulkinder Tel. 403643 15.00 – 16.30 Uhr<br />

ab 5 Jahren) Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Sternenkinder Anette Conrad 2. und 4. Freitag im Monat<br />

(1. Klasse / 2. Klasse) Tel. 40 22 22 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Weltkinder Sabine Truhn 1. und 3. Freitag im Monat<br />

(3. Klasse / 4. Klasse) Tel. 9560 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Kinder unterm Heinke Lebert 1. und 3. Freitag im Monat<br />

Regenbogen Tel. 1769 17.00 – 18.30 Uhr<br />

(4. Klasse / 5. Klasse) Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Kinder auf der Wolke Anette Conrad 2. und 4. Freitag im Monat<br />

(5. Klasse / 6. Klasse) Tel. 40 22 22 15.00 – 16.30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Sonnenkinder Heinke Lebert 2. und 4. Freitag im Monat<br />

(7. Klasse / 8. Klasse) Tel. 17 69 15.00 – 16.30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Blumis und Sabine Truhn 1. und 3. Freitag im Monat<br />

Jugendtreff Tel. 9560 15.00 – 16.30 Uhr<br />

(ab 8. Klasse) Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Frauentreff Friederike von Lingen Jeden 2. Dienstag im Monat<br />

Tel. 8164 20.00 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

16<br />

Stand: August <strong>2012</strong>


im Gemeindeleben<br />

Gruppe Ansprechpartner/in Termin/Ort<br />

Seniorengruppe Antje Wandrowsky Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

„Knüddel-Büdel” Tel. 1492 Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Seniorentreff Dorotea Schaale Montag ab 14.30 Uhr,<br />

Strohbrück Tel. 1364 Strohbrück Gemeindehaus<br />

Seniorentreff Ingeburg Peinl Jeden ersten Mittwoch<br />

Melsdorf Tel. 644 im Monat, 14 – 16 Uhr<br />

Bürgerhaus Melsdorf<br />

Seniorentreff Inge Thode Jeden 2. Dienstag im Monat<br />

Achterwehr Tel. 0431-99075515 15–17 Uhr<br />

Achterwehr Feuerwehr-<br />

Gerätehaus<br />

Chor Ute Berger Donnerstag 19.45 – 21.30 Uhr<br />

Tel. 8730 Bürgerhaus Melsdorf<br />

Flötenkreis Heidi Meier Montag 18.00 – 19.30 Uhr<br />

<strong>Flemhude</strong>/ Tel. 04331- 22959 Catharinenblick Westensee<br />

Westensee<br />

Posaunenchor Falk Schneppat Mittwoch 19.00 Uhr<br />

Tel. 04305-22959 Adventskapelle Felde<br />

Kinderchor Ulrike Schubert Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr<br />

(5 – 12 Jahre) Tel. 9395 Bürgerhaus Melsdorf<br />

Bibelkreis Pastor Andreas Lux Letzter Dienstag im Monat<br />

Tel. 8164 19.30 Uhr<br />

Lieselotte Behrens Gemeindehaus <strong>Flemhude</strong><br />

Tel. 9457<br />

Stand: August <strong>2012</strong><br />

17


Sie haben den Anfang gemacht<br />

als Spender/innen für unsere neue Orgel:<br />

Gerlind LIND, Stampe<br />

Iris MILBERG-SCHOELLER, Quarnbek<br />

Uta u. Peter TITZHOFF, Stampe<br />

Dr. Karsten DÖLGER, Plön<br />

Elisabeth u. Günter Hildebrandt, <strong>Flemhude</strong><br />

Dieter NEUMANN, Stampe<br />

Iris v. QUISTORP, fr. Strohbrück<br />

Anita u. Dr. Holger LUNDT, Melsdorf<br />

Fritz-Rainer KERKMANN, Schönwohld<br />

Armin STAMPA, <strong>Flemhude</strong><br />

Prof. Dr. Ernst KALM, Achterwehr<br />

Elisabeth u. Günter HILDEBRANDT, <strong>Flemhude</strong><br />

Margarete GEHL, Strohbrück<br />

Ingrid SCHWARZER, Kiel<br />

Antje u. Wilhelm JÜRGENS, Achterwehr<br />

Claus ALPERS, Melsdorf<br />

Ingrid u. Dr. Sönke FEDDERS, Melsdorf<br />

Sönke SCHWARZER, Kiel<br />

ROTARY CLUB e.V. Kiel<br />

“AQUAMARINE” & “MULTIPLE VOICE”<br />

Renate u. Rolf DORNBUSCH, Melsdorf<br />

Ingeburg u. Diethelm SCHIEMANN, Achterwehr<br />

Elisabeth u. Günter HILDEBRANDT, <strong>Flemhude</strong><br />

Margarete GEHL, Strohbrück<br />

Horst HAASE, Landwehr<br />

Frühlingssingen KIRCHENCHOR<br />

Schmuckwerkstatt „Altes Kirchendach“<br />

Spenden bis zum 15. Aug. 12: 32.488,77 €<br />

Gesamtbetrag der Spenden einschließlich zweier Vermächtnisse am 15. Aug. 12:<br />

202.488,77 €.<br />

Vielfach wurden Feierlichkeiten zum Anlass einer Spende genommen, wie z.B.<br />

Geburtstage oder Jubiläen, auch aus Anlass einer Trauerfeier.<br />

Wir danken herzlich!<br />

Auch alle künftigen Spender/Paten werden, sofern das Einverständnis vorliegt,<br />

im Gemeindebrief veröffentlicht.<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

18


Trommelkonzert Kirche <strong>Flemhude</strong><br />

28.10.12 um 16 Uhr in der Kirche <strong>Flemhude</strong><br />

Was sucht Afrika in <strong>Flemhude</strong>?<br />

„Gar nichts“, könnte man schlichtweg antworten. Die korrekte Frage wäre eher:<br />

„Was schenkt Afrika den <strong>Flemhude</strong>rn?“<br />

Wer am Sonntag, den 28. Oktober um 16 Uhr in die <strong>Flemhude</strong>r Kirche kommt,<br />

findet eine Antwort auf diese Frage. Denn nach 5 Jahren geben hier die Djembala<br />

Talking Drum aus Bad Bramstedt schon zum zweiten Mal auf Einladung<br />

des Kulturkreises ein Trommelkonzert. Diesmal zusammen mit den Singing<br />

Drums aus Dersau.<br />

Schon lange sind die Zeiten vorbei, wo Westeuropäer herablassend und unverständig<br />

auf die wilden Klänge Afrikas herunter schauten. Die komplexen und<br />

anspruchsvollen Rhythmen aus Westafrika sind inzwischen auch in den eher<br />

klassisch orientierten Kreisen auf Akzeptanz gestoßen. „Unsere Trommelmusik<br />

wird als Bereicherung empfunden, erklärt Angie Klupp, die beide Gruppen seit<br />

vielen Jahren musikalisch leitet und prägt.<br />

Die Djembala Talking Drum,<br />

die seit über 15 Jahren exis -<br />

tieren, treten seit kurzem zusammen<br />

mit den Singing<br />

Drums auf und bilden ein<br />

wunderbares Klangensemble.<br />

„In Afrika feuert der Gesang<br />

der Frauen die männlichen<br />

Trommler an, wobei<br />

sie für jeden Rhythmus viele<br />

Gesänge zur Auswahl ha ben“,<br />

erklärt Angelika Fabricius,<br />

aus deren Chor „In Takt“<br />

die Dersauer Gruppe vor<br />

eini gen Jahren entstand.<br />

„Trommeln erdet und Trommeln verbindet, im Puls und Rhythmus des Lebens<br />

und seiner Zeit“ – dieses Motto der Djembala Talking Drum können Sie leibhaft<br />

erleben.<br />

Eintritt frei, Spende erbeten.<br />

In der Pause werden im Gemeindehaus Getränke und Kuchen angeboten.<br />

Stefanie Breme-Breilmann<br />

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Foto: Angie Klupp


11.11.<strong>2012</strong> Kniffelturnier<br />

Der Erfolg des 1. Kniffelturnieres 2011 hat uns Mut zu einer Wiederholung<br />

gemacht.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig mit der nächsten<br />

Ausgabe von „Unsere schöne Gemeinde Quarnbek“, auf der Internetseite<br />

www.quarnbek.de und den bekannten Anschlagstafeln.<br />

Rolf Martensen<br />

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GOTTESDIENSTPLAN<br />

9. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

14. So. n. Tr. - Taufgottesdienst -<br />

16. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE Dr. Bernd-Holger<br />

15. So. n. Tr. JANSSEN<br />

23. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE TEAM<br />

16. So. n. Tr. - Familiengottesdienst -<br />

- mit Chor -<br />

30. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

17. So. n. Tr. - Erntedank -<br />

- mit Chor -<br />

7. OKTOBER 9.00 SCHÖNWOHLD Andreas LUX<br />

18. So. n. Tr. - mit Abendmahl -<br />

10.00 MELSDORF Andreas LUX<br />

- anschl. Kirchenkaffee -<br />

14. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

19. So. n. Tr.<br />

21. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Monika DANN<br />

20. So. n. Tr.<br />

28. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

21. So. n. Tr. - Taufgottesdienst -<br />

31. OKTOBER 19.00 Uhr SCHÖNWOHLD Andreas LUX<br />

- Reformationsfest -<br />

4. NOVEMBER 9.00 SCHÖNWOHLD N.N.<br />

22. So. n. Trinitatis 10.00 MELSDORF N.N.<br />

- anschl. Kirchenkaffee -<br />

11. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

23. So. n. Tr. 11.11 Gemeindeversammlung<br />

25


18. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

24. So. n. Tr. - Volkstrauertag -<br />

- mit Posaunenchor -<br />

21. NOVEMBER 19.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

- Buß- und Bettag -<br />

25. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX<br />

25. So. n. Tr. Totensonntag<br />

- mit Abendmahl -<br />

- mit Chor -<br />

Taufgottesdienste: 29.7. 26.8. 9.9. 28.10. 9.12.<br />

26<br />

Foto: J. Gehl


Protestlieder und Psalmgesänge – Luther als Musiker<br />

Das Singen war schon früh ein Markenzeichen der Lutherischen – und eine der<br />

schärfsten Waffen der Reformation. Luther selbst dichtete und komponierte eingängige<br />

Strophen, die die Protestanten als Protestlieder schmetterten.<br />

Anders als die Schweizer Reformatoren Zwingli und Calvin hat sich Martin<br />

Luther nie kritisch über die Musik geäußert. In seinen Tischreden preist er „die<br />

Musica“ als ein "herrlich und göttlich Geschenck und Gabe“, die den Menschen<br />

„fröhlich mache“.<br />

Burkhard Weitz, Chrismon<br />

Luther musizierend im Kreise seiner Familie (Gemälde von Gustav Adolph Spangenberg)<br />

Foto: epd-bild/Frank Sommariva<br />

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Wichtige Telefonnummern<br />

Pastor u. Andreas Lux 04340 / 8164<br />

KV-Vorsitzender<br />

Kirchenbüro <strong>Flemhude</strong> Sibylle Rehm 04340 / 8164<br />

Mo, Di, Do, Fr und 04340 / 9031 (Fax)<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr Helga Reimer<br />

mittwochs keine Bürozeit<br />

Organist Andreas Bronnmann 0157 / 73710753<br />

Chorleiterin Ute Berger 04340 / 8730<br />

Posaunenchor Falk Schneppat 04305 / 9913878<br />

Kinderchor Ulrike Schubert 04340 / 9395<br />

Gemeindebrief Susanne Witt 04340 / 1331<br />

Kirchenbüro Felde 04340/1519<br />

Kirchenbüro Westensee 04305 / 744<br />

Sozialstation Felde Wulfsfelder Weg 18 04340 / 40 25 04<br />

Pflegenotruf<br />

04340 / 40 25 05<br />

Fax 04340 / 40 25 06<br />

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