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Bewohnerprojekt Tierisch gesund - Casa Fidelio

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4.3 Hippotherapie<br />

<strong>Tierisch</strong> <strong>gesund</strong> 20<br />

Darunter verseht man eine physiotherapeutische, bei der die Bewegungsübertragung<br />

vom Pferd (griech. Hippos) auf den Patienten genutzt wird. Sowohl<br />

die Wirkung auf den Stütz- und Bewegungsapparat (Becken, Wirbelsäule,<br />

Gelenke, Muskulatur) als auch auf die inneren Organe (Blase, Darm, Herz-<br />

Kreislaufsystem) sind dabei von besonderer Bedeutung. Die Bewegung des<br />

Pferderückens haben vielfältige, vorwiegend lockernde, durchblutungsfördernde,<br />

kräftigende und anregende Effekte.<br />

Bei der Hippotherapie sitzt der Patient mit gespreizten Beinen auf dem Pferd,<br />

allein schon diese Haltung ist fördernd für die Muskulatur der Beine und des<br />

Rumpfes. Der Patient ist hier bei nicht aktiv, sondern lässt sich lediglich vom<br />

Pferd tragen. Diese Therapie kann also auch für Rollstuhlpatienten eingesetzt<br />

werden. Hippotherapie ist kein Reiten in diesem Sinne. Das Pferd muss durch<br />

einen Therapeuten geführt werden, dieser gibt auch Anweisungen an den<br />

Patienten, damit der gewünschte Effekt erzielt wird. Dabei kommt es in den<br />

Muskeln zu einer ständigen Spannung und Entspannung. Gleichzeitig werden<br />

Gleichgewicht und Koordination gestärkt. Diese Methode ist von den Krankenkassen<br />

anerkannt. Die Methode wird vor allem bei Multiple Sklerose eingesetzt.<br />

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeut ist Pflicht für<br />

den Erfolg der Behandlung.

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