Bewohnerprojekt Tierisch gesund - Casa Fidelio
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1 Einleitung<br />
<strong>Tierisch</strong> <strong>gesund</strong> 4<br />
Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt eine Projektarbeit in der casa fidelio<br />
durchführen will. Ich habe mich dann doch dafür entschieden ein Projekt<br />
zuschreiben. Es wurde mir bewusst, wie interessant es doch ist, mich mit<br />
einem Thema intensiv auseinanderzusetzen, da ich später im Berufsleben keine<br />
Zeit dafür mehr finden werde. Es ist eine gute Möglichkeit meine Zeit hier<br />
sinnvoll zu nutzen.<br />
Bei meiner Eingabe hatte ich drei Vorschläge, die mir alle wichtig waren.<br />
1. Gedichte zur Biographie<br />
2. Fünf Tage in Einsamkeit<br />
3. Mensch, Tier und Therapie<br />
Am liebsten war mir das Thema Therapien mit Tieren. Eigentlich wollte ich vor<br />
allem über Hunde schreiben, da ich zu ihnen den besten Bezug habe. Herbert<br />
meinte aber, ich solle mich mit Pferden beschäftigen, da ich über diese noch<br />
keine Ahnung hatte.<br />
Am Anfang war ich recht schockiert, da ich keinen grossen Bezug zu Pferden<br />
habe. Wichtig für mich ist es auch, da einer meiner Träume ist, in Zukunft mit<br />
Tieren und Menschen arbeiten zu können.<br />
Der Grund für die Eingabe des Themas Tiere und Therapie kam mir schnell in<br />
den Kopf, da ich schon früh in meinem Leben merkte, wie wichtig Tiere für<br />
mich und meinen Lebensweg sind und ich glaube, dass Tiere viel mit meinem<br />
Wohlbefinden zu tun haben.<br />
Manchmal trösteten sie mich nach erlebten Enttäuschungen. Sie waren für<br />
mich da, auch wenn niemand mehr etwas von mir wissen wollte. Sie gaben<br />
es mir zu spüren, dass sie mit meinen Rauschzuständen nicht einverstanden<br />
sind.<br />
Manchmal halfen sie mir auf der Suche nach dem Sinn oder zeigten mir, dass<br />
es oft gar keinen Sinn braucht.<br />
Sie schnurrten mich in den Schlaf und gaben mir Wärme und Geborgenheit,<br />
wenn sie neben mir lagen.<br />
Ich verstehe sie durch blossen Augenkontakt und sie mich auch.<br />
Sie haben nie einen Lohn für all das verlangt, ausser meiner Zuneigung. Zu<br />
meinem Glück, lassen sie mich nie alleine in dieser Menschenmasse.