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kann Schimmel ggf. auch großflächig ausgeschnitten
werden. Prinzipiell gilt aber: die
Mykotoxine durchdringen das Material, und
es besteht neben dem deutlich erkennbaren
Schimmelpilzbefall auch eine Gefährdung
durch die nicht sichtbaren Sporen.
Bei Lebensmitteln kann also Schimmel die
ein oder andere prozessbedingte vorteilhafte
Wirkung haben kann. In oder auf Baumaterialien
allerdings sollte er gar nicht erst
entstehen können. Denn die meisten Wohnschimmelarten
können unangenehme gesundheitliche
Auswirkungen nach sich
ziehen. Bestimmte Spezies siedeln sich ganz
unmit- telbar da an, wo das Material die notwendigen
Nährstoffe bereits enthält. Insbesondere
zellulosehaltige Produkte mit
ihrem Lignin und den Glukoseverbindungen
bieten den Schimmelpilzen einen idealen
Nährboden. Darunter fallen Gipskartonplatten,
Tapeten und Tapetenkleister, aber auch
Spanplatten durch den hohen Leimanteil.
Aus Sicht der Mikroorganismen ist also in
jedem Gebäude mit seinem vielfältigen An-
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Verbraucher
� Manche Wurst- und Käsesorten werden durch
die Schimmelkulturen erst geadelt
gebot an Materialien ausreichend Nahrung
vorhanden. Einzig die Frage, ob ausreichend
Feuchtigkeit vorhanden ist, entscheidet, ob
sie zum Schimmel auswachsen können oder
nicht.
Ilka Mutschelknaus
Fotos: www.schimmel-schimmelpilze.de