Warenkorb: Soja und Tofu - Tagwerk
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händlern konkurrieren muss. Und da der konventionelle<br />
Lebensmittel-Einzelhandel mit seinen großen<br />
Filialketten große Lieferantenstrukturen verlangt, profitieren<br />
wieder einige wenige Großbetriebe. Die kaufen<br />
Schlachttiere in ganz Europa ein, arbeiten durchrationalisiert<br />
mit wenig Personal <strong>und</strong> produzieren Wurstwaren<br />
auf industrielle Weise. In dieser Entwicklung<br />
lauert ein Teufelskreis, so Manfred Schüchter. Denn<br />
„jeder Euro, der in die Discounter geschleppt wird,<br />
gefährdet Arbeitsplätze bei uns in der Region. Und wer<br />
arbeitslos geworden ist, muss zum Discounter gehen.“<br />
Markus Bracker zog den Schluss, dass TAGWERK den<br />
Bezug zum Handwerk <strong>und</strong> das Prinzip der Regionalität<br />
verstärkt hervorheben müsse, denn „das sind unsere<br />
zwei Trümpfe. Wir vermarkten keine anonymen<br />
Lebensmittel. Das ist eine ges<strong>und</strong>e Strategie.“<br />
he<br />
Stabwechsel bei<br />
TAGWERK Markt Schwaben<br />
Alles hat seine Zeit. Vor<br />
20 Jahren, nach der<br />
Tschernobyl-Katastrophe,<br />
war Gründerzeit,<br />
was den TAGWERK-<br />
Laden Markt Schwaben<br />
betrifft. Angela<br />
Wallisch (links) gehörte<br />
bereits zum Gründerinnen-Team.<br />
Jetzt, nach<br />
20 Jahren Ladenmanagement,<br />
ist die Zeit zum<br />
Aufhören, findet sie:<br />
„Jetzt sollen Jüngere<br />
ans Ruder, <strong>und</strong> zum<br />
Glück haben wir die optimalen Nachfolger gef<strong>und</strong>en“. Ihr Mann Franz Wallisch<br />
(Mitte), ein gewiefter Banker, hat mit seinem finanziellen Sachverstand über all die<br />
Jahre den Laden beraten. Gisela Nadler<br />
(rechts) hat auch schon acht Jahre als Ladnerin<br />
auf dem Buckel. Angela <strong>und</strong> Gisela haben das<br />
Projekt TAGWERK in Markt Schwaben mit Leben<br />
gefüllt <strong>und</strong> waren mit Freude <strong>und</strong> Ausdauer<br />
am Werk. Die Zeit des Ausruhens sei<br />
ihnen vergönnt.<br />
24 intern<br />
Neuer Zivi<br />
Junges Blut für den<br />
TAGWERK e.V.: Seit Anfang<br />
September verstärkt David<br />
Florez-Meier aus Dorfen als<br />
neuer Zivildienstleistender<br />
das Team des Fördervereins.