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Ausführungsbestimmungen zweite Landessprache oder Englisch

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Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zur Lehrabschlussprüfung:<br />

Zweite <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong><br />

Grundlagen ....................................................................................................................................... 2<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> ........................................................................................................... 2<br />

1. Ziel der Prüfung............................................................................................................................ 2<br />

2. Schriftliche Prüfung ...................................................................................................................... 3<br />

3. Mündliche Prüfung ....................................................................................................................... 4<br />

4. Gewichtung der Prüfungsteile...................................................................................................... 5<br />

5. Internationale Sprachzertifikate ................................................................................................... 5<br />

Anhang 1: Details zur schriftlichen Prüfung ................................................................................. 6<br />

Anhang 2: Details zur mündlichen Prüfung .................................................................................. 9<br />

Anhang 3: Bewertungskriterien für die mündliche Prüfung...................................................... 12<br />

Anhang 4: Durch die Prüfungskommission akkreditierte Sprachzertifikate ........................... 15<br />

Anhang 5: Umrechnungsskalen ................................................................................................... 20<br />

Anhang 6: <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die Zusatzanforderungen .................................... 23<br />

Anhang 7: Wegleitung für das Einreichen von Akkreditierungsanträgen ............................... 24<br />

(Korrigierte Version Oktober 2006)


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zur Lehrabschlussprüfung:<br />

Zweite <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong><br />

Grundlagen<br />

− Allgemeine <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zur Lehrabschlussprüfung<br />

− Art. 15, Abs. 3 Reglement über die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung für<br />

Kauffrau/Kaufmann vom 01. Januar 2003, Teil A: "Schulische Lehrabschlussprüfung:<br />

II Erweiterte Grundbildung, Schulische Lehrabschlussprüfung<br />

f) Zweite <strong>Landessprache</strong> (Erste Fremdsprache): Diese Prüfung besteht aus einem<br />

schriftlichen und einem mündlichen Teil. Inhalt und Gewichtung legt die Prüfungskommission<br />

fest. Die Fachnote setzt sich zu gleichen Teilen aus der<br />

Prüfungsnote und der Erfahrungsnote zusammen.<br />

g) <strong>Englisch</strong> (Zweite Fremdsprache): Diese Prüfung besteht aus einem schriftlichen und<br />

einem mündlichen Teil. Inhalt und Gewichtung legt die Prüfungskommission fest.<br />

Die Fachnote setzt sich zu gleichen Teilen aus der Prüfungsnote und der<br />

Erfahrungsnote zusammen."<br />

− Reglement über die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung für Kauffrau/Kaufmann<br />

vom 01. Januar 2003, Teil C Systematik der Prüfungselemente:<br />

II Erweiterte Grundbildung, Schulische Lehrabschlussprüfung: "Die Prüfungskommission<br />

kann anstelle der Prüfung <strong>oder</strong> Teilen von Prüfungen Internationale<br />

Sprachzertifikate anerkennen <strong>oder</strong> vorschreiben. Die Notengebung richtet sich nach<br />

dem entsprechenden Akkreditierungskonzept."<br />

− Anhang 1 – 7 zu diesem Dokument<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong><br />

1. Ziel der Prüfung<br />

Es werden die kommunikativen Fähigkeiten von Kaufleuten im beruflichen und<br />

privaten Bereich geprüft.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 2/25


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2. Schriftliche Prüfung<br />

Die schriftliche Prüfung setzt sich aus den drei Teilen zusammen:<br />

− Teil 1: Hörverstehen (Rezeption mündlich, 20 Minuten, 20 Punkte)<br />

− Teil 2: Leseverstehen (Rezeption schriftlich, 30 Minuten, 25 Punkte)<br />

− Teil 3: Schriftliche Produktion / Interaktion (40 Minuten, 25 Punkte)<br />

Die Prüfungsaufgaben mit den Punktzahlen und weiteren Angaben entsprechen in<br />

Aufbau, Prüfungsformat und Abfolge den Vorgaben in Anhang 1. Die Kriterien für die<br />

Bewertung der drei Prüfungsteile müssen entsprechend der Aufgabenstellung<br />

erarbeitet werden.<br />

Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind folgende Leistungsziele:<br />

− 5.1.2.1 Im beruflichen Bereich schriftlich kommunizieren<br />

− 5.1.3.2 Auf schriftliche Informationen reagieren<br />

− 5.2.1.1 Informationen aus Medien verstehen<br />

− 5.2.1.2 Meldungen und Durchsagen verstehen<br />

− 5.2.1.3 Ankündigungen, Anweisungen, Wegbeschreibungen verstehen<br />

− 5.2.1.4 Beiträge in Sitzungen und Besprechungen verstehen<br />

− 5.2.2.1 Texte aus dem privaten Bereich verstehen<br />

− 5.2.2.2 Texte aus dem beruflichen Bereich verstehen<br />

− 5.2.2.3 Hauptinformationen von Texten aus dem beruflichen Bereich verstehen<br />

− 5.3.1.3 Persönliche Meinung äussern<br />

− 5.3.2.1 Einfache Korrespondenz erledigen<br />

− 5.5.1.1 Grund- und Fachwortschatz kennen und anwenden<br />

− 5.5.2.1 Verständnisprobleme erkennen<br />

− 5.5.2.2 Verständnisstrategien anwenden<br />

− 5.5.2.3 Wortaufbau kennen<br />

− 5.5.2.6 Lücken überbrücken<br />

− 5.5.2.7 Mit eigenen Textproduktionen kritisch umgehen<br />

Die Mehrzahl dieser Leistungsziele kann mindestens teilweise geprüft werden.<br />

Das Ziel ist nicht eine vollständige Abdeckung.<br />

Die schriftliche Prüfung dauert 90 Minuten.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 3/25


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3. Mündliche Prüfung<br />

Die mündliche Prüfung setzt sich aus den drei Teilen zusammen:<br />

− Teil 1: Monologisches Sprechen<br />

(ca. 3 Minuten Sprechzeit pro Kandidat/in, inkl. Beantworten von Fragen)<br />

− Teil 2: Monologisches Sprechen / Mediation<br />

(Sprachmittlung, ca. 3-4 Minuten pro Kandidat/in)<br />

− Teil 3: Dialogisches Sprechen (ca. 5-6 Minuten)<br />

Die Prüfungsaufgaben mit den Punktzahlen und weiteren Angaben entsprechen in<br />

Aufbau, Prüfungsformat und Abfolge den Vorgaben in Anhang 2. Die Leistungen sind<br />

nach den Kriterien in Anhang 3 zu bewerten.<br />

In der mündlichen Prüfung sind Partnerprüfungen möglich, die Leistungen der<br />

Kandidaten / Kandidatinnen werden getrennt bewertet.<br />

Gegenstand der mündlichen Prüfung sind folgende Leistungsziele:<br />

− 5.1.1.1 Im Privatbereich mündlich kommunizieren<br />

− 5.1.1.2 Im Berufsbereich mündlich Informationen austauschen<br />

− 5.1.1.3 Im Berufsbereich mündlich kommunizieren<br />

− 5.1.3.1 Einfache Gespräche führen<br />

− 5.2.1.3 Ankündigungen, Anweisungen, Wegbeschreibungen verstehen<br />

− 5.2.1.4 Beiträge in Sitzungen und Besprechungen verstehen<br />

− 5.3.1.1 Informieren und argumentieren<br />

− 5.3.1.2 Persönlichen und beruflichen Bereich präsentieren<br />

− 5.3.1.3 Persönliche Meinung äussern<br />

− 5.4.1.3 Schriftliche Informationen weitergeben<br />

− 5.5.1.1 Grund- und Fachwortschatz kennen und anwenden<br />

− 5.5.1.2 Strukturen kennen und anwenden<br />

− 5.5.2.1 Verständnisprobleme erkennen<br />

− 5.5.2.4 Verständnis sichern<br />

− 5.5.2.5 Verständnis sichern<br />

− 5.5.2.6 Lücken überbrücken<br />

Die Mehrzahl dieser Leistungsziele kann mindestens teilweise geprüft werden.<br />

Das Ziel ist nicht eine vollständige Abdeckung.<br />

Die mündliche Prüfung dauert ca. 20 Minuten (wobei Teil 3 dialogisch ist). Für die<br />

Vorbereitung stehen zusätzlich 20 Minuten zur Verfügung (für Teil 2 und Teil 3,<br />

Teil 1 wird nicht vorbereitet).<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 4/25


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4. Gewichtung der Prüfungsteile<br />

Die schriftliche Prüfung zählt zu 70 Prozent, die mündliche zu 30 Prozent. Die Umrechnung<br />

der Resultate internationaler Sprachenzertifikate ist im Anhang 5 geregelt.<br />

Die mündlichen Kompetenzen (Hörverstehen und mündliche Prüfung) und die schriftlichen<br />

Kompetenzen (schriftliche Produktion und Leseverstehen), sind damit zu je<br />

50 Prozent gewichtet.<br />

5. Internationale Sprachzertifikate<br />

Die Anerkennung internationaler Sprachzertifikate als Prüfungsersatz ist im Anhang 4<br />

geregelt.<br />

Eine Anmerkung im Notenausweis zum Fähigkeitszeugnis nennt das erworbene<br />

Zertifikat.<br />

Anhang<br />

Anhang 1: Details zur schriftlichen Prüfung<br />

Anhang 2: Details zur mündlichen Prüfung<br />

Anhang 3: Bewertungskriterien für die mündliche Prüfung<br />

Anhang 4: Durch die Prüfungskommission für die ganze Schweiz akkreditierte<br />

Sprachzertifikate<br />

Anhang 5: Umrechnungsskalen für die akkreditierten Zertifikate<br />

Anhang 6: <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die Zusatzanforderungen<br />

(berufsspezifische Leistungsziele)<br />

Anhang 7: Anforderungen an Akkreditierungsgesuche<br />

Inkrafttreten<br />

Diese <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> treten am 1. September 2006 in Kraft.<br />

Bern, 24. Mai 2006<br />

Prüfungskommission für die ganze Schweiz<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 5/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 1: Details zur schriftlichen Prüfung<br />

Aufgabe Form und Bewertung<br />

Teil 1 Hörverstehen<br />

Aufgabe A<br />

2 kurze monologische Texte /<br />

selektives Verstehen<br />

Beispiele:<br />

• Durchsagen<br />

• Ansagen auf Telefonbeantworter<br />

• Programmansagen<br />

• Radionachrichten mit<br />

wirtschaftlichen Themen<br />

Aufgabe B<br />

Dialogischer Text / Globalverstehen<br />

Beispiele:<br />

• Alltagsgespräch im Betrieb<br />

• Alltagsgespräch im öffentlichen<br />

Bereich<br />

• Beratungs- / Verkaufsgespräch<br />

• Anleitung<br />

Aufgabe C<br />

Dialogischer <strong>oder</strong> monologischer<br />

Text / Detailliertes Verstehen<br />

Beispiele:<br />

• Betriebsführung<br />

• Besprechung<br />

• Sitzung<br />

• Präsentation<br />

• Abmachungen<br />

Die Kandidaten hören die Texte zwei Mal.<br />

z. B. 2 x 4 Fragen / Lücken = 8 Punkte<br />

Antwortblatt:<br />

Formular <strong>oder</strong> Telefonnotizzettel zum<br />

Ergänzen<br />

Textvorlage mit Lücken für Phrasen <strong>oder</strong><br />

Zahlen<br />

Die Kandidaten hören den Text zwei Mal.<br />

z. B. 5 Fragen (Richtig / Falsch) = 5 Punkte<br />

Die Kandidaten hören den Text zwei Mal.<br />

z. B. 7 offene Fragen, stichwortartige<br />

Antworten in der Muttersprache = 7 Punkte<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 6/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 1: Details zur schriftlichen Prüfung<br />

Aufgabe Form und Bewertung<br />

Teil 2 Leseverstehen<br />

Aufgabe A<br />

Langer Text<br />

(ca. 2/3 DIN A4 12-Punkt-Schrift) /<br />

Globales und detailliertes Verstehen<br />

Beispiele:<br />

• Zeitungsartikel<br />

• Gebrauchsanleitung<br />

• Produktbeschreibung<br />

• Projektbeschreibung<br />

• Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

• Protokoll<br />

• Berichte<br />

Aufgabe B<br />

Kurzer Text <strong>oder</strong> 2- 3 kurze Texte /<br />

Globales und selektives Verstehen<br />

Beispiele:<br />

• Inserate<br />

• Memos<br />

• Notizen<br />

• Legenden <strong>oder</strong> Erklärungen zu<br />

Grafiken<br />

• E-Mail-Nachricht<br />

• Kurzbrief <strong>oder</strong> Fax<br />

• Prospektausschnitt<br />

Frageform<br />

Multiple choice<br />

Richtig <strong>oder</strong> falsch<br />

Multiple matching<br />

etc.<br />

z. B. 5 Fragen MC à 2 Punkte<br />

(Globalverstehen)<br />

z. B. 2 Satzergänzungsfragen zu total<br />

5 Punkten (selektives Verstehen)<br />

Paralleltext ergänzen<br />

Insgesamt 20 Punkte<br />

z. B. Multiple matching (passende<br />

Überschrift <strong>oder</strong> Grafik zuordnen)<br />

z. B. Paralleltext, Tabelle <strong>oder</strong> Grafik<br />

ergänzen<br />

Insgesamt 5 Punkte<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 7/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 1: Details zur schriftlichen Prüfung<br />

Aufgabe Form und Bewertung<br />

Teil 3 Schriftliche Produktion / Interaktion<br />

Aufgabe A<br />

Kurzen informellen Text verfassen<br />

(ca. 40-60 Wörter)<br />

Beispiele:<br />

• Memo<br />

• Anfrage<br />

• Bestellung<br />

• Einladung<br />

• Glückwünsche<br />

• Ankündigung<br />

Aufgabe B<br />

Mittellangen Text verfassen<br />

(80 – 100 Wörter)<br />

Beispiele:<br />

• Geschäftsbrief nach Vorlage<br />

• E-Mail-Nachricht<br />

10 Punkte<br />

(z.B. für vollständige Vermittlung der<br />

Information und Verständlichkeit)<br />

15 Punkte<br />

(z. B. für Vollständigkeit, Verständlichkeit,<br />

Lexik, formale Korrektheit)<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 8/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 2: Details zur mündlichen Prüfung<br />

Aufgabe Form und Bewertung<br />

Teil 1 Über die eigene Person und den eigenen<br />

Arbeitsbereich Auskunft geben<br />

Monologisches<br />

Sprechen<br />

Mögliche Aufgaben:<br />

a) berufsorientierte Themen:<br />

1. über eigene Berufserfahrungen berichten<br />

2. über eigene Berufsaussichten, Pläne und<br />

Vorlieben sprechen<br />

3. eigene Arbeitsstelle beschreiben<br />

4. eigene Firma beschreiben<br />

b) allgemeine Themen (zusätzlich zu 1. - 4.)<br />

5. eigene Wohnverhältnisse beschreiben<br />

6. über persönliche Interessen sprechen<br />

7. über Besonderheiten der eigenen Kultur<br />

sprechen<br />

Prüfende/r stellt mindestens eine Frage<br />

Sprechzeit pro Kandidat/in:<br />

ca. 3 Min.<br />

Beide Kandidat/innen werden<br />

einzeln beurteilt:<br />

Beurteilungskriterien:<br />

Kohärenz<br />

Flüssigkeit<br />

Wortschatz<br />

Korrektheit<br />

(Ausführliche Beschreibung<br />

siehe Anhang 3)<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 9/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 2: Details zur mündlichen Prüfung<br />

Aufgabe Form und Bewertung<br />

Teil 2 Inhalte vermitteln, präsentieren und<br />

dazu Stellung nehmen<br />

Monologisches<br />

Sprechen,<br />

Mediation<br />

(Sprachmittlung)<br />

Ziel:<br />

Strukturierte Zusammenfassung des Inhalts auf<br />

Grund von selbst angefertigten Notizen in der<br />

Fremdsprache sowie Formulieren der eigenen<br />

Meinung.<br />

Situation:<br />

gemischtsprachige Gruppe von Lernenden /<br />

Firmenangehörigen / Geschäftspartnern /<br />

Kunden als Zuhörerschaft.<br />

Mögliche Aufgaben:<br />

1. Beschreibung eines Produktes / einer<br />

Dienstleistung aus einem Katalog, einem<br />

Prospekt <strong>oder</strong> einer Pressemeldung<br />

2. Meldung aus einer Tageszeitung <strong>oder</strong><br />

Zeitschrift über ein berufsverwandtes Thema<br />

(Wirtschaft, Konsum, Gesellschaft, neue<br />

Technologien)<br />

3. Hausmitteilung eines Unternehmens <strong>oder</strong><br />

einer Schule an die Mitarbeitenden bzw.<br />

SchülerInnen<br />

Partner stellt mindestens eine Frage zur<br />

Präsentation.<br />

Sprechzeit pro Kandidat/in:<br />

ca. 3 - 4 Min.<br />

Input in Form eines Dokumentes<br />

in der lokalen<br />

Unterrichtssprache (1/2 bis 2/3<br />

Seite DINA4,<br />

12-Punkt-Schrift), das in der<br />

Vorbereitungszeit studiert wird.<br />

Die von den beiden<br />

Kandidaten/innen vorbereiteten<br />

Dokumente sind unterschiedlich.<br />

Eine Arbeitsanweisung für die<br />

Präsentation wird zusammen mit<br />

dem Text abgegeben.<br />

Beurteilungskriterien:<br />

Thematische Entwicklung<br />

Aussprache<br />

Flüssigkeit<br />

Wortschatz<br />

Korrektheit<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 10/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 2: Details zur mündlichen Prüfung<br />

Aufgabe Form und Bewertung<br />

Teil 3 Entscheidfindung in einer Simulation<br />

Dialogisches<br />

Sprechen<br />

Ausgangspunkt ist ein Problem <strong>oder</strong><br />

eine Situation aus dem Berufsalltag<br />

(siehe Bemerkungen).<br />

Mögliche Aufgaben:<br />

Diskutieren Sie die folgende Fragestellung und<br />

entscheiden Sie:<br />

1. Form und Inhalt eines Antwortschreibens auf<br />

eine Reklamation; wer schreibt die Antwort?<br />

2. Form und Inhalt einer Mitteilung an einen<br />

Kunden wegen einer Lieferungsverzögerung<br />

von Seiten des Betriebs; wer schreibt die<br />

Antwort?<br />

3. Planung eines Besuchsprogramms für Gäste<br />

aus dem Ausland bzw. aus dem anderssprachigen<br />

Teil der Schweiz; wer informiert<br />

die Besucher, und wie?<br />

4. Planung einer Ansage auf einem Telefonbeantworter;<br />

wer spricht die Ansage auf<br />

Band?<br />

5. Vorbereitung eines Telefongesprächs als<br />

Reaktion auf eine Anfrage; wer telefoniert?<br />

6. Anschaffung von Büroeinrichtungsgegenständen<br />

<strong>oder</strong> Arbeitsinstrumenten; wer<br />

überzeugt die/den Chef/in?<br />

7. Organisieren einer Geschäftsreise für eine/n<br />

Vorgesetzte/n; wer informiert ihn/sie?<br />

Sprechzeit für beide<br />

Kandidaten/innen: 5-6 Min.<br />

Die Aufgabe mit Rollenverteilung<br />

wird in der Vorbereitungszeit<br />

abgegeben; sie kann thematisch<br />

an Teil 2 anschliessen.<br />

Input in der Fremdsprache ist<br />

ein Ausschnitt aus:<br />

1. Reklamationsschreiben<br />

2. Memo Lieferungsschwierigkeiten<br />

einer<br />

Tochtergesellschaft<br />

3. Anfrage der Gäste in der<br />

Fremdsprache/ Prospekt mit<br />

Angeboten für Geschäftsreisende<br />

4. Einfaches Organigramm<br />

5. Brief/E-Mail mit Anfrage<br />

6. Katalogausschnitte, Büroplan<br />

7. Unterlagen wie Flugrouten,<br />

Reisekatalog, Fahrpläne<br />

Beurteilungskriterien:<br />

Kooperation (inkl. turn-taking)<br />

Flüssigkeit<br />

Wortschatz<br />

Korrektheit<br />

Kommunikation<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 11/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 3: Bewertungskriterien für die mündliche Prüfung<br />

Mögliche Kriterien und deren Gewichtung (total 30 Punkte)<br />

Teil 1 Kohärenz<br />

Spezifische Kriterien (15 Punkte) Globalkriterien (15 Punkte)<br />

Teil 2 Thematische Entwicklung<br />

a) Textwiedergabe<br />

b) Stellungnahme<br />

Teil 3 Kooperationsstrategien<br />

Kommunikation<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 12/25<br />

Flüssigkeit (Fluency)<br />

Mögliche Abstufungen in der Bewertung (degressiv)<br />

Kohärenz<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

Wortschatz<br />

Korrektheit (Accuracy)<br />

Aussprache<br />

.... drückt sich recht zusammenhängend aus und verknüpft die Gedanken logisch<br />

.... beschreibt und berichtet in kurzen aber zusammenhängenden Aussagen<br />

.... macht sich mit einfachen Einzelaussagen verständlich, die er/sie aneinander reiht<br />

.... spricht in kaum zusammenhängenden Bruchstücken<br />

Thematische Entwicklung / a) Textwiedergabe<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

.... gibt die wichtigsten Punkte des Textes strukturiert wieder<br />

.... gibt einige der wichtigen Punkte des Texts wieder<br />

.... erfasst nur den kleinsten Teil der wichtigen Punkte des Texts<br />

.... kann keinen der wichtigen Punkte des Texts wiedergeben<br />

Thematische Entwicklung / b) Stellungnahme<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

.... äussert seine/ihre Meinung zum Thema mit einer persönlichen Begründung<br />

.... äussert seine/ihre Meinung zum Thema ohne Begründung<br />

.... kann seine/ihre Meinung nur rudimentär ausdrücken<br />

.... gibt keine <strong>oder</strong> eine unverständliche Meinung ab


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Kooperationsstrategien<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

.... versteht es, eine Konversation mit einem gleichberechtigten Partner so zu gestalten<br />

mittels Fragen, Aufforderungen und rücksichtsvollen Pausen <strong>oder</strong> auf den Partner<br />

entsprechend zu reagieren, dass beide ihre Ideen einbringen können<br />

.... verhält sich in der Konversation mit einem gleichberechtigten Partner überwiegend<br />

kooperativ, wobei er/sie nicht immer auf die Ideen und Fragen des Partners eingeht<br />

<strong>oder</strong> längere Pausen verursacht<br />

.... hat Schwierigkeiten bei der Gestaltung einer Konversation mit einem gleichberechtigten<br />

Partner, weil er/sie kaum auf Ideen des Partners eingeht, ihn/sie selten zu Wort<br />

kommen lässt <strong>oder</strong> sehr wenig zum Gespräch beiträgt<br />

.... hat grundsätzlich Mühe, an einem Gespräch mit einem gleichberechtigten Partner<br />

teilzunehmen, weil er/sie kaum <strong>oder</strong> zu unpassender Zeit spricht <strong>oder</strong> das Gespräch<br />

über die Massen dominiert<br />

Kommunikation<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

.... formuliert klar strukturiert und themenbezogen<br />

.... formuliert angepasst und themenbezogen, aber wenig strukturiert<br />

.... spricht nur teilweise themenbezogen, formuliert mangelhaft und wenig strukturiert<br />

.... kommuniziert nur bruchstückhaft und formuliert mangelhaft<br />

Flüssigkeit (Fluency)<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

.... spricht ohne viel zu stocken, nur mit kurzen Pausen zum Planen, die die<br />

Verständigung nicht beeinträchtigen<br />

.... spricht ziemlich fliessend, wenn auch mit Pausen und gelegentlichem Neuansetzen,<br />

was die Verständigung manchmal stört<br />

.... spricht teilweise stockend <strong>oder</strong> bricht Äusserungen ab, was oft störend wirkt<br />

.... spricht abgehackt und sehr zögerlich, was die Verständigung wesentlich erschwert<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 13/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Wortschatz<br />

Der/die Kandidat/in verfügt über ....<br />

.... einen angemessenen Alltags- und Fachwortschatz, um die gestellten Aufgaben relativ<br />

problemlos zu erfüllen<br />

.... einen Wortschatz, um die gestellten Aufgaben mit einigen Schwierigkeiten zu lösen<br />

.... einen beschränkten Wortschatz, der nur das Lösen eines Teils der Aufgaben<br />

ermöglicht<br />

.... einen sehr beschränkten Wortschatz, der das Lösen der Aufgaben fast unmöglich<br />

macht<br />

Korrektheit (Accuracy)<br />

Der/die Kandidat/in verwendet ...<br />

.... ein Repertoire von häufig vorkommenden einfachen grammatikalischen und Satzmustern<br />

korrekt, wobei er/sie manchmal auch Grundfehler macht, indem er/sie z.B.<br />

Verbzeiten verwechselt; trotzdem ist immer klar, was er/sie aussagen will.<br />

.... einfache grammatikalische und Satzmuster korrekt, wobei er/sie regelmässig<br />

Grundfehler macht; trotzdem ist normalerweise klar, was er/sie aussagen will.<br />

.... sehr grundlegende grammatikalische und Satzmuster, wobei er/sie häufig Fehler<br />

macht, die das Verstehen manchmal behindern.<br />

.... nur einige wenige grammatikalische und Satzmuster häufig fehlerhaft, wobei er/sie<br />

Mühe hat, sich verständlich zu machen.<br />

Aussprache<br />

Der/die Kandidat/in ....<br />

.... ist dank klarer und richtiger Aussprache leicht zu verstehen<br />

.... spricht zwar mit einigen Aussprachefehlern, macht sich aber überwiegend verständlich<br />

.... hat Ausspracheschwierigkeiten, die manchmal zu Verständigungsproblemen führen<br />

.... spricht so viele Laute und Wörter undeutlich <strong>oder</strong> fehlerhaft aus, dass nur eine<br />

bruchstückhafte Verständigung möglich ist<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 14/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 4: Durch die Prüfungskommission für die ganze Schweiz<br />

akkreditierte Sprachzertifikate<br />

Mit diesem Papier werden die Akkreditierungskonzepte für das E- und B-Profil vom<br />

1. April 2003 ausser Kraft gesetzt.<br />

1. Allgemeine Grundsätze<br />

1.1 Zertifikate internationaler Anbieter können die LAP ganz <strong>oder</strong> teilweise ersetzen,<br />

sofern sie durch die Prüfungskommission für die ganze Schweiz für Kaufleute<br />

akkreditiert sind.<br />

1.2 Bei einem allgemein sprachlichen Zertifikat bestehen Zusatzanforderungen in Bezug<br />

auf die berufsspezifischen Leistungsziele.<br />

Diese Leistungsziele (Geschäftssprache) werden in die schulische Ausbildung<br />

integriert und mit einer Prüfungsarbeit bewertet. Diese geht zu 50% in eine<br />

Semesternote ein, welche zur Positionsnote "Erfahrungsnote" zählt. Bei einem<br />

gemäss Gemeinsamen Europäischem Referenzrahmen (GER) höher eingestuften,<br />

akkreditierten Zertifikat (z.B. Niveau B2 statt B1) entfällt diese Zusatzanforderung.<br />

Die Notwendigkeit dieser Zusatzanforderung ergibt sich aus der nachfolgenden<br />

Tabelle; die <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zur Prüfungsarbeit stehen im Anhang 6.<br />

1.3 Bei Lernenden, welche in einem Lehrverhältnis eine Berufsfachschule besuchen,<br />

entscheidet die zuständige kantonale Instanz, ob und welche akkreditierten Sprachzertifikate<br />

für den LAP - Ersatz angeboten werden. Andere akkreditierten Zertifikate,<br />

welche vor <strong>oder</strong> während der Lehre (z.B. anlässlich eines Sprachaufenthaltes)<br />

erworben werden, können angerechnet werden, sofern sie der Prüfungsinstanz<br />

rechtzeitig vorgelegt werden. Die Prüfungsinstanz bestimmt diesen Termin.<br />

1.4 Die reglementarischen Erfahrungsnoten sind auch dann beizubringen, wenn eine<br />

akkreditierte Sprachzertifikatsprüfung absolviert wurde, ausser die zuständige kantonale<br />

Instanz dispensiere von der Lehrabschlussprüfung in diesem Sprachfach, was<br />

im Notenausweis den Eintrag "dispensiert" zur Folge hat.<br />

1.5 Die Prüfungskommission erstellt Umrechnungsskalen (siehe Anhang 5) für das<br />

gemäss GER niveaugerechte Profil (B1 für das E-Profil, A2 für das B-Profil).<br />

1.6 Die Umrechnungsskalen sind in der Regel analog der allgemeinen LAP-Umrechnungsskala<br />

linear, wobei die üblichen mathematischen Rundungsregeln gelten<br />

(d.h. die Prüfungsnote 4.0 wird mit 55% der maximalen Leistung erreicht, auch wenn<br />

für die Erlangung des Zertifikates eine höhere Leistung erforderlich ist). Ausnahmen<br />

sind aus den einzelnen Umrechnungsskalen ersichtlich. Ein bestandenes Zertifikat<br />

führt in jedem Fall zu einer genügenden Prüfungsnote.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 15/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

1.7 Es gelten folgende Grundsätze wenn ein Lernender/eine Lernende die Prüfung für<br />

ein höher eingestuftes Zertifikat absolviert, als es dem jeweiligen Profil (Basisbildung<br />

bzw. erweiterte Grundbildung) entspricht:<br />

• Für die Übernahme der Noten von Berufsmaturanden/Berufsmaturandinnen in den<br />

Notenausweis zum EFZ gilt in jedem Fall Art. 19 des Reglements über die<br />

Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung Kauffrau/Kaufmann.<br />

Die folgenden Punkte unter dieser Ziffer gelten daher nicht für Absolvierende der<br />

Berufsmaturitätsprüfung.<br />

• Bei einem gemäss GER um eine Stufe höher eingestuften, akkreditierten Zertifikat<br />

(z.B. B2 statt B1) ermittelt sich die Prüfungsnote wie folgt:<br />

Note gemäss Umrechnungsskala plus 0.5 Notenpunkte.<br />

• Besteht eine Lernende/ein Lernender die Prüfung eines gemäss GER um zwei<br />

<strong>oder</strong> mehr Stufen höher eingestuften Zertifikats (z.B. B2 statt A2) erhält er/sie die<br />

Prüfungsnote 6.<br />

• Der/die Lernende kann unabhängig vom Bestehen dieser Prüfung die ordentliche<br />

LAP absolvieren. Dann ergibt deren Note die Prüfungsnote.<br />

1.8 Akkreditierungsgesuche für das B- und E - Profil können durch die Berufsfachschulen<br />

über die zuständige kantonale Instanz gestellt werden. Die Anforderungen an ein<br />

Gesuch werden durch die Prüfungskommission bestimmt (siehe Anhang 7).<br />

2. Akkreditierte Sprachzertifikate 1<br />

Deutsch<br />

Zertifikat Niveau<br />

(GER)<br />

GBS A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 1<br />

Start Deutsch 2<br />

(SD2)<br />

Grundstufe<br />

Deutsch ÖSD<br />

Test Arbeitsplatz<br />

Deutsch<br />

B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />

Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />

ist die EBMK!)<br />

A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 1<br />

A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 1<br />

A2 akkreditiert,<br />

Umrechnungsskala 1<br />

ZD B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 16/25<br />

---<br />

--- ---<br />

--- ---<br />

--- ---<br />

akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 1<br />

ZDfB B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert , Umrechnungsskala<br />

M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

---<br />

akkreditiert<br />

ZMP C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

<strong>Englisch</strong><br />

Zertifikat Niveau<br />

(GER)<br />

KET A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 3<br />

PET B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

BEC Preliminary B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />

Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />

ist die EBMK!)<br />

--- ---<br />

akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 3<br />

akkreditiert,<br />

Umrechnungsskala 3<br />

FCE B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala4<br />

M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

BEC Vantage B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

4 M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 17/25<br />

---<br />

---<br />

akkreditiert (Um die LZ der<br />

nKG zu erfüllen: mit<br />

Zusatzanforderung)<br />

akkreditiert<br />

CAE C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />

Französisch:<br />

Bemerkungen<br />

zum DELF/DALF<br />

Zertifikat<br />

• Übergangsregelung für die DELF/DALF – Prüfungen: Wer im Schuljahr 2005/06<br />

Prüfungsteile nach altem System ablegt, kann im alten System weiter fahren, so weit<br />

diese Prüfungen noch angeboten werden.<br />

• Die nachfolgenden neuen DELF/DALF – Prüfungen werden ab sofort anerkannt<br />

(Erwerb im Ausland schon möglich).<br />

Niveau<br />

(GER)<br />

DELF A2 neu A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 2<br />

DELF B1 neu B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />

Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />

ist die EBMK!)<br />

--- ---<br />

akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 2<br />

DELF B2 neu B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

---<br />

akkreditiert (um die LZ der<br />

nKG zu erfüllen: mit<br />

Zusatzanforderung)<br />

DALF C1 C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />

DELF A1 + A2 + A3<br />

bzw. DELF scolaire<br />

1 + A3<br />

DELF A3 + A4 bzw.<br />

DELF scolaire 2<br />

A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6,<br />

Übergangsregelung),<br />

bisherige Umrechnung<br />

B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

(Übergangsregelung)<br />

DELF A5 + A6 B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />

(Übergangsregelung)<br />

als Teilprüfung akkreditiert<br />

(Anhang 6, Übergangsregelung),<br />

bisherige<br />

Umrechnung<br />

akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6,<br />

Übergangsregelung),<br />

bisherige Umrechnung<br />

akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

(Übergangsregelung)<br />

---<br />

als Teilprüfung akkreditiert<br />

(Übergangsregelung)<br />

akkreditiert (um die LZ der<br />

nKG zu erfüllen: mit<br />

Zusatzanforderung)<br />

Übergangsregelung


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Französisch:<br />

Zertifikat<br />

DELF A1 - A4 +<br />

CFS<br />

Niveau<br />

(GER)<br />

B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />

Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />

ist die EBMK!)<br />

B1 --- --- akkreditiert<br />

(Übergangsregelung)<br />

CFP B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

akkreditiert,<br />

Umrechnungsskala 1<br />

CFS B1+ akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

CEFP 1 A2 akkreditiert, mit<br />

Zusatzanforderung<br />

Umrechnungsskala 1<br />

CEFP 2 B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 18/25<br />

---<br />

--- ---<br />

akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 2<br />

DL B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

akkreditiert (Kombination mit<br />

DELF A1 - A4,<br />

Übergangsregelung)<br />

---<br />

akkreditiert (um die LZ der<br />

nKG zu erfüllen: mit<br />

Zusatzanforderung)<br />

DS C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />

Italienisch:<br />

Zertifikat<br />

Niveau<br />

(GER)<br />

CELI 1 A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 1<br />

CELI 2 B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

CELI 3 B2 akkreditiert (Anhang 6)<br />

Prüfungsnote 6<br />

B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />

Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />

ist die EBMK!)<br />

--- ----<br />

akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />

(Anhang 6),<br />

Umrechnungsskala 1<br />

akkreditiert<br />

(Anhang 6), Umrechnungsskala<br />

M-Profil plus<br />

0.5 Notenpunkte<br />

---<br />

akkreditiert (um die LZ der<br />

nKG zu erfüllen: mit<br />

Zusatzanforderung)<br />

CELI 4 C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />

DILI<br />

Livello intermedio<br />

B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />

E-Profil plus 0.5<br />

Notenpunkte<br />

Akkreditiert mit<br />

Zusatzanforderung<br />

1<br />

Nicht in diesen Tabellen aufgeführt sind durch die EBMK ermöglichte Kombinationen von zwei Zertifikaten<br />

bzw. Prüfungen. Diese gelten nur für das M-Profil.<br />

---


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

3. Eröffnung der Noten, Repetition, Wiederholung einer Sprachzertifikatsprüfung<br />

a) Die Lehrabschlussprüfung in einer Fremdsprache fällt auf das Ende der Ausbildung<br />

in dieser Sprache (Ende des 4. <strong>oder</strong> 6. Semesters). Noteneröffnung und Rechtsmittelbelehrung<br />

richten sich nach den kantonalen Bestimmungen.<br />

b) Für die Wiederholung gilt Ziffer 12 der Allgemeinen <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zur<br />

Lehrabschlussprüfung. Die Prüfung kann daher nicht bereits während <strong>oder</strong> am Ende<br />

des dritten Lehrjahres wiederholt werden.<br />

c) Bis zum in Ziffer 1.3 dieses Papiers definierten Zeitpunkt vorgelegte akkreditierte<br />

Sprachzertifikate können gemäss dem Grundsatz 1.3 angerechnet werden.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 19/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 5: Umrechnungsskalen<br />

1. Grundsätze<br />

1.1 Entspricht die maximale Punktezahl bei einer Zertifikatsprüfung nicht 100 Punkten,<br />

wird wie folgt in die 100-er – Skala umgerechnet:<br />

Für Notengebung massgebende Punktzahl =<br />

erreichte Punktzahl x 100<br />

Maximalpunktzahl der Zertifikatsprüfung<br />

Das Umrechnungsergebnis wird auf die nächste ganze Punktzahl gerundet und auf Grund der<br />

gerundeten Punktzahl die Note bestimmt.<br />

1.2 Ist die Bestehensgrenze bei der Zertifikatsprüfung bei 55 % <strong>oder</strong> höher, gilt die<br />

allgemeine LAP – Skala (Umrechnungsskala 1)<br />

1.3 Ist die Bestehensgrenze bei der Zertifikatsprüfung bei 50 % gilt die<br />

Umrechnungsskala 2.<br />

1.4 Für die aufgeführten <strong>Englisch</strong>-Zertifikate bestehen eigene Skalen (Umrechnungsskalen<br />

3 und 4). Für die «alten» DELF/DALF-Prüfungen gelten die bisherigen<br />

Umrechnungsmodi und Gewichtungen.<br />

1.5 Die Skalen beziehen sich auf niveaugerechte Zertifikate, d.h. der Zuschlag von<br />

0.5 Notenpunkten für ein höher eingestuftes Zertifikat ist noch nicht eingerechnet.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 20/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

2. Umrechnungsskalen für die Umrechnung von Punkten<br />

Umrechnungsskala 1<br />

(Bestehensgrenze 55% <strong>oder</strong> höher) Punkte Note<br />

92 – 100 6.0<br />

83 – 91 5.5<br />

74 – 82 5.0<br />

65 – 73 4.5<br />

55 – 64 4.0<br />

45 – 54 3.5<br />

36 – 44 3.0<br />

27 – 35 2.5<br />

18 – 26 2.0<br />

9 – 17 1.5<br />

0 – 8 1.0<br />

Die Umrechnungsskala 1 gilt für folgende Zertifikate 1<br />

Deutsch: Start Deutsch 2 (SD2), Zertifikat Deutsch (ZD), Zertifikat Deutsch für den Beruf (ZdfB)<br />

Französisch: CFP<br />

Italienisch: CELI 1 – 4, DILI<br />

1<br />

Vorrang haben die Grundsätze gemäss Ziffer 1. D.h. ändert ein Anbieter die Bestehensgrenze und<br />

ist dies in diesem Anhang noch nicht berücksichtigt, so wird die Note gemäss den Grundsätzen<br />

1.1 – 1.3 ermittelt.<br />

Umrechnungsskala 2<br />

(Bestehensgrenze 50%) Punkte Note<br />

91 – 100 6.0<br />

81 – 90 5.5<br />

71 – 80 5.0<br />

61 – 70 4.5<br />

50 – 60 4.0<br />

42 – 49 3.5<br />

34 – 41 3.0<br />

26 – 33 2.5<br />

18 – 25 2.0<br />

10 – 17 1.5<br />

0 – 9 1.0<br />

Die Umrechnungsskala 2 gilt für folgende Zertifikate 1<br />

Französisch: alle neuen DELF/DALF – Zertifikate, CEFP I und II, DL<br />

1<br />

Vorrang haben die Grundsätze gemäss Ziffer 1. D.h. ändert ein Anbieter die Bestehensgrenze und<br />

ist dies in diesem Anhang noch nicht berücksichtigt, so wird die Note gemäss den Grundsätzen 1-3<br />

ermittelt.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 21/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

3. Umrechnungsskalen für die <strong>Englisch</strong>zertifikate<br />

Umrechnungsskala 3<br />

Die Umrechnungsskala 3 gilt für<br />

Key English Test (KET) im B- und Preliminary<br />

English Test (PET) im E-Profil (PET im B-Profil:<br />

plus 0.5 Notenpunkte) und<br />

BEC preliminary im E-Profil<br />

Umrechnungsskala 4<br />

Die Umrechnungsskala 4 gilt für<br />

First Certificate (FCE) und BEC Vantage, beide<br />

im M-Profil (im E-Profil: plus 0.5 Notenpunkte):<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 22/25<br />

Note<br />

M (pass with merit) 6.0<br />

P+++ 5.5<br />

P++ 5.0<br />

P+ 4.5<br />

P (pass) 4.0<br />

NF (narrow fail) 3.5<br />

F (fail) 3.0<br />

F- 2.5<br />

F-- 2.0<br />

F--- 1.5<br />

A<br />

Note<br />

6.0<br />

B+ 6.0<br />

B 5.5<br />

C+ 5.0<br />

C 4.5<br />

D 4.0<br />

E+ 3.5<br />

E 3.0<br />

E- 2.5<br />

E-- 2.0


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 6: <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die Zusatzanforderungen<br />

Bei Sprachzertifikaten, welche die berufsspezifischen Leistungsziele nicht <strong>oder</strong> nicht<br />

genügend abdecken, ist neben dem Bestehen des Zertifikates eine Prüfung gemäss<br />

diesen <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zu absolvieren. Die betroffenen Zertifikate sind aus der<br />

Tabelle der akkreditierten Sprachzertifikate in Anhang 4 ersichtlich.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong><br />

1. Diese Prüfung findet frühestens dann statt, wenn die berufsspezifischen<br />

Leistungsziele vermittelt sind. Sie erreicht zumindest folgende Niveaustufe:<br />

A2 für die Basisbildung<br />

B1 für die erweiterte Grundbildung (mit <strong>oder</strong> ohne Berufsmatura)<br />

2. Der Inhalt betrifft die im allgemeinsprachlichen Zertifikat nicht geprüften berufsspezifischen<br />

Leistungsziele auf der entsprechenden Niveaustufe, d.h. er bezieht sich auf<br />

kaufmännische Arbeitssituationen.<br />

3. Die Prüfung besteht aus zwei Teilen:<br />

a) Rezeption schriftlich – Leseverstehen: Dauer: 40 Minuten<br />

Globalverstehen<br />

Selektivverstehen<br />

b) Produktion schriftlich – schriftlicher Ausdruck: Dauer: 40 Minuten<br />

Verfassen von zwei formellen Schriftstücken, z.B. Bewerbung, Beschwerde u.a.m.<br />

4. Die Bewertung orientiert sich an den Kriterien für die LAP.<br />

Teil a) hat ein Gewicht von 40 bis 50 %,<br />

Teil b) von 50 bis 60 %.<br />

Für die Notenberechnung gelten die Ausführungen in Anhang 5, es gilt die<br />

Umrechnungsskala 1.<br />

5. Diese Prüfung kann vor der Feststellung des Lehrabschlussergebnisses nicht<br />

wiederholt werden.<br />

6. Das Prüfungsergebnis wird zu 50% in der entsprechenden Semesternote gewichtet.<br />

Es gelten die Rechtsmittel für Zeugnisnoten.<br />

7. Die Schulen stellen sicher, dass für alle Lernenden desselben Profils dieselben<br />

Anforderungen gelten. Sie sind für die Qualitätskontrolle verantwortlich.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 23/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Anhang 7: Wegleitung für das Einreichen von Akkreditierungsanträgen<br />

Grundlagen<br />

Im Rahmen der kaufmännischen Berufsbildung ist es in allen Profilen (M, E, B) möglich,<br />

an Stelle einer nationalen <strong>oder</strong> schuleigenen Abschlussprüfung (LAP <strong>oder</strong> Berufsmaturitätsprüfung)<br />

in Fremdsprachen ein äquivalentes Examen abzulegen, das zur<br />

Vergabe eines Sprachzertifikats führt.<br />

Die Anerkennung und Akkreditierung der internationalen Zertifikate wird durch die EBMK<br />

bzw. die Prüfungskommission der NKG geregelt. Es gelten die entsprechenden Dokumente<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zur Lehrabschlussprüfung <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong><br />

<strong>Englisch</strong> Basisbildung bzw. erweiterte Grundbildung inklusive Anhänge vom 24. Mai 2006<br />

und die entsprechenden Beschlüsse der EBMK (v.a. Aide-mémoire IV in der aktuellen<br />

Fassung). Gemäss diesen Regelungen kann die Akkreditierung von weiteren Sprachdiplomen<br />

beantragt werden.<br />

Absicht<br />

Diese Wegleitung soll das Einreichen von Akkreditierungsanträgen erleichtern, indem sie<br />

konkrete Angaben macht, welche Unterlagen ein Erfolg versprechender Antrag umfassen<br />

sollte.<br />

Die Dokumentation besteht aus der vorliegenden Wegleitung mit Checkliste und einem<br />

elektronischen Formular, in das die notwendigen Angaben eingetragen werden können.<br />

Die Unterlagen werden von unabhängigen Experten geprüft, die eine begründete<br />

Empfehlung an die zuständigen Organe senden.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 24/25


Kauffrau/Kaufmann - Erweiterte Grundbildung Prüfungskommission<br />

Checkliste für alle Profile (M, E, B)<br />

Was gehört zu einem Antrag für die Akkreditierung eines Sprachzertifikats? �<br />

1 Schriftlicher Antrag<br />

in Briefform mit kurzer Begründung; die beantragende Instanz und deren<br />

Ansprechperson muss ersichtlich sein.<br />

2 Beschreibung des zu akkreditierenden Zertifikats: 1<br />

• Prüfungsformen<br />

• Anforderungen (wozu ein erfolgreicher Absolvent der Prüfung sprachlichkommunikativ<br />

im Stande ist)<br />

• Niveau gemäss Gemeinsamem Europäischem Referenzrahmen<br />

(möglichst mit Nachweis der Prüfungsbehörde)<br />

• Bewertungsprinzipien und -skalen<br />

• Prüfungsorganisation<br />

• Prüfungsgebühren<br />

• Informationen über die Prüfungsbehörde (wie international ist das Diplom, in<br />

welchen Ländern wird es abgelegt und anerkannt?)<br />

3 Mindestens ein vollständiger Satz von Prüfungsaufgaben<br />

• die vor nicht mehr als zwei Jahren durchgeführt wurden;<br />

• mit Lösungen und Angaben zur Korrektur und Bewertung von Textaufgaben;<br />

• möglichst mit Hörkassetten für die Hörverstehensaufgaben, allenfalls mit<br />

Transkripten<br />

4 Konzeptvorschlag für den Einbau des Prüfungsresultats in die BM bzw.<br />

LAP<br />

5 Für den Fall 6.1. gemäss Aide-mémoire und für das E- und B-Profil:<br />

Eine Umrechnungstabelle, die aufzeigt, wie die Prüfungsresultate in eine<br />

Schweizer Schulnote (Prüfungsnote) umgerechnet werden. Wenn Teilresultate<br />

gewichtet werden müssen, soll dies transparent gemacht werden<br />

6 Angaben zum Rechtsweg bei Rekursen<br />

gegen die zu akkreditierende Zertifikatsprüfung<br />

1 Siehe elektronisches Formular: Akkreditierungscheckliste_Formular.doc.<br />

<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Landessprache</strong> <strong>oder</strong> <strong>Englisch</strong>, Erweiterte Grundbildung 25/25

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