Amtliches Bekanntmachungs- und ... - Amt Dömitz-Malliß

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8 Amtskurier Woche 40 / 04. Oktober 2008 Das Buch beginnt mit einer Aktennotiz über die Ablehnung eines Gnadengesuches für den Serienmörder Josef Kalteis. Das Todesurteil wird Ende 1939 durch Enthauptung vollstreckt. Daraufhin wird der Leser die Spuren der dunkelhaarigen, hübschen Kathie Hertl verfolgen, die nach München kam, um ihr Glück zu machen, nun von ihrer Mutter gesucht und schließlich als vermisst gemeldet wird. Die Herrenbekanntschaften des lebenslustigen Mädchens geben Anlass zu vielen Verdächtigungen. Die Darstellung von Kathies Naivität lässt erahnen, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis auch sie dem Mörder zum Opfer fällt. „Kalteis“ ist brutaler als „Tannöd’“, mit dem A. M. Schenkel debütierte. Sie ergründet erneut, wie das Böse in die Welt kommt - und wie es sich dort offenbart. Der Roman erschien erstmals 2007 in der Edition Nautilus beim Schulenburg Verlag in Hamburg. Spannende Unterhaltung wünscht Ihre Maika Friemann-Jennert Rufbus Dannenberg - Dömitz - die schnelle Verbindung über die Elbe - Am 1. Oktober geht der Rufbus zwischen Dannenberg und Dömitz in sein drittes Jahr. Eine Kooperation mit vielen Beteiligten macht es möglich, dass die elbübergreifende Buslinie 1987 der LSE mit einem verbesserten Angebot weitergeführt wird: Stadt Dannenberg und Stadt Dömitz, der Landkreis Lüchow-Dannenberg und der Fahrgast-Rat haben Unterstützung und Finanzierung zugesagt. Der neue Fahrplan, der zum 1. Oktober in Kraft tritt, bietet den Fahrgäs - ten deutliche Verbesserungen. Montags bis freitags wurde eine zusätzliche Fahrt in das Angebot aufgenommen, sodass mit zwei Vormittagsfahrten, einer Mittagsfahrt und zwei Nachmittagsfahrten Besuche auf der jeweils anderen Elbeseite in unterschiedlichen Varianten möglich sind. Am Wochenende sind täglich drei Fahrten in jeder Richtung vorgesehen. So gewinnt die Rufbusverbindung auch für den Tourismus und Ausflugsverkehr an Bedeutung. Fahrradmitnahme ist möglich und neu eingeführt wird eine Gruppenkarte für 9,90 EUR. Der Rufbus fährt nicht nur öfters, er fährt auch schneller: Die Fahrzeit zwischen den beiden Elbestädten konnte auf 20 Minuten gekürzt werden. Durch gute Anschlüsse an den weiterführenden Bus nach Ludwigslust ist der Rufbus auch interessant für Dannenberger, die nach Schwerin oder Berlin fahren wollen. Eine Fahrt ist 45 Minuten vor der Abfahrt unter der Telefonnummer 05861/2048 bei der Firma Christ anzumelden. So werden Leerfahrten gespart und der Fahrzeugeinsatz kann der Nachfrage angepasst werden. Gegenüber einer Standard-Buslinie werden so erhebliche Kosten eingespart. Der Fahrgast-Rat, der als seinen Beitrag die Öffentlichkeitsarbeit und den Druck des Fahrplanes übernimmt, kommentiert: „Die gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Fahrgastzahlen zeigen, dass der Öffentliche Personennahverkehr angesichts der hohen Benzinkosten für mehr Menschen wichtig wird. Der Rufbus bietet gute Möglichkeiten, für Einkaufs-, Arzt- und Ausflugsfahrten, das Auto stehen zu lassen und den Bus zu nutzen.“ RUFBUS - Anruf 45 Min. vor Abfahrt: 05861/2048 (Fa. Christ, Dbg., im Auftrag der LSE) Fahrplan ab 1.10.08 Montag - Freitag Samstag, Sonntag, Feiertage ________________________________________________________ Dannenberg ab 07.40 09.40 13.10 15.10 17.40 10.25 14.25 18.25 Dömitz ab 09.00 10.10 13.30 15.35 18.05 10.46 14.46 18.46 Zur Tongrube Rüterberg Neuerdings steht im Eingangs- und Infobereich der Rüterberger Tongrube eine Lore der ehemaligen Feldbahn. Mit ihr wurde Abraum und Ton aus der Grube herausgeschafft. Dies geschah für lange Jahre allein von Hand. Der Förderverein „Naturschutz Elbetal“ möchte diese mühevolle Arbeit im Infobereich würdigen. Daher wenden wir uns heute an ehemalige Ziegeleimitarbeiter und Interessenten der Tongruben Rüterberg und Malliß: Wer hat oder kennt Geräte, Fotos, Berichte und Erzählungen von damals und stellt sie (ggf. auch leihweise) dem Förderverein „Naturschutz Elbetal“ zur Verfügung? Interessenten setzen sich bitte mit Friedrich Kuhn in Rüterberg (Tel. 038758/24115) in Verbindung. F. K. Bürgermeisterin sagt „Danke“ Das Amtserntefest des Amtes Dömitz-Malliß fand vom 19.09. - 21.09.2008 in der Gemeinde Vielank statt. Dieses Amtserntefest war, dank der vielen emsigen Vorbereitungen, ein tolles Fest. Auf diesem Wege bedanke ich mich herzlich bei allen Mitwirkenden, die an der Vorbereitung und Durchführung des Amtserntefestes beteiligt waren. Ich danke allen, die so liebevoll und aufwändig ihre Vorgärten und Häuser geschmückt haben und so unseren Gästen einen würdigen Empfang bereiteten. Mein Dank gilt außerdem den Teilnehmern am Ernteumzug, dem Kulturausschuss und den Hohen- wooser Frauen für ihr Engagement, sowie dem Team vom Vielanker Brauhaus. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, auf die wir als Gemeinde stolz sein können, und ich sage hiermit herzlich DANKE. Christel Drewes Bürgermeisterin der Gemeinde Vielank Gymnasiales Schulzentrum „Fritz Reuter“ Dömitz Guter Start an neuer Schule Voller Erwartung traten am Montag, dem 1. September 2008, 73 Fünftklässler des Gymnasialen Schulzentrums Dömitz ihren neuen Schulweg an. Nach der Einteilung in die Klassen wurden sie in ihren Klassenräumen mit einer kleinen Schultüte willkommen geheißen. Die erste Woche stand wie auch bereits in den letzten beiden Jahren unter dem Motto „Wir lernen uns und unseren neuen Lernort kennen“. Bei vielen verschiedenen Kennenlernspielen galt es nicht nur, sich möglichst schnell die Namen einzuprägen bzw. sich zu merken, wer zur eigenen Klasse gehört, sondern auch Berührungsängste zu vermeiden sowie Stärken und Schwächen, Hobbys, Interessen und Wünsche eines jeden kennenzulernen. Hierbei erfuhren oft auch die Schüler, die bereits die Grundschulzeit miteinander verbracht hatten, viel Neues voneinander. Sowohl das Projekt mit der Schulsozialarbeiterin Frau Neiding als auch die Schulrallye, der erste Fachunterricht und das gemeinsame Sporttreiben der 3 Klassen vermittelten den Schülern das Gefühl, dass sie sich an ihrer neuen Schule wohlfühlen können - so das Feedback am Freitag. Ein Besuch auf der Dömitzer Festung rundete das Programm der 1. Woche ab. Nun heißt es, fleißig zu lernen, damit das Schuljahr für alle erfolgreich wird. Sabine Bannow
Woche 40 / 04. Oktober 2008 Amtskurier 9 Kinderfreizeit im Boot Neu Kaliß. Eine Paddeltour stand mit den Kindern des TO HUS-Kinderhauses im Arbeitsplan des Vereines zur Förderung der Erziehung von Kindern und Jugendlichen e. V. Dömitz. Am 7. September 2009 konnte sie umgesetzt werden. Hierbei war von Anfang an Teamgeist gefordert Zunächst hieß es in Dömitz, die Paddelboote auf den Trailer zu laden und nach Eldena zu befördern, wo die Tour dann begann. Für das leibliche Wohl hatten die Kinder auch gesorgt und leckere Sandwiches für alle vorbereitet. Einige der Kinder saßen zum ersten Mal mit in einem Kanu und konnten sich im Gleichgewicht halten üben wie in der richtigen Paddelhandhabung. Riesigen Spaß machten natürlich die kleinen Wettrennen zwischen den Kanus. Selbst Cindy, die jüngste in der Runde, hatte nach ein paar Metern auf dem Wasser ihre Furcht vergessen und freute sich lautstark, wenn sie und ihre Steuerfrau an einem anderen Boot vorbeizogen. Sehr gefallen hat den Kindern auch das Passieren der Schleuse Göhren. Zu sehen, wie sich zum Überwinden der Staustufe die Tore schließen und das Wasser in der Schleusenkammer absinkt, war schon etwas besonderes. Bei der Ausfahrt wurden dann andere Bootsfahrer begrüßt, die dasselbe vorhatten, sich dann aber stromauf bewegten. Nach der Mittagspause ging die Fahrt weiter bis nach Neu Kaliß. Gern wären die Kinder noch länger auf dem Wasser geblieben, doch am Ziel duftete es schon nach leckerem Essen. Bevor sich alle an den Tisch setzen durften, mussten jedoch noch die Boote zurück an ihren Lagerplatz. Hungrig von der sportlichen Betätigung an der frischen Luft schmeckte das Abendbrot vom Grill dann auch besonders gut. Alle Kinder bedankten sich persönlich bei den Helfern für den gelungenen Sonntagsausflug. Wir sagen „Danke“. Ferienzeit ist Erlebniszeit. Das wissen auch die Hortkinder der DRK Kita „Regenbogenland“ in Dömitz. Neben den Fahrten, die vom Amt Dömitz/Malliß organisiert wurden, standen Wanderungen, Sport und Spiel auf unserem Programm. Ein Höhepunkt war unsere Schifffahrt auf der Elbe am 29. Juli 2008. Bei Sonnenschein und gut gelaunt genossen wir den Anblick unserer Heimat vom Fluss aus. Frische Luft macht hungrig. So schmeckte dann auch allen die Bockwurst besonders gut. Zum Schluss erwartete uns noch eine Überraschung. Alle 40 Kinder und ihre erwachsenen Begleiter durften im Panoramacafe ein Eis naschen und dabei die schöne Aussicht genießen. Wir bedanken uns bei Frau Fuhrmann, die uns bei der Vorbereitung und Organisation der Elbefahrt unterstützt hat. Ein 45-faches Dankeschön sagen den Eissponsoren vom Panoramacafe, die Kinder der DRK Kita „Regenbogenland“ Dömitz und das gesamte Hortteam. Lebensmittelfarbenschlacht ahoi! Nanu, was ist das denn, werden sich die Kleinkinder (1 Jahr alt) der DRK-Kita „Regenbogenland“ gefragt haben, als ihr Experiment mit Lebensmittelfarben begann ? Um dem Forscherdrang freien Lauf lassen zu können, wurden vorher alte Sachen angezogen und der Experimentierplatz auf den unempfindlichen Fußboden verlegt. Nun konnten die 5 Entdecker auf Farbenreise gehen. Dabei wurden alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen. Nur Farben auf Papier - das kann ja jeder. Unsere Fünf hatten sie überall - sie testeten das Gefühl der kühlen feuchten Farben an den Händen und im Gesicht. Der Farbschwamm wurde ausgezutscht und der Geschmack der Farben probiert. Auch wie man sie riechen kann, fanden die Kinder heraus. Selbst zum Haar -und Kopfhautfärben war die Farbe ideal geeignet. Dass die Kleinen ihre Kleidung noch bunt gestalteten, versteht sich von alleine. Und natürlich hinterließen sie auch farbige Spuren auf dem großzügig zur Verfugung gestellten Malpapier. Das war ein Spaß! Dieses Experiment war eine völlig neue Erfahrung für unsere Kleinsten und wird mit Sicherheit kein Einzelfall bleiben. Foto: privat Berlin - historisch und aktuell Als Anerkennung für die geleistete Arbeit im Rahmen des Projektes „Schulen und Gedenkstätten“ hatten Schüler des Gymnasialen Schulzentrums „Fritz Reuter“ DÖmitz und der Regionalen Schule Lübtheen die Gelegenheit bekommen, Berlin zu einem historischen sowie einem aktuellen Thema zu erkunden. Leider waren die im vergangenen Schuljahr am Projekt beteiligten Schüler kaum noch an den Schulen, da sie sich schon in der Berufsausbildung befinden. Dennoch gab es geschichtlich und politisch interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 - 12, die diese Reise am 12.09.2008 gern unternehmen wollten. Am Vormittag stand der Besuch des Hauses der Wannseekonferenz an. In einem unscheinbaren Raum dieser 1.500 qm-Villa wurde der millionenfache Mord an den europäischen Juden beschlossen. Während der Führung wurden viele interessante, aber auch erschreckende Details vermittelt. Es war eine lebendige Geschichtsstunde an einem Täterort. Danach ging es mit dem Bus wieder in die Innenstadt zum Bundestag, wo wir zunächst mit Blick auf die Spree im Restaurant des Bundestages das Mittagessen einnahmen.
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