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Das Faniteum - Plattform Ober St. Veit

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Einleitung<br />

In Bezirkschroniken und speziellen Bezirksbüchern findet man keine Erklärung über<br />

das „militärische Sperrgebiet – <strong>Faniteum</strong>“.<br />

In den Büchern von Helga Gibs - HIETZING „Zwischen gestern und morgen“ und<br />

von Gerhard Weissenbacher „ In Hietzing gebaut“ findet man unter dem Kapitel<br />

„<strong>Faniteum</strong>“ in Bezug auf den „Zweiten Weltkrieg“ nur folgenden Wortlaut :<br />

1938 wurde es von der Deutschen Luftwaffe beschlagnahmt und blieb die ganzen<br />

Kriegsjahre über hermetisch abgeschlossen. 1945 zog zuerst die russische und dann<br />

die britische Besatzungsmacht ein.<br />

Es sind derzeit keine militärischen Aufzeichnungen über diese deutsche<br />

Wehrmachtseinrichtung im „<strong>Faniteum</strong>“ vorhanden. Recherchen ergaben aber,<br />

dass die Firma „EUMIG“ Laboratoriumsbarackenlager und Betonsockel für<br />

Messgeräte auf dem Areal 1943 herstellen lies bzw. vermutlich von der Fa. Kapsch<br />

übernahm. Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial und Fotos der aufgefundenen M3<br />

Zünder wurden in diese prov. Dokumentation eingearbeitet.<br />

Eine wesentliche Hilfe bei der Forschung bildete das Archiv der MA 37- Baupolizei.<br />

Unter der E.Z. 800 des Grundbuches <strong>Ober</strong> <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong>, findet man ausgezeichnet<br />

strukturierte Unterlagen, beginnend von der Bauplaneinreichung 1894 über die<br />

Barackenanlage im WK II , das Gutachten des Denkmalschutzes - der den Abriss<br />

verhinderte , bis zum Zubau 1977.<br />

Vielen Dank an den „Museumsverein - Unser Wiener Neudorf“ der im „Poyerhaus“,<br />

Hauptstraße 56 ein „Eumig- Museum“ geplant hat. Die fachkundigen Mitarbeiter<br />

Josef <strong>St</strong>oik und Ing. Otto Pferschy haben wesentlichen Anteil an der historischen<br />

Aufarbeitung dieses Zeitabschnittes, durch Bereitstellung von authentischer Literatur.<br />

Alle Fragen konnten nicht geklärt werden- so z.B. die Rolle der Firma Kapsch &<br />

Söhne als Erstbenützer - doch wurde ein wesentlicher ungeklärter Zeitabschnitt des<br />

„ <strong>Faniteum</strong>s“ im DRITTEN REICH dokumentarisch aufgearbeitet.<br />

Hans F. Popp<br />

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