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Schach dem Verbrechen! - Interessengemeinschaft liberales ...

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ihrer angeschlossenen Organisationen<br />

zugute.[4] Das Waffengesetz untersagte<br />

„Zigeunern“ den Waffenbesitz sowie<br />

allen Personen, denen die bürgerlichen<br />

Ehrenrechte aberkannt waren oder die<br />

unter Polizeiaufsicht standen. Zu letzteren<br />

gehörten auch wegen Homosexualität Vorbestrafte.<br />

Juden wurde über die „Verordnung<br />

gegen den Waffenbesitz der Juden“<br />

(RGBl. I, 1573) der Schusswaffenbesitz<br />

verboten.<br />

(§ 1) Juden ist der Erwerb, der Besitz<br />

und das Führen von Schußwaffen<br />

und Munition sowie von Hieb- oder<br />

Stoßwaffen verboten. Sie haben die in<br />

ihrem Besitz befindlichen Waffen und<br />

Dr. Georg Zakrajsek<br />

Wem nützt die Waffenregistrierung?<br />

Wir hatten ja schon die Registrierung eines Teiles der Schußwaffen.<br />

Kategorie A und B waren schon immer registriert. Seit 1967 nämlich.<br />

Jetzt sollen aber die C- und die D-Waffen dazukommen. Eine<br />

lückenlose elektronische Registrierung aller legalen Schußwaffen<br />

also. Was bringt das? Wem nützt das?<br />

Die Frau Innenminister wurde in der Zeit<br />

im Bild befragt, was diese Registrierung<br />

brächte. Sie meinte, die Registrierung<br />

würde Sicherheit bringen, eine schlüssige<br />

Erklärung fiel ihr aber nicht gleich ein.<br />

Schließlich sagte sie, die Registrierung<br />

würde Sicherheit für die Waffenbesitzer<br />

bedeuten, denn im Falle eines Einbruches<br />

oder Diebstahls könne man die registrierte<br />

Waffe zurückverfolgen.<br />

Für das Fernsehen hat das wohl genügt,<br />

für jemanden, der sich ein wenig mit der<br />

Materie beschäftigt hat, ist diese Erklärung<br />

wohl nicht zutreffend.<br />

Die Registrierung legaler Waffen bringt<br />

nämlich keine Sicherheit. Mit der Registrierung<br />

lassen sich keine Straftaten<br />

verhindern, nicht eine einzige.<br />

Das liegt in der Natur der Sache. Wer wird<br />

denn seine Waffen registrieren lassen?<br />

Doch nur derjenige, der seine Waffen legal<br />

besitzt und der nicht vorhat, mit diesen<br />

Waffen Straftaten zu begehen. Und die<br />

Statistik zeigt, daß mit solchen Waffen<br />

nur äußerst selten - nämlich fast nie -<br />

28<br />

Munition unverzüglich der Ortspolizeibehörde<br />

abzuliefern.<br />

(§ 2) Waffen und Munition, die sich im<br />

Besitz eines Juden befinden, sind <strong>dem</strong><br />

Reich entschädigungslos verfallen.<br />

Verordnung gegen den Waffenbesitz<br />

der Juden vom 11. November 1938<br />

Für bestimmte Gruppen innerhalb der<br />

NSDAP war mit diesem Waffengesetz<br />

kein Waffenschein mehr zum Führen einer<br />

Waffe erforderlich. Dazu zählten Unterführer<br />

der NSDAP ab Ortsgruppenleiter,<br />

der Sturmabteilung, der Schutzstaffel, des<br />

Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps<br />

und auch der Hitlerjugend ab Bannführer<br />

<strong>Verbrechen</strong> geschehen. Aber Straftäter<br />

und Besitzer illegaler Waffen werden nie<br />

ihre Waffen registrieren lassen. So dumm<br />

ist keiner.<br />

Wem nützt die<br />

Registrierung?<br />

Dem legalen Waffenbesitzer nützt es nichts.<br />

Es belastet ihn, er muß in komplizierte<br />

elektronische Registrierungssysteme einsteigen,<br />

er werden ihm Verpflichtungen<br />

auferlegt und wenn er sie nicht befolgt, oder<br />

wenn er dabei einen noch so kleinen Fehler<br />

begeht, wird er bestraft. Und schließlich<br />

kostet die Registrierung Unsummen, die<br />

einerseits der Waffenbesitzer direkt aufbringen<br />

muß und andererseits der Steuerzahler<br />

insgesamt. Das Geld fehlt natürlich<br />

dann bei der <strong>Verbrechen</strong>sbekämpfung. Das<br />

ist aber unseren Politikern egal.<br />

Die Registrierung nützt allein <strong>dem</strong><br />

Überwachungsstaat. Das ist es. Denn mit<br />

der Registrierung bekommt die Behörde<br />

eine Menge Daten in die Hand. Sie weiß<br />

aufwärts, denen das Recht zum Führen<br />

einer Waffe verliehen wurde.<br />

Während also Juden, Homosexuelle<br />

und als Staatsfeinde bezeichnete gesellschaftliche<br />

Gruppen komplett entwaffnet<br />

wurden, rüstete der Staat seine angeschlossenen<br />

Organisationen umfangreich<br />

mit Waffen aus. Die Möglichkeit, sich<br />

gegen staatliche und staatlich geduldete<br />

Repressionen mit Waffengewalt zur Wehr<br />

zu setzen, war nicht nur für Juden sondern<br />

für alle oppositionellen Gruppen faktisch<br />

nicht mehr vorhanden.<br />

Quellennachweis: Exzerpt des Wikipedia-<br />

Artikels Entwaffnung der deutschen Juden.<br />

dann genau, wer welche Waffen besitzt.<br />

Natürlich weiß sie das nur von den legalen<br />

Waffen, die illegalen Waffen bleiben<br />

ja weiter illegal und das wird sich auch<br />

nie ändern.<br />

Die EU hat die totale Registrierung angeschafft<br />

und Österreich hat sie umgesetzt.<br />

Die Frage, was das Ganze soll, hat einige<br />

Antworten:<br />

• Der gläserne Waffenbesitzer wird Wirklichkeit<br />

• Totale Kontrolle des legalen Waffenbesitzes<br />

ist nun möglich<br />

• Den legalen Waffenbesitz kann man<br />

besteuern oder mit Gebühren belasten.<br />

Geht auf Knopfdruck<br />

• Verschärfungen des Waffengesetzes<br />

können leicht umgesetzt werden<br />

• Flächendeckende Kontrollen aller<br />

legalen Waffenbesitzer können durchgeführt<br />

werden<br />

• Waffenverbote (etwa nach § 17 WaffG)<br />

und Beschlagnahmungen sind einfach<br />

zu vollziehen<br />

Das ist es. Es geht nicht um die Sicherheit.<br />

Es geht um Kontrolle und es geht<br />

um die Entwaffnung der legalen Waffenbesitzer<br />

und um nichts anderes. Das<br />

sollten wir wissen.

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