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Jahresbericht 2011 - Evangelische Alterssiedlung Masans

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ereIche<br />

Pflege und betreuung<br />

für den <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> werde ich über die themen<br />

Angepasste organisation nussbaum 2 sowie über das<br />

projekt betreuung berichten.<br />

AnGEpAsstE orGAnisAtion nussbAuM 2<br />

in der Station nussbaum 2 (nB2) leben und wohnen 33<br />

Bewohner in 2 Wohngruppen. Die Pflegenden rotierten in<br />

beiden Wohneinheiten je nach Einteilung der Stationsleitung<br />

(Silvana Mahler). Die Spitexleistungen für die Mieter der Linde<br />

werden ebenfalls vom Team nB2 erbracht. Das grosse Pflegeteam<br />

brauchte sehr viel Aufmerksamkeit und Ressourcen um<br />

alle informationen und die aktivierende Pflege rechtzeitig und<br />

nach Absprachen sowie den Wünschen der Bewohner weiterzuleiten.<br />

unser Konzept der Bezugspflege war schwierig umzusetzen,<br />

da die Bezugspersonen, je nach Anstellungsprozente sehr<br />

unterschiedlich oft vor Ort waren.<br />

im Sommer/Herbst wurde zusammen mit dem Team die angepasste<br />

Organisation besprochen. Ab november <strong>2011</strong> plante<br />

die Stationsleitung die definierte Organisation nach den neuen<br />

Kriterien und Abmachungen um.<br />

nach 2 Monaten konnte eine Beruhigung der unsicherheiten<br />

im Tagesablauf der Station sowie im Pflegeteam festgestellt<br />

werden. Die Aufgaben und die persönlichen ziele die erreicht<br />

werden müssen, sind nun klarer auf alle Pflegenden verteilt,<br />

jeder kann seiner Verantwortung besser nachkommen. Die<br />

Bewohner werden öfter durch ihre Bezugsperson gepflegt und<br />

erhalten gezielt die Hilfestellungen, zuwendungen und Gespräche<br />

die nötig sind, was sich auf alle Beteiligten entlastend<br />

auswirkt. in der gleichen Absicht wurden die nachtwachen<br />

den Stationsteams direkt zugeteilt. Die zusammenarbeit beider<br />

Wohngruppen ist klar bestimmt wie Rapporte, Fallbesprechungen,<br />

Befindlichkeitsrunde, Teamsitzung, Begleitung der<br />

Lernenden, Aktivitäten mit den Bewohnern. Der Austausch mit<br />

den Angehörigen und der Einbezug der Bezugspersonen in den<br />

Bewohneralltag wurden intensiviert, was bereits schon Früchte<br />

trägt, wie zum Beispiel: Eine Angehörige kommt regelmässig,<br />

um mit einer kleinen Bewohnergruppe den nachmittag<br />

abwechslungsreich zu gestalten. Eine weitere Angehörige<br />

22 | <strong>Jahresbericht</strong> EAM <strong>2011</strong><br />

bereitet zusammen mit ihrer hochbetagten Mutter während<br />

der Teerunde eine kleine Einlage vor, wie z.B. eine Geschichte<br />

vorlesen.<br />

proJEkt bEtrEuunG<br />

Seit dem 01.01.<strong>2011</strong> werden die Taxen neu für die Pflege (KVG<br />

Leistungen) und für die Betreuungsleistungen erhoben. Bald<br />

wurde in den verschiedenen Gremien bemerkt, dass nicht klar<br />

war, was genau in den erwähnten Taxen abgerechnet werden<br />

muss und soll.<br />

im Sommer startete das Gesundheitsamt des Kantons Graubünden<br />

und der Verband BSH (Bündner Spital- und Heimverband)<br />

ein Projekt, um zu definieren, welche Tätigkeiten in die<br />

Betreuungsleistungen gehören.<br />

10 Bündner Heime wurden für das Projekt ausgewählt. Kriterien<br />

waren regionale Gegebenheiten, Grösse der institution und<br />

verschiedene Mischformen wie integriertes Heim im Spital,<br />

Pflegewohngruppen usw. Die EAM, als grösstes Heim in<br />

Graubünden hat bei diesem Projekt ebenfalls mitgewirkt.<br />

ziel des Projektes:<br />

- Einheitliche Definition von Betreuung<br />

- Betreuungsleistungen sichtbar machen<br />

- Steigender Pflegebedarf = steigender Betreuungsbedarf?<br />

- Werkzeuge für den Stellenplan Betreuung bereitstellen<br />

- Qualitätsindikatoren Betreuung?<br />

- Abgrenzungen Pensionstaxe zur Betreuungstaxe<br />

in der Arbeitsgruppe wurden Tätigkeitsanalysen erstellt und<br />

ausgewertet.<br />

bEsA-ErfAssunG lk2010 EinGEführt<br />

Ein grosses Dauerthema im <strong>2011</strong> war die Erfassung und<br />

Einstufung der Pflegeminuten anhand des Leistungskatalogs<br />

BESA LK 2010. Diverse Schulungen intern wie extern haben<br />

stattgefunden, um das neue Erfassungsinstrument im Alltag<br />

qualitativ gut zu integrieren.<br />

Silvia Bäder Guenat<br />

Pflegedienstleiterin

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