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Liturgische Arbeitshilfe im Bistum Limburg zum Jahr des Glaubens ...

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<strong>im</strong> Süden drei Tore und <strong>im</strong> Westen drei Tore. 14 Die<br />

Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen<br />

stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel <strong>des</strong> Lammes.<br />

15 Und der Engel, der zu mir sprach, hatte einen<br />

goldenen Messstab, mit dem die Stadt, ihre Tore<br />

und ihre Mauer gemessen wurden. 16 Die Stadt war<br />

viereckig angelegt und ebenso lang wie breit. Er<br />

maß die Stadt mit dem Messstab; ihre Länge, Breite<br />

und Höhe sind gleich: zwölftausend Stadien. 17<br />

Und er maß ihre Mauer; sie ist hundertvierundvierzig<br />

Ellen hoch nach Menschenmaß, das der Engel<br />

benutzt hatte. 18 Ihre Mauer ist aus Jaspis gebaut<br />

und die Stadt ist aus reinem Gold, wie aus reinem<br />

Glas. 19 Die Grundsteine der Stadtmauer sind mit<br />

edlen Steinen aller Art geschmückt; der erste Grundstein<br />

ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte<br />

ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte<br />

ein Sardonyx, der sechste ein Sardion, der siebte<br />

ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein<br />

Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth,<br />

der zwölfte ein Amethyst. 21 Die zwölf Tore<br />

sind zwölf Perlen; je<strong>des</strong> der Tore besteht aus einer<br />

einzigen Perle. Die Straße der Stadt ist aus reinem<br />

Gold, wie aus klarem Glas. 22 Einen Tempel sah ich<br />

nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher<br />

über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er<br />

und das Lamm. 23 Die Stadt braucht weder Sonne<br />

noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit<br />

Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm.<br />

24 Die Völker werden in diesem Licht einhergehen<br />

und die Könige der Erde werden ihre Pracht in die<br />

Stadt bringen. 25 Ihre Tore werden den ganzen Tag<br />

nicht geschlossen - Nacht wird es dort nicht mehr<br />

geben. 26 Und man wird die Pracht und die Kostbarkeiten<br />

der Völker in die Stadt bringen. 27 Aber<br />

nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der<br />

Gräuel verübt und lügt. Nur die, die <strong>im</strong> Lebensbuch<br />

<strong>des</strong> Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.<br />

4. Papst Benedikt XVI.: „<strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“<br />

Papst Benedikt XVI. hat in seinem Apostolischen Schreiben „Porta fidei“, mit dem er das <strong>Jahr</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> angekündigt hat, eine inhaltliche Akzentsetzung vorgenommen. Die folgende<br />

Auswahl von Aussagen aus dem Schreiben „Porta fidei“ (<strong>im</strong> Folgenden abgekürzt PF) will als<br />

meditativer Text oder als Anregung für eine Besinnung dabei helfen, der geistlichen Zielsetzung<br />

<strong>des</strong> „<strong>Jahr</strong>es <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>“ näherzukommen:<br />

„Die ‚Tür <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong>’ (vgl. Apg 14,27), die in das Leben der Gemeinschaft mit Gott führt und<br />

das Eintreten in seine Kirche erlaubt, steht uns <strong>im</strong>mer offen.“ (PF 1)<br />

„Er (Gott) wollte durch das Geschenk <strong>des</strong> Heiligen Geistes alle, die an ihn glauben, in seine<br />

Herrlichkeit einbeziehen (vgl. Joh 17,22).“ (PF 1)<br />

„Vom Anfang meines Dienstes als Nachfolger Petri an habe ich an die Notwendigkeit erinnert,<br />

den Weg <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> wiederzuentdecken, um die Freude und die erneute Begeisterung der<br />

Begegnung mit Christus <strong>im</strong>mer deutlicher zutage treten zu lassen.“ (PF 2)<br />

„Wir müssen wieder Geschmack daran finden, uns vom durch die Kirche treu überlieferten<br />

Wort Gottes und vom Brot <strong>des</strong> Lebens zu nähren – Gaben, die allen zur Stärkung angeboten<br />

werden, die seine Jünger sind (vgl. Joh 15).“ (PF 3)<br />

„Aus dieser Sicht ist das <strong>Jahr</strong> <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> eine Aufforderung zu einer echten und erneuerten<br />

Umkehr <strong>zum</strong> Herrn, dem einzigen Retter der Welt.“ (PF 6)<br />

„Die Liebe Christi ist es, die unsere Herzen erfüllt und dazu drängt, das Evangelium zu verkünden.<br />

Heute wie damals sendet er uns auf die Straßen der Welt, um sein Evangelium allen<br />

Völkern der Erde bekannt<strong>zum</strong>achen (vgl. Mt 28,19).“ (PF 7)<br />

„Im täglichen Wiederentdecken der Liebe Gottes schöpft der missionarische Einsatz der Gläubigen,<br />

der niemals nachlassen darf, Kraft und Stärke.“ (PF 7)<br />

„Nur glaubend also wächst der Glaube und wird stärker. Es gibt keine andere Möglichkeit, Gewissheit<br />

über das eigene Leben zu haben, als sich in ständig zunehmendem Maße den Händen<br />

einer Liebe zu überlassen, die als <strong>im</strong>mer größer erfahren wird, weil sie ihren Ursprung in Gott<br />

hat.“ (PF 7)<br />

„Es soll intensiver über den Glauben nachgedacht werden um allen, die an Christus glauben,<br />

zu helfen, ihre Zust<strong>im</strong>mung <strong>zum</strong> Evangelium bewusster und stärker werden zu lassen, vor allem<br />

in einem Moment tiefgreifender Veränderungen, wie ihn die Menschheit gerade erlebt.“ (PF 8)<br />

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