Ausgabe 3 / 2012 LET'S GO! - Freie Christengemeinde

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12 Lehre Von dAnIeL AderHoLd Daniel Aderhold, verheiratet mit Miriam, hat einen Sohn, arbeitet mit in der GEISTbewegt!- Redaktionsgemeinschaft sowie der des Bundesunterrichtwerkes und ist Pastor des BFP. Wenn wir über den Heiligen Geist sprechen oder nachdenken, dann wissen wir, dass er etwas mit Gott zu tun hat. Wir betonen Gott als Vater und heben auch die Wichtigkeit des Sohnes hervor. Für die Begriffe „Vater“ und „Sohn“ haben wir menschliche Vorbilder, entsprechen sie doch dem typischen Beziehungsgeflecht, in dem wir leben. Aber wie sieht es mit dem Wort „Geist“ aus? Verbinden wir mit diesem Wort nicht eigentlich etwas Unpersönliches, etwas nicht Greifbares? In dem Roman „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“ wagt der Autor William Paul Young den Versuch, Gott in seiner Dreieinigkeit darzustellen. Wie gut ihm das gelingt – und dass er dafür biblischen Boden verlassen muss –, sei einmal dahingestellt. Auch er vermag den Heiligen Geist nicht wirklich glaubhaft zu beschreiben bzw. mit anthropomorphen, das heißt menschlichen Eigenschaften darzustellen. Dabei beschreibt uns Jesus Christus im Johannesevangelium den Heiligen Geist als „Geist der Wahrheit“ (Johannes 14,17) und als „Tröster“ (Vers 15-16). Der Apostel Paulus schreibt in Römer 1,4 von dem „Geist der Heiligkeit“, und in Hebräer 9,14 wird er der „ewige Geist“ genannt. Warum aber wirkt dann der Heilige Geist auf uns „unpersönlich“? Das liegt mit daran, dass der Heilige Geist Dinge tut, die nicht so offensichtlich sind, wie die Schöpfung (durch Gott den Vater) oder der stellvertretende Tod (durch Jesus Christus dem Sohn). Er bringt Gnade hervor und bewirkt in uns Frucht (Galater 5,22f.), er schenkt Gaben und stattet uns mit unterschiedlichen Kräften aus (1. Korinther 12,4f.). Zudem unterstreichen die Symbole für den Heiligen Geist nicht das Personenhafte: Öl, Wasser, Feuer. Am nächsten kommt da noch das Bild der Taube (Matthäus 3,16). Auch ist die „Ausgießung des Geistes“ (Joel 3; Apostelgeschichte 2,17) für eine Person zunächst unverständlich. eins – und doch drei … in einigkeit Dabei stellt die Bibel uns den Heiligen Geist als die dritte Person der Dreieinigkeit bzw. der Trinität vor. Wie kommen wir darauf, dass Gott drei und doch eins ist? Die beiden bedeutenden Bibelstellen zur Trinität sind Matthäus 28,19 („tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“) und 2. Korinther 13,14 („Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen“). Gott wird uns in der Bibel als eine unauflösliche Person gezeigt. Und trotzdem bezeugt die Bibel Gott als Vater, Jesus als Sohn (Gott) und ordnet dem Heiligen Geist mehr als nur ein Dienstverhältnis zu, sie bezeichnet auch ihn als ewigen Gott. Gott offenbart sich in der Heiligen Schrift als EIN Gott in drei zueinander in Beziehung stehenden „Seinsweisen“: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dabei haben alle drei eigenständige bzw. bedeutende Persönlichkeitsmerkmale: Gott der Vater kann zürnen (2.Mose 4,14) oder es kann ihn gereuen (Jeremia 26,13), Gott der Sohn kann als auferstandener und erhöhter Herr mitfühlen, und Gott den ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde | März 2012 Der Heilige Geist … … irgendwie unpersönlich Die Neuschöpfung zum ewigen Leben ist das Hauptwerk des Heiligen Geistes. Heiligen Geist kann man betrüben (Epheser 4,30). Auch lassen sich den drei Personen des einen Gottes jeweils Schwerpunkte des heilsgeschichtlichen Handelns zuordnen: (a) Die Schöpfung ist das Hauptwerk des Vaters. (b) Die Erlösung ist das Hauptwerk des Sohnes. (c) Die Neuschöpfung zum ewigen Leben ist das Hauptwerk des Heiligen Geistes. ein Gegenüber für mich Aus dieser kurzen Darstellung können wir erkennen: Der Heilige Geist ist eine Person der Dreieinigkeit und darum für uns ein Gegenüber. Er wirkt nicht nur am Einzelnen, indem er Frucht des neuen Lebens schafft, sondern er schenkt auch Gaben für das Gemeindeleben. In Apostelgeschichte 13,1-3 sehen wir, mit welchem Ziel der Geist innerhalb der Gemeinde wirkt. Die Gemeinde ist in ihrem Zentrum „Gottesdienst“. Aber sie be- Der Heilige Geist – ein Gegenüber, mit dem ich jederzeit rechnen darf. gnügt sich nicht mit sich selbst, sondern nimmt die Aufforderung Gottes an, sich den Menschen zuzuwenden, die noch nicht Teil der Gemeinde sind. Jemand hat einmal gesagt: „Der Heilige Geist macht Christus in mir groß und befähigt mich durch die Geistestaufe, Christus im Leben anderer groß zu machen.“ In der alltäglichen Nachfolge scheint uns der Heilige Geist nicht so gegenwärtig oder entscheidend zu sein. Aber in der Bereitschaft das Evangelium allen Menschen zu verkündigen, ist uns der Heilige Geist ein guter Ratgeber und Beistand – eben ein Gegenüber, mit dem ich jederzeit rechnen darf.
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde | März 2012 Vor einigen Tagen durfte ich an einem historischen Ereignis in Jerusalem/Israel teilnehmen. Am 20. Januar wurde von der Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem das 70-jährige Gedenken an die Wannsee-Konferenz organisiert. Etwa 35 österreichische und deutsche Missionswerke, Verbände und Kirchen aus dem evangelikalen Raum waren vertreten. Sicherlich ist es ein Gedenken an das Schreckliche, das geschehen ist – die Endlösung der Judenfrage – doch ein Aspekt, der mich persönlich bewegte, ist die Tatsache, dass in der Bibel 70 die Zahl der Vollendung ist. Das, was von unseren Völkern als dunkelstes Kapitel in die Geschichte eingegangen ist, soll in diesem Jahr abgeschlossen sein, und es scheint mir, als ob Gott ein neues Kapitel aufgeschlagen hat. Der Schleier, der über Österreich lag – was den geistlichen Durchbruch DU HAST DAS ZEUG ZUM GANZ GROSSEN SPRUNG! Lass dich durch Gebet in eine neue Dimension katapul�eren Dieses Buch zum Thema Gebet kann dein Leben verändern. Erreiche durch Gebet dein Go�gegebenes Potenzial, verändere den Lauf der Geschichte und lebe in Einklang mit Go�es Herzschlag. Kurz und einprägsam. Evangelist Reinhard Bonnke beim Jesus-Festival in Linz angeht – soll hinweggenommen werden. Gewiss, eine Veranstaltung wird das nicht bewegen, doch wollen wir als Christus für alle Nationen gemeinsam mit den Gemeinden von Linz und ganz Österreich etwas Neues proklamieren. „Das Alte ist vergangen – siehe, Neues ist geworden“ (2. Korinther 5,17) Seit dem Jahr 2000 durften wir als Missionswerk erleben, wie – vorwiegend im afrikanischen Raum – über 60 Millionen Menschen eine Entscheidung für Jesus Christus trafen und in den lokalen Gemeinden in das Nacharbeitsprogramm integriert wurden. Warum sollte das, was in Afrika möglich ist, nicht auch in Österreich möglich sein? Jesus ist derselbe – gestern, heute – in Afrika und in Europa! Lasst uns im Design Center in Linz am 31. März gemeinsam Gottes Gegenwart erleben – ein Festival zu seiner Ehre und als Proklamation für das Neue, das ER mit unserem Volk vorhat. Bitte macht diesen Tag bei allen Christen bekannt, damit jeder die Möglichkeit hat, durch das Feuer des Heiligen Kostenloser Buch-Download auf WWW.CITALIFE.DE News Geistes motiviert, mobilisiert und zugerüstet zu werden. Der Abend steht unter dem besonderen Befehl Jesu – „Verkündigt das Evangelium!“ Dies ist die Gelegenheit, alle Freunde, Bekannten, Nachbarn, Familienangehörigen und Kollegen mitzubringen – damit auch sie das Evangelium hören und gerettet werden. Jesus Christus rettet, Jesus Christus heilt und befreit! Dies ist kein Slogan, sondern SEIN Programm – dazu ist er gekommen – das will er auch heute noch tun! Komm und erlebe mit Evangelist Reinhard Bonnke, Evangelist Daniel Kolenda, Rev. Peter van den Berg und Pastor Siegfried Tomazsewski die Gegenwart Gottes und erfahre die Kraft des Heiligen Geistes in deinem eigenen Leben ganz neu. PASTOR CHRIS FRANZ EVANGELISIERT IN AFRIKA, EUROPA, USA UND AUCH GERNE IN DEINER GEMEINDE. Siegfried Tomazsewski Europa-Direktor – Christus für alle Nationen www.bonnke.net Werbung 13
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