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Ausgabe 3 / 2012 LET'S GO! - Freie Christengemeinde

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ImPuls | Magazin der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengemeinde</strong> | März <strong>2012</strong><br />

News<br />

14 Tage und Nächte Gebet<br />

„Life Prayer Days” in der City Church Wien Von Roland Strejcek und Sigrid Brunner<br />

der traum eines Mitglieds der<br />

City Church Wien veranlasste die<br />

<strong>Christengemeinde</strong> im Jänner zu einem<br />

besonderen Unterfangen: Zwei<br />

Wochen lang offenes Haus mit 24<br />

stunden am tag Gebet.<br />

„Vergangenen Sommer hatte ich<br />

einen Traum“, erzählt Roland Strejcek.<br />

„Das ist bei mir ungewöhnlich, und diesmal<br />

empfand ich, dass er vom Heiligen<br />

Geist inspiriert war. Es ging um das<br />

Gebet in der Gemeinde. Ich war alleine<br />

im Gottesdienstraum, begann zu beten<br />

und die Bibel zu lesen. Danach kamen<br />

weitere Leute hinzu. Wir beteten, gemeinsam<br />

oder jeder für sich, oder lasen<br />

in Gottes Wort. Manche fasteten. Dann<br />

und wann ging jemand hinaus. Andere<br />

kamen herein. Wenn jemand einen prophetischen<br />

Eindruck hatte, betete man<br />

dafür und notierte ihn. Manchmal nahm<br />

jemand die Gitarre und sang Lieder. Bei<br />

Veranstaltungen blieben wir dabei oder<br />

gingen in ein Nebenzimmer. Abends<br />

übernachteten wir im Gottesdienstsaal,<br />

und manche beteten weiter. Das ging<br />

so 14 Tage lang. Danach gab Gott einen<br />

Durchbruch.“<br />

Vom traum zum erlebnis<br />

Zu dem Zeitpunkt war Roland noch<br />

nicht bewusst, dass das Gemeindegebet<br />

gerade Thema im Leitungsteam war.<br />

In der Folge diskutierte man viel über<br />

diese offensichtliche Aufforderung von<br />

Gott. Einer so herausfordernden Art von<br />

Gebet hatte man sich als Gemeinde noch<br />

nie gewidmet. Als klar war, dass man den<br />

Traum umsetzen und das neue Jahr damit<br />

beginnen wollte, erhielt Roland den<br />

Auftrag der Organisation. Er teilte alle<br />

Tage in drei Schichten ein, für die jeweils<br />

Freiwillige die Verantwortung übernahmen.<br />

Bis auf die Zeit zwischen null und<br />

sechs Uhr früh sollten Menschen nach<br />

Belieben in der Gemeinde aus- und<br />

eingehen können. Zudem wollte man<br />

Progammpunkte mit Gebet zu ausgewiesenen<br />

Themen anbieten.<br />

„Ich hatte ein wenig Angst davor,<br />

dass sich weitaus zu wenige Personen<br />

melden würden“, erinnert sich Roland.<br />

„Doch gegen Anfang der Life Prayer<br />

Days hatten wir so viele Anfragen, dass<br />

wir keine ,Prayer Events’ mehr unterbringen<br />

konnten.“ So gab es Gebetsthemen<br />

wie Gottes Treue, Reinheit vor Gott,<br />

Gott hören, Recht, Politik, Gesellschaft,<br />

Bildungssystem, Evangelisation, Heilung<br />

oder besondere Lobpreis-Events in<br />

Verbindung mit Gebet. An manchen<br />

Tagen übernachteten Familien oder die<br />

Jugendlichen und Kinder gemeinsam in<br />

der Gemeinde auf Matratzenlagern. Ein<br />

unvergessliches Erlebnis für viele!<br />

näher zu Gott und zueinander<br />

Die Gebetszeiten entwickelten<br />

oft eine besondere<br />

Dynamik. Es wurden<br />

neue Beziehungen<br />

und Freundschaften<br />

geknüpft, und die<br />

Gemeinde wuchs<br />

durch das gemeinsame<br />

Gebet zusammen.<br />

Selbst neue Mitglieder<br />

beteiligten sich mit<br />

großer Begeisterung. Ein junger Mann<br />

etwa reiste fast täglich vom östlichen<br />

Niederösterreich zum Morgengebet<br />

an, um anschließend wieder zu seinem<br />

Arbeitsplatz bei seinem Wohnort zurückzukehren.<br />

Er investierte jedes Mal fast<br />

zwei Stunden Fahrtzeit im Frühverkehr.<br />

Welch eine unglaubliche Leidenschaft<br />

für das Gebet!<br />

Überraschend war auch, wie viele<br />

Personen fasteten, manche die gesamten<br />

14 Tage hindurch. Für einige war es die<br />

erste Fastenzeit, und sie waren erstaunt<br />

zu sehen, welch „Gebetsverstärker“<br />

„Wir beteten, gemeinsam oder jeder für sich, oder lasen in Gottes Wort.<br />

Manche fasteten. Dann und wann ging jemand hinaus. Andere kamen herein.“<br />

Fasten ist. „Ich habe erst durch die Life<br />

Prayer Days richtig beten gelernt!“ Auch<br />

diese Aussage hörte die Gemeinde des<br />

öfteren. Die Teilnehmer hielten alle<br />

Eindrücke, Zeiten der Anwesenheit und<br />

Gebetsthemen in einem Buch fest und<br />

schrieben so gemeinsam die Chronik<br />

dieser Tage.<br />

„Die Life Prayer Days haben eine<br />

Atmosphäre des Gebets, der persönlichen<br />

Hinwendung zu Gott, ein<br />

Zusammenrücken der Gemeinde und,<br />

davon bin ich überzeugt, geistlichen<br />

Durchbruch bewirkt“, zieht Roland Bilanz.<br />

„Viele erlebten Gebetserhörungen, vernahmen<br />

Gottes Stimme und Weisung<br />

klar und orientierten ihr Leben neu.“<br />

„Ich will noch nicht aufhören! Wann<br />

geht es weiter?“, war von vielen Betern<br />

zu hören. Fest steht bereits: Es wird<br />

Fortsetzungen geben. Denn diese Tage<br />

führten vor Augen, welche großartigen<br />

Veränderungen anhaltendes Gebet mit<br />

sich bringt.<br />

für Österreich<br />

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