Ausgabe 3 / 2012 LET'S GO! - Freie Christengemeinde
Ausgabe 3 / 2012 LET'S GO! - Freie Christengemeinde
Ausgabe 3 / 2012 LET'S GO! - Freie Christengemeinde
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ImPuls | Magazin der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengemeinde</strong> | März <strong>2012</strong><br />
Kontakt hat und den Richtigen oder die<br />
Richtige noch nicht gefunden hat – oder<br />
aber überhöhte Vorstellungen vom Partner<br />
hat, ausgelöst durch unsere Medien.<br />
Wie sind daraus die „erfolgreichen“ IM-<br />
PACT-Freizeiten entstanden?<br />
Was sich nun entwickelt hat, das war<br />
hoch interessant in seiner Entwicklung.<br />
Ich habe einfach eine Freizeit gemacht.<br />
Eine Woche mit jungen Erwachsenen in<br />
den Schweizer Alpen. Am Nachmittag<br />
waren wir Ski fahren und am Morgen und<br />
Abend haben wir Bibelarbeiten gemacht.<br />
Gar nicht so sehr Single-spezifisch, mehr<br />
Menschen-spezifisch. Morgens also Bibelarbeiten,<br />
den Tag über Gemeinschaft<br />
und am Abend gab’s Erlebnisgottesdienste,<br />
wo wir auch ganz konkret in die<br />
Not von Menschen hinein gebetet haben.<br />
Das Ganze hat sich ganz gut entwickelt:<br />
60, 70 Leute bis auch 200 Leute. Jetzt haben<br />
wir das auf breitere Beine gestellt.<br />
IMPACT wurde zur „offiziellen“ Initiative<br />
der Pfingstbewegungen von Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz. Wir erleben<br />
regen Zustrom mit einem ganz bunten<br />
Teilnehmer-Programm.<br />
Was motiviert dich so sehr dich in diesem<br />
Bereich zu engagieren?<br />
Der Hintergrund, warum ich in dieser<br />
Sache so aktiv bin, ist auf der einen Seite<br />
das Geschenk der Familie. Ein Mann und<br />
eine Frau erleben Liebe zueinander, wie<br />
zu keinem anderen. Sie treten in den Ehebund,<br />
bekommen Kinder und sehen den<br />
Segen an ihren eigenen Kindern bis zu<br />
Kindeskindern. Diese Wahrheit soll hochgehalten<br />
werden!<br />
Welchen Stellenwert hat Familie, Partnerschaft<br />
und Kindersegen in deinem<br />
familiären Background?<br />
Meine Oma hat mit 48 Jahren noch eine<br />
Schwangerschaft erlebt. Es sollte Kind<br />
Numero zwölf sein. Sie war ganz schön<br />
traurig, fühlte sich überfordert und zu alt<br />
dazu. Sie hatten einen großen Landwirtschaftsbetrieb.<br />
Und sie behielt das Geheimnis<br />
ganz für sich und betete zu Gott:<br />
Wie soll ich mich verhalten? Dann kam<br />
eine Prophetin aus der Gemeinde zu ihr,<br />
die nichts wusste, außer durch einen Impuls<br />
Gottes und sagte zu ihr: Elisabeth,<br />
das Kind, das du unter deinem Herzen<br />
trägst, wird dich und deinen Mann einmal<br />
pflegen, wenn ihr selbst keine Kraft<br />
mehr habt im hohen Alter. Ich war neun<br />
Jahre und meine Eltern hatten soeben<br />
ein neues Haus gebaut, da zogen meine<br />
Großeltern in die obere Etage und – ich<br />
hab es genau erlebt – erst hat meine<br />
Mutter Opa sechs Jahre gepflegt, der im<br />
Bett lag bis er verstarb. Und dann Oma<br />
bis zu ihrem 92. Lebensjahr. Meine Mutter<br />
war die Jüngste, sie hatte die Kraft<br />
und das Prophetenwort erfüllte sich. Darüber<br />
hinaus muss ich sagen, ich bin froh,<br />
dass Oma ja gesagt hat zu Kind Numero<br />
zwölf! Das ist meine Mutter und ich darf<br />
leben. Nicht nur das, sondern auch Segen<br />
sein für viele.<br />
Bereitet dir generell in diesem Zusammenhang<br />
unsere gesellschaftliche Entwicklung<br />
Sorgen?<br />
Ja, sowohl zerstörte Familien – und das<br />
in zunehmendem Maß – und vor allem<br />
auch traumatisierte Scheidungskinder.<br />
Wir sehen auf der anderen Seite auch<br />
den Niedergang der christlichen Gemeinschaft<br />
und Kirche. Das will ich nicht<br />
hinnehmen. Diese Initiative IMPACT jedenfalls<br />
investiert sich in junge Erwachsene<br />
und will nicht verkuppeln. Vertraut<br />
aber, dass die Verkündigung des Wortes<br />
Gottes und die Erlebnisgottesdienste und<br />
die Gebetssegnung tatsächlich im Teilnehmer<br />
etwas frei setzt. Und dann haben<br />
Portrait<br />
wir die letzten Jahre so viele Berichte gehört,<br />
wo Menschen gesagt haben: „Nun<br />
ist die Angst in mir verschwunden, Gott<br />
ist in mein Leben gekommen und hat in<br />
diesem Bereich in meinem Leben angefangen<br />
zu wirken.“ Deswegen möchte<br />
ich dieses Jahr vor allem die österreichischen<br />
Pfingstgemeinden jetzt schon zur<br />
nächsten IMPACT-FREIZEIT vom 06. bis<br />
13.10.<strong>2012</strong> einladen. Es wird eine geniale<br />
Zeit.<br />
Was erwartet uns junge Erwachsene<br />
dort konkret? Ist es nicht im Oktober zu<br />
kalt zum Baden in Griechenland?<br />
Nein, überhaupt nicht. Auf Rhodos ist<br />
im Oktober Hochsaison, so dass wir auf<br />
jeden Fall sommerliches Badewetter haben<br />
werden. Biblische Referate umrahmt<br />
mit fetzigem Lobpreis und interessantem<br />
Rahmenprogramm gibt es jeweils<br />
morgens und abends für alle Teilnehmer.<br />
Tagsüber kann man sich die freie Zeit am<br />
schönen Strand in guter Gemeinschaft<br />
vertreiben - sich untereinander besser<br />
kennenlernen. Übrigens: Auch junge<br />
verheiratete Paare werden eine tolle Zeit<br />
erleben! Wir machen auch organisierte<br />
Ausflüge und sportliche Aktivitäten kommen<br />
auch nicht zu kurz!<br />
Lieber Ingolf, danke für das Interview!<br />
Ich danke auch herzlich und freue mich<br />
besonders auf alle TeilnehmerInnen aus<br />
Österreich bei IMPACT <strong>2012</strong>!<br />
Die FCGÖ empfiehlt diese Veranstaltung<br />
im Besonderen allen jungen Erwachsenen<br />
aus <strong>Freie</strong>n <strong>Christengemeinde</strong>n. Sie<br />
ist eine bewegungsverbindende Initiative<br />
der Pfingstbewegungen von Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz.<br />
Infos & Anmeldung:<br />
www.impact-now.org<br />
9