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Eine prospektive Studie zur Erfassung von Komplikationen bei ...

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2. Material und Methoden<br />

2.1 Ablauf der <strong>Studie</strong>:<br />

2.1.1 Einleitung<br />

Um die Patientin besser ¸ber die Risiken der transvaginalen Follikelpunktion<br />

beraten zu kˆnnen, wurde eine <strong>prospektive</strong>, bizentrische <strong>Studie</strong> durchgef¸hrt. Um<br />

eine ausreichende Grundlage f¸r die statistische Auswertung zu erhalten, wird ein<br />

Patientinnenkollektiv <strong>von</strong> ¸ber 1.000 Follikelpunktionen bestimmt, da vor dem<br />

Hintergrund schon verˆffentlichter <strong>Studie</strong>n mit mindestens einer<br />

Punktionskomplikation pro Tausend gerechnet werden konnte.<br />

2.1.2 Spezielle Methodik:<br />

Es wurden im Zeitraum vom 1.3.2004 bis zum 31.8.2005 alle Follikelpunktionen<br />

an der Klinik f¸r Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universit‰tsklinikums<br />

Schleswig-Holstein, Campus L¸beck und am ENDOKRINOLOGIKUM HAMBURG<br />

prospektiv eingeschlossen. Mittels eines <strong>Erfassung</strong>sbogens (s. Anhang) wurden<br />

Blutungen und Narkosezwischenf‰lle direkt nach der Punktion erfasst. Bei<br />

vaginalen Blutungen wurde nochmals unterschieden, ob eine Kompression<br />

ausreichte oder eine Naht notwendig war. Die Patientinnen wurden 2 Stunden<br />

nach der Punktion ¸ber ihre Schmerzen befragt. Die St‰rke der Schmerzen sollte<br />

<strong>von</strong> der Patientin selbst subjektiv auf einer Skala <strong>von</strong> 1 bis 5 angegeben werden.<br />

1 bedeutete keine Schmerzen, 5 sehr starke Schmerzen. Vor dem<br />

Embryotransfer wurden die Patientinnen nochmals ¸ber ihre Schmerzen befragt.<br />

Zwei bis drei Monate nach der Punktion wurden die Patientinnendaten und Daten<br />

zu mˆglichen <strong>Komplikationen</strong> erhoben. In der Klinik f¸r Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe des Universit‰tsklinikums Schleswig-Holstein, Campus L¸beck<br />

standen <strong>zur</strong> Datenerhebung die Akten der gyn‰kologischen Poliklinik und die<br />

station‰ren Akten <strong>zur</strong> Verf¸gung. Im ENDOKRINOLOGIKUM HAMBURG wurden die<br />

Daten ¸ber die Programme Medistar (Praxiscomputer GmbH, Hannover) und<br />

RecDate (Serono Pharma GmbH, Unterschleiflheim) gesammelt. Dort existieren<br />

nur elektronische Patientenakten. Allgemeinen Angaben wie Grˆfle, Gewicht und<br />

die Ursachen des unerf¸llten Kinderwunsches wurden ebenso wie der Ausgang<br />

des Zyklus (Eintritt einer Schwangerschaft, Mehrlingsschwangerschaft, Abort) aus<br />

den vorhandenen Akten ¸bernommen.<br />

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