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Eine prospektive Studie zur Erfassung von Komplikationen bei ...

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3.2 <strong>Komplikationen</strong><br />

Die <strong>Komplikationen</strong> nach der Punktion sind in Tabelle 3 und 4 zusammengefasst.<br />

Tabelle 3: Prospektiv erfasste <strong>Komplikationen</strong> der Follikelpunktion<br />

Narkosekomplikation 0<br />

Prospektive Datenerhebung<br />

Blutung 2.8% (29/1049)<br />

Kompression 2.8% (29/1049)<br />

Tamponade 0.1% (1/1049)<br />

Naht 0<br />

3.2.1 Narkose<br />

94.9% (1004/1058) der Patientinnen w‰hlten eine Narkose f¸r den Eingriff. Die<br />

Narkose der Follikelpunktion verlief <strong>bei</strong> allen Patientinnen komplikationslos.<br />

3.2.2 Blutungen<br />

Bei 29 Punktionen (2,8%) trat eine Blutung auf (Tabelle 3). In diesen F‰llen wurde<br />

eine ¸ber eine Minute durchgef¸hrte Kompression notwendig. Bei einer Patientin<br />

(0,1%) wurde eine Tamponade eingelegt, um die Blutung zu stillen. Diese<br />

Patientin war nach der Punktion kollabiert, erholte sich aber rasch und konnte<br />

wenig sp‰ter entlassen werden. Sie suchte in der Nacht die Notaufnahme wegen<br />

Unterbauchschmerzen auf. Dort wurde im Ultraschall keine freie Fl¸ssigkeit<br />

festgestellt, so dass eine starke intraabdominale Blutung ausgeschlossen werden<br />

konnte. Sie erhielt 500 mg Ibuprofen oral (Imbun 500mg Filmtabletten, Merckle,<br />

Blaubeuren) und konnte ohne station‰re Aufnahme entlassen werden. Bei der<br />

Patientin konnte zeitgerecht zwei Tage nach der Follikelpunktion <strong>bei</strong><br />

Beschwerdefreiheit der Embryotransfer durchgef¸hrt werden.<br />

Es war in keinem Fall nˆtig, eine Naht anzulegen, um eine Blutung zu stillen (s.<br />

Tabelle 3). <strong>Eine</strong> Patientin, deren Daten nur retrospektiv erfasst werden konnten,<br />

wurde nach der Punktion aufgrund eines Kreislaufkollaps station‰r ¸berwacht. Ihr<br />

H‰moglobin-Spiegel fiel <strong>von</strong> 11,7 g/dl auf 9,3 g/dl ab, eine Blutung konnte jedoch<br />

nicht diagnostiziert werden.<br />

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