Kirchliches Amtsblatt Nr. 4 vom 15.02.2010 - DiAG, Muenster ...
Kirchliches Amtsblatt Nr. 4 vom 15.02.2010 - DiAG, Muenster ...
Kirchliches Amtsblatt Nr. 4 vom 15.02.2010 - DiAG, Muenster ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Nr</strong>. 4 Münster, den 15. Februar 2010 Jahrgang CXLIV<br />
Erlasse des Bischofs<br />
Art. 46 Bischofswort zur Österlichen Bußzeit 2010 57<br />
Verordnungen und Verlautbarungen des Bischöflichen<br />
Generalvikariates<br />
Art. 47 Weihe und Abholen der heiligen Öle am<br />
Montag, 29.03.2010 60<br />
Art. 48 Termin für die Kirchensteuerratswahl 60<br />
Art. 49 Zählung der sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer<br />
61<br />
Art. 50 Heizkostenbeitrag für an dienstliche Sammelheizungen<br />
angeschlossene Dienstwohnungen<br />
für den Abrechnungszeitraum<br />
01.01.2009 bis zum 31.12.2009 61<br />
Art. 51 Organisationsänderungen im Bischöflichen<br />
Generalvikariat Münster 61<br />
Art. 52 Richtlinien zur Förderung von Projekten<br />
und Maßnahmen in der Seelsorge des<br />
Bistums Münster 61<br />
Art. 53 Tag der Erwachsenenkatechese am<br />
02.03.2010 63<br />
Art. 46 Bischofswort zur<br />
Österlichen Bußzeit 2010<br />
Verehrte, liebe Schwestern und Brüder im<br />
Glauben,<br />
vor fast einem Jahr habe ich meinen Dienst<br />
als Bischof von Münster begonnen. Damals<br />
habe ich an ein Wort des heiligen Bischofs Augustinus<br />
erinnert, das ich heute gern wiederholen<br />
möchte: „Für euch bin ich Bischof, mit<br />
euch bin ich Christ“. Im zurückliegenden Jahr<br />
durfte ich dies hier im Bistum Münster erfahren,<br />
und ich möchte heute meinen Dank für die<br />
herzliche Aufnahme bei Ihnen bekunden. Ich<br />
habe erfahren dürfen, dass ich mit Ihnen Christ<br />
sein darf. Ich habe aber auch erleben können,<br />
wie die Aufgabe mich herausfordert, für Sie Bischof<br />
zu sein.<br />
Inhalt<br />
Erlasse des Bischofs<br />
Art. 54 Fortbildungsveranstaltung für Ständige<br />
Diakone 2010 63<br />
Art. 55 Exerzitien zum Priesterjahr 2009/2010 im<br />
Geist des hl. Pfarrers von Ars 63<br />
Art. 56 Personalveränderungen 64<br />
Art. 57 Unsere Toten 65<br />
Verordnungen und Verlautbarungen des Bischöflich<br />
Münsterschen Offizialates in Vechta<br />
Art. 58 Anlage 1 zur Priesterbesoldungs- und -versorgungsordnung<br />
des Offizialatsbezirkes<br />
Oldenburg <strong>vom</strong> 27. Oktober 2003 65<br />
Art. 59 Anlage zur Ordnung über die Umzugskostenvergütung<br />
für Priester des Offizialatsbezirkes<br />
Oldenburg <strong>vom</strong> 15. Juni 1994 66<br />
Art. 60 Besetzung der kirchlichen Schlichtungsstelle<br />
im Offizialatsbezirk Oldenburg 67<br />
Art. 61 Bestellung des Beauftragen für den Datenschutz<br />
für den Oldenburgischen Teil<br />
der Diözese Münster 68<br />
Beilage: Bischofswort zur Österlichen Bußzeit 2010<br />
– Kurzfassung – zu verlesen am 2. Fastensonntag<br />
2010<br />
In den Lesungen des heutigen 2. Fastensonntages<br />
begegnen wir diesen beiden Dimensionen<br />
des Wortes: „Für euch bin ich Bischof, mit euch<br />
bin ich Christ“: Die Jünger Petrus, Jakobus und<br />
Johannes machen mit Jesus eine eigene Erfahrung,<br />
so dass Petrus ausruft: „Meister, es ist<br />
schön, dass wir hier sind“ (Lk 9, 33). Sie werden<br />
von der Stimme aufgefordert, auf den auserwählten<br />
Sohn des Vaters zu hören. Sie werden<br />
erzählen, dass sich in Jesus Christus Gott<br />
endgültig offenbart hat, wie er es bisher weder<br />
bei Mose, dem großen Führer des Gottesvolkes,<br />
noch bei Elija, dem großen Propheten Israels<br />
getan hat.<br />
In der ersten Lesung haben wir gehört, dass<br />
Gott mit Abraham einen Bund eingeht. Der<br />
Glaube Israels bekennt: Gott ist nicht fern von
58<br />
uns, sondern er will unser Gott sein, sich mit<br />
uns Menschen verbinden. Im Menschen Jesus<br />
hat er das unüberbietbar gezeigt. Petrus, Jakobus<br />
und Johannes dürfen erfahren: Im Leib<br />
dieses Menschen Jesus steckt die ganze Herrlichkeit<br />
Gottes. Wer mit Ihm zu tun hat, hat mit<br />
Gott zu tun. Deshalb ist es schön, mit Ihm zu<br />
sein; und das soll, wie der Apostel Paulus seiner<br />
Lieblingsgemeinde in Philippi sagt, auch<br />
bei uns einmal endgültig so sein, weil Christus<br />
„unseren armseligen Leib verwandeln wird in<br />
die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der<br />
Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann“<br />
(Phil 3, 21). Diejenigen, die Ihn auf dem Berg<br />
der Verklärung erlebt haben, werden ebenso wie<br />
Paulus zu Zeugen seiner Auferstehung. Durch<br />
ihr Zeugnis können auch wir glauben.<br />
Die Apostel haben mit den Menschen ihrer<br />
Zeit an den lebendigen Christus geglaubt. Sie<br />
waren mit ihnen Christ. Aber Sie waren zugleich<br />
auch für die Menschen Zeugen der Auferstehung.<br />
Paulus hat es deshalb sehr geschmerzt,<br />
wenn es Menschen in den Gemeinden gab, die<br />
dieser Botschaft nicht geglaubt haben, die sich<br />
konzentriert haben auf die rein irdischen Dinge.<br />
Wir haben eben gehört, dass der Apostel sie sogar<br />
als „Feinde des Kreuzes Christi“ (ebd. 18)<br />
ansieht, aber „unter Tränen“ (ebd.) von ihnen<br />
spricht.<br />
Christ zu sein bedeutet, Gemeinschaft mit diesem<br />
Jesus von Nazareth zu haben, Gemeinschaft<br />
mit Gott zu haben, der als Vater seinen Sohn der<br />
Welt schenkt und uns in seinem Geist zu Brüdern<br />
und Schwestern Jesu macht. Das ist unsere Würde<br />
als Christen. Das haben wir in der Taufe empfangen.<br />
Das wird uns gerade in dieser österlichen<br />
Bußzeit neu bewusst. Das werden wir auf dem<br />
Höhepunkt des Kirchenjahres, in der Osternacht,<br />
in ganz besonderer Weise feiern, wenn wir unser<br />
Taufbekenntnis erneuern. In der Feier der Osternacht<br />
weiß ich mich immer in besonderer Weise<br />
mit allen Schwestern und Brüdern verbunden,<br />
weil auch ich mit Ihnen allen dankbar meinen<br />
Glauben bekenne und meine Bereitschaft bekunde,<br />
allem Bösen abzusagen und nicht auf die rein<br />
irdischen Dinge konzentriert zu bleiben. So werde<br />
ich auch in diesem Jahr in der Osternacht und<br />
aus der Feier dieses Geheimnisses heraus mit<br />
Ihnen Christ sein.<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4<br />
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie alle<br />
sich der Würde bewusst sind, zum Gottesvolk<br />
zu gehören, oder wie es die Schrift sagt „zum<br />
könglichen Priestertum“ (vgl. 1 Petr 2, 9).<br />
Liebe Schwestern und Brüder, dieses wunderbare<br />
Geschenk unserer Berufung will Tag für<br />
Tag wachsen, sich ausbreiten in alle Dimensionen<br />
unseres Lebens hinein. Deshalb braucht es<br />
Nahrung, Inspiration, Anregung, immer wieder<br />
neue Impulse. Wenn dieses Christsein verdorrt,<br />
können wir für die Menschen, die Jesus nicht<br />
kennen, kein Zeichen sein, das auf Ihn hinweist.<br />
Dann kann unser Leben nichts durchstrahlen<br />
lassen von dem, was wir im Glauben empfangen<br />
haben. Wir als Kirche sind gewissermaßen Sakrament,<br />
Zeichen für die Verbindung, die Gott mit<br />
der Menschheit eingeht und immer neu knüpfen<br />
wird. Aber dieses Leben braucht die ausdrücklichen<br />
Zeichen, die Sakramente, in denen uns in<br />
großer Dichte dieses Heil begegnet: Die Taufe,<br />
das Sakrament der Eucharistie, die Beichte, die<br />
uns immer wieder neu orientiert und ausrichtet<br />
auf unser christliches Leben, und die heilige<br />
Salbung zur Stärkung der Kranken. Es braucht<br />
die Verkündigung des Wortes Gottes, das unser<br />
tägliches Brot sein will. Es braucht den Impuls,<br />
dass wir nicht vereinzelt unser Christsein leben,<br />
sondern in Gemeinschaft mit vielen Schwestern<br />
und Brüdern in einer Gemeinde und weit über<br />
den eigenen Kirchturm hinaus verbunden sind.<br />
Deshalb bin ich als Bischof für Sie da. Deshalb<br />
sind meine Mitbrüder im priesterlichen<br />
Amt für Sie da. Das ist die innere Dimension<br />
unseres Dienstes. Im Amt des Priesters und des<br />
Bischofs wird deutlich: Was alle Christgläubigen<br />
durch Jesus empfangen haben, ist reine<br />
Gabe. Wir können es uns nicht selber geben, wir<br />
können es nur immer wieder neu von Ihm her<br />
empfangen. Wenn ich mit meinen Brüdern im<br />
Priesteramt für Sie da bin, dann, um an diesen<br />
Ursprung Jesus Christus zu erinnern. Das ist<br />
unsere erste Aufgabe. Insofern ist es zunächst<br />
einmal wichtiger, was der Priester durch die<br />
Weihe, also sakramental, ist, als das, was er<br />
praktisch tut. Wichtiger als all seine Funktionen<br />
und Aufgaben ist es, dass er von Christus her<br />
berufen ist, sprechendes Zeichen dafür zu sein:<br />
Der Herr ist auch heute unter uns, und wir können<br />
deshalb sagen: „Jesus, Meister, es ist schön,<br />
dass wir bei Dir sind“.
Deshalb möchte ich in diesem Jahr, das Papst<br />
Benedikt XVI. zum Priesterjahr erklärt hat, die<br />
Gelegenheit nutzen, meinen Mitbrüdern im<br />
priesterlichen Dienst Dank zu sagen für ihre<br />
Sorge um die Menschen und ihre Gemeinden.<br />
Ich weiß, dass viele Priester sagen: „Ich bin<br />
gerne dabei“. Liebe Schwestern und Brüder,<br />
auch wenn Sie in Ihren Gemeinden an manchen<br />
Sorgen und Belastungen aufgrund der gewaltigen<br />
Umbrüche in unserer Kirche Anteil haben,<br />
auch wenn Sie dabei erfahren, dass ein Priester<br />
mitunter diese Freude nicht immer spüren lässt,<br />
so wünsche ich Ihnen, dass Sie dennoch erfahren:<br />
„Es ist gut, dass er mit uns Christ und für<br />
uns da ist“.<br />
Es wäre schön, wenn in diesem Priesterjahr in<br />
den Gemeinden die Dankbarkeit für den priesterlichen<br />
Dienst wächst. Warum nicht einmal<br />
Ihre Priester fragen nach dem Weg ihrer Berufung,<br />
nach dem, was sie innerlich umtreibt,<br />
diesen Dienst zu tun? Ich könnte mir vorstellen,<br />
dass Sie im Pfarrgemeinderat darüber sprechen,<br />
was der priesterliche Dienst für den Einzelnen<br />
bedeutet. Könnte dann nicht auch ein Klima<br />
wachsen, in dem die Priester erfahren: „Meine<br />
Schwestern und Brüder in den Gemeinden<br />
überfordern mich nicht mit ihren Erwartungen,<br />
sondern sie wollen wirklich das von mir, wozu<br />
ich Priester geworden bin“. Vielleicht wächst<br />
dann auch die Liebe zu diesem Amt, das nichts<br />
anderes sein will als Durchgabe der Gnade Gottes<br />
in Wort und Sakrament.<br />
Manchmal bedrückt mich, wenn ich Menschen<br />
in den Gemeinden begegne, die von meinen<br />
priesterlichen Mitbrüdern Dinge erwarten,<br />
die sie gar nicht tun können, vor allem weil<br />
diese Erwartungen nicht unmittelbar mit dem<br />
zu tun haben, was die wesentliche Aufgabe des<br />
Priesters ist: Uns zu stärken darin, Christ sein<br />
zu können. Ich will die Schwierigkeiten nicht<br />
verschweigen, die die neuen Strukturen mit<br />
sich bringen. Auch möchte ich bekennen, dass<br />
ich mich selbst in einer Suchbewegung befinde,<br />
wie diese Strukturen im Einzelnen inhaltlich<br />
gestaltet werden sollen. Aber über eines bin<br />
ich mir klar: Die geistliche Dimension unseres<br />
Dienstes bleibt der Schwerpunkt. Nur im Miteinander<br />
und in der Kooperation mit Hauptberuflichen<br />
und ehrenamtlich Tätigen, mit den vielen<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4 59<br />
Geistesgaben, die in unseren Gemeinden sind,<br />
können wir heute Kirche bilden. Der Priester<br />
ist kein Einzelkämpfer, gerade weil er mit allen<br />
Christ ist. Aber er will auch für alle da sein<br />
und dazu beitragen, dass der Glaube an Jesus<br />
wächst, dass wir immer wieder der Stimme, die<br />
heute im Evangelium erklingt, folgen: Das ist<br />
der erwählte Sohn des Vaters, auf Ihn sollen wir<br />
hören.<br />
Je mehr wir uns bewusst sind, wie kostbar unsere<br />
christliche Berufung ist, umso stärker werden<br />
wir auch danach verlangen, dass es Priester<br />
gibt, die uns darin stärken. Was wir für die<br />
Zukunft unserer Gemeinden brauchen, ist eine<br />
Atmosphäre, in der Berufungen wachsen können:<br />
Berufungen dazu, bewusster Christ zu sein,<br />
aber auch Berufungen dazu, sein Leben ganz<br />
Jesus und seinem Evangelium zu schenken, wie<br />
es gerade im priesterlichen Dienst ausdrücklich<br />
und zeichenhaft dargestellt wird. Deshalb<br />
kann ich Eltern nur Mut machen, nicht davor<br />
zurückzuschrecken, wenn einer ihrer Söhne<br />
den Wunsch äußert, Priester zu werden. Ja, die<br />
Eltern sind eigentlich, wie es einmal ein Mitbruder<br />
gesagt hat, die ersten Priester für ihre<br />
Kinder. In der Familie beginnt diese Atmosphäre<br />
der Berufung, die Petrus so wunderbar ausdrückt:<br />
„Es ist schön, dass wir bei Dir sind“.<br />
Wenn wir uns auf diesen Weg machen, kann<br />
sich bei allen Umbrüchen unser Blick wandeln<br />
auf das, was bereits an Neuem wächst. Wir<br />
werden nicht als erstes auf die Schwierigkeiten<br />
schauen, sondern auf das Kostbare, das uns in<br />
Christus geschenkt ist. Ich möchte Ihnen wünschen,<br />
dass die Priester in Ihren Gemeinden<br />
ebenso wie der Apostel Paulus zu seiner Lieblingsgemeinde<br />
in Philippi sagt: „Ihr seid meine<br />
geliebten Brüder und Schwestern, meine Freude<br />
und mein Ehrenkranz. Deshalb steht doch fest<br />
in der Gemeinschaft mit dem Herrn“ (Phil 4, 1).<br />
Liebe Schwestern und Brüder in der Kirche<br />
von Münster, in diesem Jahr, in dem ich dabei<br />
bin, hier meine Heimat zu finden, bin ich<br />
durch viele Begegnungen dahingeführt worden,<br />
dieses Wort des Apostels Paulus auch im Blick<br />
auf Sie sagen zu dürfen. Heute möchte ich Sie<br />
herzlich bitten, für unsere Priester zu beten, damit<br />
sie ihrer Berufung in ihrem inneren Kern<br />
nachkommen können. Ich bitte Sie, für unsere
60<br />
Priester zu beten, dass sie ihrer Berufung treu<br />
bleiben. Eine monatliche Gebetsstunde vor dem<br />
eucharistischen Herrn, bewusst in diesem Anliegen<br />
gestaltet und zugleich mit der Bitte um<br />
Priesterberufungen verbunden, kann dazu ein<br />
guter Beitrag sein. Auch eine gestaltete Einheit<br />
der stillen Betstunden am Gründonnerstagabend<br />
kann dieses Anliegen ins Blickfeld rücken.<br />
Auch möchte ich eine Anregung von Bischof<br />
Reinhard aufgreifen, sich in einer Gebetsgemeinschaft<br />
des Bistums zusammenzuschließen<br />
in dem Anliegen, um Priester- und Ordensberufungen<br />
zu bitten.<br />
Von dem Theologen Hans Urs von Balthasar<br />
stammt das Wort: „Das Christentum will ja<br />
nicht an sich wahr sein, es will in uns wahr sein,<br />
wir selbst, in unserem Leben, in unserem Glau-<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4<br />
ben, Hoffen und Lieben, unserem Leiden und<br />
Siegen, wir sollen die Zeugen des Herrn sein“.<br />
(Du krönst das Jahr mit deiner Huld, S. 56)<br />
Ich danke Ihnen für Ihr Zeugnis. Möge die<br />
kommende Zeit unser aller Zeugnis reinigen<br />
und stärken. So wünsche ich Ihnen eine gnadenreiche<br />
österliche Bußzeit und dann eine erfüllende<br />
Feier des Osterfestes. Dazu segne Euch<br />
der allmächtige Gott, der Vater und der Sohn<br />
und der Heilige Geist.<br />
Amen.<br />
Ihr Bischof<br />
Verordnungen und Verlautbarungen des Bischöflichen Generalvikariates<br />
Art. 47 Weihe und abholen der heiligen Öle<br />
am Montag, 29.03.2010<br />
In diesem Jahr wird in der Karwoche die Weihe<br />
der heiligen Öle am Montag der Karwoche (29.<br />
März 2010) um 10:30 Uhr. Der Bischof lädt alle<br />
Priester des Bistums zur Mitfeier ein. Eine besondere<br />
Einladung erfolgt in den nächsten Wochen.<br />
Bei diesem Pontifikalamt sind in diesem Jahr die<br />
Dechanten aus den nachstehenden Dekanaten eingeladen,<br />
als Presbyter zu assistieren und mit dem<br />
Bischof zu konzelebrieren:<br />
Münster-Mauritz<br />
Münster-Lamberti<br />
Bocholt<br />
Dülmen<br />
Dorsten<br />
Recklinghausen<br />
Steinfurt<br />
Warendorf<br />
Goch<br />
Wesel<br />
Damme<br />
Oldenburg<br />
Die Konzelebranten werden gebeten, sich um<br />
10:00 Uhr im Kapitelsaal zu einer kurzen Einführung<br />
in die Liturgie einzufinden. Hier liegen auch<br />
die entsprechenden Paramente bereit.<br />
Die heiligen Öle können 15 Minuten nach Beendigung<br />
des Pontifikalamtes im Domkreuzgang bis<br />
um 13:00 Uhr abgeholt werden. Die Ölgefäße sollen<br />
eine ihrem Zweck entsprechende würdige Form haben<br />
und gründlich gereinigt sein. Jedes Gefäß soll<br />
klar erkenntliche und unverwischbare Bezeichnungen<br />
tragen.<br />
AZ: 101 15.2.10<br />
Art. 48 termin für die Kirchensteuerratswahl<br />
Die Wahl der in den acht Wahlbezirken des nordrhein-westfälischen<br />
Teils der Diözese Münster zu<br />
wählenden Mitglieder des Kirchensteuerrates für<br />
die Amtsperiode <strong>vom</strong> 11. September 2010 bis zum<br />
30. September 2015 soll in der Zeit <strong>vom</strong> 27. Juni<br />
2010 bis spätestens 11. Juli 2010 stattfinden.<br />
Als Richttermin für die Wahl, auf den alle anderen<br />
Termine im Zusammenhang mit dem Wahlablauf<br />
abzustellen sind, wird<br />
festgelegt.<br />
Sonntag, 4. Juli 2010<br />
Grundlage ist die Satzung des Kirchensteuerrates<br />
für den nordrhein-westfälischen Teil des Bistums<br />
Münster <strong>vom</strong> 4. Juni 2004 in der Fassung <strong>vom</strong><br />
31. August 2009 (<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster<br />
2009, Art. 190) und die Wahlordnung für den Kir-
chensteuerrat für den in Nordrhein-Westfalen gelegenen<br />
Teil der Diözese Münster <strong>vom</strong> 11. Oktober<br />
1969 in der Fassung <strong>vom</strong> 29. Juni 1979 (<strong>Kirchliches</strong><br />
<strong>Amtsblatt</strong> Münster 2004, Art. 209). Die Erläuterungen<br />
zur Durchführung der Wahlen der Mitglieder<br />
des Kirchensteuerrates werden zu gegebener Zeit<br />
im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> veröffentlicht.<br />
AZ: 110 18.1.10<br />
Art. 49 Zählung der sonntäglichen<br />
Gottesdienstteilnehmer<br />
Die für die Zwecke der kirchlichen Statistik am<br />
zweiten Sonntag in der Fastenzeit durchzuführende<br />
Zählung der Kirchenbesucher erfolgt in diesem Jahr<br />
am 27./28.02.2010<br />
Gezählt werden die Besucher der hl. Messe (einschließlich<br />
Vorabendmesse) in den Pfarrkirchen,<br />
Filialkirchen und in den Nebenkirchen oder Kapellen.<br />
Die Besucher von Nachmittags- oder Abendandachten<br />
werden nicht gezählt.<br />
Das Ergebnis der Zählung ist in den Erhebungsbogen-online<br />
der kirchlichen Statistik 2010 einzutragen.<br />
AZ: 143 28.1.10<br />
Art. 50 heizkostenbeitrag<br />
für an dienstliche Sammelheizungen<br />
angeschlossene Dienstwohnungen<br />
für den abrechnungszeitraum<br />
01.01.2009 bis zum 31.12.2009<br />
Für die Heizkostenbeiträge gemäß Anlage 7 zur<br />
„Priesterbesoldungs- und -versorgungsordnung des<br />
Bistums Münster“ <strong>vom</strong> 15. November 1993 (<strong>Kirchliches</strong><br />
<strong>Amtsblatt</strong> 1993, <strong>Nr</strong>. 24, Art. 234 und <strong>Nr</strong>. 9,<br />
Art. 100), zuletzt geändert mit Verordnung <strong>vom</strong> 25.<br />
September 2003 (<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> 2003, Art.<br />
229),<br />
„Dienstwohnungsordnung für Priester“, § 8 <strong>Nr</strong>. 3,<br />
und<br />
Abschnitt 3.3 des Informationsschreiben zur „Festsetzung<br />
und Versteuerung des Wertes der Dienstwohnung<br />
einschließlich der Wohnnebenkosten für<br />
Priester“ ab dem 01.01.2007 (veröffentlich mit Rundschreiben<br />
<strong>vom</strong> 26.03.2007)<br />
werden nachstehend die <strong>vom</strong> Bundesminister der<br />
Finanzen festgesetzten Kostensätze bekannt gegeben.<br />
Aufgrund einer Vereinbarung mit der Oberfinanzdirektion<br />
Münster <strong>vom</strong> 22.11.1991 gelten diese Kos-<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4 61<br />
tensätze für den Abrechnungszeitraum „01.01.2009<br />
bis zum 31.12.2009“.<br />
Energieträger<br />
€<br />
je m² Wohnfläche<br />
- jährlich -<br />
Fossile Brennstoffe<br />
§ 26 Abs. 1 Satz 2DWV 12,97 €<br />
Fernheizung, 13,81 €<br />
AZ: 612 26.1.10<br />
Art. 51 Organisationsänderungen im<br />
Bischöflichen Generalvikariat Münster<br />
Mit Wirkung <strong>vom</strong> 1. Januar 2010 wurde eine Aufgabenumverteilung<br />
und damit verbunden eine Neuorganisation<br />
vorgenommen, von der vornehmlich<br />
die Hauptabteilung 100 betroffen ist.<br />
Die Fachstelle 103 – Organisationsentwicklung<br />
und zentrale Steuerungsunterstützung – wird aufgelöst.<br />
Der Aufgabenbereich „<strong>Kirchliches</strong> Meldewesen<br />
und territoriale Ordnung“ wird zur Abteilung 140 –<br />
Wirtschaftlichkeit und Revision – verlagert und dort<br />
der Gruppe 143 – <strong>Kirchliches</strong> Meldewesen und territoriale<br />
Ordnung – zugeordnet.<br />
Der Aufgabenbereich „Organisationsentwicklung<br />
und zentrale Steuerungsunterstützung“ wird zur Abteilung<br />
610 – Personalverwaltung und Besoldung<br />
– verlagert und dort der Gruppe 611 – Personal Bistum<br />
– zugeordnet.<br />
Die derzeitigen Telefonnummern und E-Mail-<br />
Adressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
den o. a. Aufgabenbereichen bleiben unverändert;<br />
sie stehen auch im Internet unter www.bistummuenster.de<br />
oder im Intranet zur Verfügung.<br />
AZ: 611 4.1.10<br />
Art. 52 Richtlinien zur Förderung von<br />
Projekten und Maßnahmen<br />
in der Seelsorge des Bistums Münster<br />
1. Förderintention und Förderbereiche<br />
Das Bistum Münster unterstützt Projekte und<br />
Maßnahmen in der Seelsorge (A), die geeignet<br />
sind, das bisherige seelsorgliche Angebot
62<br />
des jeweiligen Antragsstellers zukunftsorientiert<br />
zu erweitern und qualitativ zu entwickeln.<br />
Insbesondere werden Projekte für Familien mit<br />
Kindern (B) und im Bereich der Kinder- und<br />
Jugendseelsorge (C) gefördert.<br />
(A) Im Bereich der allgemeinen Seelsorge werden<br />
Projekte und Maßnahmen gefördert,<br />
die in besonderer Weise die Veränderung<br />
der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
und die damit zusammenhängenden<br />
kirchlichen Umgestaltungsprozesse konstruktiv<br />
aufnehmen.<br />
(B) Gefördert werden darüber hinaus Projekte<br />
und Maßnahmen, die in besonderer Weise<br />
Familien, d.h. gemeinsam oder allein erziehende<br />
Eltern mit Kindern, ansprechen und<br />
die auf die Begleitung, Unterstützung und<br />
Stärkung von Familien zur Entwicklung<br />
eines sinnstiftenden und werteorientierten<br />
Zusammenlebens ausgerichtet sind.<br />
(C) Im Bereich der Kinder- und Jugendseelsorge<br />
werden insbesondere Projekte und<br />
Maßnahmen gefördert, die neue Inhalte,<br />
Themen und Methoden in der kirchlichen<br />
Jugendarbeit erproben bzw. aufgreifen oder<br />
initiieren.<br />
2. Gegenstand der Förderung<br />
Unterstützt werden Projekte und Maßnahmen,<br />
die nicht nach anderen gültigen Richtlinien des<br />
Bistums förderbar sind und die durch öffentliche<br />
Zuschüsse nicht oder nicht ausreichend gefördert<br />
werden. Die Projekte und Maßnahmen<br />
müssen von der Hauptabteilung Seelsorge des<br />
Bischöflichen Generalvikariates (A), dem Referat<br />
Ehe- und Familienseelsorge (B) oder der<br />
Abteilung Kinder- und Jugendseelsorge (C) als<br />
förderungswürdig anerkannt werden.<br />
3. Förderungsvoraussetzungen<br />
Die Projekte und Maßnahmen sollen<br />
- innerhalb des Bistums Münster stattfinden<br />
- konkret beschreibbare Zielgruppen der Seelsorge<br />
des jeweiligen Trägers ansprechen und<br />
einbeziehen<br />
- das Regelangebot des Trägers zukunftsorientiert<br />
erweitern und qualitativ entwickeln<br />
- zeitlich begrenzt sein<br />
- über eine definierte und überprüfbare Zielsetzung<br />
verfügen<br />
Inhalt und Form der Projekte und Maßnahmen<br />
sind nicht vorgegeben.<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4<br />
4. Antragsberechtigte<br />
Antragsberechtigt sind alle anerkannten Träger<br />
der Seelsorge im Bistum Münster.<br />
5. Höhe der Förderung<br />
Die Projektförderung wird als Anteils- oder<br />
Festbetragsfinanzierung zur Durchführung<br />
eines als förderungswürdig anerkannten Projektes/einer<br />
Maßnahme gewährt.<br />
Die Zuwendung beträgt maximal 70 % der als<br />
zuwendungsfähig anerkannten Ausgaben. Öffentliche<br />
Zuschüsse und sonstige Zuschüsse<br />
Dritter sind vorrangig in Anspruch zu nehmen.<br />
Eine angemessene Eigenbeteiligung des Trägers<br />
jenseits eventueller Teilnehmergebühren<br />
ist nachzuweisen. Sie beträgt in der Regel mindestens<br />
10 % der beantragten Fördersumme.<br />
Als Eigenbeteiligung können auch Personalkosten<br />
und Sachleistungen anerkannt werden.<br />
Die Zuschüsse dienen nicht der Dauerfinanzierung<br />
längerfristiger Projekte oder regelmäßiger<br />
Maßnahmen, sondern der Anschub- oder Impulsfinanzierung.<br />
Gefördert wird in der Regel<br />
ein Projekt/eine Maßnahme pro Träger und Jahr<br />
in jedem der 3 Förderbereiche.<br />
6. Antrags-, Bewilligungs- und Verwendungsnachweisverfahren<br />
Ein Antrag zur Förderung nach diesen Richtlinien<br />
ist mit dem Formblatt „Projekte und<br />
Maßnahmen“ zu stellen, das im Bischöflichen<br />
Generalvikariat, Hauptabteilung Seelsorge,<br />
Referat Verwaltung, Rosenstrasse 16, 48143<br />
Münster, info201@bistum-muenster.de angefordert<br />
werden kann.<br />
Die Antragstellung muss spätestens vier Wochen<br />
vor Beginn der Maßnahme/des Projektes<br />
erfolgen.<br />
Ein prüfungsfähiger Antrag besteht neben dem<br />
o. g. Formblatt aus einer Projektbeschreibung,<br />
- die die Ziele des Projektes/der Maßnahme<br />
benennt,<br />
- die die Zielgruppe(n) beschreibt, die angesprochen<br />
und beteiligt werden soll(en),<br />
- die aufzeigt, dass die Regelarbeit des Trägers<br />
erweitert und qualitativ entwickelt wird<br />
und<br />
- die aufzeigt, wie die Erreichung der Ziele<br />
festgestellt werden soll,<br />
sowie einem vollständigen Kosten- und Finanzierungsplan,
- dem die geplanten Ausgaben und Einnahmen<br />
zu entnehmen sind und der<br />
- die Eigenbeteiligung des Trägers (siehe<br />
Punkt 5.) ausweist.<br />
Die Antragstellerin/der Antragsteller erhält<br />
nach Eingang des vollständigen Antrags eine<br />
schriftliche Mitteilung über die Förderfähigkeit<br />
des Projektes/der Maßnahme sowie über die<br />
Höhe der maximalen Förderung.<br />
Als Verwendungsnachweis sind innerhalb von<br />
zwei Monaten nach Abschluss des Projektes/<br />
der Maßnahme eine Aufstellung der Einnahmen<br />
und Kosten der Maßnahme, eine Projektdokumentation<br />
sowie eine Projektauswertung beim<br />
Bischöflichen Generalvikariat einzureichen.<br />
Das Bischöfliche Generalvikariat ist berechtigt,<br />
zur Prüfung die Einnahmen- und Ausgabenbelege<br />
als Originale anzufordern und einzusehen.<br />
Die Zusendung des Bewilligungsbescheides<br />
sowie die Auszahlung der Förderung erfolgen<br />
nach Prüfung der eingereichten Unterlagen.<br />
Die Festsetzung des Zuschusses orientiert sich<br />
an den aus dem Verwendungsnachweis ersichtlichen<br />
anerkennungsfähigen Kosten und beträgt<br />
höchstens die Summe der mitgeteilten maximalen<br />
Förderhöhe.<br />
Auf gesonderten Antrag hin kann eine Abschlagszahlung<br />
in Höhe von bis zu 50 % der<br />
vorgesehenen Förderung im voraus zur Durchführung<br />
des Projektes/der Maßnahme gewährt<br />
werden, die mit dem nach Prüfung des Verwendungsnachweises<br />
festgesetzten Betrag verrechnet<br />
wird. Wird das Projekt/die Maßnahme<br />
nicht oder in einem erheblich kleineren Umfang<br />
als geplant durchgeführt, bleibt eine anteilige<br />
Rückforderung vorbehalten.<br />
Ein Rechtsanspruch auf Förderung nach diesen<br />
Richtlinien besteht nicht. Die Auszahlung der<br />
Mittel erfolgt im Rahmen der zur Verfügung<br />
stehenden Haushaltsmittel.<br />
7. Inkrafttreten<br />
Diese Richtlinien treten zum 1. Februar 2010 in<br />
Kraft und ersetzen die bisherigen Regelungen<br />
zu diesen Bereichen.<br />
Hinweise:<br />
Die o. g. Formblätter sind beim Bischöflichen<br />
Generalvikariat, Hauptabteilung Seelsorge, Rosenstraße<br />
16, 48143 Münster oder im Internet unter<br />
www.bistum-muenster.de/seelsorge_downloads erhältlich.<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4 63<br />
Eine Zusendung der Unterlagen per E-Mail<br />
(info201@bistum-muenster.de) ist ausdrücklich erwünscht<br />
und beschleunigt die Bearbeitung.<br />
AZ: 201/1 27.1.10<br />
Art. 53 tag der Erwachsenenkatechese<br />
am 02.03.2010<br />
Thema: Option für Erwachsenenkatechese<br />
Modelle im Bistum Münster<br />
Termin: Dienstag, 2. März 2010<br />
9:30 – 16:30 Uhr<br />
Referentin: Prof. Dr. Judith Könemann,<br />
Katholische-Theologische Fakultät der<br />
Universität Münster, Institut für Theologie<br />
und ihre Didaktitk<br />
Ort: Akademie Franz Hitze Haus, Münster<br />
Kosten: 23,00 Euro<br />
Anmeldung: Akademie Franz Hitze Haus<br />
Katdinal-von-Galen-Ring 50<br />
48149 Münster<br />
Telefon: 0251/9818-700<br />
E-Mail: conlan@franz-hitze-haus.de<br />
Art. 54 Fortbildungsveranstaltung für<br />
Ständige Diakone 2010<br />
1.2.10<br />
„Musik und Theologie des Osterlobes“ – Die<br />
musikalische und damit verbunden die theologische<br />
Erschließung des Exultet steht im Mittelpunkt dieses<br />
Fortbildungsabends, der sich vor allem an die<br />
Ständigen Diakone in der Region Niederrhein richtet.<br />
Beginn der Veranstaltung im Hochchor des Xantener<br />
Domes: 25.03.2010, 19:30 Uhr, Ende gegen<br />
21:15 Uhr.<br />
Leitung: Domorganist Wolfgang Schwering und<br />
Pfarrer Dr. Heinz-Norbert Hürter.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
AZ: IDP 26.1.10<br />
Art. 55 Exerzitien zum Priesterjahr 2009/2010<br />
im Geist des hl. Pfarrers von ars<br />
Thema: „Das Priestertum ist die Liebe des Herzens<br />
Jesu“ (Johannes Maria Vianney)<br />
Termin: Montag, 3.Mai bis Freitag 7. Mai 2010<br />
Ort: Foyer Sacerdotal Jean-Paul II, Ars (Frankreich)
64<br />
Kosten: 40,00 € pro Tag, eigene An- und Abreise<br />
Geistliche Leitung und Anmeldung:<br />
Pfarrer Heinrich Ant, Verantwortlicher für die<br />
Priestergemeinschaft Société Jean-Marie Vianney<br />
(Pfarrer von Ars) im Bistum Trier, Kath. Pfarramt<br />
Barweiler, Hauptstraße 19, 53534 Barweiler, Tel.:<br />
02691/7116.<br />
Art. 56 Personalveränderungen<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4<br />
7.1.10<br />
B a n s , Michaela, Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit<br />
Münster-Amelsbüren St. Sebastian,<br />
Münster-Hiltrup St. Clemens, Münster-Hiltrup St.<br />
Marien, zum 15. Februar 2010 Pastoralreferentin<br />
in der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ des Bischöflichen<br />
Generalvikariates Münster mit 50 %<br />
der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit und<br />
weiterhin mit 50% in der Seelsorgeeinheit und zum<br />
15. April 2010 Pastoralreferentin in der Diözesanstelle<br />
„Berufe der Kirche“ des Bischöflichen Generalvikariates<br />
Münster mit 100 % der regelmäßigen<br />
wöchentlichen Arbeitszeit.<br />
B l e k e r , Norbert, bis 31. August 2009 Pfarrer in<br />
Bösel St. Cäcilia, zum 1. Februar 2010 Vicarius Cooperator<br />
mit dem Titel Pfarrer in Straelen St. Peter<br />
und Paul.<br />
B r i n k e r , Sigrid, Pastoralreferentin in Elternzeit,<br />
zum 24. Februar 2010 Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit<br />
Rheine-Elte St. Ludgerus, Rheine-Hauenhorst<br />
St. Mariä Heimsuchung und Rheine-Mesum<br />
St. Johannes Bapt. im Rahmen der Elternzeit (halbe<br />
Stelle).<br />
F r a n k e m ö l l e , Bernhard, bis 30. April 2010<br />
Seelsorger mit dem Titel Krankenhauspfarrer in der<br />
St. Barbara-Klinik in Hamm-Heessen und rector<br />
ecclesiae der dortigen Hauskapelle, zum 1. Mai<br />
2010 Seelsorger mit dem Titel Krankenhauspfarrer<br />
im St.-Agnes-Hospital in Bocholt und rector ecclesiae<br />
der dortigen Hospitalkapelle.<br />
G i e l a , Joachim, Dr. theol., bis zum 31. Januar<br />
2010 Vicarius Cooperator mit dem Titel Pfarrer in<br />
der Seelsorgeeinheit Münster-Süd, zum 1. Februar<br />
2010 Subsidiar in der Seelsorgeeinheit Münster-<br />
Süd.<br />
H a g e n c o r d , Rainer, Dr. theol., freigestellt<br />
für die Übernahme der Aufgaben des Geistlichen<br />
Rektors im Cusanuswerk – Bischöfliche Studienförderung<br />
– in Bonn (halbe Stelle) und freigestellt für<br />
wissenschaftliche Arbeiten (halbe Stelle), zum Vicarius<br />
Cooperator mit dem Titel Pfarrer in Lüding-<br />
hausen St. Felizitas (halbe Stelle) und freigestellt für<br />
wissenschaftliche Arbeiten (halbe Stelle) (1.12.09).<br />
K a p p i a r u m a l a y i l , P. John CST, Vicarius<br />
Cooperator in Wadersloh St. Margareta, mit<br />
Wirkung <strong>vom</strong> 17. Februar 2010 zusätzlich Vicarius<br />
Cooperator in Wadersloh-Liesborn Ss. Cosmas und<br />
Damianus.<br />
K l e y m a n n , Siegfried, bis zum 31. März 2010<br />
Studentenpfarrer an der Katholischen Studierendenund<br />
Hochschulgemeinde KSHG in Münster und<br />
rector ecclesiae an der Petrikirche in Münster, zum<br />
1. April 2010 für die Dauer von fünf Jahren freigestellt<br />
für die Übernahme der Aufgaben des Geistlichen<br />
Rektors im Cusanuswerk – Bischöfliche Studienförderung<br />
– in Bonn.<br />
S i e v e r s , Imke, Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit<br />
Senden St. Laurentius und Senden-<br />
Bösensell St. Johannes Bapt. (halbe Stelle) sowie<br />
Geistliche Leiterin des Bundes der Deutschen Katholiken<br />
Jugend (BDKJ) (halbe Stelle), zum 15. Februar<br />
2010 Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit<br />
Münster St. Joseph und Münster St. Stephanus<br />
(halbe Stelle) sowie Geistliche Leiterin des Bundes<br />
der Deutschen Katholiken Jugend (BDKJ) (halbe<br />
Stelle).<br />
W e ß l i n g , Thorsten, Vicarius Cooperator mit<br />
dem Titel Pfarrer in Hörstel St. Reinhildis, zum<br />
Geistlichen Beirat für den „Kreuzbund – Diözesanverband<br />
Münster e. V.“ (14.01.2010)<br />
Es wurden emeritiert:<br />
A u s e l , Wilhelm, Pfarrer in Senden St. Laurentius,<br />
Pfarrverwalter in Senden-Bösensell St. Johannes<br />
Bapt. und Rektor der Hauskapelle des Klosters der<br />
Klarissen-Kapuzinerinnen in Senden, mit Ablauf<br />
des 31. Oktober 2010.<br />
E v e r s , Klaus, Vicarius Cooperator mit dem Titel<br />
Pfarrer in Münster St. Benedikt, mit Ablauf des<br />
31. März 2010.<br />
S e n d k e r , Karl, Vicarius Cooperator mit dem<br />
Titel Pfarrer in Kevelaer Basilika St. Marien, mit<br />
Ablauf des 20. November 2010.<br />
Es wurde entpflichtet:<br />
D ö r d e l m a n n , Markus, mit Ablauf des 10. Januar<br />
2010 entpflichtet als Pfarrer in Kamp-Lintfort<br />
St. Josef und freigestellt für eine Sabbatzeit.<br />
P l a t z k ö s t e r , Bernhard, Pfarrer in Oldenburg St.<br />
Marien, mit Ablauf des 31. Januar 2010 entpflichtet<br />
<strong>vom</strong> Amt als Dechant im Dekanat Oldenburg.<br />
AZ: HA 500 1.2.10
Art. 57 Unsere toten<br />
B u c k e b r e d e , Anton Johannes, Pfarrer in Ahaus-<br />
Ottenstein St. Georg, geboren am 18. April 1943 in<br />
Warendorf, zum Priester geweiht am 26. Juni 1971<br />
in Münster, 1971 bis 1975 Kaplan in Dülmen St.<br />
Joseph, 1975 bis 1985 Kaplan in Gronau St. Josef,<br />
1985 bis 1990 Pfarrer in Recklinghausen St. Petrus,<br />
1992 bis 1994 im einstweiliger Ruhestand, seit 1994<br />
Pfarrer in Ahaus-Ottenstein St. Georg, 1998 bis zu<br />
dessen Auflösung Leiter des Pfarrverbandes Ahaus,<br />
verstorben am 20. Januar 2010 in Ahaus.<br />
L a m m e r s , August, Pfarrer em. in Molbergen<br />
St. Johannes Bapt., geboren am 13. Mai 1921<br />
in Holzhausen bei Vechta, zum Priester geweiht am<br />
29. September 1951 in Münster, 1951 bis 1952 Vikar<br />
in Molbergen St. Johannes Bapt., 1952 bis 1953<br />
Vikar in Friesoythe-Markhausen St. Johannes, 1953<br />
bis 1955 Vikar in Goldenstedt St. Gorgonius, 1955<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4 65<br />
bis 1956 Vikar in Damme-Osterfeine St. Mariä<br />
Himmelfahrt, 1956 bis 1959 Kaplan in Friesoythe-<br />
Thüle St. Johannes Bapt., 1959 bis 1962 Kaplan in<br />
Emstek-Höltinghausen St. Aloys, 1962 bis 1963<br />
Pfarrrektor in Delmenhorst-Düsternort St. Christophorus,<br />
1963 bis 1993 Pfarrer in Delmenhorst-Düsternort<br />
St. Christophorus, verstorben am 16. Janar<br />
2010 in Molbergen.<br />
S i c k i n g , Georg, Pfarrer em. in Horstmar St.<br />
Gertrudis, geboren am 26. Januar 1928 in Vreden-<br />
Lünten, zum Priester geweiht am 2. Februar 1961<br />
in Münster, 1961 bis 1963 Kaplan in Dorsten St.<br />
Agatha, 1963 bis 1965 Kaplan in Herten-Langenbochum<br />
St. Maria Heimsuchung, 1965 bis 1971 Kaplan<br />
in Haltern am See St. Sixtus, 1971 bis 1994<br />
Pfarrer in Reken-Groß-Reken St. Heinrich, 1979 bis<br />
1982 Leiter des Pfarrverbandes Reken, verstorben<br />
am 17. Januar 2010 in Horstmar.<br />
AZ: HA 500 1.2.10<br />
Verordnungen und Verlautbarungen des Bischöflich Münsterschen Offizialates in Vechta<br />
Art. 58 anlage 1 zur Priesterbesoldungsund<br />
-versorgungsordnung des<br />
Offizialatsbezirkes Oldenburg<br />
<strong>vom</strong> 27. Oktober 2003<br />
A. Grundgehaltssätze<br />
Das Grundgehalt gemäß § 5 der Priesterbesoldungs-<br />
und -versorgungsordnung bestimmt sich<br />
nach der Besoldungsgruppe<br />
P 1 für Pfarrer mit eigenem Haushalt,<br />
P 2 für Pfarrer ohne eigenen Haushalt,<br />
P 3 für Kapläne mit eigenem Haushalt,<br />
P 4 für Kapläne ohne eigenen Haushalt.<br />
(Monatsbeträge in Euro) gültig ab 1. März 2009<br />
Dienstaltersstufe<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 1<br />
Pfarrer mit Haus-<br />
halt<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 2<br />
Pfarrer ohne Haus-<br />
halt<br />
Ein Priester, dem freie Unterkunft und Verpflegung<br />
gewährt wird, gilt als „Pfarrer/Kaplan<br />
ohne eigenen Haushalt“ im Sinne dieser Anlage;<br />
er erhält als Grundgehalt zwei Drittel des<br />
Grundgehaltes eines vergleichbaren „Pfarrers/<br />
Kaplans mit eigenem Haushalt“. Die ermittelten<br />
Beträge werden auf volle Euro aufgerundet<br />
(ab 0,51 Euro) oder abgerundet (bis 0,50 Euro).<br />
Die Grundgehaltssätze sind in der nachstehenden<br />
Tabelle ausgewiesen:<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 3<br />
Kaplan mit Haus-<br />
halt<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 4<br />
Kaplan ohne Haushalt<br />
3 2.350,00 1.573,00 2.306,00 1.544,00<br />
4 2.526,00 1.690,00 2.441,00 1.635,00<br />
5 2.701,00 1.808,00 2.576,00 1.724,00<br />
6 2.876,00 1.924,00 2.712,00 1.815,00<br />
7 3.051,00 2.040,00 2.846,00 1.904,00<br />
8 3.168,00 2.119,00 2.937,00 1.964,00<br />
9 3.285,00 2.197,00 3.027,00 2.025,00<br />
10 3.402,00 2.275,00 3.118,00 2.085,00<br />
11 3.520,00 2.354,00 3.207,00 2.145,00<br />
12 3.636,00 2.431,00 3.298,00 2.205,00
66<br />
lfd.<br />
<strong>Nr</strong>.<br />
1<br />
für anspruchsberechtigte Priester<br />
in den Fällen des § 5 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1<br />
(Priester mit Wohnung vor und nach<br />
dem Umzug)<br />
2 in den Fällen des § 5 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2<br />
(Priester mit Wohnung vor und nach<br />
dem Umzug und aufgenommener<br />
Person im Sinne von § 5 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2<br />
(z. B. Haushälterin) in der alten und in<br />
der neuen Wohnung)<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4<br />
(Monatsbeträge in Euro) gültig ab 1. März 2010<br />
Dienstaltersstufe<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 1<br />
Pfarrer mit Haus-<br />
halt<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 2<br />
Pfarrer ohne Haus-<br />
halt<br />
Pauschalvergütung<br />
für sonstige<br />
Umzugsauslagen<br />
ab 10.11.2009<br />
503,00 Euro<br />
ab 01.03.2010<br />
509,00 Euro<br />
ab 10.11.2009<br />
1.006,00 Euro<br />
ab 01.03.2010<br />
1.018,00 Euro<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 3<br />
Kaplan mit Haus-<br />
halt<br />
Besoldungsgruppe<br />
P 4<br />
Kaplan ohne Haushalt<br />
3 2.378,00 1.592,00 2.334,00 1.563,00<br />
4 2.556,00 1.710,00 2.470,00 1.655,00<br />
5 2.733,00 1.830,00 2.607,00 1.745,00<br />
6 2.911,00 1.947,00 2.745,00 1.837,00<br />
7 3.088,00 2.064,00 2.880,00 1.927,00<br />
8 3.206,00 2.144,00 2.972,00 1.988,00<br />
9 3.324,00 2.223,00 3.063,00 2.049,00<br />
10 3.443,00 2.302,00 3.155,00 2.110,00<br />
11 3.562,00 2.382,00 3.245,00 2.171,00<br />
12 3.680,00 2.460,00 3.338,00 2.231,00<br />
B. Wohnungszulage<br />
Die Wohnungszulage gemäß § 14 Absatz<br />
1 Buchstabe b der Priesterbesoldungs- und<br />
-versorgungsordnung beträgt<br />
ab 01.03.2009 monatlich 701,00 €.<br />
ab 01.03.2010 monatlich 709,00 €<br />
C. Schlussbestimmungen<br />
Im Übrigen gilt die Priesterbesoldungs- und<br />
-versorgungsordnung des Offizialatsbezirkes<br />
Oldenburg in ihrer jeweiligen Fassung.<br />
D. In-Kraft-Treten<br />
Diese Anlage tritt rückwirkend zum 1. März<br />
2009 in Kraft.<br />
Vechta, 19. Januar 2010<br />
L. S. † Heinrich Timmerevers<br />
Bischöflicher Offizial<br />
Weihbischof<br />
Art. 59 anlage zur Ordnung über die<br />
Umzugskostenvergütung für Priester<br />
des Offizialatsbezirkes Oldenburg<br />
<strong>vom</strong> 15. Juni 1994<br />
(1) Gemäß § 5 Absatz 3 der „Ordnung über die<br />
Umzugskostenvergütung für Priester des Offizialatsbezirkes<br />
Oldenburg“ <strong>vom</strong> 25. April 1994<br />
wird der Grundbetrag für die Bemessung der<br />
Pauschalvergütung für sonstige Umzugsauslagen<br />
gemäß § 5 Absatz 1 <strong>Nr</strong>. 1 und 2 der genannten<br />
Ordnung rückwirkend zum 10.11.2009<br />
auf 4.175,91 Euro und zum 01.03.2010 auf<br />
4.226,02 Euro festgesetzt.<br />
(2) Die Pauschalvergütung für sonstige Umzugsauslagen<br />
und der Häufigkeitszuschlag betragen<br />
somit:<br />
Häufigkeitszuschlag<br />
gem.<br />
§ 5 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 4<br />
ab 10.11.2009<br />
251,50 Euro<br />
ab 01.03.2010<br />
254,50 Euro<br />
ab 10.11.2009<br />
503,00 Euro<br />
ab 01.03.2010<br />
509,00 Euro
lfd.<br />
<strong>Nr</strong>.<br />
für anspruchsberechtigte Priester<br />
3 in den Fällen des § 5 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3<br />
(Priester mit Wohnung nur vor<br />
oder nur nach dem Umzug oder<br />
ohne Wohnung vor und nach<br />
dem Umzug)<br />
Diese Anlage tritt mit Wirkung <strong>vom</strong> 10. November<br />
2009 in Kraft.<br />
Vechta, 19.01.2010<br />
L. S. † Heinrich Timmerevers<br />
Bischöflicher Offizial<br />
Weihbischof<br />
AVO – Bereich<br />
(Dienstgeberseite)<br />
Herr Willi Rolfes<br />
Marschstraße 25, 49377 Vechta<br />
Beisitzer<br />
Herr Pfarrer Rudolf Büscher<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Josef<br />
Josefstraße, 49393 Lohne<br />
stellvertr. Beisitzer<br />
Herr Michael Scharmann<br />
Kath. Kindertagesstätten Oldenburg e. V.<br />
Brookweg 30, 26127 Oldenburg<br />
stellvertr. Beisitzer<br />
AVR – Bereich<br />
(Dienstgeberseite)<br />
Frau Heiderose Abraham<br />
Personalleiterin im St. Marienhospital Vechta<br />
Marienstraße 6, 49377 Vechta<br />
Beisitzerin<br />
Herr Heinz Wingbermühle<br />
Verw.-Leiter der Caritasstiftung Oldenburg<br />
von-Ketteler-Straße 12, 26133 Oldenburg<br />
stellvertr. Beisitzer<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4 67<br />
Pauschalvergütung<br />
für sonstige<br />
Umzugsauslagen<br />
ab 10.11.2009<br />
100,60 Euro<br />
ab 01.03.2010<br />
101,80 Euro<br />
Häufigkeitszuschlag<br />
gem.<br />
§ 5 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 4<br />
0,00 Euro<br />
Art. 60 Besetzung der kirchlichen<br />
Schlichtungsstelle im<br />
Offizialatsbezirk Oldenburg<br />
Vorsitzender:<br />
Herr Rechtsanwalt Carl-Jörg Niemann, Mühlenstraße<br />
49, 49377 Vechta<br />
Stellvertretende Vorsitzende:<br />
Frau Rechtsanwältin Stefanie Nieberding, Windallee<br />
2, 49377 Vechta<br />
Amtszeit: 01.12.2009 bis 30.11.2013<br />
AVO – Bereich<br />
(Dienstnehmerseite)<br />
Herr Ralf Pellenwessel<br />
Kath. Kindergarten St. Josef<br />
Josefstraße 9, 49393 Lohne<br />
Beisitzer<br />
Herr Björn Thedering<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Margaretha<br />
Clemens-August-Straße 1, 49685 Emstek<br />
stellvertr. Beisitzer<br />
Herr Stephan Trillmich<br />
Bischöflich Münstersches Offizialat<br />
Bahnhofstraße 6, 49377 Vechta<br />
stellvertr. Beisitzer<br />
AVR – Bereich<br />
(Dienstnehmerseite)<br />
Herr Heinrich Schrand<br />
Pius-Hospital<br />
Georgstraße 12, 26121 Oldenburg<br />
Beisitzer<br />
Frau Maria Lampe-Bernholt<br />
Andreaswerk Vechta e.V.<br />
Landwehrstraße 7, 49377 Vechta<br />
stellvertr. Beisitzerin<br />
Frau Ursula Haskamp<br />
LCV Oldenburg e.V.<br />
Neuer Markt 30, 49377 Vechta<br />
stellvertr. Beisitzerin
68 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Münster 2010 <strong>Nr</strong>. 4<br />
Art. 61 Bestellung des Beauftragen für den<br />
Datenschutz für den Oldenburgischen teil<br />
der Diözese Münster<br />
Hiermit bestelle ich unter Bezugnahme auf § 16<br />
Abs. 1 der Anordnung über den Kirchlichen Datenschutz<br />
– KDO – <strong>vom</strong> 15.12.2003, veröffentlicht im<br />
Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Nr</strong>. 24 aus dem Jahre 2003,<br />
KIRCHLICHES AMTSBLATT<br />
FÜR DIE DIÖZESE MÜNSTER<br />
PVS Deutsche Post AG<br />
Entgelt bezahlt, H 7630<br />
Bischöfliches Generalvikariat<br />
Hauptabteilung 100<br />
Postfach 1366, 48135 Münster<br />
Herrn Lutz Grammann<br />
zum Beauftragten für den Datenschutz für den<br />
Oldenburgischen Teil der Diözese Münster für die<br />
Dauer von weiteren drei Jahren.<br />
Die Amtszeit läuft somit bis zum 31.12.2012.<br />
L. S. † Heinrich Timmerevers<br />
Bischöflicher Offizial<br />
und Weihbischof<br />
Der laufende Bezug des Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong>es erfolgt durch die Druckerei Joh. Burlage, Kiesekampweg 2, 48157 Münster. Neubestellungen<br />
sind an das Bischöfliche Generalvikariat, 48135 Münster, Abbestellungen bzw. Ummeldungen unverzüglich an die Druckerei Joh. Burlage zu richten.<br />
Der Preis eines Abonnement beträgt einschließlich Mehrwertsteuer 13,00 € jährlich gegen Rechnung. Herausgegeben und verlegt <strong>vom</strong> Bischöflichen<br />
Generalvikariat Münster. Druck: Druckerei Joh. Burlage,
Beilage zum Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Nr</strong>. 4/2010<br />
Bischofswort zur Österlichen Bußzeit 2010<br />
Verehrte, liebe Schwestern und Brüder im<br />
Glauben,<br />
vor fast einem Jahr habe ich meinen<br />
Dienst als Bischof von Münster begonnen.<br />
Damals habe ich an ein Wort des heiligen<br />
Bischofs Augustinus erinnert, das ich heute<br />
gern wiederholen möchte: „Für euch bin<br />
ich Bischof, mit euch bin ich Christ“. Im<br />
zurückliegenden Jahr durfte ich dies hier im<br />
Bistum Münster erfahren, und ich möchte<br />
heute meinen Dank für die herzliche Aufnahme<br />
bei Ihnen bekunden. Ich habe erfahren<br />
dürfen, dass ich mit Ihnen Christ sein<br />
darf. Ich habe aber auch erleben können,<br />
wie die Aufgabe mich herausfordert, für Sie<br />
Bischof zu sein.<br />
In den Lesungen des heutigen 2. Fastensonntages<br />
begegnen wir diesen beiden Dimensionen<br />
des Wortes: „Für euch bin ich<br />
Bischof, mit euch bin ich Christ“: Die Jünger<br />
Petrus, Jakobus und Johannes machen<br />
mit Jesus eine eigene Erfahrung, so dass Petrus<br />
ausruft: „Meister, es ist schön, dass wir<br />
hier sind“ (Lk 9, 33).<br />
- Kurzfassung -<br />
zu verlesen am 2. Fastensonntag 2010<br />
Ausgabe A H 7630<br />
Christ zu sein bedeutet, Gemeinschaft mit<br />
diesem Jesus von Nazareth zu haben, Gemeinschaft<br />
mit Gott zu haben, der als Vater<br />
seinen Sohn der Welt schenkt und uns in<br />
seinem Geist zu Brüdern und Schwestern<br />
Jesu macht. Das ist unsere Würde als Christen.<br />
Das haben wir in der Taufe empfangen.<br />
Das wird uns gerade in dieser österlichen<br />
Bußzeit neu bewusst. Das werden wir auf<br />
dem Höhepunkt des Kirchenjahres, in der<br />
Osternacht, in ganz besonderer Weise feiern,<br />
wenn wir unser Taufbekenntnis erneuern.<br />
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie alle<br />
sich der Würde bewusst sind, zum Gottesvolk<br />
zu gehören, oder wie es die Schrift sagt „zum<br />
könglichen Priestertum“ (vgl. 1 Petr 2, 9).<br />
Liebe Schwestern und Brüder, dieses wunderbare<br />
Geschenk unserer Berufung will<br />
Tag für Tag wachsen, sich ausbreiten in alle<br />
Dimensionen unseres Lebens hinein. Aber<br />
es braucht die ausdrücklichen Zeichen, die<br />
Sakramente, in denen uns in großer Dichte<br />
dieses Heil begegnet. Es braucht die Verkündigung<br />
des Wortes Gottes, das unser tägliches<br />
Brot sein will.
Deshalb bin ich als Bischof für Sie da. Deshalb<br />
sind meine Mitbrüder im priesterlichen<br />
Amt für Sie da. Das ist die innere Dimension<br />
unseres Dienstes. Im Amt des Priesters und<br />
des Bischofs wird deutlich: Was alle Christgläubigen<br />
durch Jesus empfangen haben, ist<br />
reine Gabe. Wir können es uns nicht selber<br />
geben, wir können es nur immer wieder neu<br />
von Ihm her empfangen. Wenn ich mit meinen<br />
Brüdern im Priesteramt für Sie da bin,<br />
dann, um an diesen Ursprung Jesus Christus<br />
zu erinnern. Das ist unsere erste Aufgabe.<br />
Insofern ist es zunächst einmal wichtiger,<br />
was der Priester durch die Weihe, also sakramental,<br />
ist, als das, was er praktisch tut.<br />
Wichtiger als all seine Funktionen und Aufgaben<br />
ist es, dass er von Christus her berufen<br />
ist, sprechendes Zeichen dafür zu sein:<br />
Der Herr ist auch heute unter uns, und wir<br />
können deshalb sagen: „Jesus, Meister, es<br />
ist schön, dass wir bei Dir sind“.<br />
Deshalb möchte ich gerade in diesem Jahr,<br />
das Papst Benedikt XVI. zum Priesterjahr<br />
erklärt hat, die Gelegenheit nutzen, meinen<br />
Mitbrüdern im priesterlichen Dienst Dank<br />
zu sagen für ihre Sorge um die Menschen<br />
und ihre Gemeinden. Ich weiß, dass viele<br />
Priester sagen: „Ich bin gerne dabei“. Liebe<br />
Schwestern und Brüder, auch wenn Sie in<br />
Ihren Gemeinden an manchen Sorgen und<br />
Belastungen aufgrund der gewaltigen Umbrüche<br />
in unserer Kirche Anteil haben, auch<br />
wenn Sie dabei erfahren, dass ein Priester<br />
mitunter diese Freude nicht immer spüren<br />
lässt, so wünsche ich Ihnen, dass Sie dennoch<br />
erfahren: „Es ist gut, dass er mit uns<br />
Christ und für uns da ist“.<br />
Es wäre schön, wenn in diesem Priesterjahr<br />
in den Gemeinden die Dankbarkeit für den<br />
priesterlichen Dienst wächst. Warum nicht<br />
Beilage zum Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Nr</strong>. 4/2010<br />
einmal Ihre Priester fragen nach dem Weg<br />
ihrer Berufung, nach dem, was sie innerlich<br />
umtreibt, diesen Dienst zu tun? Ich könnte<br />
mir vorstellen, dass Sie im Pfarrgemeinderat<br />
darüber sprechen, was der priesterliche<br />
Dienst für den Einzelnen bedeutet. Könnte<br />
dann nicht auch ein Klima wachsen, in dem<br />
die Priester erfahren: „Meine Schwestern<br />
und Brüder in den Gemeinden überfordern<br />
mich nicht mit ihren Erwartungen, sondern<br />
sie wollen wirklich das von mir, wozu ich<br />
Priester geworden bin“. Vielleicht wächst<br />
dann auch die Liebe zu diesem Amt, das<br />
nichts anderes sein will als Durchgabe der<br />
Gnade Gottes in Wort und Sakrament.<br />
Manchmal bedrückt mich, wenn ich Menschen<br />
in den Gemeinden begegne, die von<br />
meinen priesterlichen Mitbrüdern Dinge<br />
erwarten, die sie gar nicht tun können, vor<br />
allem weil diese Erwartungen nicht unmittelbar<br />
mit dem zu tun haben, was die<br />
wesentliche Aufgabe des Priesters ist: Uns<br />
zu stärken darin, Christ sein zu können. Ich<br />
will die Schwierigkeiten nicht verschweigen,<br />
die die neuen Strukturen mit sich bringen.<br />
Auch möchte ich bekennen, dass ich<br />
mich selbst in einer Suchbewegung befinde,<br />
wie diese Strukturen im Einzelnen inhaltlich<br />
gestaltet werden sollen. Aber über eines bin<br />
ich mir klar: Die geistliche Dimension unseres<br />
Dienstes bleibt der Schwerpunkt. Der<br />
Priester ist kein Einzelkämpfer, gerade weil<br />
er mit allen Christ ist.<br />
Je mehr wir uns bewusst sind, wie kostbar<br />
unsere christliche Berufung ist, umso<br />
stärker werden wir auch danach verlangen,<br />
dass es Priester gibt, die uns darin stärken.<br />
Was wir für die Zukunft unserer Gemeinden<br />
brauchen, ist eine Atmosphäre, in der Berufungen<br />
wachsen können: Berufungen dazu,
ewusster Christ zu sein, aber auch Berufungen<br />
dazu, sein Leben ganz Jesus und seinem<br />
Evangelium zu schenken, wie es gerade<br />
im priesterlichen Dienst ausdrücklich und<br />
zeichenhaft dargestellt wird. Deshalb kann<br />
ich Eltern nur Mut machen, nicht davor zurückzuschrecken,<br />
wenn einer ihrer Söhne<br />
den Wunsch äußert, Priester zu werden. Ja,<br />
die Eltern sind eigentlich, wie es einmal ein<br />
Mitbruder gesagt hat, die ersten Priester für<br />
ihre Kinder. In der Familie beginnt diese Atmosphäre<br />
der Berufung, die Petrus so wunderbar<br />
ausdrückt: „Es ist schön, dass wir bei<br />
Dir sind“.<br />
Wenn wir uns auf diesen Weg machen,<br />
kann sich bei allen Umbrüchen unser Blick<br />
wandeln auf das, was bereits an Neuem<br />
wächst. Wir werden nicht als erstes auf die<br />
Schwierigkeiten schauen, sondern auf das<br />
Kostbare, das uns in Christus geschenkt ist.<br />
Liebe Schwestern und Brüder in der Kirche<br />
von Münster, in diesem Jahr, in dem<br />
ich dabei bin, hier meine Heimat zu finden,<br />
habe ich genau dies durch viele Begegnungen<br />
erfahren dürfen. Heute möchte ich Sie<br />
herzlich bitten, für unsere Priester zu beten,<br />
damit sie ihrer Berufung in ihrem inneren<br />
Kern nachkommen können. Ich bitte Sie,<br />
für unsere Priester zu beten, dass sie ihrer<br />
Berufung treu bleiben. Eine monatliche Gebetsstunde<br />
vor dem eucharistischen Herrn,<br />
bewusst in diesem Anliegen gestaltet und<br />
Beilage zum Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Nr</strong>. 4/2010<br />
zugleich mit der Bitte um Priesterberufungen<br />
verbunden, kann dazu ein guter Beitrag<br />
sein. Auch möchte ich eine Anregung von<br />
Bischof Reinhard aufgreifen, sich in einer<br />
Gebetsgemeinschaft des Bistums zusammenzuschließen<br />
in dem Anliegen, um Priester-<br />
und Ordensberufungen zu bitten.<br />
Von dem Theologen Hans Urs von Balthasar<br />
stammt das Wort: „Das Christentum<br />
will ja nicht an sich wahr sein, es<br />
will in uns wahr sein, wir selbst, in unserem<br />
Leben, in unserem Glauben, Hoffen<br />
und Lieben, unserem Leiden und Siegen,<br />
wir sollen die Zeugen des Herrn sein“.<br />
(Du krönst das Jahr mit deiner Huld,<br />
S. 56)<br />
Ich danke Ihnen für Ihr Zeugnis. Möge die<br />
kommende Zeit unser aller Zeugnis reinigen<br />
und stärken. So wünsche ich Ihnen eine<br />
gnadenreiche österliche Bußzeit und dann<br />
eine erfüllende Feier des Osterfestes. Dazu<br />
segne Euch der allmächtige Gott, der Vater<br />
und der Sohn und der Heilige Geist.<br />
Amen.<br />
Ihr Bischof<br />
Das vorstehende Bischofswort ist am 2. Fastensonntag,<br />
dem 28. Februar 2010, in allen Gottesdiensten,<br />
einschließlich der Vorabendmesse,<br />
zu verlesen.
Beilage zum Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Nr</strong>. 4/2010