Weitere Spuren in seiner Diözese - Franz-Ludwig von Pfalz-Neuburg

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X. Weidenau (tschechisch Vidnava) zu der Zeit von Franz Ludwig Karte aus: www.jursitzky.net Abb. K 5: „Schlesien 1645 - Atlas des Joannis Blaeu - Silesiae ductus, Herzogtum Schlesien“ (Ausschnitt) „Weida“ liegt auf diesem Ausschnitt in der Mitte 1. Die Pfarrkirche Die Pfarrkirche und die Pfarrwohnung wurden im Jahr 1713 ein Raub der Flammen. Sie wurde in den nächsten Jahren wieder aufgebaut. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche barockisiert 85 . Der Wiederaufbau fällt also in die Regierungszeit von F. L. Foto vom Verfasser Abb. 79: Kirche in Weidenau 42 Foto vom Verfasser Abb. 80: Innenansicht der Kirche 85 Ens S. 299 und Das Weidenauer Ländchen - Sudetenschlesien - Eine Chronik; Neuburg an der Donau 1986; S. 27 (künftig Weidenauer Ländchen)
2. Die Mariensäule Die Mariensäule auf dem Ringplatz wurde im Jahr 1714 errichtet 86 . Foto vom Verfasser Abb. 81: Kirchenportal 3. Das Vogtschloss Foto vom Verfasser Abb. 82: Seitenkapelle: Hl. Hedwig 43 Foto vom Verfasser Abb. 83: Mariensäule in Weidenau F. L. war in Weidenau Vogtherr, also Schutzherr. Dort war – zumindest gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges und danach – der „Hauptort der Amtstätigkeit des Scharfrichters“ und dort wurden beim „Blutgericht die Todesurteile gefällt und vollzogen und wo sich auch die Werkzeuge der hochnotpeinlichen Tortur befanden“ 87 . Auch in der Zeit nach 1742 gab es in Weidenau „ein Gericht höherer Ordnung, das in Sachen zuständig war, wo es um Leib und Leben ... ging“ 88 . ◄ Abb. 84: Tafel am Vogtschloss Ein direkter Bezug von F. L. zu Weidenau / Vidnava konnte bislang noch nicht gefunden werden. XI. Seine Spuren in Grunau (poln. Siestrechowice) Das Rittergut Grunau Zum Unterhalt des Zentralhospitals „Das kurfürstliche Neugebäud“ in Neisse erwarb F. L. das Rittergut Grunau. Das Hospital wurde 1734 fertig gestellt und bereits sieben Jahre nach seiner Vollendung (1741) wegen der besseren Verteidigung der Stadt gegen die preußischen Belagerer von den Österreichern abgerissen. Die Stiftung blieb dagegen bis 1945 bestehen 89 . Die Gebäude des ehemaligen Rittergutes sind verfallen. 86 Weidenauer Ländchen S. 40 87 Chronik der Stadt Freiwaldau vom Jahr 1574 bis zur Hälfte dieses Jahrhunderts; Freiwaldau 1897, S. 5/6 88 Weidenauer Ländchen S. 168 89 Jarczyk Franz-Christian: Neisse – Kleine Stadtgeschichte in Bildern; Würzburg 1994, S. 33
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Seite 35 und 36: Die Bauphase fällt in die Zeit von
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Seite 39 und 40: Die Landesherren, besonders Bischof
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