Sport im WBRS 02_08.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...

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der Berichte VerBand Von informiert
Vereinen
Als stellvertretender Abteilungsleiter hat
sich Kurt Graser Anfang der Neunziger
wieder intensiv in der BSA Sindelfingen
engagiert und 1995 den Vorsitz von Kurt
Klotz übernommen, der über 40 Jahre
lang die Abteilung geleitet hatte. Während
seiner Amtszeit hat Kurt Graser mit seinem
persönlichen Engagement, bei dem ihn
nicht nur seine Frau sondern die gesamte
Familie stets unterstützte, durch vielseitige
gesellige Angebote den Zusammenhalt
innerhalb der Abteilung gestärkt.
Einen festen Termin im Kalender der Senioren
haben seit 1996 die monatlichen
Stammtische nach der Wassergymnastik.
Ebenso organisierte Kurt seit 1996 den
Jahresausflug der BSA.
Ein Denkmal setzte Kurt den Behindertensportlern
im Jahr 1997 mit der Abfassung
der Chronik der BSA des VfL Sindelfingen.
Neben detaillierten Schilderungen der
Jahre 1952 bis 1996 besitzt sie Meistertafeln
und Zusammenstellungen der sportlichen
Ehrungen sowie Ehrenämter ihrer
Mitglieder. Sie liest sich wie ein „Who is
who“ im Behindertensport. Darin kann u.
a. nachgeschlagen werden, dass Kurt zwischen
1953 und 1971 nicht weniger als 26
Mal württembergischer Meister war, zu einer
Zeit, als die Teilnehmerfelder durch die
zahlreichen Kriegsversehrten noch zahlenmäßig
stark besetzt waren. So startete er
sowohl bei Leichtathletik- als auch bei
Schwimm-Meisterschaften. Die meisten
Titel errang er in der Leichtathletik, und
hier im Dreikampf. Darüber hinaus hatte
er in der Faustballmannschaft seinen festen
Platz. Seine eigentliche Liebe galt jedoch
stets dem Handball. Über Jahre hinweg
war er Übungsleiter und Betreuer bei
den Handballern in Sindelfingen, in Stuttgart-Ost
sowie in Magstadt. Von 1964 bis
1972 war Kurt Funktionär beim Handballkreis
Stuttgart und im Handballverband
Württemberg.
Für die vielen Stunden, die Kurt Graser
– unterstützt von seiner ganzen Familie -
für das Wohl der Behindertensportabteilung
tätig war, bedankte sich Uli Weiprecht
stellvertretend für die BSA mit einem „herzlichen
Dankeschön“ und wünschte ihm
für seinen „Funktionärs-Ruhestand“ alles
Gute, vor allem einen gesundheitlichen
Aufschwung. Mit sehr viel Beifall, einem
Blumenstrauß und Geschenken wurde
Kurt gebührend verabschiedet.
Neuer Vorstand – Übergangslösung
bis zum Herbst
Der Hauptausschuss der BSA bemühte
sich seit Mai 2007 erfolglos, einen neuen
Vorsitzenden sowie Kandidaten für die
Ämter des Schriftführers und Kassiers zu
finden. Aufrufe in der Tagespresse sowie
die Suche in den eigenen Reihen blieben
erfolglos. Bei der letzten Sitzung des
Hauptausschusses beschloss man, dass
ein kleines Team Kontakte zur Schwimmabteilung
des VfL Sindelfingen wegen eines
möglichen Zusammenschlusses aufnehmen
sollte. Uli Weiprecht berichtete
über die Ergebnisse.
Bei dem mit Spannung erwarteten Tagesordnungspunkt
der Vorstandswahlen gab
es eine Überraschung. Zum neuen Abteilungsleiter
wurde der 35jährige Andreas
Maurer gewählt, der seit einiger Zeit
am Montagabend beim Tischtennistraining
der Rollstuhlsportler mithilft. Andreas
Maurer ist sportlich vielseitig interessiert.
Früher spielte er aktiv Fussball. Seine
Mitgliedschaft im Kiwanis-Club Böblingen-Sindelfingen,
einer Hilfsorganisation
für Kinder in Not, die regional ebenso wie
international arbeitet, ist ein Beispiel für
sein soziales Engagement. Sein Wunsch,
Behinderten zu helfen, hatte ihn auch
zum Trainingsabend für Tischtennis geführt.
Dort erfuhr er von der Suche nach
einem Abteilungsvorsitzenden und stellte
sich deshalb dankenswerter Weise zur
Wahl.
Uli Weiprecht, seit dem Jahr 2002 der
„Finanzchef“ der BSA, wurde als Kassier
bestätigt (auch wenn er gerne sein Amt
abgegeben hätte, was jedoch mangels
personeller Alternativen flach fiel). Neu im
Vorstand ist Dr. Petra Schad als Schriftführerin,
die bis zur außerordentlichen Jahreshauptversammlung
am Jahresende zur
Verfügung steht. Sie übernahm das Amt
von Dr. Sven Eckardt. Zahlreiche Mitglieder
erklärten sich bereit, einzelne Aufgaben
zu übernehmen. Dank dieses Engagements
können der Übungsbetrieb ebenso
wie die geselligen Veranstaltungen und der
Wettkampfsport weitergeführt werden. Zu
Jahresende muss eine außerordentliche
Hauptversammlung über die Zukunft der
Abteilung entscheiden.
Petra Schad
Jahreshauptversammlung
der TSG-Öhringen –
RehaSport
mit neuem namen & frischem
schwung länger fit & jung!
rehasport : knackig-kurz und
passender neuer name
Die Jahreshauptversammlung vom 18.
Jan. 2008 fasste einen wichtigen Beschluss:
Die Abteilung trägt zukünftig den
Titel RehaSport. Auslöser für die Umbenennung
war die Namensänderung des
Verbandes von seither Württ. Versehrten-
Sportverband (WVS) in Württ. Behinderten-
und Rehabilitationssportverband (WBRS).
Die Abteilungsleitung hielt Titel und Bezeichnung
für zu lang. Die Kurzbezeichnung
RehaSport als Sammelbegriff erschien
ihr passender und praktikabler.
Die Versammlung stimmte dem Vorschlag
einstimmig zu.
RehaSport – viele Aktivitäten
und Angebote
RehaSport ist der treffende Oberbegriff für
die vielen verschiedenen Sportgruppen in
unserer Abteilung. Wir bieten Trainingsspaß
für 140 Mitglieder, für aktive Kriegsversehrte,
für Menschen mit leichten bis
schwereren körperlichen Mängeln wie
auch z.B. Rheuma- oder Schlaganfallpatienten
und für die teilnehmerstärkste
Gruppe der Herzgeschädigten.
Sechs fachlich hochqualifizierte Trainer
stehen den Teilnehmern zur Verfügung.
In der Herzsportgruppe ist ein Arzt anwesend.
Wir sind nicht nur personell, sondern
auch räumlich gut ausgestattet: Dienstags
können wir von 19 bis 21 Uhr drei Hallenteile
in der Hohenlohe-Halle belegen. Dadurch
sind wir in der Lage, mit drei Gruppen,
abgestuft nach Leistungsfähigkeit,
parallel zu trainieren.
Donnerstags bieten wir im Rendelbad
von 19 bis 20 Uhr Wassergymnastik und
Schwimmen. Unsere 45 Teilnehmer werden
von hervorragend ausgebildeten
Fachübungsleitern betreut. Der Gymnastikspaß,
in dem für den darauffolgenden
Warmbadetag bereits vorgewärmten Wasser,
ist eine Superergänzung zur Trocken-
Gymnastik in der Halle.
Reha-Sport – bewährte
Abteilungsführung im Amt bestätigt
Auf dem Programm der Hauptversammlung
standen neben der Namensänderung
auch Wahlen. Zu besetzen waren die Positionen
vom Vizevorsitzenden, Kassier,
Schriftführer, Beisitzer, Kassenprüfer und
Pressewart. Sämtliche Amtsinhaber wurden
für eine weitere Wahlperiode bestätigt:
Wiedergewählt wurden die Stellvertreter
Anton Gosolitsch und Heiner Schwarz,
der Kassier Heiner Schwarz, die Schriftführerin
Rose Schwarz. Bei den Beisitzern
gab es auch keine Veränderung. Gewählt
wurden Maria Purschke, Edda Wolfarth
und Alfons Kohlmeier. Das Amt des Pressewarts
liegt wieder in den Händen von
Manfred Kaller. Kassenprüfer sind Willy
Ammon und Walter Kyre. Der Abteilungsleiter
wird erst 2009 gewählt, ebenso wie
weitere Beisitzer.
Sport im 02|08