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Sport im WBRS 02_08.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...

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Ausgabe <strong>02</strong> | 2008<br />

■ <strong>WBRS</strong>- Kader bei Leichtathletikhallenmeisterschaften<br />

■ Erfolgreiche Bogenschützen<br />

bei Landes- <strong>und</strong> Deutschen<br />

Meister schaften<br />

■ Hörgeschädigte verteidigen<br />

Deutschen Meistertitel


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

heute halten Sie Ihre Ausgabe unserer<br />

Verbandszeitung etwas verspätet<br />

in den Händen. Einige Neuigkeiten<br />

konnten wir eben erst sehr<br />

kurzfristig bearbeiten. Ich hoffe, Sie<br />

entschuldigen diesen kleinen Fehler.<br />

Das Jahr 2008 steht <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

ganz <strong>im</strong> Zeichen der Paralympischen<br />

Spiele in Peking. So<br />

auch be<strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>.<br />

Die Vorbereitungen auf ein Jugendlager,<br />

in Kooperation mit dem Landesverband<br />

Bayern, sind in vollem<br />

Gange. Viele Dinge laufen sehr<br />

bürokratisch ab <strong>und</strong> kosten entsprechend<br />

Zeit. Aber die Vorfreude<br />

unserer Jugendlichen, die vom<br />

Verband als Teilnehmer ausgewählt<br />

wurden, entschädigt für vieles.<br />

Auch der Rehasport bekommt eine<br />

stärkere Bedeutung <strong>und</strong> die Anrufe<br />

in der Geschäftsstelle zeigen, dass<br />

noch viele Unklarheiten bestehen.<br />

Nutzen Sie auch den Kontakt zu<br />

Ihren Bezirksvorsitzenden, die von<br />

der Geschäftsstelle regelmäßig informiert<br />

werden.<br />

Zum Schluß habe ich noch ein besonderes<br />

Anliegen:<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür,<br />

dass wir Beiträge für unsere<br />

Verbandszeitschrift, die von Hand<br />

oder mit Schreibmaschine geschrieben<br />

wurden, nur noch in Ausnahmefällen<br />

berücksichtigen können.<br />

Bilder können weiterhin per<br />

Post geschickt werden, sind aber<br />

auch digital zu bevorzugen, da sich<br />

die Qualität durch das Einscannen<br />

doch enorm verschlechtert. Die digitalen<br />

Bilder bitte separat als .jpg-<br />

Datei schicken <strong>und</strong> nicht in einen<br />

Text eingefügt!<br />

Es grüßt Sie wie <strong>im</strong>mer ganz<br />

herzlich<br />

Ihre<br />

Gaby Rothfuss<br />

Die Vorstandschaft:<br />

Geschäftsstelle <strong>WBRS</strong>:<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Fritz-Walter Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711- 280 77 620<br />

Fax 0711- 280 77 621<br />

Email: info@wvs.sportstuttgart.de<br />

Homepage: www.wvs-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 10.00 – 17.00 Uhr,<br />

Mittwoch 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Die Fachbereiche <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>:<br />

Blinde<br />

Alexander Knecht<br />

Rehweg 6<br />

70499 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 – 487<strong>02</strong>59<br />

alexander@goalball.de<br />

Faustball<br />

Hans-Jürgen Minke<br />

hansj.minke@freenet.de<br />

Auf der Bag 41<br />

72800 Eningen<br />

Telefon: 07121 – 88186<br />

Frauen<br />

Brigitte Lumpp<br />

Haifischweg 9<br />

89081 Ulm<br />

Telefon: 07304 – 3161<br />

<strong>Sport</strong> mit Geistigbehinderten<br />

Uli Reichenbach<br />

Senderstr. 3<br />

72820 Sonnenbühl<br />

Telefon: 07128 – 3686<br />

<strong>Sport</strong> in Herzgruppen<br />

Dr. Katrin Schneider<br />

Im Unterweiler 18<br />

74535 Mainhardt<br />

Telefon: 07903 – 941057<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Heinz Rieker<br />

Akazienweg 1<br />

73491 Neuler<br />

Telefon: 07961 – 3357<br />

Fax: 07961 - 3357<br />

Handy: 0174 – 9904643<br />

rieker@bvsg-ellwangen.de<br />

Kegeln<br />

Irmgard Maas<br />

Emil-Schmidt-Weg 32<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791 – 3436<br />

Leichtathletik<br />

Franz Hager<br />

Am Spitalwald 5<br />

73434 Aalen<br />

Telefon: 07361 – 36668<br />

Präsident: Kurt Rataj<br />

Vizepräsident Finanzen: Gert-Jürgen Engel<br />

Vizepräsident Lehre: Rainer Wahl<br />

Vizepräsident <strong>Sport</strong>: Günther Lerchner<br />

Landessportarzt: Dr. Ernst Bühler<br />

Sekretariat: Gaby Rothfuss<br />

Ehrenvorsitzender: Rolf Schäfer<br />

Leistungssport<br />

Günther Lerchner<br />

Adlerplatz 1/ 5,<br />

71364 Winnenden<br />

Telefon: 07193 - 68313<br />

Radsport<br />

Harald Lautenschlager<br />

Auf den Rainen 5<br />

72505 Hausen a. A.<br />

Telefon: 07576 - 962230<br />

Schießsport<br />

Wolfgang Hess<br />

Tulpenstr.6<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Telefon: 07356 - 3936<br />

Schw<strong>im</strong>men<br />

N. N.; Vertretung Kurt Rataj<br />

<strong>Sport</strong> mit psychisch <strong>Behinderten</strong><br />

Sibylle Hornberger<br />

Bahnhofstr.36<br />

72127 Kusterdingen<br />

Telefon: 07071-2987677<br />

Email: sibylle.hornberger@<br />

med.uni-tuebingen.de<br />

Ski alpin<br />

Günther Rothfuss<br />

Gottlieb- Da<strong>im</strong>ler Str. 68<br />

72290 Loßburg<br />

Telefon: 07446 – 3831<br />

GuRothfuss@online.de<br />

Ski nordisch<br />

Alfred Neuerer<br />

Hans- Guldin- Str. 24<br />

88316 Isny<br />

Telefon: 07562-8456<br />

alfred.neuerer@t-online.de<br />

Tischtennis stehend<br />

Thomas Kurfeß<br />

Schulweg 12<br />

89081 Ulm<br />

Telefon: 0171 - 9718292p.<br />

2 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

Neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

Der Verband informiert<br />

Berichte von Vereinen<br />

<strong>Sport</strong><br />

Kurzinformationen<br />

inhaltsVerzeichnis<br />

Ausgabe <strong>02</strong> | 2008<br />

Inhalt<br />

Infos DBS 4<br />

Buchtipp Marcel Bergmann 4<br />

ZDF- Abst<strong>im</strong>mung 4<br />

Christoph Burkhard auf dem Laufsteg 5<br />

Mike Ohlsen be<strong>im</strong> DBS 5<br />

Buchtipp aus dem Ländle 5<br />

Paralymp. Jugendlager Peking 6<br />

Versammlungen, Jubiläen, Ausflüge 7- 14<br />

Nachrufe 15<br />

Internationales 16<br />

Turniere <strong>und</strong> Meisterschaften 17- 22<br />

Ausschreibungen 23<br />

3


neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

Forum für Biker<br />

mit Handicap<br />

Unter http://handicapbiker.parlaris.com<br />

können sich Biker mit <strong>und</strong> natürlich auch<br />

ohne Handicap austauschen. Die Seite als<br />

auch das Forum richtet sich an alle, die an<br />

technischen Hilfen oder Umbauten für Motorräder,<br />

Quads <strong>und</strong> anderen Motor getriebenen<br />

Fahrzeugen interessiert sind.<br />

DRS<br />

Der DBS spricht sich gegen<br />

einen Boykott der Paralympics<br />

aus<br />

Die Unruhen in Tibet haben eine breite<br />

Diskussion um die Olympischen Spiele<br />

<strong>und</strong> Paralympics in Peking ausgelöst.<br />

Der Deutsche <strong>Behinderten</strong>sportverband<br />

e.V. spricht sich wie der Deutsche Olympische<br />

<strong>Sport</strong>B<strong>und</strong> (DOSB) <strong>und</strong> die B<strong>und</strong>esregierung<br />

gegen einen Boykott in China<br />

aus <strong>und</strong> hält an den Planungen <strong>und</strong> Vorbereitungen<br />

für die Paralympischen Spiele<br />

vom 6. – 17. September in Peking fest.<br />

DBS-Präsident Karl Hermann Haack äußerte<br />

sich besorgt über die Krise in Tibet,<br />

hält einen Boykott aber für den falschen<br />

Weg: „Für unsere <strong>Sport</strong>ler ist die Teilnahme<br />

an den Paralympics der Höhepunkt ihrer<br />

Karriere <strong>und</strong> ein Boykott würde höchstens<br />

die <strong>Sport</strong>ler strafen. Wir hoffen auf eine<br />

friedliche Lösung <strong>und</strong> einen Dialog zwischen<br />

China <strong>und</strong> dem Dalai Lama.“ Auch<br />

Dr. Karl Quade, Chef de Mission, spricht<br />

sich gegen einen Boykott aus <strong>und</strong> für eine<br />

konsequente Entscheidung <strong>im</strong> Sinne der<br />

Athleten: „Unsere <strong>Sport</strong>ler sollen die Werte<br />

des <strong>Sport</strong>s in die Welt hinaustragen. Die<br />

Aufmerksamkeit bei den Paralympics bietet<br />

eine Chance auf politische Änderungen,<br />

denn alle Augen werden auf Peking gerichtet<br />

sein. Die Geschichte hat uns gezeigt,<br />

dass ein Boykott nie zum Ziel führt <strong>und</strong> der<br />

<strong>Sport</strong> kein Mittel ist um politische Konflikte<br />

zu lösen.“ www.dbs-npc.de<br />

Das ZDF sucht „Unsere<br />

Besten“ – st<strong>im</strong>men Sie ab!<br />

Wenn sich die Athleten alle vier Jahre<br />

zum größten <strong>Sport</strong>ereignis der Welt treffen,<br />

entstehen in wenigen Tagen unzählige<br />

Momente für die Ewigkeit. Wer hat nicht,<br />

wenn er an die Olympischen Spiele <strong>und</strong><br />

die Paralympics denkt, direkt einige unvergessliche<br />

Bilder <strong>im</strong> Kopf?<br />

Das ZDF lässt diese Momente wieder aufleben<br />

<strong>und</strong> startet zur geplanten TV-Sendung<br />

am 25.07.2008 um 21:15 Uhr eine<br />

Internet-Abst<strong>im</strong>mung. Welcher Olympische<br />

<strong>und</strong> Paralympische Moment hat Sie<br />

am meisten bewegt? Vom 16. Mai bis zum<br />

Buchtipp: Marcel Bergmanns „Trotzdem China“ –<br />

der Film auf ZDF<br />

Der Rollstuhl gehört zum Alltag des ZDF-<br />

Redakteurs Marcel Bergmann, seit er am<br />

26. November 1994 in Kenia schwer<br />

verunglückte. Nur mit ihm ist der Querschnittsgelähmte<br />

mobil. Quälend sind für<br />

Marcel Bergmann die Phantomschmerzen<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Komplikationen,<br />

die Operationen <strong>und</strong> längere Krankenhausaufenthalte<br />

nötig machen, so auch<br />

2005. Acht Monate<br />

lang muss er in<br />

einer Heidelberger<br />

Klinik auf dem<br />

Bauch liegen, in<br />

einem Spezialbett,<br />

das Gesicht<br />

nach unten.<br />

In dieser Lage<br />

fasst er eine<br />

Idee: Wenn<br />

er wieder ges<strong>und</strong><br />

ist <strong>und</strong><br />

<strong>im</strong> Rollstuhl<br />

sitzen kann,<br />

will er China bereisen, begleitet von einem<br />

Kamerateam. Es soll festhalten, was<br />

man alles erleben kann, auch wenn man<br />

<strong>im</strong> Rollstuhl sitzt. Marcel Bergmann gibt<br />

diesen Träumen einen Arbeitstitel «Trotzdem<br />

China».<br />

«Trotzdem China» ist ein sorgfältig gefilmter<br />

Bericht mit herrlichen Bildern einer<br />

fremden, exotischen Welt. Er zeigt,<br />

wie ein Mensch trotz eingeschränkter Bewegungsfähigkeit<br />

Grenzen überwindet.<br />

Marcel Bergmann habe das Abenteuer<br />

China, so sagt er, oft einen Reisenden<br />

sein lassen <strong>und</strong> nicht einen Rollstuhlfahrer.<br />

Der Bericht macht neugierig <strong>und</strong> ermutigt<br />

nicht nur Behinderte.<br />

Nur etwas ist schade: Die Autoren bemühen<br />

sich, wie das häufig bei solchen Berichten<br />

der Fall ist, die Illusion entstehen<br />

zu lassen, Marcel <strong>und</strong> Ham seien ganz allein<br />

unterwegs. Es hätte dem Film noch<br />

mehr Intensität <strong>und</strong> Realität gegeben,<br />

wenn das Filmteam für den Zuschauer<br />

sichtbar mit einbezogen worden wäre.<br />

www.drs.de<br />

6. Juni können Sie abst<strong>im</strong>men. 120 Ereignisse<br />

stehen zur Wahl. Mit dabei sind die<br />

deutschen Stand-Volleyballmänner, die<br />

vier Mal Gold gewannen (zuletzt in Sydney<br />

2000) <strong>und</strong> damit eine einmalige Leistung<br />

ablieferten. Oder der 21-jährige Wojtek<br />

Czyz, der mit Gold in Athen 2004 glänzte.<br />

Kay Espenhayn, die in Atlanta 1996 <strong>im</strong><br />

Schw<strong>im</strong>men drei Gold- <strong>und</strong> zwei Silbermedaillen<br />

gewann <strong>und</strong> Britta Siegers, die<br />

ebenfalls <strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men sogar mit acht<br />

Gold-, vier Silber- <strong>und</strong> einer Bronzemedaille<br />

triumphierte. Eine Erinnerung jagt<br />

die Nächste. Überzeugen Sie sich selbst<br />

<strong>und</strong> vor allem: wählen Sie unsere <strong>Behinderten</strong>sportler!<br />

Hier geht’s zur Wahl: http://olympia.unserebesten.zdf.de<br />

DBS<br />

Neues Informationsportal<br />

zum Handicap-Tauchen<br />

freigeschaltet<br />

Es ist soweit, das neue Informationsportal<br />

zum Thema Handicap Tauchen www.abletodive.de<br />

ist freigeschaltet <strong>und</strong> wird hoffentlich<br />

sinnvoll genutzt.<br />

Able to dive ist eine vereins- <strong>und</strong> verbandsunabhängige<br />

Plattform, die für Menschen<br />

mit Behinderung sowie deren Angehörige<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e geschaffen wurde.<br />

Das Informationsportal bietet den Nutzern<br />

die Möglichkeit sich über das Thema<br />

Handicap Tauchen zu informieren, miteinander<br />

zu kommunizieren, Meinungen<br />

auszutauschen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e zu finden.<br />

Tauchen ohne Barrieren ist die Vision <strong>und</strong><br />

diese Informationsplattform soll dazu beitragen<br />

diese Vision Wirklichkeit werden zu<br />

lassen.<br />

• Betroffene sollen in den Tauchsport max<strong>im</strong>al<br />

integriert werden.<br />

• Die sozialen Kontakte sollen gefördert<br />

werden.<br />

• Ihre Ges<strong>und</strong>heit (körperliches, seelisches<br />

<strong>und</strong> soziales Wohlbefinden) soll verbessert<br />

werden.<br />

• Ihr taucherischer Werdegang soll durch<br />

weiterführende Kurse (soweit vom Handicap<br />

her möglich) unterstützt werden.<br />

Nur wenn sich viele beteiligen kann die Vision<br />

Wirklichkeit werden.<br />

DRS<br />

4 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Christoph Burkard auf dem Laufsteg<br />

Modisch, modern, funktionell <strong>und</strong> attraktiv – die deutschen<br />

<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler fahren top- ausgerüstet zu den Paralympischen<br />

Spielen <strong>im</strong> September nach Peking. In einer knapp<br />

30-minütigen Show wurde die Olympia/ Paralympics- Ausrüstung<br />

2008 der deutschen Olympiamannschaft <strong>und</strong> der Paralympischen<br />

Mannschaft in<br />

der Messe Düsseldorf präsentiert.<br />

16 <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler,<br />

darunter Kirsten Bruhn<br />

<strong>und</strong> Christoph Burkard sowie<br />

professionelle Models<br />

zeigten sich den Medienvertretern<br />

in der innovativfunktionalenOlympia-Bekleidung.<br />

Erstmals präsentierten die<br />

deutschen Paralympics-<br />

Teilnehmer gemeinsam<br />

mit den übrigen <strong>Sport</strong>lern<br />

ihre seit 1996 einheitliche<br />

Bekleidung. „Das freut<br />

uns besonders“, meinte<br />

Karl Hermann Haack,<br />

Präsident des Deutschen<br />

<strong>Behinderten</strong>sportverbandes.<br />

Schw<strong>im</strong>merin Kirsten<br />

Bruhn präsentierte die<br />

Mike Ohlsen stellt sich vor<br />

Am 01. April 2008 habe ich<br />

meine Stelle als Stellvertretender<br />

<strong>Sport</strong>direktor be<strong>im</strong><br />

DBS angetreten. Zuvor war<br />

ich sechs Jahre als Jugend-<br />

<strong>und</strong> <strong>Sport</strong>referent <strong>im</strong> DJK<br />

<strong>Sport</strong>verband Rottenburg-<br />

Stuttgart tätig. Während dieser Zeit habe<br />

ich das Arbeiten in einem Team aus ehrenamtlichen<br />

sowie hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

kennen- <strong>und</strong> schätzen gelernt. Ich<br />

freue mich auf die Arbeit <strong>im</strong> DBS <strong>und</strong> hoffe,<br />

meinen Teil dazu beitragen zu können,<br />

opt<strong>im</strong>ale Rahmenbedingungen für die<br />

<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler zu schaffen.<br />

Künftige Schwerpunkte meiner Arbeit werden<br />

die Paralympics, Klassifizierungen <strong>und</strong><br />

das Thema <strong>Sport</strong>hilfe sein. Auch <strong>im</strong> Privaten<br />

dreht sich bei mir vieles um das Thema<br />

<strong>Sport</strong>. Ich betreibe wettkampfmäßig<br />

Inline-Speedskating <strong>und</strong> bin außerdem in<br />

den <strong>Sport</strong>arten Ski-alpin <strong>und</strong> Eisschnelllauf<br />

unterwegs. Natürlich faszinieren mich<br />

die enormen Leistungen der AthletInnen<br />

bei den Paralympischen Spielen <strong>und</strong> ich<br />

freue mich daher schon sehr, einige dieser<br />

<strong>Sport</strong>lerInnen <strong>und</strong> BetreuerInnen persönlich<br />

kennen zu lernen.<br />

Mike Ohlsen<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

Wie man Niederlagen in Chancen verwandelt,<br />

wie man Stärke <strong>und</strong> Größe entwickelt<br />

obwohl man am Tiefpunkt angelangt ist,<br />

wie man sich selbst führt, sich überwindet<br />

<strong>und</strong> am Ende erfolgreich ist – Boris Gr<strong>und</strong>l<br />

n<strong>im</strong>mt Sie mit auf seiner Reise nach innen.<br />

Sie beginnt an dem Tag, an dem er sich<br />

den Hals bricht.<br />

Ein bewegendes Buch über das, worauf<br />

es <strong>im</strong> Leben wirklich ankommt. Boris<br />

Gr<strong>und</strong>l ist Mitte zwanzig, ein hoffnungsvoller<br />

Spitzensportler <strong>und</strong> erfolgsverwöhnter<br />

Sunnyboy. Er kostet das Leben voll aus –<br />

Tennis, Tauchen, Skispringen, Fallschirmspringen.<br />

Ein Grenzgänger auf der Suche<br />

nach dem nächsten Kick. Eines Tages<br />

springt er zum letzten Mal in seinem Leben<br />

von einer Klippe …<br />

Dies ist eine wahre Erfolgsstory. Sie beginnt,<br />

als Boris Gr<strong>und</strong>l nichts mehr hatte:<br />

90 Prozent seiner Muskulatur – gelähmt.<br />

<strong>Sport</strong>, Karriere, Zukunft – verloren. Das Leben<br />

wie er es geliebt hatte – vorbei. Stattdessen:<br />

Reha, Rollstuhl, Sozialhilfe.<br />

der VerBand informiert<br />

Olympia-Mode ebenso mit großem Charme wie ihr Schw<strong>im</strong>m-<br />

Kollege Christoph Burkard aus Rottweil. „Alle haben das sehr<br />

gut gemacht. Es gibt keine Abzüge in der B-Note“, so Moderator<br />

Michael Antwerpes nach der Show. www.dbs-npc.de<br />

Christoph Burkard, 2. v. links bei der Präsentation der Olympia/ Paralympics- Bekleidung<br />

Buchtipp: Boris Gr<strong>und</strong>l „Steh auf!<br />

Bekenntnisse eines Opt<strong>im</strong>isten“<br />

Boris Gr<strong>und</strong>l hatte fast nichts mehr. Was<br />

ihm geblieben war: Ein klar denkender<br />

Kopf, zehn Prozent Restmuskulatur <strong>und</strong><br />

ein starker Wille gepaart mit der Ehrlichkeit<br />

gegenüber sich selbst. Das genügt. Aus<br />

dem Häufchen Elend nach dem Unfall wurde<br />

einer der besten Rollstuhl-Rugby-Spieler<br />

der Welt, ein erfolgreicher Manager, ein<br />

gefragter Führungsexperte, einer der beeindruckensten<br />

Vortragsredner Europas, ein<br />

glücklicher Vater <strong>und</strong> Ehemann, der ein erfülltes<br />

Leben lebt. www.boris-gr<strong>und</strong>l.de<br />

Zum Autor:<br />

Boris Gr<strong>und</strong>l ist Management-Trainer, Kongress-Redner,<br />

Unternehmer, Autor sowie<br />

Inhaber der Gr<strong>und</strong>l Leadership Akademie.<br />

Er berät namhafte K<strong>und</strong>en wie Deutsche<br />

Bank, Da<strong>im</strong>ler, SAP, IBM oder Novartis.<br />

Seine Berufung ist es, anderen Menschen<br />

zu Wachstum, Kraft <strong>und</strong> Größe zu verhelfen.<br />

Er lebt in seiner He<strong>im</strong>atstadt Trossingen<br />

am Rande des Schwarzwalds.<br />

DRS<br />

5


Anzeige.<br />

6<br />

der VerBand informiert<br />

<strong>WBRS</strong> organisiert Jugendlager<br />

während der Paralympics<br />

in Peking<br />

Wie bereits vor 2 Jahren während der Winter-Paralympics<br />

in Turin, so organisiert der<br />

Württ. <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

ein Jugendlager zu den Sommer- Paralympics<br />

in Peking <strong>im</strong> September 2008.<br />

12 Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene<br />

aus Nereshe<strong>im</strong>, Ellwangen, Freudenstadt,<br />

Mitteltal, Stuttgart, Rot, Weinstadt <strong>und</strong> Laichingen<br />

werden mit 8 Betreuern am 03.<br />

September nach Peking fliegen.<br />

Dort werden sie nach der Eröffnungsfeier<br />

täglich die verschiedensten Wettkämpfe<br />

besuchen, u. a. um sich Motivation für die<br />

eigene <strong>Sport</strong>art zu holen <strong>und</strong> dann auch<br />

andere <strong>Sport</strong>arten in Natura kennenzulernen.<br />

Natürlich darf die Kultur in einem Land wie<br />

China auch nicht zu kurz kommen. Geplant<br />

sind Ausflüge zur Chinesischen Mauer,<br />

zum Platz des H<strong>im</strong>mlischen Friedens,<br />

Sendezeiten Paralympics 2008 bei ARD <strong>und</strong> ZDF<br />

Tag Datum Sender Sendezeit Sendung<br />

Sa 06.09.2008 ZDF 13:45 Uhr - 16:15 Uhr Paralympics Live<br />

Eröffnungsfeier<br />

So 07.09.2008 ARD 13:15 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ARD 17:30 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />

Mo 08.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />

Di 09.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ARD 18:55 Uhr - 19:20 Uhr Paralympics Highlights<br />

Mi 10.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />

Do 11.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ARD 18:55 Uhr - 19:20 Uhr Paralympics Highlights<br />

Fr 12.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />

Sa 13.09.2008 ARD 14:30 Uhr - 16:00 Uhr Paralympics Live<br />

ARD 17:30 Uhr - 17:47 Uhr Paralympics Highlights<br />

So 14.09.2008 ZDF 13:00 Uhr - 14:00 Uhr Paralympics Live<br />

ZDF 16:00 Uhr - 17:00 Uhr Paralympics Highlights<br />

Mo 15.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ARD 18:55 Uhr - 19:45 Uhr Paralympics Highlights<br />

Di 16.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />

Mi 17.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />

ARD 18:55 Uhr - 19:20 Uhr Paralympics Highlights<br />

Änderungen vorbehalten ! Stand: 08.05.2008<br />

der verbotenen Stadt <strong>und</strong> einigen anderen<br />

Sehenswürdigkeiten. Nach dem Besuch<br />

der Schlußfeier wird die Gruppe aus<br />

Württemberg am 13. September wieder<br />

den langen He<strong>im</strong>flug antreten, vermutlich<br />

mit vielen Erinnerungen <strong>im</strong> Gepäck. Es<br />

wird ein Reisetagebuch geben, das dann<br />

in verkürzter Form in <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong> wiedergegeben<br />

wird. Natürlich auch mit vielen<br />

Bildern. <strong>WBRS</strong><br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


<strong>Sport</strong>lerehrung 2008 der<br />

Stadt Ellwangen<br />

Seinen Ruf als Stadt des <strong>Sport</strong>s hat Ellwangen<br />

auch <strong>im</strong> Jahr 2007 unter Beweis<br />

gestellt. Beleg dafür ist die Ehrung der regionalen<br />

<strong>und</strong> überregionalen Meister in der<br />

Mühlbachhalle in Ellwangen-Röhlingen am<br />

Sonntag, 17. Februar 2008. Dort wurden<br />

erfolgreiche <strong>Sport</strong>lerInnen ausgezeichnet.<br />

Seit Jahren würdigen die Stadt Ellwangen<br />

<strong>und</strong> der Stadtverband für sporttreibende<br />

Vereine alle <strong>Sport</strong>lerInnen, die einen Titel<br />

mit nach Hause gebracht haben.<br />

Die Skala reicht von ganz jungen <strong>Sport</strong>lerInnen<br />

<strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter über sportlich<br />

erfolgreiche Schulen bis zu den ganz Erfahrenen.<br />

Trainingsfleiß, Ausdauer, Motivation<br />

<strong>und</strong> Disziplin gehören zu den Voraussetzungen<br />

von Erfolgen, wie sie bei<br />

der <strong>Sport</strong>lerehrung gewürdigt wurden. Die<br />

Stadt Ellwangen wird auch wieder den<br />

<strong>Sport</strong>ehrenbrief an Personen für herausragendes,<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

auf dem Gebiet des <strong>Sport</strong>s vergeben. Für<br />

die unterhaltsame Note bei der <strong>Sport</strong>lerehrung<br />

sorgten Auftritte der Abteilungen des<br />

FC Röhlingen <strong>und</strong> des TV Neuler.<br />

Von der <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />

Ellwangen wurden für<br />

sportliche Erfolge ausgezeichnet: Maria<br />

Sokolov, Gerlinde Leidig, Ingo Bussenius,<br />

Jochen Hompf, Heinz Rieker, Peter Fuchs.<br />

Albert Hügler<br />

Hauptversammlung der<br />

Versehrtensportgruppe<br />

Rottenburg e.V.<br />

Im März 2008 fand <strong>im</strong> Schützenhaus in<br />

Wendelshe<strong>im</strong> die Hauptversammlung der<br />

Versehrtensportgruppe Rottenburg e. V.<br />

statt. Nachdem der erste Vorsitzende Dithmar<br />

Fröhlich <strong>im</strong> Januar verstorben ist, begrüßte<br />

der 2. Vorsitzende Werner Oertle<br />

die zahlreich erschienenen Mitglieder, sowie<br />

den <strong>Sport</strong>arzt Dr. Fischer-Fröhlich. In<br />

seinem Kurzbericht dankte der 2.Vorsitzende<br />

den Übungsleitern, sowie <strong>Sport</strong>arzt<br />

Dr. Fischer-Fröhlich für ihre uneigennützige,<br />

ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben des Vereins<br />

legte Kassier Werner Oertle <strong>im</strong> Kassenbericht<br />

ausführlich <strong>und</strong> für jedermann verständlich<br />

dar. In seinem Kassenprüfungsbericht<br />

bestätigte Helmut Vetter dem<br />

Kassier eine einwandfreie <strong>und</strong> übersichtliche<br />

Kassenführung. Er empfahl der Versammlung<br />

die Entlastung des Kassiers.<br />

Schriftführer Walter Ulbrich ließ die Aktivitäten<br />

des vergangenen Vereinsjahres<br />

nochmals Revue passieren. Neben Faust-<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

ball, Wassergymnastik, Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong><br />

<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall fanden eine ganze<br />

Reihe Veranstaltungen zur Pflege geselliger<br />

<strong>und</strong> sozialer Kontakte statt. Wichtig<br />

für den Verein ist die <strong>im</strong> Juli erfolgte<br />

Anerkennung als Rehasportanbieter <strong>und</strong><br />

die Bestätigung der dafür ausgebildeten<br />

Übungsleiter. Die empfohlene Entlastung<br />

für Kassier <strong>und</strong> Vorstandschaft wurde einst<strong>im</strong>mig<br />

erteilt.<br />

Turnusmäßig standen in diesem Jahr Wahlen<br />

an. Es wurden einst<strong>im</strong>mig gewählt: 1.<br />

Vorsitzender Walter Ulbrich, Kassier <strong>und</strong><br />

2. Vorsitzender Werner Oertle, Schriftführer<br />

Werner Leverenz, Kassenprüfer Fritz<br />

Hütter <strong>und</strong> Erich Thoma.<br />

Walter Ulbrich bedankte sich bei der Versammlung<br />

für das Vertrauen <strong>und</strong> bei den<br />

Gewählten für die Bereitschaft, ein Ehrenamt<br />

<strong>im</strong> Verein zu übernehmen. Ein weiteres<br />

Dankeschön galt den ausgeschiedenen<br />

Kassenprüfern sowie allen, die während<br />

des Jahres zum Wohle des Vereins tätig<br />

waren. <strong>Sport</strong>arzt Dr. Fischer-Fröhlich ermunterte<br />

die Mitglieder, weiterhin so zahlreich<br />

am <strong>Sport</strong> teilzunehmen um den Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />

<strong>und</strong> die Beweglichkeit<br />

zu erhalten, bzw. zu verbessern.<br />

Mit der Bekanntgabe der nächsten Termine<br />

<strong>und</strong> der r<strong>und</strong>en Geburtstage schloss<br />

der neue Vorsitzende die Versammlung.<br />

Walter Ulbrich<br />

Das Sams zu Besuch bei<br />

den Rolli- Kids des BRSV<br />

Ostfildern<br />

Einen schönen Samstag Nachmittag durften<br />

die Rolli-Kids vor kurzem in Scharn-<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

hausen erleben. Dank der großzügigen<br />

Spende einer Dame aus unserer Stadt<br />

wurden die Kids mit ihren Eltern <strong>und</strong> Geschwistern<br />

zu einem bunten Nachmittag<br />

mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong> tollen Überraschungen<br />

eingeladen. Bei dieser Gelegenheit<br />

geht noch einmal ein herzliches Dankeschön<br />

an die Spenderin!!<br />

Die erste Überraschung war der Besuch<br />

einer Märchenerzählerin, die die Kinder<br />

<strong>und</strong> sogar die Erwachsenen in ihren Bann<br />

zog, da sie es so erzählte, wie sich die Leute<br />

vor 200 Jahren Märchen auf den Märkten<br />

ihrer Stadt anhörten.<br />

Anschließend stand nach einer Stärkung<br />

mit Kuchen, Kaffee <strong>und</strong> anderen Getränken<br />

den Kindern die 2. gelungene Überraschung<br />

bevor: Auf einmal kam doch tatsächlich<br />

das Sams zu Besuch <strong>und</strong> machte<br />

allerhand Unfug mit den Kindern, die sichtlich<br />

großen Spaß dabei hatten.<br />

Wir sagen deshalb auch noch einmal ein<br />

Dankeschön an unsere Übungsleiterin<br />

Frau Hoefer- Lücke, die alles ganz hervorragend<br />

organisiert hatte.<br />

Karin Podehl<br />

BSG Neckarsulm Mitgliederversammlung<br />

2008<br />

Zur Mitgliederversammlung 2008, welche<br />

am 12. März <strong>im</strong> Genossenschaftshe<strong>im</strong> in<br />

Neckarsulm stattfand, konnte der 1. Vors.<br />

Rudolf Eitzert 46 Mitglieder begrüßen.<br />

Vor den Berichten des Vorstandes stand<br />

das Gedenken an unseren Verstorbenen.<br />

Man gelobte, allen verstorbenen <strong>Sport</strong>kameradinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>Sport</strong>kameraden stets<br />

ein ehrendes Andenken zu bewahren.<br />

7


8<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

Der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden<br />

behandelte die Mitgliederentwicklung,<br />

die stattgef<strong>und</strong>enen Vorstandssitzungen,<br />

die Versammlungen des Bezirks<br />

<strong>und</strong> des <strong>WBRS</strong>, den Bezirkswandertag<br />

in Öhringen <strong>und</strong> die internen Ereignisse.<br />

Etwas eingehender wurde die Neugestaltung<br />

der Übungseinheiten <strong>im</strong> Aquatoll erläutert.<br />

Am Ende seines Berichtes dankte<br />

der Vorsitzende allen Funktionären,<br />

dem <strong>Sport</strong>arzt Dr. Eychmüller, sowie dem<br />

<strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Übungsleiter <strong>und</strong> allen Helferinnen<br />

<strong>und</strong> Helfern für ihr großes Engagement<br />

zum Wohle unserer Mitglieder. Der<br />

Stadt Neckarsulm dankte er für die Bereitstellung<br />

der <strong>Sport</strong>stätten.<br />

Kassenprüferin Anna Windisch trug nun<br />

den Bericht der Kassenprüfer vor <strong>und</strong><br />

empfahl den Mitgliedern die entsprechende<br />

Entlastung.<br />

Die anstehenden Wahlen wurden vom Ehrenvorsitzenden<br />

Adolf Wörz geleitet <strong>und</strong><br />

brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender:<br />

Rudolf Eitzert; 2. Vorsitzender: Lothar<br />

Franz; Schriftführerin: Emma Bauer;<br />

Schatzmeisterin: Ingeborg Scholl als neues<br />

Mitglied des Vorstandes; Beisitzerinnen:<br />

Hedwig Barreau <strong>und</strong> Anna Denz. Alle Berufungen<br />

erfolgten einst<strong>im</strong>mig. R. Eitzert<br />

dankte den Gewählten für ihre Bereitschaft,<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Die anschließende Beschlussfassung über<br />

die neue Satzung <strong>und</strong> die damit einhergehende<br />

Namensänderung von „Versehrtensportgemeinschaft<br />

(VSG) Neckarsulm“<br />

in „<strong>Behinderten</strong>sportgemeinschaft (BSG)<br />

Neckarsulm e.V.“, woraus sich auch die<br />

Fortführung als eingetragener Verein ergibt,<br />

erfolgte mit der Zust<strong>im</strong>mung aller 46<br />

erschienenen Mitglieder.<br />

Punkt 6 der Tagesordnung stand <strong>im</strong> Zeichen<br />

von Ehrungen verdienter Mitglieder.<br />

Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft wurde<br />

Bernd Eder mit einer entsprechenden Urk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> einem Weinpräsent unser Dank<br />

ausgesprochen.<br />

Herbert Honisch gehört unserem Verein<br />

seit 40 Jahren an. Seine Treue <strong>und</strong> sein<br />

Engagement wurden mit einer Urk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> einem Weinpräsent honoriert. Der 1.<br />

Vors. sprach den Geehrten seine Anerkennung<br />

aus.<br />

Der <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Übungsleiter schloss sich<br />

den Ehrungen mit der Überreichung der<br />

Urk<strong>und</strong>en des <strong>Sport</strong>abzeichens an für-<br />

Rainer Honisch, Rudolf Eitzert <strong>und</strong> Lothar<br />

Franz, sowie der Mehrkampfnadel für die<br />

Teilnahme am Landessportfest an Rainer<br />

Honisch.<br />

Mit einem Dank an alle erschienenen Mitglieder<br />

schloss Rudolf Eitzert die Mitgliederversammlung<br />

2008.<br />

Rudolf Eitzert<br />

Hauptversammlung Versehrten-<strong>Sport</strong>gemeinschaft<br />

Heilbronn e.V.<br />

Bei der Hauptversammlung der Versehrten-<br />

<strong>Sport</strong>gemeinschaft Heilbronn e.V., hat<br />

Vorstand Helmut Obenland auf die Veränderungen<br />

durch das Thema „ Aus dem<br />

Versehrtensport wird <strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> Rehabilitationssport“<br />

hingewiesen. Mit der<br />

Zertifizierung der VSG Heilbronn sind die<br />

Voraussetzungen für die Inanspruchnahme<br />

der jeweiligen Kostenträger geschaffen<br />

worden.<br />

Weiter stellte er in seinem Rückblick fest,<br />

dass der Verein seinen Aufgaben <strong>im</strong> Breiten-<br />

<strong>und</strong> Rehasport gerecht wurde. Der<br />

gesellige Teil mit Wanderungen, Führungen,<br />

Ausfahrten <strong>und</strong> auch Festen erfreue<br />

sich großer Beliebtheit. Der Mitgliederbestand<br />

hat sich mit 69 Männern <strong>und</strong> 67<br />

Frauen <strong>und</strong> 5 Jugendlichen positiv entwickelt.<br />

Eine Entwicklung, die Sorge bereitet,<br />

ist die Altersstruktur des Vereins. R<strong>und</strong> 33<br />

% aller Mitglieder sind über 70 Jahre alt,<br />

27 % über 80 Jahre alt. Wegen der enormen<br />

Kosten für die Hallen wurde eine Einnahmeverbesserung<br />

diskutiert. Trotz eines<br />

Minus trug Kassier Günther Uhlmann einen<br />

zufriedenstellenden Kassenbericht vor.<br />

Die Revisoren bestätigten eine tadellose<br />

Kassenführung.<br />

<strong>Sport</strong>licher Leiter Erich Bindereif war mit<br />

dem Besuch der <strong>Sport</strong>st<strong>und</strong>en überaus<br />

zufrieden. Neu <strong>im</strong> Programm ist eine Nordic-Walking<br />

Gruppe. Auch bei kleinen <strong>und</strong><br />

größeren Wanderungen war die Teilnehmerzahl<br />

zufriedenstellend. Bei den Bezirkskegelmeisterschaften<br />

konnte die I.<br />

Mannschaft den 2.Platz erringen. Im Einzel<br />

erreichten Gisela Uhlmann, Anneliese<br />

Ott, Helga Dreißigacker, Erika Blau <strong>und</strong><br />

Hannelore Selcho die Plätze eins bis fünf.<br />

Bei den Württ. Kegelmeisterschaften wurde<br />

Willi Kolloch Erster <strong>und</strong> Sechster bei<br />

den Deutschen Meisterschaften. Vereinsmeister<br />

<strong>im</strong> Kegeln wurden Hannelore Selcho<br />

<strong>und</strong> Kurt Blau. Bei den Württ. Tischtennis<br />

- Meisterschaften errang Herbert<br />

Bogun den dritten, Wili Kolloch den fünften<br />

Platz <strong>und</strong> <strong>im</strong> Doppel erreichten sie einen<br />

hervorragenden dritten Platz.<br />

Bei den Wahlen wurde Peter Bartsch neuer<br />

2.Vorstand. Ute Bartsch wurde als Schriftführerin,<br />

Hilde Mogk <strong>und</strong> Frieder Grobshäuser<br />

als Kassenrevisoren bestätigt.<br />

„Man ist <strong>im</strong>mer so alt, wie man sich fühlt“.<br />

Auch <strong>im</strong> Jahre 2008 werden neben dem<br />

<strong>Sport</strong>, der ja unser Kernstück ist, wieder<br />

eine Reihe interessanter Veranstaltungen<br />

angeboten. Das Angebot ist also da, <strong>und</strong><br />

Ihr seid aufgerufen, durch rege Beteiligung<br />

das Vereinsleben zu gestalten“, mit diesen<br />

Worten schloß Vorstand Helmut Obenland<br />

die Hauptversammlung.<br />

Erich Bindereif<br />

Gustav Wiedemann wurde<br />

Ehrenmitglied<br />

Eine besondere Ehrung erfuhr Gustav<br />

Wiedemann, der zum Ehrenmitglied ernannt<br />

wurde. Er ist seit 1955 aktiv <strong>im</strong> Verein,<br />

sowohl als <strong>Sport</strong>ler als auch in den<br />

Funktionen als Schriftführer, Kassier <strong>und</strong><br />

2. Vorstand. „Für mich war Gustav Wiedemann<br />

ein kompetenter <strong>und</strong> zuverlässiger<br />

Vorstandskollege,“ meinte Vorstand Helmut<br />

Obenland in seiner Laudatio. Er bedankte<br />

sich bei ihm <strong>und</strong> wünschte, dass<br />

er sich auch künftig nicht ganz zurückzieht<br />

<strong>und</strong> hin <strong>und</strong> wieder uns beratend zur Seite<br />

steht.<br />

Erich Bindereif<br />

BVSG Ellwangen ehrt<br />

treue Mitglieder<br />

Zahlreiche Ehrungen langjähriger engagierter<br />

Mitglieder haben die Mitgliederversammlung<br />

der <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />

Ellwangen e.V.<br />

(BVSG) geprägt.<br />

Vorsitzender Heinz Rieker erinnerte daran,<br />

dass auch jedes Vereinsleben ein Ausdruck<br />

gelebter Demokratie <strong>und</strong> ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Vereine ist. In<br />

seinem weiteren Bericht ging Rieker auf<br />

die Ereignisse des vergangenen Jahres ein<br />

<strong>und</strong> erwähnte zahlreiche sportliche Spitzenleistungen<br />

<strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport. Im Ellwanger<br />

Wellenhallenbad wurden die Württ.<br />

Schw<strong>im</strong>m-Meisterschaften ausgerichtet.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Im Rahmen eines Kooperationsvertrages<br />

zwischen dem Land Baden-Württemberg<br />

<strong>und</strong> Tunesien fand ein <strong>Sport</strong>austausch<br />

zwischen den beiden Leichtathletik-<strong>Behinderten</strong>-Nationalmannschaften<br />

statt. Für<br />

das laufende Jahr stellte er weitere interessante<br />

Aktivitäten in Aussicht.<br />

Die finanziellen Aspekte der BVSG erläuterte<br />

Schatzmeister Josef Konle. Die Kassenprüfer<br />

Ludwig Lakner <strong>und</strong> Rudi Scholz<br />

bestätigten eine einwandfreie Kassenführung.<br />

Ehrenmitglied Konrad Ilg nahm die<br />

Entlastung der Vorstandschaft vor, die einst<strong>im</strong>mig<br />

erfolgte.<br />

Die von Heinz Rieker <strong>und</strong> Theresia Handschuh-Fuchs<br />

vorgenommenen Ehrungen<br />

begannen mit der Gratulation für 40jährige<br />

Vereinstreue mit Wenzel Dürrschmidt.<br />

Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Alois<br />

Hauber, Nikolaus Hurler, Klemens Köder<br />

<strong>und</strong> Reinhold Schuster geehrt. Für 10jährige<br />

Treue zur BVSG erhielten die Ehrennadel<br />

in Bronze: Anton Abele, Paul Bair,<br />

Alfons Blümle, Peter Feuerstein, Florian<br />

Fuchs, Ursula Fuchs, Rainer Helbig, Franz<br />

Jaksch, Johann Kormos, Otto Merz, Christoph<br />

Neugebauer, Peter Nitzschke, Rosemarie<br />

Rettenmeier, Fritz Seifert, Elisabeth<br />

Stäb, Brigitte Stefan, Karin Stefan <strong>und</strong> Ursel<br />

Walter.<br />

Viel Beifall erhielt der Pilger Karl Hägele,<br />

der in humorvoller Art seine Erlebnisse<br />

über seine Wegerfahrungen auf dem Jakobusweg<br />

spannend erzählte.<br />

Albert Hügler<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der BSA Backnang mit besonderen<br />

Ehrungen<br />

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung<br />

der TSG- <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

standen Ehrungen für die aus ihren Ämtern<br />

scheidenden Walter Ortloff <strong>und</strong> Heinz<br />

Lindner, sowie die Neuwahlen von Günther<br />

Doderer als Abteilungsleiter <strong>und</strong> von<br />

Manfred Nagel als Stellvertreter <strong>und</strong> Kas-<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

sier.<br />

Nach 12 jährigem erfolgreichen Wirken<br />

als Abteilungsleiter gab Walter Ortloff letztmals<br />

den Tätigkeitsbericht für das vergangene<br />

Jahr. Leider habe man die sportlichen<br />

Aktivitäten reduzieren müssen durch<br />

die Einstellung der Übungsabende für Sitzball<br />

<strong>und</strong> Bosseln. Seither würden jetzt<br />

Übungsabende für Gymnastik <strong>und</strong> Tischtennis<br />

unter der Leitung von Heinz Lindner<br />

durchgeführt.<br />

Zum Standardprogramm der Abteilung<br />

gehöre wie seither Wassergymnastik <strong>und</strong><br />

Schw<strong>im</strong>men. Dazu 14- tägig das zweistündige<br />

Kegeln.<br />

Im vergangen Jahr brachten 2 Kegelturniere<br />

Abwechslung <strong>im</strong> Alltag der Mitglieder,<br />

ebenso die Wanderungen durch den<br />

Tr<strong>im</strong>mpfad in den Sommerferien.<br />

Auch die geselligen Veranstaltungen fanden<br />

großen Anklang.<br />

Von einer stabilen Kassenlage konnte<br />

Heinz Lindner berichten. Revisor Gerd<br />

Steiner bescheinigte eine vorbildliche<br />

Kassenführung. Die Entlastung wurde<br />

vom 1. Vorsitzenden der TSG, Rolf Bäuerle,<br />

durchgeführt. Die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

sei eine der 16 Abteilungen mit<br />

insgesamt 4200 Mitgliedern. Bei der TSG<br />

1846 seien vielerlei <strong>Sport</strong>arten unter einem<br />

Dach. Bäuerle würdigte die Leistung von<br />

Walter Ortloff für die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

<strong>und</strong> für die TSG 1846.<br />

Der Vorsitzende des Württ. <strong>Behinderten</strong>-<br />

<strong>und</strong> Rehabilitationssportverbandes,<br />

Kurt Rataj, bemerkte in seiner Ansprache,<br />

es sei ihm ein sehr großes Anliegen,<br />

die Ehrung für die jahrzehntelange Arbeit<br />

von Walter Ortloff <strong>und</strong> Heinz Lindner<br />

persönlich vorzunehmen. Beide erhielten<br />

von ihm die Silbermedaille für besondere<br />

Verdienste.<br />

Der 1. TSG 1846-Vorsitzende, Rolf Bäuerle,<br />

war beauftragt, 2 Verbandsehrungen<br />

vorzunehmen. Heinz Lindner erhielt<br />

die Ehrennadel des Deutschen Turnerb<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> Walter Ortloff die selten verliehene<br />

goldene Ehrennadel des Württ. Landessportb<strong>und</strong>es.<br />

Namens der Abteilung würdigte Helmut<br />

Bomm den Lebensweg <strong>und</strong> die besonderen<br />

Leistungen von Walter Ortloff. Er<br />

<strong>und</strong> Ortloff waren Mitbegründer der Abteilung<br />

<strong>und</strong> jeweils 12 Jahre lang Abteilungsleiter.<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

Die <strong>Behinderten</strong>abteilung sei in den 47<br />

Jahren ihres Bestehens mit einem vielfältigen<br />

<strong>Sport</strong>angebot um die Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />

der <strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> deren Angehörigen<br />

bemüht gewesen. Der Kernpunkt der<br />

erfolgreichen Tätigkeit der Abteilung sei<br />

stets an deren Leiter gelegen.<br />

Der Redner gab dann seiner großen Freude<br />

Ausdruck, dass sich Günther Doderer<br />

bereit erklärt hat, die Abteilungsleitung zu<br />

übernehmen.<br />

Nach den Wahlen setzt sich die Leitung<br />

der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung der TSG<br />

1846 Backnang wie folgt zusammen: Abteilungsleiter<br />

(<strong>und</strong> Übungsleiter Schw<strong>im</strong>men)<br />

Günther Doderer, Stellvertreter <strong>und</strong><br />

Kassier Manfred Nagel, Schriftführererin<br />

Helga Spannagel, Revisoren Ingrid Kühberger<br />

<strong>und</strong> Gerd Steiner, Ausschussmitglieder<br />

Voilker Groschwitz, Walter Ortloff<br />

<strong>und</strong> Heinz Lindner.<br />

Helmut Bomm<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der BSA <strong>im</strong> VfL Sindelfingen<br />

Kurt Graser tritt ab<br />

Zahlreich erschienen<br />

die Mitglieder<br />

am 14. März 2008<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

der BSA.<br />

Kurt Graser, der<br />

Vorsitzende der Abteilung,<br />

berichtete<br />

nach seiner Begrüßung<br />

über die gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten <strong>im</strong> zurückliegenden<br />

Jahr. Die anschließenden<br />

Berichte der Wettkampfsparten ließen aufhorchen,<br />

denn es gab neben Württembergischen<br />

<strong>und</strong> Deutschen Meistertiteln <strong>im</strong><br />

Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong> Tischtennis bei den Bogenschützen<br />

(Bericht <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong> 1/08) <strong>und</strong><br />

Radfahrern darüber hinaus auch internationale<br />

Erfolge zu vermelden!<br />

Mit Spannung wurden die anstehenden<br />

Wahlen zum Vorstand der BSA erwartet,<br />

denn nach 13 Jahren <strong>im</strong> Amt stellte sich<br />

Kurt Graser aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />

als Abteilungsleiter nicht mehr zur Wahl.<br />

Kurt Graser: Ein Mann der ersten St<strong>und</strong>e.<br />

Als die Versehrtensportabteilung des<br />

VfL Sindelfingen noch in den Kinderschuhen<br />

steckte, trat Kurt Graser wegen seiner<br />

Gehbehinderung ein <strong>und</strong> war in den<br />

verschiedensten <strong>Sport</strong>arten aktiv. Im Jahr<br />

1953 startete er erstmals für den VfL bei<br />

den Württembergischen Schw<strong>im</strong>m-Meisterschaften<br />

<strong>und</strong> errang gleich einen Titel<br />

<strong>im</strong> Brustschw<strong>im</strong>men.<br />

9


10<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

Als stellvertretender Abteilungsleiter hat<br />

sich Kurt Graser Anfang der Neunziger<br />

wieder intensiv in der BSA Sindelfingen<br />

engagiert <strong>und</strong> 1995 den Vorsitz von Kurt<br />

Klotz übernommen, der über 40 Jahre<br />

lang die Abteilung geleitet hatte. Während<br />

seiner Amtszeit hat Kurt Graser mit seinem<br />

persönlichen Engagement, bei dem ihn<br />

nicht nur seine Frau sondern die gesamte<br />

Familie stets unterstützte, durch vielseitige<br />

gesellige Angebote den Zusammenhalt<br />

innerhalb der Abteilung gestärkt.<br />

Einen festen Termin <strong>im</strong> Kalender der Senioren<br />

haben seit 1996 die monatlichen<br />

Stammtische nach der Wassergymnastik.<br />

Ebenso organisierte Kurt seit 1996 den<br />

Jahresausflug der BSA.<br />

Ein Denkmal setzte Kurt den <strong>Behinderten</strong>sportlern<br />

<strong>im</strong> Jahr 1997 mit der Abfassung<br />

der Chronik der BSA des VfL Sindelfingen.<br />

Neben detaillierten Schilderungen der<br />

Jahre 1952 bis 1996 besitzt sie Meistertafeln<br />

<strong>und</strong> Zusammenstellungen der sportlichen<br />

Ehrungen sowie Ehrenämter ihrer<br />

Mitglieder. Sie liest sich wie ein „Who is<br />

who“ <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport. Darin kann u.<br />

a. nachgeschlagen werden, dass Kurt zwischen<br />

1953 <strong>und</strong> 1971 nicht weniger als 26<br />

Mal württembergischer Meister war, zu einer<br />

Zeit, als die Teilnehmerfelder durch die<br />

zahlreichen Kriegsversehrten noch zahlenmäßig<br />

stark besetzt waren. So startete er<br />

sowohl bei Leichtathletik- als auch bei<br />

Schw<strong>im</strong>m-Meisterschaften. Die meisten<br />

Titel errang er in der Leichtathletik, <strong>und</strong><br />

hier <strong>im</strong> Dreikampf. Darüber hinaus hatte<br />

er in der Faustballmannschaft seinen festen<br />

Platz. Seine eigentliche Liebe galt jedoch<br />

stets dem Handball. Über Jahre hinweg<br />

war er Übungsleiter <strong>und</strong> Betreuer bei<br />

den Handballern in Sindelfingen, in Stuttgart-Ost<br />

sowie in Magstadt. Von 1964 bis<br />

1972 war Kurt Funktionär be<strong>im</strong> Handballkreis<br />

Stuttgart <strong>und</strong> <strong>im</strong> Handballverband<br />

Württemberg.<br />

Für die vielen St<strong>und</strong>en, die Kurt Graser<br />

– unterstützt von seiner ganzen Familie -<br />

für das Wohl der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

tätig war, bedankte sich Uli Weiprecht<br />

stellvertretend für die BSA mit einem „herzlichen<br />

Dankeschön“ <strong>und</strong> wünschte ihm<br />

für seinen „Funktionärs-Ruhestand“ alles<br />

Gute, vor allem einen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Aufschwung. Mit sehr viel Beifall, einem<br />

Blumenstrauß <strong>und</strong> Geschenken wurde<br />

Kurt gebührend verabschiedet.<br />

Neuer Vorstand – Übergangslösung<br />

bis zum Herbst<br />

Der Hauptausschuss der BSA bemühte<br />

sich seit Mai 2007 erfolglos, einen neuen<br />

Vorsitzenden sowie Kandidaten für die<br />

Ämter des Schriftführers <strong>und</strong> Kassiers zu<br />

finden. Aufrufe in der Tagespresse sowie<br />

die Suche in den eigenen Reihen blieben<br />

erfolglos. Bei der letzten Sitzung des<br />

Hauptausschusses beschloss man, dass<br />

ein kleines Team Kontakte zur Schw<strong>im</strong>mabteilung<br />

des VfL Sindelfingen wegen eines<br />

möglichen Zusammenschlusses aufnehmen<br />

sollte. Uli Weiprecht berichtete<br />

über die Ergebnisse.<br />

Bei dem mit Spannung erwarteten Tagesordnungspunkt<br />

der Vorstandswahlen gab<br />

es eine Überraschung. Zum neuen Abteilungsleiter<br />

wurde der 35jährige Andreas<br />

Maurer gewählt, der seit einiger Zeit<br />

am Montagabend be<strong>im</strong> Tischtennistraining<br />

der Rollstuhlsportler mithilft. Andreas<br />

Maurer ist sportlich vielseitig interessiert.<br />

Früher spielte er aktiv Fussball. Seine<br />

Mitgliedschaft <strong>im</strong> Kiwanis-Club Böblingen-Sindelfingen,<br />

einer Hilfsorganisation<br />

für Kinder in Not, die regional ebenso wie<br />

international arbeitet, ist ein Beispiel für<br />

sein soziales Engagement. Sein Wunsch,<br />

<strong>Behinderten</strong> zu helfen, hatte ihn auch<br />

zum Trainingsabend für Tischtennis geführt.<br />

Dort erfuhr er von der Suche nach<br />

einem Abteilungsvorsitzenden <strong>und</strong> stellte<br />

sich deshalb dankenswerter Weise zur<br />

Wahl.<br />

Uli Weiprecht, seit dem Jahr 20<strong>02</strong> der<br />

„Finanzchef“ der BSA, wurde als Kassier<br />

bestätigt (auch wenn er gerne sein Amt<br />

abgegeben hätte, was jedoch mangels<br />

personeller Alternativen flach fiel). Neu <strong>im</strong><br />

Vorstand ist Dr. Petra Schad als Schriftführerin,<br />

die bis zur außerordentlichen Jahreshauptversammlung<br />

am Jahresende zur<br />

Verfügung steht. Sie übernahm das Amt<br />

von Dr. Sven Eckardt. Zahlreiche Mitglieder<br />

erklärten sich bereit, einzelne Aufgaben<br />

zu übernehmen. Dank dieses Engagements<br />

können der Übungsbetrieb ebenso<br />

wie die geselligen Veranstaltungen <strong>und</strong> der<br />

Wettkampfsport weitergeführt werden. Zu<br />

Jahresende muss eine außerordentliche<br />

Hauptversammlung über die Zukunft der<br />

Abteilung entscheiden.<br />

Petra Schad<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der TSG-Öhringen –<br />

Reha<strong>Sport</strong><br />

mit neuem namen & frischem<br />

schwung länger fit & jung!<br />

rehasport : knackig-kurz <strong>und</strong><br />

passender neuer name<br />

Die Jahreshauptversammlung vom 18.<br />

Jan. 2008 fasste einen wichtigen Beschluss:<br />

Die Abteilung trägt zukünftig den<br />

Titel Reha<strong>Sport</strong>. Auslöser für die Umbenennung<br />

war die Namensänderung des<br />

Verbandes von seither Württ. Versehrten-<br />

<strong>Sport</strong>verband (WVS) in Württ. <strong>Behinderten</strong>-<br />

<strong>und</strong> Rehabilitationssportverband (<strong>WBRS</strong>).<br />

Die Abteilungsleitung hielt Titel <strong>und</strong> Bezeichnung<br />

für zu lang. Die Kurzbezeichnung<br />

Reha<strong>Sport</strong> als Sammelbegriff erschien<br />

ihr passender <strong>und</strong> praktikabler.<br />

Die Versammlung st<strong>im</strong>mte dem Vorschlag<br />

einst<strong>im</strong>mig zu.<br />

Reha<strong>Sport</strong> – viele Aktivitäten<br />

<strong>und</strong> Angebote<br />

Reha<strong>Sport</strong> ist der treffende Oberbegriff für<br />

die vielen verschiedenen <strong>Sport</strong>gruppen in<br />

unserer Abteilung. Wir bieten Trainingsspaß<br />

für 140 Mitglieder, für aktive Kriegsversehrte,<br />

für Menschen mit leichten bis<br />

schwereren körperlichen Mängeln wie<br />

auch z.B. Rheuma- oder Schlaganfallpatienten<br />

<strong>und</strong> für die teilnehmerstärkste<br />

Gruppe der Herzgeschädigten.<br />

Sechs fachlich hochqualifizierte Trainer<br />

stehen den Teilnehmern zur Verfügung.<br />

In der Herzsportgruppe ist ein Arzt anwesend.<br />

Wir sind nicht nur personell, sondern<br />

auch räumlich gut ausgestattet: Dienstags<br />

können wir von 19 bis 21 Uhr drei Hallenteile<br />

in der Hohenlohe-Halle belegen. Dadurch<br />

sind wir in der Lage, mit drei Gruppen,<br />

abgestuft nach Leistungsfähigkeit,<br />

parallel zu trainieren.<br />

Donnerstags bieten wir <strong>im</strong> Rendelbad<br />

von 19 bis 20 Uhr Wassergymnastik <strong>und</strong><br />

Schw<strong>im</strong>men. Unsere 45 Teilnehmer werden<br />

von hervorragend ausgebildeten<br />

Fachübungsleitern betreut. Der Gymnastikspaß,<br />

in dem für den darauffolgenden<br />

Warmbadetag bereits vorgewärmten Wasser,<br />

ist eine Superergänzung zur Trocken-<br />

Gymnastik in der Halle.<br />

Reha-<strong>Sport</strong> – bewährte<br />

Abteilungsführung <strong>im</strong> Amt bestätigt<br />

Auf dem Programm der Hauptversammlung<br />

standen neben der Namensänderung<br />

auch Wahlen. Zu besetzen waren die Positionen<br />

vom Vizevorsitzenden, Kassier,<br />

Schriftführer, Beisitzer, Kassenprüfer <strong>und</strong><br />

Pressewart. Sämtliche Amtsinhaber wurden<br />

für eine weitere Wahlperiode bestätigt:<br />

Wiedergewählt wurden die Stellvertreter<br />

Anton Gosolitsch <strong>und</strong> Heiner Schwarz,<br />

der Kassier Heiner Schwarz, die Schriftführerin<br />

Rose Schwarz. Bei den Beisitzern<br />

gab es auch keine Veränderung. Gewählt<br />

wurden Maria Purschke, Edda Wolfarth<br />

<strong>und</strong> Alfons Kohlmeier. Das Amt des Pressewarts<br />

liegt wieder in den Händen von<br />

Manfred Kaller. Kassenprüfer sind Willy<br />

Ammon <strong>und</strong> Walter Kyre. Der Abteilungsleiter<br />

wird erst 2009 gewählt, ebenso wie<br />

weitere Beisitzer.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Reha<strong>Sport</strong> – Geselligkeit<br />

wird groß geschrieben<br />

Im vergangenen Jahr gab es wieder viele<br />

vergnügliche Gemeinschaftserlebnisse.<br />

Los ging’s mit einem bunten Abteilungsfasching,<br />

es folgten ein- <strong>und</strong> mehrtägige<br />

Ausflüge, der stark besuchte Bezirkswandertag,<br />

ein großes Sommerfest,<br />

Vereinswanderungen mit Besichtigungen,<br />

Stammtische <strong>und</strong> die obligatorische Weihnachtsfeier.<br />

Zu den absoluten Highlights<br />

zählte der Bezirkswandertag, zu dem ca.<br />

130 Teilnehmer aus 5 Vereinen nach Öhringen<br />

kamen. Von sportlichen Erfolgen gekrönt<br />

war das Bezirkspokalkegeln. Wir waren<br />

mit 4 Mannschaften vertreten. In der<br />

Mannschafts- <strong>und</strong> Einzelwertung wurden<br />

jeweils 1. Plätze erzielt.<br />

Rolf Wolfarth<br />

Mitgliederversammlung<br />

2008 des BRSV Ostfildern<br />

Zur Mitgliederversammlung waren trotz<br />

des Unwetters zahlreiche Mitglieder eingetroffen.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

1. Vorsitzenden Otto Brunenberg wurde<br />

eine Schweigeminute für die verstorbenen<br />

Mitglieder eingelegt. Es folgte der Bericht<br />

des 1. Vorsitzenden. Hierbei erwähnte er<br />

auch, dass bei der Vereinsarbeit durch<br />

Vorgaben von Verbänden etc. ein <strong>im</strong>mer<br />

größerer „Papierkram“ zu bewältigen sei,<br />

was zusätzlich viel Zeit in Anspruch nehme.<br />

Der 1. Vorsitzende erinnerte aber auch<br />

an die geselligen St<strong>und</strong>en, wie z. B. be<strong>im</strong><br />

Sommerfest, Ausflug <strong>und</strong> der Jahresabschlussfeier:<br />

Es folgten Dankesworte an<br />

die Ärzte, Übungsleiter, den Vorstand, Beirat<br />

<strong>und</strong> die aktiven Helfer bei Festen. Nach<br />

den verschiedenen Berichten lt. Tagesordnung<br />

erfolgte die einst<strong>im</strong>mige Entlastung<br />

des Vorstandes. Wiedergewählt wurden<br />

der 1. <strong>und</strong> 2. Vorstand, ein Fachwart <strong>und</strong><br />

ein Revisor. Neugewählt wurden der kommissarische<br />

Kassier sowie unsere beiden<br />

<strong>Sport</strong>ärzte. Danach wurden die <strong>Sport</strong>ler<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

geehrt, die <strong>im</strong> vergangenen Jahr bei einer<br />

Teilnahme an Wettkämpfen Siege errungen<br />

hatten. Sie erhielten ihre Urk<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ein Präsent. Karin Podehl<br />

Mitgliederversammlung<br />

der VSG Münsingen<br />

Im März fand die Mitgliederversammlung<br />

der Versehrtensportgemeinschaft Münsingen<br />

statt. Nach der Begrüßung durch den<br />

1. Vorsitzenden Karl Haible, fand die Totenehrung<br />

für 4 verstorbene Mitglieder <strong>im</strong><br />

Jahre 2007 statt.<br />

Im folgenden Geschäftsbericht ging Haible<br />

ausführlich auf die gesellschaftlichen<br />

Höhepunkte des vergangenen Jahres ein.<br />

<strong>Sport</strong>liche Höhepunkte waren leider keine<br />

zu verzeichnen.<br />

Der Kassenbericht von Egon Wiedenmann<br />

ergab ein kleines Minus, entstanden<br />

durch die Auszahlung einer größeren<br />

Rücklage. Ergänzend sagte er, die Kassenlage<br />

sei gut <strong>und</strong> die geplanten Aktivitäten<br />

für das Jahr 2008 finanzierbar. Kassenprüfer<br />

Oliver Auer bescheinigte eine<br />

einwandfreie <strong>und</strong> vorbildliche Kassenführung.<br />

Die von ihm beantragte Entlastung<br />

für Kassier <strong>und</strong> Vorstandschaft wurde einst<strong>im</strong>mig<br />

erteilt.<br />

Karl Haible informierte dann die Anwesenden<br />

über den Übungsbetrieb der einzelnen<br />

Sparten.<br />

Unter Verschiedenes auf der Tagesordnung<br />

meldete sich der 2. Vorsitzende <strong>und</strong><br />

gab einen Überblick über die derzeitige<br />

personelle Lage bei der VSG. Wie schon<br />

<strong>im</strong> Vorbericht erwähnt, fehlt es bei der<br />

VSG Münsingen an Übungsleitern, aber<br />

auch an Mitarbeitern, die das eine oder<br />

das andere Ehrenamt in Vorstand oder<br />

Ausschuss übernehmen könnten.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen<br />

zu verzeichnen waren, konnte der 1. Vorsitzende<br />

die harmonisch <strong>und</strong> zügig abgehandelte<br />

Versammlung beenden <strong>und</strong> die<br />

Anwesenden zu einem kleinen Vesper einladen.<br />

Egon Wiedenmann<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

HLM- Wiederbelebungskurs<br />

bei der TSB Herzgruppe-<br />

Scheffoldhalle<br />

Tausende leben mit den Folgen eines Herzinfarktes,<br />

einer Ballondilatation, einer Bypass-<br />

OP oder einer Herzklappeneinsetzung.<br />

Ein Großteil dieser Patienten haben<br />

sich einer Herzgruppe angeschlossen.<br />

Abteilungsleiter Günther Salzmann machte<br />

bei seinem R<strong>und</strong>schreiben an die Angehörigen<br />

seiner Mitglieder deutlich, wie<br />

wichtig Erste- Hilfe- Maßnahmen sind.<br />

Einmal <strong>im</strong> Jahr führt die HG Scheffoldhalle<br />

parallel zu ihren Übungsst<strong>und</strong>en einen<br />

solchen Kurs durch. DRK- Ausbilder<br />

Josef Saxa, selbst HG- Mitglied, leitete,<br />

wie schon über Jahre, in sehr kompetenter<br />

Weise, diesmal mit Dr. med. Andreas<br />

Stumpe den Kurs. Zu erwähnen wäre<br />

noch, dass entgegen der seitherigen Praktiken<br />

der HLM nun auf folgendes geachtet<br />

werden muß: Bei der Herzmassage gilt<br />

jetzt 30 mal drücken, 2 x beatmen.<br />

Wenn der Helfer Asthmatiker ist, gilt nur<br />

drücken bis Arzt <strong>und</strong> Rettungskräfte eintreten.<br />

Hans Schirle<br />

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11<br />

Anzeige.


12<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

Herzgruppe des TSV Leinfelden<br />

zum Seminar in Isny-Neutrauchburg<br />

27 Teilnehmer der Herzgruppe des TSV<br />

Leinfelden trafen sich mit ihren Partnern<br />

von 12.- 13.April 2008 zu einem Ges<strong>und</strong>heitsseminar<br />

<strong>im</strong> therapeutischen Bewegungszentrum<br />

der Waldburg- Zeil Kliniken<br />

in Isny- Neutrauchburg.<br />

Am Samstagnachmittag gestaltete Herr<br />

Frank Renner, Referent <strong>und</strong> Therapeut,<br />

das Programm. Nach Vorstellung der<br />

Gruppe <strong>und</strong> einer kurzen theoretischen<br />

Einführung ging es dann ins Freie, zum<br />

praktischen Teil auf den „roten Platz“. Herr<br />

Renner vermittelte uns mit gymnastischen<br />

Übungen <strong>und</strong> Spielen viel neues Wissen<br />

<strong>und</strong> Überlegungen zur Bewältigung unserer<br />

Herzerkrankung, ehe es zum Tagesabschluss<br />

noch zur Wassergymnastik ins<br />

Hallenbad ging.<br />

Nach einem gemeinsame Abendessen<br />

klang der Abend in fröhlichen Gesprächen<br />

<strong>und</strong> auch einem„guten Viertele“ aus.<br />

Der nächste Morgen begann mit einem<br />

reichhaltigem Frühstück <strong>und</strong> einem neuen<br />

Referenten/ Therapeuten, Herrn Dieter<br />

Beh. Auch Herr Beh ging sehr engagiert<br />

mit uns zu Werke <strong>und</strong> bei herrlichem<br />

Frühlingswetter wurden alle Aktivitäten <strong>im</strong><br />

Freien abgehalten. So machten die vielen<br />

Übungen <strong>und</strong> Spiele besonderen Spaß .<br />

Bei der abschließenden „Manöverkritik“ in<br />

der <strong>Sport</strong>halle brachten die Beteiligten ihre<br />

Freude <strong>und</strong> Zufriedenheit über das sehr<br />

gute <strong>und</strong> interessante Seminar zum Ausdruck.<br />

Alle waren der Meinung, dass jeder<br />

Euro der Seminarkosten eine sinnvolle Investition<br />

in unsere Ges<strong>und</strong>heit war. Auch<br />

Herr Beh war voll des Lobes über das Engagement<br />

aller Teilnehmer <strong>und</strong> über unsere<br />

fröhliche <strong>und</strong> disziplinierte Gruppe.<br />

Mit allen guten Wünschen <strong>und</strong> in der<br />

Hoffnung auf ein Wiedersehen– was sicher<br />

nicht auszuschließen ist- endete<br />

nach dem gemeinsamen Mittagsessen<br />

das Seminar.<br />

Fazit : Für uns alle hat es sich gelohnt !<br />

Ewald Deragisch<br />

2. Ges<strong>und</strong>heitstag des<br />

Heidenhe<strong>im</strong>er <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong>es<br />

<strong>im</strong> hsb-<strong>Sport</strong>park.<br />

Dr. med. Magnus-Thomas Gräßer, Internist,<br />

Lungen- <strong>und</strong> Bronchialheilk<strong>und</strong>e, Allergologe,<br />

referierte zum Thema „Lungensport<br />

– nicht nur bei Asthma“. Er erwähnte,<br />

dass die Lungensportgruppe vor 16 Jahren<br />

ins Leben gerufen wurde <strong>und</strong> dass<br />

<strong>Sport</strong> <strong>und</strong> Asthma sehr gut unter fachk<strong>und</strong>iger<br />

Leitung miteinander vereinbar<br />

sind. Am Schluss ging Dr. Gräßer noch<br />

auf die medikamentöse Behandlung <strong>und</strong><br />

den <strong>Sport</strong> ein. Er erwähnte, dass es falsch<br />

wäre, nichts zu tun.<br />

Alfred Klein stellte dazu gekonnt sein Bewegungsprogramm<br />

„Fitballgymnastik“ mit<br />

dem Schwerpunkt Kräftigung vor.<br />

Dr. med. Eberhard Beil, Oberarzt der Inneren<br />

Abteilung am Klinikum Heidenhe<strong>im</strong><br />

referierte zum Thema „<strong>Sport</strong> <strong>und</strong> Diabetes“.<br />

Er meinte, dass <strong>Sport</strong> enorm wichtig<br />

<strong>im</strong> Bereich der Prävention des Typ-2-<br />

Diabetes sei. Anschließend ging Dr. Beil<br />

noch auf die medikamentöse Behandlung<br />

<strong>und</strong> den <strong>Sport</strong> ein. Er meinte, dass durch<br />

eine regelmäßige körperliche Aktivität die<br />

Diabetes hinausgezögert oder vermieden<br />

werden kann.<br />

Gabriela Gross, Diätassistentin <strong>und</strong> Diabe-<br />

tesassistentin DDG referierte zum Thema<br />

„Diabetes <strong>und</strong> Ernährung“. Anschließend<br />

zeigte sie mit Ihrer Diabetikersportgruppe<br />

unter dem Motto „Bewegung als eine<br />

wichtige Säule in der Diabetesbehandlung“<br />

eine ansprechende Ausdauergymnastik<br />

mit dem Gymnastikstab.<br />

Dr. med. Bernhard Martin, Oberarzt am<br />

Klinikum Heidenhe<strong>im</strong> referierte zum Thema<br />

Krebserkrankungen“. Er zitierte „wer<br />

rastet der rostet“ <strong>und</strong> meinte, dass mit<br />

<strong>Sport</strong> gewisse Defizite ausgeglichen werden<br />

können. „<strong>Sport</strong> in der Krebsnachsorge“<br />

sei ein wichtiger Aspekt, der positive<br />

körperliche seelische <strong>und</strong> soziale Auswirkungen<br />

hat.<br />

Ursula Walke zeigte mit Ihren drei Gruppen<br />

eine <strong>im</strong>posante Gestaltung mit „Tau<br />

<strong>und</strong> Sprungseil“.<br />

Dr. med. Stephen Kaendler, Chefarzt der<br />

Neurologie, Leiter der Stroke Unit am Klinikum<br />

Heidenhe<strong>im</strong>, Regionalbeauftragter<br />

der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe,<br />

referierte zum Thema „<strong>Sport</strong> nach einem<br />

Schlaganfall“. <strong>Sport</strong> nach einem Schlaganfall<br />

ist ein Bewegungstraining in einem<br />

anderen Rahmen als in der Physiotherapie<br />

oder in der Rehabilitation. Auch die Selbsthilfegruppe<br />

sei ein Teil der Therapie.<br />

Pia Szecsey zeigte <strong>im</strong> Anschluss unter<br />

dem Motto „Mit <strong>Sport</strong> körperliche <strong>und</strong><br />

geistige Leistungsfähigkeit verbessern“<br />

ein beeindruckendes Ausdauertraining<br />

„Gymnastik mit dem Chiball“.<br />

Dr. med. Wolfgang Eger, Facharzt für Orthopädie,<br />

Chirotherapie, physik. Therapie,<br />

referierte zum Thema „Osteoporose<br />

aus Sicht des Orthopäden“. Renate Reiser<br />

zeigte <strong>im</strong> anschließenden Bewegungsprogramm<br />

„Bewegung ist Therapie für die<br />

Knochen“ ein gut aufgebautes Osteoporosetraining<br />

mit Hanteln.<br />

Das Ziel dieser Veranstaltung wurde erreicht.<br />

Den Betroffenen wurden Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie sie sich entsprechend<br />

ihres Krankheitsbildes <strong>und</strong> ihrer<br />

Bedürfnisse bewegen, ernähren <strong>und</strong> sonstige<br />

Vorsorge treffen können.<br />

Anne Vogel<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


25 jähriges Jubiläum der<br />

Herzsportgruppe Urbach<br />

/Plüderhausen <strong>im</strong> SC Urbach<br />

Am 12.April 2008 jährte sich der 25.Gründungstag<br />

der Herzsport-Gruppe Urbach/<br />

Plüderhausen. Die Vorstandschaft war<br />

sich einig, dass dies ein großer Festabend<br />

mit einem würdigen Rahmen werden soll.<br />

Unsere 91 Mitglieder starke HSG traf<br />

sich am Festnachmittag zu einem ökumenischen<br />

Dankgottesdienst, den unsere<br />

Mitglieder Pfarrer Hans Georg Karle <strong>und</strong><br />

Diakon Anton Kampa sehr feierlich gestalteten.<br />

Konzertsänger Jürgen Deppert umrahmte<br />

diesen Festgottesdienst mit 2 sakralen<br />

Gesängen<br />

Ab 17.30 Uhr trafen sich dann insgesamt<br />

165 Gäste, Mitglieder mit Angehörigen,<br />

die begleitenden Ärzte, die Trainer <strong>und</strong> 20<br />

Ehrengäste in der schön geschmückten<br />

Staufenhalle in Plüderhausen. Sie wurden<br />

begrüßt von Martin Grün, der <strong>im</strong> Laufe des<br />

Festabends durch das Programm führte.<br />

Nach der Festrede unserer Vorsitzenden<br />

Frau Helga Hänger durften alle Gäste ein<br />

w<strong>und</strong>erschönes <strong>und</strong> sehr gutes 4- Gänge-<br />

Menü zu sich nehmen.<br />

Es folgten Grußworte vom Präsidenten<br />

des <strong>WBRS</strong>, Herrn Kurt Rataj, Herrn Bürgermeister<br />

Jörg Hetzinger Urbach, Frau<br />

Ursula Jud vom Hauptverein SC Urbach<br />

in Personalunion als Vorstandsmitglied<br />

des Württembergischen <strong>Sport</strong>verbandes-<br />

Rems-Murr.<br />

Als ein Höhepunkt des Abends hielt Bürgermeister<br />

Andreas Schaffer, Plüderhau-<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

sen in Vertretung von Ministerpräsident<br />

Günther Oettinger die Laudatio zur Verleihung<br />

der Ehrennadel des Landes Baden-<br />

Württemberg an unseren Vorstand Frau<br />

Helga Hänger, die dieses Amt seit 25 Jahren<br />

begleitet.<br />

Es folgten Ehrungen für 15, 20 <strong>und</strong> 25<br />

jährige Mitgliedschaft. Die 25 jährigen Jubilare,<br />

die gleichzeitig Gründungsmitglieder<br />

sind: Helga Hänger, Gertrud Greiner Dr.<br />

Konrad Scherer, Herta Schmidt <strong>und</strong> Manfred<br />

Heinzmann, wobei die beiden letztgenannten<br />

mit Ihren nahezu 88 Jahren <strong>im</strong>mer<br />

noch aktiv an unseren Übungsabenden<br />

teilnehmen.<br />

Der Ehrungsmarathon wurde fortgesetzt<br />

vom Württb. <strong>Sport</strong>verband durch Frau<br />

Ursula Jud <strong>und</strong> vom <strong>WBRS</strong>, den Herr<br />

Kurt Rataj persönlich durchführte. Für<br />

den überreichten Scheck besten Dank.<br />

Eine Gruppe von Mitgliedern überreichten<br />

wechselseitig je eine Rose für unsere<br />

Vorstandsfrau <strong>und</strong> anschließend je einen<br />

Geschenkkorb für Vorstand, Schriftführer<br />

<strong>und</strong> Kassenwart.<br />

Aufgelockert wurde der festliche Teil von<br />

Konzertsänger Jürgen Deppert, in Begleitung<br />

von Siggi Hänger am Keyboard.<br />

Nach der Pause, <strong>im</strong> unterhaltsamen 2.Teil,<br />

unterhielten uns die „Kolbamichl“ aus Deizisau<br />

mit netten Liedern. Eine Frauengruppe<br />

des SC Urbach führte mit Krückstock<br />

<strong>und</strong> entsprechender Garderobe eine Sitzgymnastik<br />

vor, die dann aber be<strong>im</strong> scharfen<br />

Rock and Roll endete. Gegen 23 Uhr<br />

ging ein feierlicher, harmonischer Festabend<br />

zu Ende, der allen Festbesuchern<br />

ein großes Lob entlockte.<br />

Martin Grün<br />

He<strong>im</strong>at erleben<br />

in Ellwangen<br />

„Ein guter Trunk ist jedem recht, dem Herrn,<br />

dem Bauern, wie dem Knecht!“ Dieser<br />

Spruch ziert <strong>im</strong> Gasthaus Wagner in Neuler-<br />

Schwenningen den großen Saal. Hier<br />

trafen sich die Mitglieder mit ihren Familienangehörigen<br />

der <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Versehrtensportgemeinschaft Ellwangen<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

(BVSG) zur 1. Mai- <strong>und</strong> Vatertagswanderung.<br />

Bei herrlichem Frühlingswetter kamen<br />

zahlreiche BVSG- Wanderer mit ihrem Vorstand<br />

Heinz Rieker in die kleine Ortschaft<br />

Schwenningen, einem Teilort von Neuler,<br />

<strong>im</strong> Ostalbkreis, um frische Luft zu tanken,<br />

die Natur zu erleben <strong>und</strong> sich sportlich zu<br />

betätigen. Ausgedehnte Wälder <strong>und</strong> Wiesen,<br />

verträumte Weiher sind es, die den<br />

Wanderer hier erwarten.<br />

In der Schwenninger Kirche, urk<strong>und</strong>lich<br />

1346 erstmals erwähnt, erläuterte der<br />

Mesner <strong>und</strong> Kirchenpfleger Norbert Pfitzer<br />

die Geschichte <strong>und</strong> Entstehung der<br />

Kirche.<br />

Die Barockkirche, Patrozinium zum Hl.<br />

Blut, erhielt 1680 die jetzige Form <strong>und</strong> ist<br />

heute Wallfahrtskirche. Am Pfingstmontag<br />

findet hier der Blut-Ritt statt. Bis zu 300<br />

Reiter mit ihren Abordnungen besuchen<br />

die 130 Einwohner zählende Gemeinde<br />

<strong>und</strong> bitten bei der Reiter-Prozession um<br />

den Segen für Menschen, Tiere <strong>und</strong> die<br />

Natur.<br />

Schmunzelnd erfreute uns der sachk<strong>und</strong>ige<br />

Kirchenreferent zum Schluß seiner Ausführungen<br />

wie es früher hieß: „Weibersterben<br />

kein Verderben, Gaul verreckt, des<br />

bringt Schreck!“ Albert Hügler<br />

BVSG-Reisefre<strong>und</strong>e<br />

auf Flußkreuzfahrt von<br />

Passau nach Wien<br />

In den zurückliegenden Jahren haben die<br />

Ellwanger <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportler<br />

(BVSG) halb Europa bereist. Diesmal<br />

hatte Cheforganisator Heinz Rieker<br />

umfangreiche Vorbereitungen getroffen<br />

zu einer Flußkreuzfahrt in den Frühling auf<br />

der Donau von Passau nach Wien. Die<br />

Koffer standen bereit, die Fahrt <strong>im</strong> komfortablen<br />

Mack-Reisebus zur „MFS Kaiserin<br />

Elisabeth“ begann.<br />

Die Busfahrt führte über Velburg/Opf. zunächst<br />

nach Passau. Der Besuch des<br />

prunkvollen Hohen Doms St. Stephan zu<br />

Passau war ein beeindruckendes Erlebnis.<br />

Nach einem kleinen Stadtbummel durch<br />

die Drei- Flüsse- Stadt Passau begrüßte<br />

uns die Crew der „Kaiserin Elisabeth“<br />

bei der Einschiffung, ein Ausflugsschiff der<br />

Spitzenklasse. Und schon hieß es „Leinen<br />

los“ in Richtung Wien.<br />

Der weite Blick auf den Flusslauf der Donau<br />

gehörte zu den ersten Eindrücken der<br />

Kreuzfahrt. Landausflüge in den Städten<br />

entlang der Donau boten reichliche Abwechslung<br />

auf der Fahrt nach Wien. Be<strong>im</strong><br />

Besuch des Trappistenklosters Engelhartszell<br />

erläuterte ein Mönch die wechselvolle<br />

Geschichte des Klosters. In Obermühl<br />

13


14<br />

der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

erwarteten die Ausflügler an Land Böllerschüsse,<br />

Blasmusik garniert mit Brot <strong>und</strong><br />

Most. Weiter ging unsere abwechslungsreiche<br />

Fahrt nach Linz, Kulturhauptstadt<br />

Europas. Die Abendst<strong>im</strong>mung spiegelte<br />

sich auf der Donau. Zum Abschluß des<br />

ersten Tages konnten wir von Bord aus ein<br />

Brillant-Feuerwerk, anläßlich des ältesten<br />

Jahrmarktes Österreichs, erleben.<br />

Übernachtet wurde an Land <strong>im</strong> Hotel Alhartinger<br />

Hof. Am darauffolgenden Morgen,<br />

bei einer Stadtüberblickfahrt, erfuhren<br />

die Ellwanger Interessantes über die<br />

Linzer Geschichte.<br />

Zurück ging es auf unser schw<strong>im</strong>mendes<br />

Hotel. Das alte Donaustädtchen Grein mit<br />

seinen historischen Sehenswürdigkeiten<br />

ist das nächste Ziel unserer Kreuzfahrt.<br />

Grein fasziniert mit seinem nostalgischen<br />

Charme. Eine weitere Station an Land war<br />

die Burgstadt <strong>und</strong> der Weinbauort Dürnstein<br />

in der Wachau. Wer das romantische<br />

Dürnstein erklommen hatte, wurde mit einem<br />

guten Viertele <strong>und</strong> einem prachtvollen<br />

Panoramablick belohnt.<br />

Die „MFS Kaiserin Elisabeth“ hatte Kurs<br />

auf Wien, die Stadt der Musik, genommen,<br />

wo sie am späten Abend vor Anker<br />

ging. Ein kulinarisches Kapitänsbuffet, untermalt<br />

mit Tanzmusik, beendete die letzte<br />

Etappe unserer Schiffsreise an diesem<br />

ereignisreichen Ausflugstag.<br />

Für Österreichs Hauptstadt Wien hatte<br />

Heinz Rieker einen kompetenten Stadtführer<br />

engagiert, welcher den Reiseteilnehmern<br />

einen umfassenden Überblick verschaffte.<br />

Natürlich durfte ein Mittagessen<br />

<strong>im</strong> Esterhazykeller, Historischer Stadtheuriger,<br />

der Dom, die Wiener Hofburg mit den<br />

Kaiserappartements, Museum <strong>und</strong> der Silberkammer<br />

in der Reihe der Sehenswürdigkeiten<br />

nicht fehlen. Den Abend schlossen<br />

die Ellwanger in Grinzing ab. Zuvor<br />

wurden jedoch alle bei der Fahrt <strong>im</strong> „Heurigen-Express“<br />

durch die umliegenden<br />

Weinberge auf den m<strong>und</strong>enden Heurigen-Abend<br />

eingest<strong>im</strong>mt.<br />

Abschied nehmen, Koffer packen, alles<br />

wieder in den Bus verstauen, hieß es am<br />

vierten Tag unserer Reise. Bleibende Eindrücke<br />

hinterließ die Christkindl-Kirche in<br />

Steyr. Eine der größten erhaltenen mechanischen<br />

Weihnachtskrippen Österreichs<br />

konnte hier erhalten werden. Zügig ging<br />

die He<strong>im</strong>fahrt über Salzburg, München in<br />

den Ostalbkreis. Gemütlich war der Abschluß<br />

in Oberkochen bei unserer Übungsleiterin<br />

Ulrike in ihrer Gaststube. In froher<br />

R<strong>und</strong>e ließ man es sich so richtig m<strong>und</strong>en.<br />

Viel Lob von Th. Handschuh-Fuchs<br />

erhielten die Organisatoren der Reise, Elisabeth<br />

<strong>und</strong> Heinz Rieker mit Joach<strong>im</strong>, der<br />

umsichtige Busfahrer Stefan Weber, unsere<br />

Kuchen-Spenderin „Gertrud“ <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt ÜL „Josef“, der mit seinen gesanglichen<br />

Einlagen zum Gelingen der abwechslungsreichen<br />

Reise beitrug.<br />

Albert Hügler<br />

Winterfreizeit der<br />

<strong>WBRS</strong> Jugend<br />

In der ersten Osterwoche vom 15.03. bis<br />

21.03.2008 fand die Winterfreizeit der<br />

<strong>WBRS</strong> Jugend in Rauris <strong>im</strong> Salzburgerland<br />

statt. Die Anreise mit den Autos war<br />

eine reine Stauanfahrt, hat man den einen<br />

Stau beendet so kam nach ein paar Kilo-<br />

metern der nächste.<br />

Am Abend begrüßte Heinz Rieker die Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> gab Informationen über die<br />

Skifreizeit.<br />

Die 5 Tage Skifahren unter Anleitung unserer<br />

Skilehrern Anka <strong>und</strong> Klaus Kampa<br />

machte uns allen Spaß. Heinz Rieker<br />

konnte Katarina Rothfuss in das Bi-Skifahren<br />

einweisen.<br />

Durch den Bi-Ski können auch Querschnittgelähmte<br />

<strong>und</strong> Schwerstbehinderte<br />

das Skivergnügen erleben. Leider schien<br />

nur an einem Tag die Sonne, die anderen<br />

Tage regnete oder schneite es <strong>und</strong> der<br />

Nebel zeigte die schöne Alpenwelt in einem<br />

grau. Die Abende verbrachte man <strong>im</strong><br />

neuen Kaminz<strong>im</strong>mer des Gasthaus „Bräu“<br />

be<strong>im</strong> Spielen <strong>und</strong> Erzählen was man alles<br />

am Tage so erlebt hatte.<br />

Die Betreuer hatten keine Probleme die<br />

Jugendliche ins Bett zubekommen, denn<br />

sie waren vom vielen Skilaufen <strong>im</strong>mer<br />

recht mühte. 5 tolle Tage <strong>im</strong> Schnee <strong>und</strong><br />

vieles dazugelehrt, verabschiedete man<br />

sich an Karfreitag auf ein Wiedersehen bei<br />

der Winterskifreizeit 2009.<br />

Heinz Rieker<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


SG Aulendorf trauert um<br />

Hermann Stark<br />

Hermann Stark war<br />

1965 Mitbegründer<br />

der Versehrtensportabteilung<br />

in der SG Aulendorf.<br />

Nahezu die<br />

Hälfte seines Lebens<br />

hat er sich in<br />

den Dienst unserer<br />

Abteilung gestellt.<br />

Als Kriegsversehrter<br />

hatte er erkannt,<br />

dass der <strong>Sport</strong> nicht nur der körperlichen<br />

Ertüchtigung dient, sondern<br />

auch der Einbindung in eine lebensfrohe<br />

Gemeinschaft.<br />

Von 1988 bis 1991 übernahm Hermann<br />

Stark das Amt des Kassierers. Danach<br />

wurde er an die Spitze unserer Abteilung<br />

gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem<br />

Tode inne.<br />

Die Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden sind<br />

ihm zu großem Dank verpflichtet für den<br />

jahrzehntelangen selbstlosen Einsatz in<br />

denen er unsere Abteilung mit sehr viel<br />

Umsicht <strong>und</strong> Können geleitet <strong>und</strong> geprägt<br />

hat.<br />

Wenn der Abschied von einem lieb gewonnenen<br />

Menschen so endgültig ist,<br />

dann bleibt uns nur noch die Erinnerung<br />

an das, was einmal war. In dieser Erinnerung<br />

wird unser Kamerad Hermann Stark<br />

einen festen <strong>und</strong> ganz besonderen Platz<br />

einnehmen.<br />

Hermann Stark wird über seinen Tod hinaus<br />

mit unserer Abteilung fest verb<strong>und</strong>en<br />

bleiben.<br />

Unser Mitgefühl gehört den werten Angehörigen.<br />

Helmut Heß<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

Trauer um Max Hirschle<br />

bei der VSG Leinfelden<br />

Die Versehrtensportgemeinschaft<br />

(VSG) Leinfelden<br />

ist voller Trauer<br />

über den plötzlichen<br />

Tod ihres<br />

Mitglieds Max<br />

Hirschle.<br />

Er trat der VSG <strong>im</strong><br />

Oktober 2006 bei<br />

<strong>und</strong> war schon<br />

nach kurzer Zeit<br />

ein herausragender Sitzballspieler, der<br />

mit einem feinen Gespür für die vielfältigen<br />

Möglichkeiten dieses <strong>Sport</strong>s ein begehrter<br />

Mitspieler für jede Mannschaft wurde.<br />

Mit seinem fröhlichen, ruhigen <strong>und</strong> äußerst<br />

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der Berichte VerBand Von informiert<br />

Vereinen<br />

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liebenswerten Wesen wird er der VSG sehr<br />

fehlen. Seine herzliche Art <strong>im</strong> Umgang mit<br />

den Mitgliedern der VSG wird allen in guter<br />

<strong>und</strong> lebhafter Erinnerung bleiben. Seine<br />

mitfühlende <strong>und</strong> verständnisvolle Wesensart<br />

wurde besonders in persönlichen<br />

Gesprächen deutlich. Er wird eine sehr<br />

schmerzliche Lücke hinterlassen. Seiner<br />

Frau gelten unsere mitfühlenden Gedanken<br />

in dieser für sie so schweren Zeit.<br />

Hans Joach<strong>im</strong> Salden<br />

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15


16<br />

der VerBand sport informiert<br />

Erste Deutsche Karate<br />

Meisterschaft für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Es war eine weltweite Premiere – die erste<br />

Deutsche Karate Meisterschaft für Menschen<br />

mit Behinderung, eingebettet in die<br />

Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

– <strong>und</strong> ein toller Erfolg. Athleten<br />

aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin,<br />

Sachsen, Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Hamburg<br />

nahmen an dieser Premiere teil.<br />

Die Ausrichter des USC Erfurt sorgten<br />

mit einer modernen, behindertengerechten<br />

Halle für einen reibungslosen<br />

<strong>und</strong> angenehmen Ablauf. So war es<br />

kein W<strong>und</strong>er, dass die Beteiligten über<br />

sich hinaus wuchsen <strong>und</strong> mit tollen Leistungen<br />

wahre Beifallsstürme des zahlreich<br />

anwesenden Publikums bekamen.<br />

Als Disziplin in den verschiedenen Kategorien<br />

war nur Kata (Kampf mit mehreren<br />

<strong>im</strong>aginären Gegnern) vorgesehen. Besonders<br />

in der Kategorie Geistig Behinderte<br />

zeigten die Akteure unbändigen Einsatz<br />

<strong>und</strong> eine hohe technische Brillanz. Beeindruckend<br />

auch die Teilnehmer der Kategorien<br />

Sehbehinderte <strong>und</strong> Unterschenkelamputierte,<br />

die schwierige Karatetechniken<br />

perfekt präsentierten. Rollstuhl Karatekas<br />

haben gezeigt, dass der Rollstuhl ein Karatesportmittel<br />

ist, mit dem perfekte Harmonie<br />

<strong>und</strong> Balance zwischen Rollstuhl <strong>und</strong><br />

Mensch gezeigt werden kann.<br />

Der Beauftragte der World Karate Federation<br />

(WKF) für Personen mit Handicap<br />

<strong>und</strong> Integrationsbotschafter des DOSB<br />

Herr Ernes Erko Kalac kämpft, dass Karate<br />

in Zukunft in die Paralympische Familie<br />

aufgenommen wird. Ein Vorhaben, das<br />

sich nicht nur die Teilnehmer an dieser ersten<br />

deutschen Meisterschaften sehnlichst<br />

wünschen. www.dbs-npc.de<br />

Oscar Pistorius startet bei<br />

den Internationalen Deutschen<br />

Meisterschaften<br />

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften<br />

der behinderten Leichtathleten<br />

(IDM) werden vom 13. bis 15. Juni 2008<br />

nach 20<strong>02</strong> <strong>und</strong> 2005 bereits zum dritten<br />

Mal in Berlin ausgetragen. Ca. 600 Athletinnen<br />

<strong>und</strong> Athleten werden sich <strong>im</strong> Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion<br />

einem Leistungsvergleich<br />

behinderter Menschen aus<br />

mehr als 30 Nationen stellen.<br />

Auch der doppelunterschenkelamputierte<br />

Südafrikaner Oscar Pistorius wird an<br />

den Start gehen um sich seine Tickets<br />

für die Paralympics 2008 in Peking zu si-<br />

chern. Bekannt wurde der 21-jährige Pistorius<br />

durch seine Klage be<strong>im</strong> Internationalen<br />

Leichtathletik Verband (IAAF), mit der<br />

er erreichen wollte, auch bei den Olympischen<br />

Spielen starten zu können.<br />

Diese Klage hatte er <strong>im</strong> Januar diesen Jahres<br />

verloren, eine Entscheidung des Obersten<br />

Internationalen <strong>Sport</strong>gerichtshofs CAS<br />

steht noch aus. www.dbs-npc.de<br />

Anmeldungen zum „Oceanis<br />

NordseeMan 2008“ ab<br />

sofort möglich<br />

Zum ersten Mal werden Deutsche Triathlonmeisterschaften<br />

für Athleten mit Behinderungen<br />

über die Mitteldistanz ausgetragen.<br />

Der wiederholte Erfolg Deutscher<br />

Handicap-Athleten be<strong>im</strong> Ironman in Hawaii<br />

hat die DTU-Verantwortlichen ermutigt,<br />

sich auf nationaler Ebene an einer “halben“<br />

Ironman-Distanz zu versuchen.<br />

Der TSR Olympia Wilhelmshaven e.V.<br />

wird diese ersten Titelkämpfe ausrichten.<br />

Die Wettkämpfe finden am Sonntag, den<br />

31. August voraussichtlich um 09:00 Uhr<br />

statt.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> das Anmeldeformular<br />

gibt es unter: www.nordseeman.de/index.php?option=com_content<br />

&task=view&id=43&Itemid=63 www.dbsnpc.de<br />

Europacup <strong>im</strong> Torball 2007<br />

Durch den Meistertitel der SG BSV München/<br />

BSV Stuttgart bei der Deutschen<br />

Meisterschaft Torball der Damen <strong>im</strong> März<br />

2007 durften sie als deutscher Vertreter<br />

am Torball Europacup teilnehmen. Paris<br />

war am 23. <strong>und</strong> 24. November 2007 der<br />

Austragungsort. Die Spielerinnen Margarete<br />

Rieker vom BSV Stuttgart sowie<br />

Maria Hollusch <strong>und</strong> Renate H<strong>und</strong>sberger<br />

aus München hatten mit Abstand den<br />

höchsten Altersdurchschnitt aller Mannschaften.<br />

Zudem traten die drei als einziges<br />

Team ohne Ersatzspielerinnen an.<br />

Entsprechend niedrig wurden die eigenen<br />

Ziele gesetzt. Schon <strong>im</strong> ersten Spiel trafen<br />

sie auf die Topmannschaft der letzten zehn<br />

Jahre. Vorarlberg ging auch gleich in Führung.<br />

Durch eine konsequente Abwehrarbeit<br />

<strong>und</strong> tollen Würfen von Renate konnte<br />

München/Stuttgart das Spiel drehen <strong>und</strong><br />

gewann mit 4:3. Den Schwung aus diesem<br />

Überraschungserfolg nahmen die Damen<br />

mit in die nächsten Spiele. Es folgten<br />

weiter Siege gegen Bozen (6:4), Paris (6:2)<br />

<strong>und</strong> Zürich(6:4). Das Spiel gegen Titelverteidiger<br />

Verona wogte ständig hin <strong>und</strong> her.<br />

Leider hatten die Italienerinnen am Ende<br />

mit 9:8 die Nase vorn. Zum Ende des ersten<br />

Tages sicherte sich die SG München/<br />

Stuttgart mit einem knappen 3:2 Sieg gegen<br />

den französischen Meister Clermond<br />

vorzeitig den Einzug ins Halbfinale.<br />

Am Morgen des zweiten Tages stand noch<br />

ein Spiel der Vorr<strong>und</strong>e auf dem Programm.<br />

Der belgische Meister aus Mol benötigte<br />

zwei Punkte um noch unter die ersten<br />

vier zu kommen. Das Spiel stand bis zum<br />

Schluss auf des Messers Schneide <strong>und</strong><br />

endete 2:2. Durch diesen Punktgewinn<br />

führte die SG München/Stuttgart die Tabelle<br />

nach der Vorr<strong>und</strong>e an. Mit solch einem<br />

Erfolg hatte freilich keiner gerechnet.<br />

Im Halbfinale konnten sich die deutschen<br />

Vertreterinnen für ihre einzige Niederlage in<br />

der Vorr<strong>und</strong>e gegen Verona revanchieren.<br />

Doch auch in diesem Spiel behielten die<br />

Damen aus Italien die Oberhand <strong>und</strong> zogen<br />

mit einem 9:5 ins Finale ein. Im kleinen<br />

Finale, dem Spiel um den dritten Platz, trafen<br />

die München/Stuttgarterinnen auf Paris,<br />

welche das andere Halbfinale gegen<br />

Vorarlberg mit 3:4 verloren hatten. Jedoch<br />

war bei den Deutschen die Luft raus. Die<br />

Gastgeber sicherten sich mit einem 9:5 die<br />

Bronzemedaille. Leider ging die SG München/Stuttgart<br />

nach einer tollen Vorr<strong>und</strong>e<br />

am Ende leer aus <strong>und</strong> landete auf dem<br />

vierten Platz. Enttäuscht waren die Damen<br />

nur kurz, denn die Freude über ein gelungenes<br />

Turnier <strong>und</strong> ein unerwartet gutes<br />

Abschneiden überwogen dann doch.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Im Finale spielte Vorarlberg überlegen <strong>und</strong><br />

gewann mit 6:2 gegen Verona.<br />

Das Abschlussessen war hervorragend organisiert<br />

<strong>und</strong> fand auf einem Panoramaboot<br />

bei einer Seine-R<strong>und</strong>fahrt statt.<br />

Alexander Knecht<br />

23. <strong>WBRS</strong> Landesmeisterschaften<br />

<strong>im</strong> Bogenschießen<br />

Halle 2008<br />

Am 16. Februar wurden in der <strong>Sport</strong>halle<br />

des Sindelfinger Pfarrwiesengymnasiums<br />

die nunmehr 23. Hallen- Landesmeisterschaften<br />

<strong>im</strong> Bogenschießen ausgetragen.<br />

Unter den Augen unseres Verbandspräsidenten<br />

Kurt Rataj lief eine tolle Meisterschaft<br />

ab, die sowohl, was die Teilnehmerzahl,<br />

als auch die Anzahl der Vereine<br />

betraf, neue Rekorde bot, auch die Leistungen<br />

konnten sich sehen lassen.<br />

Die Meisterschaft wurde wie <strong>im</strong>mer in den<br />

vergangenen Jahren unterstützt von den<br />

Bogenschützen des SV Bondorf <strong>und</strong> BC<br />

Magstadt, die sich auch diesmal wieder<br />

aktiv (außer Konkurrenz) am Geschehen<br />

beteiligten. Außer Konkurrenz beteiligten<br />

sich auch mit viel Spaß an der Sache zwei<br />

Jugendliche vom BC Villingen-Schwenningen,<br />

sowie eine Compo<strong>und</strong>bogen<br />

Schützin aus Laichingen. Wettkampfmäßig<br />

gingen sechzehn Schütz/innen in acht<br />

verschiedenen Klassen an den Start. Erstmals<br />

in der Jugendklasse am Start war der<br />

in den vergangenen Jahren in der Schülerklasse<br />

überaus erfolgreiche Samuel Hayer.<br />

Auf der in der Jugendklasse geforder-<br />

Ergebnisliste:<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

ten wesentlich kleineren Zielscheibe tat er<br />

sich dann auch sichtlich schwerer, schoss<br />

aber mit insgesamt 493 Ringen ein gutes<br />

Ergebnis. In der Jugendklasse Compo<strong>und</strong><br />

war erstmals Jessica Schiffbauer<br />

von der SGi Laichingen angetreten, auch<br />

in ihr schlummert ein großes Talent, das sie<br />

mit 480 Ringen unterstrich. Beide waren<br />

die einzigen Starter in ihren Klassen. Neu<br />

<strong>im</strong> Programm ab dem <strong>Sport</strong>jahr 2008 ist<br />

<strong>im</strong> DBS die Klasse Blankbogen, d.h. wie<br />

der Name schon sagt, es dürfen keinerlei<br />

Hilfsmittel am Bogen sein. Die Ausschreibung<br />

dieser Klasse erfolgte daher auch<br />

<strong>im</strong> Landesverband. Mit Reiner Müller <strong>und</strong><br />

Thomas Bruder von der TG Biberach waren<br />

dann auch zwei Vertreter dieser Bogenart<br />

am Start <strong>und</strong> sie machten ihre Sache<br />

gut, besonders Reiner Müller, der mit<br />

ausgezeichneten 372 Ringen aufhorchen<br />

Klasse Rg. Name, Verein 1.Dg 2.Dg Gesamt<br />

Jugendklasse<br />

Recurve<br />

1. Samuel Hayer, VfL Sindelfingen 253 240 493<br />

Jugendklasse<br />

Compo<strong>und</strong><br />

1. Jessica Schiffbauer, SGi Laichingen 243 237 480<br />

Blankbogen<br />

1. Reiner Müller, TG Biberach<br />

2. Thomas Bruder, TG Biberach<br />

196<br />

98<br />

176<br />

109<br />

372<br />

207<br />

Seniorenklasse<br />

Recurve<br />

1. Alfred Driesner, SGR Wildbad 244 250 494<br />

Compo<strong>und</strong><br />

Damenklasse<br />

1. Lucia Kupczyk, SV Laichingen 250 250 500<br />

Compo<strong>und</strong><br />

Schützenklasse<br />

Compo<strong>und</strong><br />

Altersklasse<br />

Compo<strong>und</strong><br />

Seniorenklasse<br />

1. Otto- W. Utz, VfL Sindelfingen 267 273 540<br />

2. Uwe Herter, VfL Sindelfingen 269 269 538<br />

3. Martin Wurster, SGR Wildbad 264 263 527<br />

1. Walter Schoch, SV Mergelstetten 281 287 568<br />

2. Reinhold Scharpf, VfL Sindelfingen 271 274 545<br />

Qual Ernst Ortlieb, VfL Sindelfingen 286 281 567<br />

1. Edwin Rothfuss, SKV Ravensburg 276 271 547<br />

2. Dieter Schwarz, SKV Ravensburg 271 274 545<br />

3. Günter Lapaczynski, SV Mergelstetten 268 255 523<br />

4. Karl Theurer, VfL Sindelfingen 260 222 482<br />

der VerBand sport informiert<br />

ließ, gefolgt von seinem Vereinskameraden<br />

(207 Ringe)<br />

In der Seniorenklasse Recurve bestätigte<br />

Alfred Driesner (SGR Wildbad) seine derzeit<br />

konstante Form mit guten 494 Ringen.<br />

Seinen Vorjahrestitel konnte Otto Utz (Sindelfingen)in<br />

der Compo<strong>und</strong> Schützenklasse<br />

mit für ihn nur mässigen 540 Ringen,<br />

durch hohen Trainingsrückstand verursacht,<br />

knapp verteidigen, gefolgt von seinem<br />

Vereinskameraden Uwe Herter (538<br />

Ringe) <strong>und</strong> dem Wildbader Martin Wurster<br />

(527 Ringe). Den Titel in der Damen Compo<strong>und</strong>klasse<br />

holte sich Lucia Kupczyk von<br />

der SGi Laichingen mit 500 Ringen.<br />

Spannend verlief auch die Compo<strong>und</strong> Altersklasse:<br />

hier setzte die neu gegründete<br />

Abteilung des SV Mergelstetten die Aspekte:<br />

Sieger wurde mit sehr guten 568 Ringen<br />

Walter Schoch vor Reinhold Scharpf,<br />

Sindelfingen (545 Ringe) Wegen Krankenhausaufenthalt<br />

nicht an der Meisterschaft<br />

teilnehmen konnte Ernst Ortlieb (ebenfalls<br />

Mergelstetten), aber er hatte eine Woche<br />

zuvor bei den Landesmeisterschaften des<br />

Württ. Schützenb<strong>und</strong>es mit 567 Ringen<br />

sogar den Titel geholt <strong>und</strong> sich damit für<br />

unsere LM ein hervorragendes Quali-Ergebnis<br />

geschaffen. Die Compo<strong>und</strong> Seniorenklasse<br />

schließlich war mit vier Teilnehmern<br />

die zahlenmäßig am stärksten<br />

vertretene Klasse. Erfreulich war hier aus<br />

Sicht des Landesbogenreferenten die Teilnahme<br />

der seit längerer Zeit abstinent gewesenen<br />

Ravensburger Bogenschützen.<br />

Mit Edwin Rothfuss (547) Ringe) siegte der<br />

ebenfalls eine Woche zuvor bei der LM des<br />

Württ. Schützenverbandes frisch gekürte<br />

Landesmeister in der Seniorenklasse<br />

auch diesmal, allerdings denkbar knapp<br />

vor seinem Ravensburger Vereinskameraden<br />

Dieter Schwarz (545 Ringe) Dritter<br />

wurde mit 523 Ringen Günter Lapaczynski<br />

(SV Mergelstetten) gefolgt von Karl Theurer<br />

(Sindelfingen) mit 482 Ringen.<br />

Roland Lörcher<br />

17


18<br />

der VerBand sport informiert<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Bogen- Halle 2008 in Mülhe<strong>im</strong>/<br />

Ruhr<br />

Am 1. März wurden die DBS Hallenmeisterschaften<br />

in Mülhe<strong>im</strong>/ Ruhr ausgetragen.<br />

Insgesamt acht Schützen/ innen aus dem<br />

Bereich des <strong>WBRS</strong> nahmen daran teil: Samuel<br />

Hayer, Otto- W. Utz <strong>und</strong> Reinhold<br />

Scharpf (VfL Sindelfingen) Jessica Schiffbauer<br />

<strong>und</strong> Lucia Kupczyk (SGi Laichingen)<br />

<strong>und</strong> erstmals SV Mergelstetten mit Ernst<br />

Ortlieb, Walter Schock <strong>und</strong> Günter Lapaczynski.<br />

Erstmals in der Jugendklasse, für ihn bedauerlicherweise<br />

wieder ohne Konkurrenz,<br />

gewann Samuel Hayer mit 461 Ringen die<br />

Goldmedaille. Ebenfalls in der Jugendklasse,<br />

allerdings mit dem Compo<strong>und</strong>bogen,<br />

wurde Jessica Schiffbauer mit 471 Ringen<br />

Zweite hinter Yvonne Haas (Grafenrheinfeld).<br />

Einen schwachen Tag hatte Lucia Kupczyk<br />

in der Damen- Compo<strong>und</strong>klasse erwischt,<br />

mit 452 Ringen blieb sie weit hinter ihren<br />

Erwartungen zurück <strong>und</strong> wurde Vierte. In<br />

der Compo<strong>und</strong>- Schützenklasse machte<br />

sich bei Otto Utz der Trainingsrückstand<br />

doch bemerkbar, mit 547 Ringen wurde<br />

er Sechster. Sieger dieser Klasse wurde<br />

Michael Arenz (BSC Lingen) mit 565 Ringen.<br />

In der Compo<strong>und</strong>- Altersklasse waren<br />

drei Schützen des <strong>WBRS</strong> am Start: Walter<br />

Schock wurde Zweiter (564 Ringe) Ernst<br />

Ortlieb Dritter (563 Ringe) <strong>und</strong> Reinhold<br />

Scharpf Vierter (547 Ringe) Sieger wurde<br />

Bernd Braband (SV Esterwegen) mit 567<br />

Ringen. In der Compo<strong>und</strong>- Seniorenklasse<br />

wurde Günter Lapacynski mit 521 Ringen<br />

Sechster.<br />

Für den SV Mergelstetten war es der erste<br />

Start bei einer DBS Meisterschaft. Dadurch,<br />

dass Ernst Ortlieb zum Jahresende<br />

2007 in diesen, seinen ursprünglichen<br />

He<strong>im</strong>atverein, zurückgekehrt war, konnten<br />

diese drei Schützen auch eine Mannschaft<br />

stellen, die sich auf Anhieb in der Besetzung<br />

Schock, Ortlieb <strong>und</strong> Lapaczynski mit<br />

1648 Ringen in der Compo<strong>und</strong>- Wertung<br />

hinter dem SV Esterwegen (1666 Ringe)<br />

die Silbermedaille holten.<br />

Roland Lörcher<br />

Gemeinsam um die Welt<br />

schülerinnen <strong>und</strong> schüler der<br />

erich Kästner schule reutlingen<br />

<strong>und</strong> der fidelisschule in<br />

sigmaringen erlaufen sich einen<br />

großen preis<br />

Es klingt abenteuerlich, aber die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler der Erich Kästner Schule<br />

in Reutlingen wollen zusammen mit ihrer<br />

Laufpartnerschule einmal um die Welt<br />

laufen. Dass dies keine fixe Idee ist, zeigt<br />

sich schon alleine daran, dass beide Schulen<br />

bereits über 10.000km auf ihrem gemeinsamen<br />

Konto haben.<br />

Unabhängig voneinander entwickelten die<br />

Pädagogen Erika Seitz (Reutlingen) <strong>und</strong> Dr.<br />

Martin Sowa (Sigmaringen) ihre Laufideen.<br />

Bis sich die beiden engagierten Lehrer bei<br />

der Verleihung des „Stern des <strong>Sport</strong>s“ kennenlernten.<br />

Nicht nur auf schulischer Ebene entstand<br />

eine breite Zusammenarbeit zwischen<br />

Seitz <strong>und</strong> Sowa.<br />

Wie sich Laufen in den Unterricht einbetten<br />

<strong>und</strong> wie sich die jungen Läufer <strong>und</strong><br />

Läuferinnen <strong>im</strong>mer wieder beigeistern lassen,<br />

dokumentierten beide in einem Erfahrungsbericht.<br />

Ihr gemeinsames Projekt: „Wir laufen durch<br />

Deutschland, Europa <strong>und</strong> die Welt“ reichten<br />

sie <strong>im</strong> letzten Jahr, bei einem Wettbewerb<br />

des Ministeriums für Kultus, Jugend<br />

<strong>und</strong> <strong>Sport</strong> ein. So wie sie ihre Schüler zum<br />

Laufen begeisterten, begeisterten sie auch<br />

die Jury mit ihrem Beitrag. Dafür erhielten<br />

sie be<strong>im</strong> Kreativ- Wettbewerb einen Preis<br />

in Höhe von 500 Euro, den sie für neue<br />

<strong>Sport</strong>geräte einlösen durften.<br />

Beide Schulen erweitern damit ihr Bewegungsangebot.<br />

Während sich die Sigmaringer<br />

ein Rudergerät anschafften, statteten<br />

sich die Reutlinger mit einem Wagen<br />

für die Pausenhofspiele aus.<br />

Erika Seitz <strong>und</strong> Dr. Martin Sowa haben<br />

für dieses Jahr nicht nur neue Laufideen<br />

auf Lager, sondern erweitern ihre sportliche<br />

Zusammenarbeit auch auf der Vereinsebene.<br />

Neben ihrer Lehrertätigkeit engagieren sich<br />

beide <strong>im</strong> Bereich <strong>Sport</strong> für Menschen mit<br />

Behinderung. Hier hat Dr. Martin Sowa, als<br />

Links Martin Sowa, rechts Erika Seitz, dazwischen<br />

Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen beider Schulen<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Leiter der TSG <strong>Behinderten</strong>sportabteilung,<br />

schon unzählige Veranstaltungen durchgeführt,<br />

während Erika Seitz als Landesbeauftragte<br />

für Karate für Menschen mit<br />

Behinderung tätig ist. Im Mai gibt es z.B.<br />

zu der Aktion „Mitten drin statt außen vor“<br />

eine gemeinsame Veranstaltung zwischen<br />

der TSG <strong>Behinderten</strong>sportabteilung <strong>und</strong><br />

dem Karate Team Reutlingen.<br />

Erika Seitz<br />

Süddeutsche Meisterschaften<br />

Schw<strong>im</strong>men in<br />

Darmstadt am 01.03.2008<br />

Am 01.03.2008 fanden in Darmstadt die<br />

ersten Süddeutschen Meisterschaften der<br />

Schw<strong>im</strong>mer mit Behinderung statt. Auch<br />

die <strong>Behinderten</strong>abteilung des Schw<strong>im</strong>mvereins<br />

Cannstatt hatte sich mit fünf <strong>Sport</strong>lern<br />

angemeldet.<br />

Da das Einschw<strong>im</strong>men für 9:00 Uhr angesetzt<br />

war, musste die Anreise bereits am<br />

Freitag erfolgen <strong>und</strong> eine Übernachtung <strong>im</strong><br />

Hotel in Darmstadt war erforderlich.<br />

Gut gelaunt <strong>und</strong> motiviert wurden die<br />

Starts in den einzelnen Strecken angegangen<br />

<strong>und</strong> auch sehr erfolgreich beendet.<br />

Am Ende des Tages konnten wir uns über<br />

8 Gold-, 1 Silber- <strong>und</strong> 2 Bronzemedaillen<br />

freuen. Zudem konnte Christina Ziegler bei<br />

den Frauen für die punktbeste Tagesleistung<br />

einen Pokal entgegen nehmen.<br />

Besonders konnten wir uns über die ersten<br />

Goldmedaillen von Roman Dyschel<br />

freuen, zumal es für unsere geistig behinderten<br />

Mitglieder besonders schwer ist,<br />

die Technik <strong>und</strong> ein standartisiertes Vorgehen<br />

in das Wettkampfgeschehen umzusetzen.<br />

Christina Ziegler<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

Hörgeschädigten <strong>Sport</strong>gruppe<br />

verteidigt Deutschen<br />

Meistertitel<br />

<strong>im</strong> april 2008 fanden in essen<br />

die 14. deutschen schwerhörigenBadmintonmeisterschaften<br />

statt.<br />

Bei diesen Deutschen Meisterschaften<br />

nahmen 3 <strong>Sport</strong>ler von der Hörgeschädigten<br />

<strong>Sport</strong>gruppe des SV Vaihingen teil.<br />

Die <strong>Sport</strong>ler schnitten sehr erfolgreich ab,<br />

indem sie <strong>im</strong> Einzel die Plätze 1-3 belegten<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Doppel die Plätze 1 <strong>und</strong> 2.<br />

Im Einzel erreichten alle <strong>Sport</strong>ler des SV<br />

Vaihingen das Halbfinale. Dabei siegten<br />

T<strong>im</strong>o Rohrbach (SV Vaihingen) gegen<br />

Christian Jung (SV Vaihingen) <strong>und</strong><br />

Reinhard Schmiedl (SV Vaihingen) gegen<br />

Marc Späte (SCC Hannover). Somit<br />

kam es zu einer Neuauflage des Finales<br />

von 2007: T<strong>im</strong>o Rohrbach gegen Reinhard<br />

Schmiedl.<br />

T<strong>im</strong>o Rohrbach konnte diesmal seinen<br />

Einzeltitel nicht verteidigen, da Reinhard<br />

Schmiedl an diesem Tag einfach einen<br />

Tick besser war <strong>und</strong> bessere Nerven hatte.<br />

Reinhard Schmiedl holte sich durch einen<br />

2-Satz-Sieg mit 21:19 <strong>und</strong> 21:10 nach<br />

2006 den Titel. Christian Jung (SV Vaihingen)<br />

konnte dieses Jahr das Spiel um Platz<br />

3 gewinnen.<br />

Auch <strong>im</strong> Doppel war die Hörgeschädigten<br />

Abteilung des SV Vaihingen erfolgreich.<br />

Christian Jung <strong>und</strong> Reinhard Schmiedl<br />

(beide SV Vaihingen) holten sich ungeschlagen<br />

<strong>und</strong> ohne Satzverlust den Titel<br />

<strong>im</strong> Doppel. Für Christian Jung war es der<br />

erste Meistertitel <strong>im</strong> Badminton. Reinhard<br />

Schmiedl wurde <strong>im</strong> Doppel bereits zum 5.<br />

mal Deutscher Meister <strong>und</strong> ist seit 2004 <strong>im</strong><br />

Doppel ungeschlagen. T<strong>im</strong>o Rohrbach (SV<br />

Vaihingen) wurde mit seinem Partner Marc<br />

Späte (SSC Hannover) Vizemeister<br />

Einzel<br />

1. Platz Reinhard Schmiedl SV Vaihingen<br />

2. Platz T<strong>im</strong>o Rohrbach SV Vaihingen<br />

3. Platz Christian Jung SV Vaihingen<br />

der VerBand sport informiert<br />

Doppel<br />

1. Platz SV Vaihingen (Christian Jung,<br />

Reinhard Schmiedl)<br />

2. Platz SV Vaihingen /SSC Hannover<br />

(T<strong>im</strong>o Rohrbach, Marc Späte)<br />

3. Platz SSC Essen (Matthias Schröder,<br />

Ralf Schiffer)<br />

v.l.n.r Christian Jung, Reinhard Schmiedl<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Torball 2008 in Berlin<br />

Im Jahr 2006 gewann die Damenmannschaft<br />

des BSV Stuttgart den Deutschen<br />

Meistertitel <strong>im</strong> Torball. Nach der Teilnahme<br />

am Torball Weltcup <strong>im</strong> Herbst 2006<br />

in Frankfurt beendeten Conny Dietz <strong>und</strong><br />

Ina Fischer ihre Torballlaufbahn, um sich<br />

voll dem Goalball zu widmen. Da der BSV<br />

Stuttgart somit keine eigene Damenmannschaft<br />

stellen konnte <strong>und</strong> es dem<br />

BSV München ebenso erging, wurde eine<br />

Spielgemeinschaft gegründet. Prompt gewann<br />

die SG BSV München/BSV Stuttgart<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr den Titel bei der Deutschen<br />

Meisterschaft.<br />

Auch in diesem Jahr trat Margarete Rieker<br />

vom BSV Stuttgart zusammen mit den<br />

Münchnerinnen Renate H<strong>und</strong>sberger <strong>und</strong><br />

Maria Holusch als Spielgemeinschaft bei<br />

der Deutschen Meisterschaft an.<br />

Berlin war am 15 März 2008 der diesjährige<br />

Ausrichter. Sechs Damenmannschaften<br />

waren am Start, klarer Favorit war die<br />

Mannschaft aus Dortm<strong>und</strong>-Kirchderne.<br />

Unsere Spielerinnen wollten auf jeden Fall<br />

das Halbfinale erreichen.<br />

19


20<br />

der VerBand sport informiert<br />

Gleich <strong>im</strong> ersten Spiel gegen den SV Magdeburg<br />

06 gelang mit 7:3 ein klarer <strong>und</strong> in<br />

dieser Höhe auch verdienter Sieg.<br />

Die junge Mannschaft der SG Dortm<strong>und</strong>/<br />

Detmold konnte das Spiel <strong>im</strong>mer offen halten<br />

<strong>und</strong> blieb der SG München/Stuttgart<br />

lange Zeit ebenbürtig. Am Ende gewannen<br />

Margarete <strong>und</strong> Kolleginnen jedoch mit 5:4.<br />

Deutlicher verlief die Partie gegen die SG<br />

Berlin/Langenhagen. Mit dem 6:3 Sieg war<br />

das Ziel Halbfinale fast schon erreicht. In<br />

einen wahren Torrausch spielten sich die<br />

München/Stuttgarterinnen gegen die SG<br />

Frankfurt/Marburg. Mit einem 12:1 Kantersieg<br />

gelang den Süddeutschen der höchste<br />

Sieg des Turniers.<br />

Im letzten Vorr<strong>und</strong>enspiel kam es zum Duell<br />

mit Dortm<strong>und</strong>-Kirchderne. Beide Mannschaften<br />

gewannen jeweils ihre vier Spiele<br />

zuvor. In einer intensiv geführten Begegnung<br />

schenkten sich die Teams nichts.<br />

Jede Führung einer Mannschaft glich die<br />

andere umgehend wieder aus. So trennte<br />

man sich am Ende 3:3 unentschieden.<br />

Dank des besseren Torverhältnisses war<br />

die SG München/Stuttgart Vorr<strong>und</strong>enerster.<br />

Der Vorr<strong>und</strong>envierte SG Dortm<strong>und</strong>/Detmold<br />

sollte der Gegner <strong>im</strong> Halbfinale sein.<br />

Die jüngste Mannschaft des Turniers trat<br />

gegen die mit Abstand Älteste an. Die drei<br />

Dortm<strong>und</strong>erinnen plus Ersatzspielerin wa-<br />

v. l. n. r. A. Knecht, Maria Hollusch, Margarete<br />

Rieker, Renate H<strong>und</strong>sberger, Trainer Marco<br />

Doth<br />

ren zusammen <strong>im</strong>mer noch jünger als Margarete<br />

Rieker.<br />

Im Spiel führte München/Stuttgart schnell<br />

mit 2:0, doch danach riss der Faden. Dortm<strong>und</strong>/Detmold<br />

gelang Tor um Tor. 4:2 führte<br />

Dortm<strong>und</strong> eine Minute vor Spielschluss<br />

<strong>und</strong> sah schon wie der sichere Sieger aus.<br />

Doch der Anschlusstreffer zum 3:4 gelang<br />

<strong>und</strong> mit dem Schlusspfiff landete der Ball<br />

zum 4:4 <strong>im</strong> Dortm<strong>und</strong>er Tor. Margarete,<br />

Renate <strong>und</strong> Maria retteten sich in die Verlängerung.<br />

Diese wird <strong>im</strong> Torball nach der<br />

„Golden Goal“ Regel gespielt, das heißt,<br />

das erste Tor entscheidet. Hochspannung<br />

lag in der Luft, jeder kleine Fehler in der<br />

Abwehr könnte entscheidend sein. Mit einem<br />

hervorragend platzierten Wurf in der<br />

ersten Hälfte der Verlängerung ließ Renate<br />

H<strong>und</strong>sberger der Dortm<strong>und</strong>er Abwehr<br />

keine Chance <strong>und</strong> führte die SG München/<br />

Stuttgart ins Finale.<br />

Gegner war wie <strong>im</strong> letzten Jahr TuS Dortm<strong>und</strong>-<br />

Kirchderne. Das Finale schien<br />

schnell gelaufen zu sein. Nach zwei Minuten<br />

führten die Nordrhein-Westfälinnen<br />

schon mit 4:0. Immer wieder trafen<br />

sie die Schwachstelle der Süddeutschen.<br />

Die Hoffnungen nach zwei Toren zum 2:4<br />

machten die Dortm<strong>und</strong>erinnen gleich wieder<br />

zu nichte <strong>und</strong> zogen auf 7:2 davon.<br />

Kurz vor der Halbzeitpause gelang noch<br />

der scheinbar nutzlose Treffer zum 3:7.<br />

Eine unglaubliche zweite Halbzeit sollte folgen.<br />

Kurz nach Seitenwechsel trafen Margarete<br />

<strong>und</strong> Renate mit vier Würfen nacheinander<br />

jeweils ins Dortm<strong>und</strong>er Tor zum<br />

7:7 Ausgleich. Do.- Kirchderne war geschockt.<br />

Sie konnten ihr präzises Angriffspiel<br />

der ersten Halbzeit nicht mehr aufziehen.<br />

Die Konzentration in der Abwehr ließ<br />

ebenfalls nach. So gelang München/Stuttgart<br />

gut eine Minute vor Spielende sogar<br />

der Treffer zum 8:7. Dortm<strong>und</strong>- Kirchderne<br />

schaffte es nicht mehr dagegen zu halten.<br />

Die SG BSV München/BSV Stuttgart gewann<br />

nach einer tollen Aufholjagd das Finale<br />

<strong>und</strong> verteidigte ihren Deutschen Meister<br />

Titel.<br />

Margret Rieker siegte damit drei Mal nacheinander<br />

bei der Deutschen Meisterschaft<br />

(<strong>und</strong> das mit 63 Jahren !).<br />

Mit dem Titel wurde das Ticket für den<br />

Torball Weltcup 2008 am 8. November in<br />

Lyon/F gelöst.<br />

Alexander Knecht<br />

Abschlußtabelle:<br />

1. SG BSV München / BSV Stuttgart<br />

2. TuS Viktoria Dortm<strong>und</strong>-Kirchderne<br />

3. SG Dortm<strong>und</strong>/Detmold<br />

4. SV Magdeburg 06<br />

5. SG Berlin/Langenhagen<br />

6. SG Frankfurt/Marburg<br />

Tischtennis –<br />

<strong>WBRS</strong> Meisterschaft 2008<br />

in Bietighe<strong>im</strong><br />

Die diesjährige württ. Einzel- <strong>und</strong> Doppelmeisterschaft<br />

wurde am 24.2.08 in Bietighe<strong>im</strong><br />

von der rührigen VBSG ausgetragen.<br />

Der Bietighe<strong>im</strong>er OB gab sich die Ehre, begrüßte<br />

die Teilnehmer <strong>und</strong> zeigte auch sein<br />

Können an der Platte, zusammen mit Jochen<br />

Baur, dem Vorsitzenden der VBSG<br />

Bietighe<strong>im</strong>.<br />

Nach den Begrüßungsreden übernahm<br />

Fachwart Thomas Kurfeß das Mikrofon<br />

<strong>und</strong> das Turnier konnte beginnen.<br />

Leider muss man feststellen, dass die Teilnehmerzahl<br />

rückläufig ist <strong>und</strong> die Meisterschaft<br />

wieder mehr Attraktivität erfahren<br />

sollte.<br />

Als bester Spieler konnte sich einmal mehr<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Thomas Kurfeß präsentieren, der klar seine<br />

Startklasse gewinnen konnte.<br />

Gleichzeitig mit den Stehenden, trugen<br />

auch die Rollstuhlfahrer ihre Meisterschaft<br />

aus.<br />

Neben den sportlichen Leistungen der Teilnehmer<br />

ist die Leistung der Bietighe<strong>im</strong>er<br />

Frauen hervorzuheben, die eine tolle Verpflegung<br />

der <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler<br />

bewerkstelligten.<br />

Der VBSG Bietighe<strong>im</strong> unter ihrem Vorsitzenden<br />

Jochen Baur gebührt Dank <strong>und</strong><br />

Anerkennung für diese Austragung. Sie hat<br />

sich für weitere Veranstaltungen empfohlen,<br />

was auch positiv zur Sprache kam.<br />

Gert-Jürgen Engel<br />

Tischtennis –<br />

Deutsche Doppel- <strong>und</strong><br />

Einzelmeisterschaften<br />

2008 in Neuenstein<br />

Neuenstein, <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport unbekannt,<br />

war der Austragungsort der diesjährigen<br />

deutschen Meisterschaft der Doppel-<br />

<strong>und</strong> Einzelkonkurrenz.<br />

Württemberg war in diesem Jahr an<br />

der Reihe, die Meisterschaft auszutragen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der positiven Eindrücke<br />

<strong>und</strong> Erlebnisse als Schiedsrichter bei der<br />

Mannschafts-DM in Blaustein, ergriff der<br />

Schiedsrichter Hartmut Specht aus Neuenstein<br />

spontan die Initiative, mobilisierte<br />

seinen Verein <strong>und</strong> die Tischtennisabteilung<br />

des TSV Neuenstein <strong>und</strong> organisierte eine<br />

gelungene Meisterschaft. Unter der Leitung<br />

von Hubert Bartl, Hartmut Specht<br />

<strong>und</strong> dem Tischtennis-Abt.Leiter Michael<br />

Stahl lief in der <strong>Sport</strong>halle zu Neuenstein<br />

eine Meisterschaft ab, an welche die Teilnehmer<br />

noch lange mit guter Erinnerung<br />

denken werden. Auch die Abendveranstaltung<br />

in der angeschlossenen Festhalle<br />

mit gemeinsamen Abendessen, Siegerehrung<br />

sowie Tanz- <strong>und</strong> Radakrobatikeinlagen<br />

war große Klasse. Es waren Profis<br />

am Werk, <strong>und</strong> das merkte man. Herzlichen<br />

Dank an Neuenstein.<br />

Aus sportlicher Sicht war Württemberg<br />

nur durch Thomas Kurfeß in der Siegerliste<br />

vertreten.<br />

In der Wettkampfklasse 7 konnte Thomas,<br />

hinter Jochen Wollmert (NRW), den<br />

Vizemeistertitel erringen <strong>und</strong> gab auf dem<br />

Weg zum Treppchen starken Gegnern wie<br />

Dieter Meyer <strong>und</strong> Thorsten Schwinn das<br />

Nachsehen.<br />

Weitere Teilnehmer des <strong>WBRS</strong> waren<br />

Manfred Drescher, Gert-Jürgen Engel, Erwin<br />

Hans Häfele, August Peschel <strong>und</strong> Andreas<br />

Schneider.<br />

Gert-Jürgen Engel<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

TV Großengstingen <strong>und</strong><br />

TSG-Reutlingen – <strong>Behinderten</strong>sportabteilungdemonstrierenIntegrationssport<br />

„ Spiel ab !“ „Hau drauf“. „Hierher.“ „Hey<br />

Tor!“ Rasant <strong>und</strong> turbulent ging es am<br />

Montag in der Freibühlhalle in Großengstingen<br />

zu, als die weibliche C- Jugend des<br />

TVG <strong>und</strong> die <strong>Sport</strong>ler der TSG – Reutlingen<br />

– <strong>Behinderten</strong>sportabteilung bei einer gemeinsamen<br />

Trainingseinheit schwitzten.<br />

Vom 2. – 8. Mai läuft in Baden –Württemberg<br />

die vom Sozialministerium des Landes<br />

initiierte Integrationswoche mit dem<br />

Titel : „Mittendrin statt außen vor“. Zielsetzung<br />

dieser Woche ist es, aufzuzeigen, wie<br />

das Miteinander von Menschen mit <strong>und</strong><br />

ohne Behinderung gelingen kann. Gleich<br />

3x in dieser Woche ist die große <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

der TSG – Reutlingen<br />

<strong>im</strong> Einsatz. Am Montag in Großengstingen,<br />

am Dienstag be<strong>im</strong> Integrationsmarathon<br />

in Mengen <strong>und</strong> am Donnerstag bei<br />

der So<strong>und</strong>karate in Reutlingen.<br />

Am Montag trafen sich nun die Handballerinnen<br />

des TVG <strong>und</strong> die seit 14 Jahren<br />

mit dem TVG kooperierende <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

der TSG unter der Leitung<br />

von Dr. Martin Sowa. Jeden Montag trifft<br />

man sich in der Freibühlhalle be<strong>im</strong> Training.<br />

Immer wieder kommt es auch zu Begegnungen<br />

<strong>und</strong> Kontakten. Gerade die Integrationswoche<br />

gab nun den Verantwortlichen<br />

Yvonne Kopp <strong>und</strong> Dr. Martin Sowa<br />

den Anstoß, ein integratives <strong>Sport</strong>spiel<br />

durchzuführen. Das Speedplay –Spiel. Die<br />

Gr<strong>und</strong>idee des Spiels, von M. Sowa erf<strong>und</strong>en,<br />

ist relativ einfach : 2 Mannschaften<br />

stehen sich mit Schlägern, die als Schlagfläche<br />

eine luftgefüllte Kugel aufweisen,<br />

der VerBand sport informiert<br />

gegenüber <strong>und</strong> versuchen, einen Softball<br />

an die gegenüberliegende Wand (Tor) zu<br />

schlagen. Jede Wandberührung des Balles<br />

zählt als Tor, abgewehrt werden darf<br />

der Ball mit allen Körperteilen. Durch die<br />

Reduzierung der Spielregeln <strong>und</strong> die Verwendung<br />

des weichen Balles, entwickelt<br />

sich bald ein schnelles Spiel, welches es<br />

<strong>Sport</strong>lern mit <strong>und</strong> ohne Behinderung erlaubt,<br />

gemeinsam in einer Mannschaft zu<br />

spielen <strong>und</strong> auf Torejagd zu gehen. Wer<br />

miterleben durfte, mit wie viel Freude junge<br />

<strong>und</strong> ältere <strong>Sport</strong>ler zu Werke gingen <strong>und</strong><br />

wer auch noch sah, wie begeistert die TSG<br />

_ <strong>Sport</strong>ler am Aufwärmtraining teilnahmen,<br />

der wünschte sich noch mehr integrative<br />

<strong>Sport</strong>angebote.<br />

Vielleicht wird dies in Zukunft auch möglich,<br />

wenn Martin Sowa seine Vision eines<br />

sportintegrativen Netzwerkes Baden<br />

– Württemberg verwirklichen kann. Nähere<br />

Infos hierzu unter : www.martin-sowa.<br />

info Martin Sowa<br />

Athleten am Start bei Intern.<br />

Deutschen HallenmeisterschaftenLeichtathletik<br />

Erster leichtathletischer Höhepunkt in der<br />

paralympischen Saison 2008 waren die<br />

Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften,<br />

die vom 01.-<strong>02</strong>. März 2008 in<br />

Halle an der Saale stattfanden. Eine Besonderheit<br />

stellte bei diesem Wettkampf<br />

die erstmalige Integration eines Nichtbehinderten-Hallenländerkampfes<br />

der U20<br />

Nationalmannschaften von Deutschland,<br />

Frankreich <strong>und</strong> Italien in dieser international<br />

hochrangig besetzten Deutschen<br />

<strong>Behinderten</strong>-Meisterschaft mit Startern<br />

21


22<br />

der VerBand sport informiert<br />

aus Kanada, Polen, Tschechien, Slowakei,<br />

Litauen, Italien <strong>und</strong> Österreich dar. Aus<br />

Württemberg waren 12 Athleten mit ihren<br />

Betreuern zu diesen Hallenmeisterschaften<br />

nach Halle gereist, nachdem die Handvoll<br />

Athleten <strong>im</strong> Vorjahr so von den Hallenmeisterschaften,<br />

damals in Leverkusen,<br />

begeistert waren.<br />

Alle hatten fleißig trainiert, wobei es über<br />

die Winterzeit nicht <strong>im</strong>mer leicht ist, denn<br />

nicht alle <strong>Sport</strong>ler haben die Möglichkeit in<br />

einer <strong>Sport</strong>halle zu trainieren.<br />

Doch die Ergebnisse sprachen für sich;<br />

manchem Athleten zeigte es aber auch<br />

deutlich, dass er für die Freiluftsaison noch<br />

kräftig trainieren muss, denn die Landesmeisterschaften<br />

in Sulz <strong>und</strong> die Internationalen<br />

Deutschen Meisterschaften in Berlin<br />

stehen ja auch noch auf dem Wettkampfprogramm<br />

für 2008.<br />

Gute Ergebnisse <strong>im</strong> Mittelfeld bei den<br />

Männern <strong>und</strong> bei der männl. Jugend B<br />

r<strong>und</strong>eten die württembergischen Ergebnisse<br />

ab; auch die einzige Frau, Sandra<br />

Mast von der BSG Freudenstadt konnte<br />

mit ihren Leistungen zufrieden sein. Ein besonderes<br />

Highlight setzte Franz Hager mit<br />

seinen Hallenmeistertiteln <strong>im</strong> Standweitsprung<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Kugelstoßen. Die Senioren<br />

zeigten es den Jungen <strong>und</strong> erreichten<br />

fast <strong>im</strong>mer Podestplätze.<br />

Gaby Rothfuss<br />

Skifreizeit für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche <strong>im</strong> Rollstuhl der<br />

Schulen für Körperbehinderte in Baden-Württemberg<br />

in Österreich in steinach am Brenner vom 13.01. bis 19.01.08<br />

Wir, die Schülerinnen Eva, Lea <strong>und</strong> der<br />

Schüler Brian, sowie die Lehrerinnen Frau<br />

Dieterich von Frau Dieterle, der Lehrer Herr<br />

Döhler von der Rohräckerschule Esslingen,<br />

nahmen zum ersten Mal an dieser Skifreizeit<br />

teil, einer Skiwoche, in der wir alle sehr<br />

viele positive Erfahrungen machten.<br />

Beginnen wir mit der organisatorischen<br />

Seite. Es war schön, die Skigeräte bereits<br />

vor Ort vorzufinden <strong>und</strong> dass fachk<strong>und</strong>ige<br />

Kollegen, die Skilehrerin Andrea, die Kollegen<br />

<strong>und</strong> Kolleginnen der Schulen Pforzhe<strong>im</strong><br />

<strong>und</strong> Langsteinbach uns mit den für<br />

uns neuartigen Skigeräten vertraut machten.<br />

Auch <strong>im</strong> weiteren Verlauf der Skiwoche<br />

standen uns Andrea <strong>und</strong> die Kollegen<br />

hilfreich zur Seite.<br />

Zum Betreuerteam. Es entstand zwischen<br />

allen betreuenden Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> der Skilehrerin schnell ein herzliches,<br />

offenes Miteinander, das sich sehr<br />

positiv auf die Betreuung während des Skifahrens<br />

als auch auf die Freizeitaktivitäten<br />

auswirkte. Auch die Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen<br />

profitierten davon, weil sie bald<br />

merkten, dass alle anwesenden Betreuer<br />

<strong>und</strong> Betreuerinnen bei Problemen oder<br />

Fragen gleichberechtigte Ansprechpartner<br />

waren. Da mehrere Schulen anwesend<br />

waren, war es für die Schüler <strong>und</strong><br />

Schülerinnen möglich, Schüler von anderen<br />

Schulen kennen zulernen <strong>und</strong> neue<br />

Fre<strong>und</strong>schaften zu schließen.<br />

Zum Skifahren. Wir „Neulinge“, Schüler<br />

wie Lehrer, waren am Anfang skeptisch<br />

<strong>und</strong> unsicher, was da mit dem neuen<br />

Skigerät so alles auf uns zukommt. Die<br />

Schüler, fast alle Neulinge <strong>im</strong> Schnee, fragten<br />

ängstlich: „Was passiert mit uns <strong>im</strong><br />

Mono- oder <strong>im</strong> Bi-ski? Wie können wir<br />

das Skigerät, das Liftfahren, das Abfahren<br />

bewältigen?“ Der Betreuer <strong>und</strong> die Be-<br />

treuerinnen, erfahrene Skifahrer, rätselten:<br />

„Klappt der Umgang mit dem unbekannten<br />

Skigerät? Bekommen wir das „Gewurstel“<br />

mit dem Varioband <strong>und</strong> den Karabinern<br />

hin? Bringen wir die Schüler sicher den<br />

Lift rauf <strong>und</strong> die Skipiste runter?“ – Dank<br />

der guten Tipps von Skilehrerin Andrea, ihrer<br />

Assistentin Nicole <strong>und</strong> der Mithilfe der<br />

erfahrenen Kollegen wichen Skepsis <strong>und</strong><br />

Unsicherheit schnell. Bald hatten wir Esslinger<br />

nur noch Spaß, Freude <strong>und</strong> positive<br />

Erlebnisse mit den neuen Skigeräten<br />

<strong>im</strong> Schnee.<br />

Auch be<strong>im</strong> Abschlussrennen gab es nur<br />

Gewinner mit tollen Medaillen <strong>und</strong> Urk<strong>und</strong>en.<br />

Allen Esslingern hat die Skiwoche sehr<br />

viel Spaß gemacht. Wir würden uns freuen,<br />

wieder an einer derartigen Veranstaltung<br />

teilnehmen zu können.<br />

Vielen Dank!<br />

Eva, Lea, Brian, Frau Dieterle, Herr Döhler<br />

<strong>und</strong> Frau Dieterich<br />

Finanziell unterstützt wurde dieser Lehrgang<br />

von den DBS-Landesverbänden Baden<br />

<strong>und</strong> Württemberg, der Joy Stiftung<br />

<strong>und</strong> der Firma Medical Service.<br />

Herzlichen Dank für die Hilfe <strong>und</strong> das Ermöglichen<br />

einer spannenden <strong>und</strong> erlebnisreichen<br />

Bewegungserfahrung <strong>im</strong> Schnee<br />

für die Teilnehmer. Jutta Retzer<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08


Württembergische Rollstuhlbasketball-Meisterschaft<br />

Die Württembergische Rollstuhlbasketball-Meisterschaft findet dieses Jahr in der<br />

Böllingertalhalle Bibersteige 74078 Heilbronn-Biberach statt.<br />

Ausrichter ist der Rollstuhlsportverein Heilbronn.<br />

Spielbeginn ist am Samstag 19.07.08 um 9:00 Uhr, gesamt 9.Spiele.<br />

Endspiel 16:30 Uhr.<br />

Während der Pausen (13:30,14:45,16:00 Uhr) unterhalten wir Sie mit Tanzvorführungen<br />

<strong>und</strong> Rollstuhltanz.<br />

Auch für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Kalte <strong>und</strong> warme Speisen, nachmittags<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen.<br />

Information <strong>und</strong> Beratung gibt es am Info-Stand unserer Sponsoren Proacktiv<br />

<strong>und</strong> Lofric.<br />

Wir würden uns freuen, zahlreiche Besucher, bei freiem Eintritt begrüßen zu dürfen.<br />

Weitere Infos gibt es bei Adam Buchholz, Abtl.Leiter Basketball RSV-Heilbronn,<br />

Tel.07062- 4006 oder 0157- 778 49 015<br />

Einladung zum 22. <strong>WBRS</strong>- <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Spielfest<br />

be<strong>im</strong> SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong> 1894 e.V.<br />

Veranstalter: Württemb. <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Ausrichter: SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong> 1894 e.V.<br />

Datum: Samstag, den 12. Juli 2008<br />

Beginn: 9:00 Uhr<br />

Teilnehmer: Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene<br />

Meldung: mit untenstehendem Anmeldeformular bis spätestens 29.06.08<br />

Meldekosten: Pro Teilnehmer 5,- Euro (Mittagessen inklusive)<br />

Verpflegung: Das Essen erfolgt in der Vereinsgaststätte des SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong>.<br />

Bei schönem Wetter steht die Terrasse zur Verfügung.<br />

Nach der Veranstaltung kann man hier noch gemütlich zusammensitzen.<br />

Fahrtkosten: Müssen von den einzelnen Gruppen selbst übernommen werden<br />

<strong>Sport</strong>stätten: Die <strong>Sport</strong>stätten des SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong> 1894 e.V.<br />

Bogenstr. 35 in 70806 Kornwesthe<strong>im</strong><br />

Anfahrt:<br />

Programm<br />

Beginn: 12.07.2008 um 9:30 Uhr<br />

Mittagessen: ca. 13 Uhr<br />

Vormittags: Im Stadion Kornwesthe<strong>im</strong>: 3-Kampf (Werfen, Laufen, Springen) Rollstuhl-Hindernisparcours<br />

Nachmittags: Spielstraßen <strong>und</strong> Rollstuhl-Hindernisparcours, Kletterwand, Basketball-<br />

Zielwerfen<br />

Wertung: Es wird keine Einteilung in Schadensklassen vorgenommen<br />

Preise: Jeder Teilnehmer erhält eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> eine Medaille<br />

Betreuung: Teilnehmende Vereine <strong>und</strong> Schulen betreuen ihre <strong>Sport</strong>ler selber<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />

Kurzinformationen<br />

Impressum:<br />

SPORT <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong><br />

Offizielles Organ des<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711/280 77-620<br />

E-Mail: info@wvs.sportstuttgart.de<br />

www.wvs-online.de<br />

Redaktion <strong>und</strong> Anzeigen:<br />

Gaby Rothfuss<br />

E-Mail: gabriele@rothfussnet.de<br />

Druckabwicklung:<br />

WLSB-Service-GmbH<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711/280 77-188<br />

E-Mail: ines.brutschin@wlsb.de<br />

Satz <strong>und</strong> Gestaltung:<br />

INITIAL Medienvorstufe<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711/280 77-349<br />

E-Mail: info@starzmann.com<br />

Erscheinungsweise:<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> WVS erscheint vierteljährlich.<br />

Alle Rechte dieser Veröffentlichungen<br />

sind vorbehalten.<br />

Nachdrucke, Fotokopien <strong>und</strong> Vervielfältigungen<br />

– auch auszugsweise – sind allein<br />

mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

<strong>und</strong> Fotos besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

<strong>und</strong> Rückgabe; auch kann<br />

keine Haftung übernommen werden. Die<br />

mit Namen versehenen Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> vertreten<br />

nicht <strong>im</strong>mer die Ansicht des Herausgebers.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Beiträge<br />

zu kürzen.<br />

Beiträge bitte möglichst als WORD.doc<br />

zusenden, Bilder <strong>im</strong> jpg- Format (höchste<br />

Qualität). Beiträge können per Email<br />

(unter 4 MB), größere Datenmengen (über<br />

4 MB) per CD-Rom an die Geschäftstelle<br />

geschickt werden.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ausgabe 03/2008: 31. Juli 2008<br />

Ausgabe 04/2008: 31.Oktober 2008<br />

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