Sport im WBRS 02_08.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...
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Ausgabe <strong>02</strong> | 2008<br />
■ <strong>WBRS</strong>- Kader bei Leichtathletikhallenmeisterschaften<br />
■ Erfolgreiche Bogenschützen<br />
bei Landes- <strong>und</strong> Deutschen<br />
Meister schaften<br />
■ Hörgeschädigte verteidigen<br />
Deutschen Meistertitel
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
heute halten Sie Ihre Ausgabe unserer<br />
Verbandszeitung etwas verspätet<br />
in den Händen. Einige Neuigkeiten<br />
konnten wir eben erst sehr<br />
kurzfristig bearbeiten. Ich hoffe, Sie<br />
entschuldigen diesen kleinen Fehler.<br />
Das Jahr 2008 steht <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
ganz <strong>im</strong> Zeichen der Paralympischen<br />
Spiele in Peking. So<br />
auch be<strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>.<br />
Die Vorbereitungen auf ein Jugendlager,<br />
in Kooperation mit dem Landesverband<br />
Bayern, sind in vollem<br />
Gange. Viele Dinge laufen sehr<br />
bürokratisch ab <strong>und</strong> kosten entsprechend<br />
Zeit. Aber die Vorfreude<br />
unserer Jugendlichen, die vom<br />
Verband als Teilnehmer ausgewählt<br />
wurden, entschädigt für vieles.<br />
Auch der Rehasport bekommt eine<br />
stärkere Bedeutung <strong>und</strong> die Anrufe<br />
in der Geschäftsstelle zeigen, dass<br />
noch viele Unklarheiten bestehen.<br />
Nutzen Sie auch den Kontakt zu<br />
Ihren Bezirksvorsitzenden, die von<br />
der Geschäftsstelle regelmäßig informiert<br />
werden.<br />
Zum Schluß habe ich noch ein besonderes<br />
Anliegen:<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür,<br />
dass wir Beiträge für unsere<br />
Verbandszeitschrift, die von Hand<br />
oder mit Schreibmaschine geschrieben<br />
wurden, nur noch in Ausnahmefällen<br />
berücksichtigen können.<br />
Bilder können weiterhin per<br />
Post geschickt werden, sind aber<br />
auch digital zu bevorzugen, da sich<br />
die Qualität durch das Einscannen<br />
doch enorm verschlechtert. Die digitalen<br />
Bilder bitte separat als .jpg-<br />
Datei schicken <strong>und</strong> nicht in einen<br />
Text eingefügt!<br />
Es grüßt Sie wie <strong>im</strong>mer ganz<br />
herzlich<br />
Ihre<br />
Gaby Rothfuss<br />
Die Vorstandschaft:<br />
Geschäftsstelle <strong>WBRS</strong>:<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Fritz-Walter Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711- 280 77 620<br />
Fax 0711- 280 77 621<br />
Email: info@wvs.sportstuttgart.de<br />
Homepage: www.wvs-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 10.00 – 17.00 Uhr,<br />
Mittwoch 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Die Fachbereiche <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>:<br />
Blinde<br />
Alexander Knecht<br />
Rehweg 6<br />
70499 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 – 487<strong>02</strong>59<br />
alexander@goalball.de<br />
Faustball<br />
Hans-Jürgen Minke<br />
hansj.minke@freenet.de<br />
Auf der Bag 41<br />
72800 Eningen<br />
Telefon: 07121 – 88186<br />
Frauen<br />
Brigitte Lumpp<br />
Haifischweg 9<br />
89081 Ulm<br />
Telefon: 07304 – 3161<br />
<strong>Sport</strong> mit Geistigbehinderten<br />
Uli Reichenbach<br />
Senderstr. 3<br />
72820 Sonnenbühl<br />
Telefon: 07128 – 3686<br />
<strong>Sport</strong> in Herzgruppen<br />
Dr. Katrin Schneider<br />
Im Unterweiler 18<br />
74535 Mainhardt<br />
Telefon: 07903 – 941057<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
Heinz Rieker<br />
Akazienweg 1<br />
73491 Neuler<br />
Telefon: 07961 – 3357<br />
Fax: 07961 - 3357<br />
Handy: 0174 – 9904643<br />
rieker@bvsg-ellwangen.de<br />
Kegeln<br />
Irmgard Maas<br />
Emil-Schmidt-Weg 32<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791 – 3436<br />
Leichtathletik<br />
Franz Hager<br />
Am Spitalwald 5<br />
73434 Aalen<br />
Telefon: 07361 – 36668<br />
Präsident: Kurt Rataj<br />
Vizepräsident Finanzen: Gert-Jürgen Engel<br />
Vizepräsident Lehre: Rainer Wahl<br />
Vizepräsident <strong>Sport</strong>: Günther Lerchner<br />
Landessportarzt: Dr. Ernst Bühler<br />
Sekretariat: Gaby Rothfuss<br />
Ehrenvorsitzender: Rolf Schäfer<br />
Leistungssport<br />
Günther Lerchner<br />
Adlerplatz 1/ 5,<br />
71364 Winnenden<br />
Telefon: 07193 - 68313<br />
Radsport<br />
Harald Lautenschlager<br />
Auf den Rainen 5<br />
72505 Hausen a. A.<br />
Telefon: 07576 - 962230<br />
Schießsport<br />
Wolfgang Hess<br />
Tulpenstr.6<br />
88433 Schemmerhofen<br />
Telefon: 07356 - 3936<br />
Schw<strong>im</strong>men<br />
N. N.; Vertretung Kurt Rataj<br />
<strong>Sport</strong> mit psychisch <strong>Behinderten</strong><br />
Sibylle Hornberger<br />
Bahnhofstr.36<br />
72127 Kusterdingen<br />
Telefon: 07071-2987677<br />
Email: sibylle.hornberger@<br />
med.uni-tuebingen.de<br />
Ski alpin<br />
Günther Rothfuss<br />
Gottlieb- Da<strong>im</strong>ler Str. 68<br />
72290 Loßburg<br />
Telefon: 07446 – 3831<br />
GuRothfuss@online.de<br />
Ski nordisch<br />
Alfred Neuerer<br />
Hans- Guldin- Str. 24<br />
88316 Isny<br />
Telefon: 07562-8456<br />
alfred.neuerer@t-online.de<br />
Tischtennis stehend<br />
Thomas Kurfeß<br />
Schulweg 12<br />
89081 Ulm<br />
Telefon: 0171 - 9718292p.<br />
2 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
Neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
Der Verband informiert<br />
Berichte von Vereinen<br />
<strong>Sport</strong><br />
Kurzinformationen<br />
inhaltsVerzeichnis<br />
Ausgabe <strong>02</strong> | 2008<br />
Inhalt<br />
Infos DBS 4<br />
Buchtipp Marcel Bergmann 4<br />
ZDF- Abst<strong>im</strong>mung 4<br />
Christoph Burkhard auf dem Laufsteg 5<br />
Mike Ohlsen be<strong>im</strong> DBS 5<br />
Buchtipp aus dem Ländle 5<br />
Paralymp. Jugendlager Peking 6<br />
Versammlungen, Jubiläen, Ausflüge 7- 14<br />
Nachrufe 15<br />
Internationales 16<br />
Turniere <strong>und</strong> Meisterschaften 17- 22<br />
Ausschreibungen 23<br />
3
neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
Forum für Biker<br />
mit Handicap<br />
Unter http://handicapbiker.parlaris.com<br />
können sich Biker mit <strong>und</strong> natürlich auch<br />
ohne Handicap austauschen. Die Seite als<br />
auch das Forum richtet sich an alle, die an<br />
technischen Hilfen oder Umbauten für Motorräder,<br />
Quads <strong>und</strong> anderen Motor getriebenen<br />
Fahrzeugen interessiert sind.<br />
DRS<br />
Der DBS spricht sich gegen<br />
einen Boykott der Paralympics<br />
aus<br />
Die Unruhen in Tibet haben eine breite<br />
Diskussion um die Olympischen Spiele<br />
<strong>und</strong> Paralympics in Peking ausgelöst.<br />
Der Deutsche <strong>Behinderten</strong>sportverband<br />
e.V. spricht sich wie der Deutsche Olympische<br />
<strong>Sport</strong>B<strong>und</strong> (DOSB) <strong>und</strong> die B<strong>und</strong>esregierung<br />
gegen einen Boykott in China<br />
aus <strong>und</strong> hält an den Planungen <strong>und</strong> Vorbereitungen<br />
für die Paralympischen Spiele<br />
vom 6. – 17. September in Peking fest.<br />
DBS-Präsident Karl Hermann Haack äußerte<br />
sich besorgt über die Krise in Tibet,<br />
hält einen Boykott aber für den falschen<br />
Weg: „Für unsere <strong>Sport</strong>ler ist die Teilnahme<br />
an den Paralympics der Höhepunkt ihrer<br />
Karriere <strong>und</strong> ein Boykott würde höchstens<br />
die <strong>Sport</strong>ler strafen. Wir hoffen auf eine<br />
friedliche Lösung <strong>und</strong> einen Dialog zwischen<br />
China <strong>und</strong> dem Dalai Lama.“ Auch<br />
Dr. Karl Quade, Chef de Mission, spricht<br />
sich gegen einen Boykott aus <strong>und</strong> für eine<br />
konsequente Entscheidung <strong>im</strong> Sinne der<br />
Athleten: „Unsere <strong>Sport</strong>ler sollen die Werte<br />
des <strong>Sport</strong>s in die Welt hinaustragen. Die<br />
Aufmerksamkeit bei den Paralympics bietet<br />
eine Chance auf politische Änderungen,<br />
denn alle Augen werden auf Peking gerichtet<br />
sein. Die Geschichte hat uns gezeigt,<br />
dass ein Boykott nie zum Ziel führt <strong>und</strong> der<br />
<strong>Sport</strong> kein Mittel ist um politische Konflikte<br />
zu lösen.“ www.dbs-npc.de<br />
Das ZDF sucht „Unsere<br />
Besten“ – st<strong>im</strong>men Sie ab!<br />
Wenn sich die Athleten alle vier Jahre<br />
zum größten <strong>Sport</strong>ereignis der Welt treffen,<br />
entstehen in wenigen Tagen unzählige<br />
Momente für die Ewigkeit. Wer hat nicht,<br />
wenn er an die Olympischen Spiele <strong>und</strong><br />
die Paralympics denkt, direkt einige unvergessliche<br />
Bilder <strong>im</strong> Kopf?<br />
Das ZDF lässt diese Momente wieder aufleben<br />
<strong>und</strong> startet zur geplanten TV-Sendung<br />
am 25.07.2008 um 21:15 Uhr eine<br />
Internet-Abst<strong>im</strong>mung. Welcher Olympische<br />
<strong>und</strong> Paralympische Moment hat Sie<br />
am meisten bewegt? Vom 16. Mai bis zum<br />
Buchtipp: Marcel Bergmanns „Trotzdem China“ –<br />
der Film auf ZDF<br />
Der Rollstuhl gehört zum Alltag des ZDF-<br />
Redakteurs Marcel Bergmann, seit er am<br />
26. November 1994 in Kenia schwer<br />
verunglückte. Nur mit ihm ist der Querschnittsgelähmte<br />
mobil. Quälend sind für<br />
Marcel Bergmann die Phantomschmerzen<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Komplikationen,<br />
die Operationen <strong>und</strong> längere Krankenhausaufenthalte<br />
nötig machen, so auch<br />
2005. Acht Monate<br />
lang muss er in<br />
einer Heidelberger<br />
Klinik auf dem<br />
Bauch liegen, in<br />
einem Spezialbett,<br />
das Gesicht<br />
nach unten.<br />
In dieser Lage<br />
fasst er eine<br />
Idee: Wenn<br />
er wieder ges<strong>und</strong><br />
ist <strong>und</strong><br />
<strong>im</strong> Rollstuhl<br />
sitzen kann,<br />
will er China bereisen, begleitet von einem<br />
Kamerateam. Es soll festhalten, was<br />
man alles erleben kann, auch wenn man<br />
<strong>im</strong> Rollstuhl sitzt. Marcel Bergmann gibt<br />
diesen Träumen einen Arbeitstitel «Trotzdem<br />
China».<br />
«Trotzdem China» ist ein sorgfältig gefilmter<br />
Bericht mit herrlichen Bildern einer<br />
fremden, exotischen Welt. Er zeigt,<br />
wie ein Mensch trotz eingeschränkter Bewegungsfähigkeit<br />
Grenzen überwindet.<br />
Marcel Bergmann habe das Abenteuer<br />
China, so sagt er, oft einen Reisenden<br />
sein lassen <strong>und</strong> nicht einen Rollstuhlfahrer.<br />
Der Bericht macht neugierig <strong>und</strong> ermutigt<br />
nicht nur Behinderte.<br />
Nur etwas ist schade: Die Autoren bemühen<br />
sich, wie das häufig bei solchen Berichten<br />
der Fall ist, die Illusion entstehen<br />
zu lassen, Marcel <strong>und</strong> Ham seien ganz allein<br />
unterwegs. Es hätte dem Film noch<br />
mehr Intensität <strong>und</strong> Realität gegeben,<br />
wenn das Filmteam für den Zuschauer<br />
sichtbar mit einbezogen worden wäre.<br />
www.drs.de<br />
6. Juni können Sie abst<strong>im</strong>men. 120 Ereignisse<br />
stehen zur Wahl. Mit dabei sind die<br />
deutschen Stand-Volleyballmänner, die<br />
vier Mal Gold gewannen (zuletzt in Sydney<br />
2000) <strong>und</strong> damit eine einmalige Leistung<br />
ablieferten. Oder der 21-jährige Wojtek<br />
Czyz, der mit Gold in Athen 2004 glänzte.<br />
Kay Espenhayn, die in Atlanta 1996 <strong>im</strong><br />
Schw<strong>im</strong>men drei Gold- <strong>und</strong> zwei Silbermedaillen<br />
gewann <strong>und</strong> Britta Siegers, die<br />
ebenfalls <strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men sogar mit acht<br />
Gold-, vier Silber- <strong>und</strong> einer Bronzemedaille<br />
triumphierte. Eine Erinnerung jagt<br />
die Nächste. Überzeugen Sie sich selbst<br />
<strong>und</strong> vor allem: wählen Sie unsere <strong>Behinderten</strong>sportler!<br />
Hier geht’s zur Wahl: http://olympia.unserebesten.zdf.de<br />
DBS<br />
Neues Informationsportal<br />
zum Handicap-Tauchen<br />
freigeschaltet<br />
Es ist soweit, das neue Informationsportal<br />
zum Thema Handicap Tauchen www.abletodive.de<br />
ist freigeschaltet <strong>und</strong> wird hoffentlich<br />
sinnvoll genutzt.<br />
Able to dive ist eine vereins- <strong>und</strong> verbandsunabhängige<br />
Plattform, die für Menschen<br />
mit Behinderung sowie deren Angehörige<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e geschaffen wurde.<br />
Das Informationsportal bietet den Nutzern<br />
die Möglichkeit sich über das Thema<br />
Handicap Tauchen zu informieren, miteinander<br />
zu kommunizieren, Meinungen<br />
auszutauschen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e zu finden.<br />
Tauchen ohne Barrieren ist die Vision <strong>und</strong><br />
diese Informationsplattform soll dazu beitragen<br />
diese Vision Wirklichkeit werden zu<br />
lassen.<br />
• Betroffene sollen in den Tauchsport max<strong>im</strong>al<br />
integriert werden.<br />
• Die sozialen Kontakte sollen gefördert<br />
werden.<br />
• Ihre Ges<strong>und</strong>heit (körperliches, seelisches<br />
<strong>und</strong> soziales Wohlbefinden) soll verbessert<br />
werden.<br />
• Ihr taucherischer Werdegang soll durch<br />
weiterführende Kurse (soweit vom Handicap<br />
her möglich) unterstützt werden.<br />
Nur wenn sich viele beteiligen kann die Vision<br />
Wirklichkeit werden.<br />
DRS<br />
4 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Christoph Burkard auf dem Laufsteg<br />
Modisch, modern, funktionell <strong>und</strong> attraktiv – die deutschen<br />
<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler fahren top- ausgerüstet zu den Paralympischen<br />
Spielen <strong>im</strong> September nach Peking. In einer knapp<br />
30-minütigen Show wurde die Olympia/ Paralympics- Ausrüstung<br />
2008 der deutschen Olympiamannschaft <strong>und</strong> der Paralympischen<br />
Mannschaft in<br />
der Messe Düsseldorf präsentiert.<br />
16 <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler,<br />
darunter Kirsten Bruhn<br />
<strong>und</strong> Christoph Burkard sowie<br />
professionelle Models<br />
zeigten sich den Medienvertretern<br />
in der innovativfunktionalenOlympia-Bekleidung.<br />
Erstmals präsentierten die<br />
deutschen Paralympics-<br />
Teilnehmer gemeinsam<br />
mit den übrigen <strong>Sport</strong>lern<br />
ihre seit 1996 einheitliche<br />
Bekleidung. „Das freut<br />
uns besonders“, meinte<br />
Karl Hermann Haack,<br />
Präsident des Deutschen<br />
<strong>Behinderten</strong>sportverbandes.<br />
Schw<strong>im</strong>merin Kirsten<br />
Bruhn präsentierte die<br />
Mike Ohlsen stellt sich vor<br />
Am 01. April 2008 habe ich<br />
meine Stelle als Stellvertretender<br />
<strong>Sport</strong>direktor be<strong>im</strong><br />
DBS angetreten. Zuvor war<br />
ich sechs Jahre als Jugend-<br />
<strong>und</strong> <strong>Sport</strong>referent <strong>im</strong> DJK<br />
<strong>Sport</strong>verband Rottenburg-<br />
Stuttgart tätig. Während dieser Zeit habe<br />
ich das Arbeiten in einem Team aus ehrenamtlichen<br />
sowie hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
kennen- <strong>und</strong> schätzen gelernt. Ich<br />
freue mich auf die Arbeit <strong>im</strong> DBS <strong>und</strong> hoffe,<br />
meinen Teil dazu beitragen zu können,<br />
opt<strong>im</strong>ale Rahmenbedingungen für die<br />
<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler zu schaffen.<br />
Künftige Schwerpunkte meiner Arbeit werden<br />
die Paralympics, Klassifizierungen <strong>und</strong><br />
das Thema <strong>Sport</strong>hilfe sein. Auch <strong>im</strong> Privaten<br />
dreht sich bei mir vieles um das Thema<br />
<strong>Sport</strong>. Ich betreibe wettkampfmäßig<br />
Inline-Speedskating <strong>und</strong> bin außerdem in<br />
den <strong>Sport</strong>arten Ski-alpin <strong>und</strong> Eisschnelllauf<br />
unterwegs. Natürlich faszinieren mich<br />
die enormen Leistungen der AthletInnen<br />
bei den Paralympischen Spielen <strong>und</strong> ich<br />
freue mich daher schon sehr, einige dieser<br />
<strong>Sport</strong>lerInnen <strong>und</strong> BetreuerInnen persönlich<br />
kennen zu lernen.<br />
Mike Ohlsen<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
Wie man Niederlagen in Chancen verwandelt,<br />
wie man Stärke <strong>und</strong> Größe entwickelt<br />
obwohl man am Tiefpunkt angelangt ist,<br />
wie man sich selbst führt, sich überwindet<br />
<strong>und</strong> am Ende erfolgreich ist – Boris Gr<strong>und</strong>l<br />
n<strong>im</strong>mt Sie mit auf seiner Reise nach innen.<br />
Sie beginnt an dem Tag, an dem er sich<br />
den Hals bricht.<br />
Ein bewegendes Buch über das, worauf<br />
es <strong>im</strong> Leben wirklich ankommt. Boris<br />
Gr<strong>und</strong>l ist Mitte zwanzig, ein hoffnungsvoller<br />
Spitzensportler <strong>und</strong> erfolgsverwöhnter<br />
Sunnyboy. Er kostet das Leben voll aus –<br />
Tennis, Tauchen, Skispringen, Fallschirmspringen.<br />
Ein Grenzgänger auf der Suche<br />
nach dem nächsten Kick. Eines Tages<br />
springt er zum letzten Mal in seinem Leben<br />
von einer Klippe …<br />
Dies ist eine wahre Erfolgsstory. Sie beginnt,<br />
als Boris Gr<strong>und</strong>l nichts mehr hatte:<br />
90 Prozent seiner Muskulatur – gelähmt.<br />
<strong>Sport</strong>, Karriere, Zukunft – verloren. Das Leben<br />
wie er es geliebt hatte – vorbei. Stattdessen:<br />
Reha, Rollstuhl, Sozialhilfe.<br />
der VerBand informiert<br />
Olympia-Mode ebenso mit großem Charme wie ihr Schw<strong>im</strong>m-<br />
Kollege Christoph Burkard aus Rottweil. „Alle haben das sehr<br />
gut gemacht. Es gibt keine Abzüge in der B-Note“, so Moderator<br />
Michael Antwerpes nach der Show. www.dbs-npc.de<br />
Christoph Burkard, 2. v. links bei der Präsentation der Olympia/ Paralympics- Bekleidung<br />
Buchtipp: Boris Gr<strong>und</strong>l „Steh auf!<br />
Bekenntnisse eines Opt<strong>im</strong>isten“<br />
Boris Gr<strong>und</strong>l hatte fast nichts mehr. Was<br />
ihm geblieben war: Ein klar denkender<br />
Kopf, zehn Prozent Restmuskulatur <strong>und</strong><br />
ein starker Wille gepaart mit der Ehrlichkeit<br />
gegenüber sich selbst. Das genügt. Aus<br />
dem Häufchen Elend nach dem Unfall wurde<br />
einer der besten Rollstuhl-Rugby-Spieler<br />
der Welt, ein erfolgreicher Manager, ein<br />
gefragter Führungsexperte, einer der beeindruckensten<br />
Vortragsredner Europas, ein<br />
glücklicher Vater <strong>und</strong> Ehemann, der ein erfülltes<br />
Leben lebt. www.boris-gr<strong>und</strong>l.de<br />
Zum Autor:<br />
Boris Gr<strong>und</strong>l ist Management-Trainer, Kongress-Redner,<br />
Unternehmer, Autor sowie<br />
Inhaber der Gr<strong>und</strong>l Leadership Akademie.<br />
Er berät namhafte K<strong>und</strong>en wie Deutsche<br />
Bank, Da<strong>im</strong>ler, SAP, IBM oder Novartis.<br />
Seine Berufung ist es, anderen Menschen<br />
zu Wachstum, Kraft <strong>und</strong> Größe zu verhelfen.<br />
Er lebt in seiner He<strong>im</strong>atstadt Trossingen<br />
am Rande des Schwarzwalds.<br />
DRS<br />
5
Anzeige.<br />
6<br />
der VerBand informiert<br />
<strong>WBRS</strong> organisiert Jugendlager<br />
während der Paralympics<br />
in Peking<br />
Wie bereits vor 2 Jahren während der Winter-Paralympics<br />
in Turin, so organisiert der<br />
Württ. <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
ein Jugendlager zu den Sommer- Paralympics<br />
in Peking <strong>im</strong> September 2008.<br />
12 Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene<br />
aus Nereshe<strong>im</strong>, Ellwangen, Freudenstadt,<br />
Mitteltal, Stuttgart, Rot, Weinstadt <strong>und</strong> Laichingen<br />
werden mit 8 Betreuern am 03.<br />
September nach Peking fliegen.<br />
Dort werden sie nach der Eröffnungsfeier<br />
täglich die verschiedensten Wettkämpfe<br />
besuchen, u. a. um sich Motivation für die<br />
eigene <strong>Sport</strong>art zu holen <strong>und</strong> dann auch<br />
andere <strong>Sport</strong>arten in Natura kennenzulernen.<br />
Natürlich darf die Kultur in einem Land wie<br />
China auch nicht zu kurz kommen. Geplant<br />
sind Ausflüge zur Chinesischen Mauer,<br />
zum Platz des H<strong>im</strong>mlischen Friedens,<br />
Sendezeiten Paralympics 2008 bei ARD <strong>und</strong> ZDF<br />
Tag Datum Sender Sendezeit Sendung<br />
Sa 06.09.2008 ZDF 13:45 Uhr - 16:15 Uhr Paralympics Live<br />
Eröffnungsfeier<br />
So 07.09.2008 ARD 13:15 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ARD 17:30 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />
Mo 08.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />
Di 09.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ARD 18:55 Uhr - 19:20 Uhr Paralympics Highlights<br />
Mi 10.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />
Do 11.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ARD 18:55 Uhr - 19:20 Uhr Paralympics Highlights<br />
Fr 12.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />
Sa 13.09.2008 ARD 14:30 Uhr - 16:00 Uhr Paralympics Live<br />
ARD 17:30 Uhr - 17:47 Uhr Paralympics Highlights<br />
So 14.09.2008 ZDF 13:00 Uhr - 14:00 Uhr Paralympics Live<br />
ZDF 16:00 Uhr - 17:00 Uhr Paralympics Highlights<br />
Mo 15.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ARD 18:55 Uhr - 19:45 Uhr Paralympics Highlights<br />
Di 16.09.2008 ZDF 12:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ZDF 17:40 Uhr - 18:00 Uhr Paralympics Highlights<br />
Mi 17.09.2008 ARD 13:00 Uhr - 15:00 Uhr Paralympics Live<br />
ARD 18:55 Uhr - 19:20 Uhr Paralympics Highlights<br />
Änderungen vorbehalten ! Stand: 08.05.2008<br />
der verbotenen Stadt <strong>und</strong> einigen anderen<br />
Sehenswürdigkeiten. Nach dem Besuch<br />
der Schlußfeier wird die Gruppe aus<br />
Württemberg am 13. September wieder<br />
den langen He<strong>im</strong>flug antreten, vermutlich<br />
mit vielen Erinnerungen <strong>im</strong> Gepäck. Es<br />
wird ein Reisetagebuch geben, das dann<br />
in verkürzter Form in <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong> wiedergegeben<br />
wird. Natürlich auch mit vielen<br />
Bildern. <strong>WBRS</strong><br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
<strong>Sport</strong>lerehrung 2008 der<br />
Stadt Ellwangen<br />
Seinen Ruf als Stadt des <strong>Sport</strong>s hat Ellwangen<br />
auch <strong>im</strong> Jahr 2007 unter Beweis<br />
gestellt. Beleg dafür ist die Ehrung der regionalen<br />
<strong>und</strong> überregionalen Meister in der<br />
Mühlbachhalle in Ellwangen-Röhlingen am<br />
Sonntag, 17. Februar 2008. Dort wurden<br />
erfolgreiche <strong>Sport</strong>lerInnen ausgezeichnet.<br />
Seit Jahren würdigen die Stadt Ellwangen<br />
<strong>und</strong> der Stadtverband für sporttreibende<br />
Vereine alle <strong>Sport</strong>lerInnen, die einen Titel<br />
mit nach Hause gebracht haben.<br />
Die Skala reicht von ganz jungen <strong>Sport</strong>lerInnen<br />
<strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter über sportlich<br />
erfolgreiche Schulen bis zu den ganz Erfahrenen.<br />
Trainingsfleiß, Ausdauer, Motivation<br />
<strong>und</strong> Disziplin gehören zu den Voraussetzungen<br />
von Erfolgen, wie sie bei<br />
der <strong>Sport</strong>lerehrung gewürdigt wurden. Die<br />
Stadt Ellwangen wird auch wieder den<br />
<strong>Sport</strong>ehrenbrief an Personen für herausragendes,<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
auf dem Gebiet des <strong>Sport</strong>s vergeben. Für<br />
die unterhaltsame Note bei der <strong>Sport</strong>lerehrung<br />
sorgten Auftritte der Abteilungen des<br />
FC Röhlingen <strong>und</strong> des TV Neuler.<br />
Von der <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />
Ellwangen wurden für<br />
sportliche Erfolge ausgezeichnet: Maria<br />
Sokolov, Gerlinde Leidig, Ingo Bussenius,<br />
Jochen Hompf, Heinz Rieker, Peter Fuchs.<br />
Albert Hügler<br />
Hauptversammlung der<br />
Versehrtensportgruppe<br />
Rottenburg e.V.<br />
Im März 2008 fand <strong>im</strong> Schützenhaus in<br />
Wendelshe<strong>im</strong> die Hauptversammlung der<br />
Versehrtensportgruppe Rottenburg e. V.<br />
statt. Nachdem der erste Vorsitzende Dithmar<br />
Fröhlich <strong>im</strong> Januar verstorben ist, begrüßte<br />
der 2. Vorsitzende Werner Oertle<br />
die zahlreich erschienenen Mitglieder, sowie<br />
den <strong>Sport</strong>arzt Dr. Fischer-Fröhlich. In<br />
seinem Kurzbericht dankte der 2.Vorsitzende<br />
den Übungsleitern, sowie <strong>Sport</strong>arzt<br />
Dr. Fischer-Fröhlich für ihre uneigennützige,<br />
ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben des Vereins<br />
legte Kassier Werner Oertle <strong>im</strong> Kassenbericht<br />
ausführlich <strong>und</strong> für jedermann verständlich<br />
dar. In seinem Kassenprüfungsbericht<br />
bestätigte Helmut Vetter dem<br />
Kassier eine einwandfreie <strong>und</strong> übersichtliche<br />
Kassenführung. Er empfahl der Versammlung<br />
die Entlastung des Kassiers.<br />
Schriftführer Walter Ulbrich ließ die Aktivitäten<br />
des vergangenen Vereinsjahres<br />
nochmals Revue passieren. Neben Faust-<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
ball, Wassergymnastik, Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong><br />
<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall fanden eine ganze<br />
Reihe Veranstaltungen zur Pflege geselliger<br />
<strong>und</strong> sozialer Kontakte statt. Wichtig<br />
für den Verein ist die <strong>im</strong> Juli erfolgte<br />
Anerkennung als Rehasportanbieter <strong>und</strong><br />
die Bestätigung der dafür ausgebildeten<br />
Übungsleiter. Die empfohlene Entlastung<br />
für Kassier <strong>und</strong> Vorstandschaft wurde einst<strong>im</strong>mig<br />
erteilt.<br />
Turnusmäßig standen in diesem Jahr Wahlen<br />
an. Es wurden einst<strong>im</strong>mig gewählt: 1.<br />
Vorsitzender Walter Ulbrich, Kassier <strong>und</strong><br />
2. Vorsitzender Werner Oertle, Schriftführer<br />
Werner Leverenz, Kassenprüfer Fritz<br />
Hütter <strong>und</strong> Erich Thoma.<br />
Walter Ulbrich bedankte sich bei der Versammlung<br />
für das Vertrauen <strong>und</strong> bei den<br />
Gewählten für die Bereitschaft, ein Ehrenamt<br />
<strong>im</strong> Verein zu übernehmen. Ein weiteres<br />
Dankeschön galt den ausgeschiedenen<br />
Kassenprüfern sowie allen, die während<br />
des Jahres zum Wohle des Vereins tätig<br />
waren. <strong>Sport</strong>arzt Dr. Fischer-Fröhlich ermunterte<br />
die Mitglieder, weiterhin so zahlreich<br />
am <strong>Sport</strong> teilzunehmen um den Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />
<strong>und</strong> die Beweglichkeit<br />
zu erhalten, bzw. zu verbessern.<br />
Mit der Bekanntgabe der nächsten Termine<br />
<strong>und</strong> der r<strong>und</strong>en Geburtstage schloss<br />
der neue Vorsitzende die Versammlung.<br />
Walter Ulbrich<br />
Das Sams zu Besuch bei<br />
den Rolli- Kids des BRSV<br />
Ostfildern<br />
Einen schönen Samstag Nachmittag durften<br />
die Rolli-Kids vor kurzem in Scharn-<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
hausen erleben. Dank der großzügigen<br />
Spende einer Dame aus unserer Stadt<br />
wurden die Kids mit ihren Eltern <strong>und</strong> Geschwistern<br />
zu einem bunten Nachmittag<br />
mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong> tollen Überraschungen<br />
eingeladen. Bei dieser Gelegenheit<br />
geht noch einmal ein herzliches Dankeschön<br />
an die Spenderin!!<br />
Die erste Überraschung war der Besuch<br />
einer Märchenerzählerin, die die Kinder<br />
<strong>und</strong> sogar die Erwachsenen in ihren Bann<br />
zog, da sie es so erzählte, wie sich die Leute<br />
vor 200 Jahren Märchen auf den Märkten<br />
ihrer Stadt anhörten.<br />
Anschließend stand nach einer Stärkung<br />
mit Kuchen, Kaffee <strong>und</strong> anderen Getränken<br />
den Kindern die 2. gelungene Überraschung<br />
bevor: Auf einmal kam doch tatsächlich<br />
das Sams zu Besuch <strong>und</strong> machte<br />
allerhand Unfug mit den Kindern, die sichtlich<br />
großen Spaß dabei hatten.<br />
Wir sagen deshalb auch noch einmal ein<br />
Dankeschön an unsere Übungsleiterin<br />
Frau Hoefer- Lücke, die alles ganz hervorragend<br />
organisiert hatte.<br />
Karin Podehl<br />
BSG Neckarsulm Mitgliederversammlung<br />
2008<br />
Zur Mitgliederversammlung 2008, welche<br />
am 12. März <strong>im</strong> Genossenschaftshe<strong>im</strong> in<br />
Neckarsulm stattfand, konnte der 1. Vors.<br />
Rudolf Eitzert 46 Mitglieder begrüßen.<br />
Vor den Berichten des Vorstandes stand<br />
das Gedenken an unseren Verstorbenen.<br />
Man gelobte, allen verstorbenen <strong>Sport</strong>kameradinnen<br />
<strong>und</strong> <strong>Sport</strong>kameraden stets<br />
ein ehrendes Andenken zu bewahren.<br />
7
8<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
Der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden<br />
behandelte die Mitgliederentwicklung,<br />
die stattgef<strong>und</strong>enen Vorstandssitzungen,<br />
die Versammlungen des Bezirks<br />
<strong>und</strong> des <strong>WBRS</strong>, den Bezirkswandertag<br />
in Öhringen <strong>und</strong> die internen Ereignisse.<br />
Etwas eingehender wurde die Neugestaltung<br />
der Übungseinheiten <strong>im</strong> Aquatoll erläutert.<br />
Am Ende seines Berichtes dankte<br />
der Vorsitzende allen Funktionären,<br />
dem <strong>Sport</strong>arzt Dr. Eychmüller, sowie dem<br />
<strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Übungsleiter <strong>und</strong> allen Helferinnen<br />
<strong>und</strong> Helfern für ihr großes Engagement<br />
zum Wohle unserer Mitglieder. Der<br />
Stadt Neckarsulm dankte er für die Bereitstellung<br />
der <strong>Sport</strong>stätten.<br />
Kassenprüferin Anna Windisch trug nun<br />
den Bericht der Kassenprüfer vor <strong>und</strong><br />
empfahl den Mitgliedern die entsprechende<br />
Entlastung.<br />
Die anstehenden Wahlen wurden vom Ehrenvorsitzenden<br />
Adolf Wörz geleitet <strong>und</strong><br />
brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender:<br />
Rudolf Eitzert; 2. Vorsitzender: Lothar<br />
Franz; Schriftführerin: Emma Bauer;<br />
Schatzmeisterin: Ingeborg Scholl als neues<br />
Mitglied des Vorstandes; Beisitzerinnen:<br />
Hedwig Barreau <strong>und</strong> Anna Denz. Alle Berufungen<br />
erfolgten einst<strong>im</strong>mig. R. Eitzert<br />
dankte den Gewählten für ihre Bereitschaft,<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Die anschließende Beschlussfassung über<br />
die neue Satzung <strong>und</strong> die damit einhergehende<br />
Namensänderung von „Versehrtensportgemeinschaft<br />
(VSG) Neckarsulm“<br />
in „<strong>Behinderten</strong>sportgemeinschaft (BSG)<br />
Neckarsulm e.V.“, woraus sich auch die<br />
Fortführung als eingetragener Verein ergibt,<br />
erfolgte mit der Zust<strong>im</strong>mung aller 46<br />
erschienenen Mitglieder.<br />
Punkt 6 der Tagesordnung stand <strong>im</strong> Zeichen<br />
von Ehrungen verdienter Mitglieder.<br />
Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft wurde<br />
Bernd Eder mit einer entsprechenden Urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> einem Weinpräsent unser Dank<br />
ausgesprochen.<br />
Herbert Honisch gehört unserem Verein<br />
seit 40 Jahren an. Seine Treue <strong>und</strong> sein<br />
Engagement wurden mit einer Urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> einem Weinpräsent honoriert. Der 1.<br />
Vors. sprach den Geehrten seine Anerkennung<br />
aus.<br />
Der <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Übungsleiter schloss sich<br />
den Ehrungen mit der Überreichung der<br />
Urk<strong>und</strong>en des <strong>Sport</strong>abzeichens an für-<br />
Rainer Honisch, Rudolf Eitzert <strong>und</strong> Lothar<br />
Franz, sowie der Mehrkampfnadel für die<br />
Teilnahme am Landessportfest an Rainer<br />
Honisch.<br />
Mit einem Dank an alle erschienenen Mitglieder<br />
schloss Rudolf Eitzert die Mitgliederversammlung<br />
2008.<br />
Rudolf Eitzert<br />
Hauptversammlung Versehrten-<strong>Sport</strong>gemeinschaft<br />
Heilbronn e.V.<br />
Bei der Hauptversammlung der Versehrten-<br />
<strong>Sport</strong>gemeinschaft Heilbronn e.V., hat<br />
Vorstand Helmut Obenland auf die Veränderungen<br />
durch das Thema „ Aus dem<br />
Versehrtensport wird <strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> Rehabilitationssport“<br />
hingewiesen. Mit der<br />
Zertifizierung der VSG Heilbronn sind die<br />
Voraussetzungen für die Inanspruchnahme<br />
der jeweiligen Kostenträger geschaffen<br />
worden.<br />
Weiter stellte er in seinem Rückblick fest,<br />
dass der Verein seinen Aufgaben <strong>im</strong> Breiten-<br />
<strong>und</strong> Rehasport gerecht wurde. Der<br />
gesellige Teil mit Wanderungen, Führungen,<br />
Ausfahrten <strong>und</strong> auch Festen erfreue<br />
sich großer Beliebtheit. Der Mitgliederbestand<br />
hat sich mit 69 Männern <strong>und</strong> 67<br />
Frauen <strong>und</strong> 5 Jugendlichen positiv entwickelt.<br />
Eine Entwicklung, die Sorge bereitet,<br />
ist die Altersstruktur des Vereins. R<strong>und</strong> 33<br />
% aller Mitglieder sind über 70 Jahre alt,<br />
27 % über 80 Jahre alt. Wegen der enormen<br />
Kosten für die Hallen wurde eine Einnahmeverbesserung<br />
diskutiert. Trotz eines<br />
Minus trug Kassier Günther Uhlmann einen<br />
zufriedenstellenden Kassenbericht vor.<br />
Die Revisoren bestätigten eine tadellose<br />
Kassenführung.<br />
<strong>Sport</strong>licher Leiter Erich Bindereif war mit<br />
dem Besuch der <strong>Sport</strong>st<strong>und</strong>en überaus<br />
zufrieden. Neu <strong>im</strong> Programm ist eine Nordic-Walking<br />
Gruppe. Auch bei kleinen <strong>und</strong><br />
größeren Wanderungen war die Teilnehmerzahl<br />
zufriedenstellend. Bei den Bezirkskegelmeisterschaften<br />
konnte die I.<br />
Mannschaft den 2.Platz erringen. Im Einzel<br />
erreichten Gisela Uhlmann, Anneliese<br />
Ott, Helga Dreißigacker, Erika Blau <strong>und</strong><br />
Hannelore Selcho die Plätze eins bis fünf.<br />
Bei den Württ. Kegelmeisterschaften wurde<br />
Willi Kolloch Erster <strong>und</strong> Sechster bei<br />
den Deutschen Meisterschaften. Vereinsmeister<br />
<strong>im</strong> Kegeln wurden Hannelore Selcho<br />
<strong>und</strong> Kurt Blau. Bei den Württ. Tischtennis<br />
- Meisterschaften errang Herbert<br />
Bogun den dritten, Wili Kolloch den fünften<br />
Platz <strong>und</strong> <strong>im</strong> Doppel erreichten sie einen<br />
hervorragenden dritten Platz.<br />
Bei den Wahlen wurde Peter Bartsch neuer<br />
2.Vorstand. Ute Bartsch wurde als Schriftführerin,<br />
Hilde Mogk <strong>und</strong> Frieder Grobshäuser<br />
als Kassenrevisoren bestätigt.<br />
„Man ist <strong>im</strong>mer so alt, wie man sich fühlt“.<br />
Auch <strong>im</strong> Jahre 2008 werden neben dem<br />
<strong>Sport</strong>, der ja unser Kernstück ist, wieder<br />
eine Reihe interessanter Veranstaltungen<br />
angeboten. Das Angebot ist also da, <strong>und</strong><br />
Ihr seid aufgerufen, durch rege Beteiligung<br />
das Vereinsleben zu gestalten“, mit diesen<br />
Worten schloß Vorstand Helmut Obenland<br />
die Hauptversammlung.<br />
Erich Bindereif<br />
Gustav Wiedemann wurde<br />
Ehrenmitglied<br />
Eine besondere Ehrung erfuhr Gustav<br />
Wiedemann, der zum Ehrenmitglied ernannt<br />
wurde. Er ist seit 1955 aktiv <strong>im</strong> Verein,<br />
sowohl als <strong>Sport</strong>ler als auch in den<br />
Funktionen als Schriftführer, Kassier <strong>und</strong><br />
2. Vorstand. „Für mich war Gustav Wiedemann<br />
ein kompetenter <strong>und</strong> zuverlässiger<br />
Vorstandskollege,“ meinte Vorstand Helmut<br />
Obenland in seiner Laudatio. Er bedankte<br />
sich bei ihm <strong>und</strong> wünschte, dass<br />
er sich auch künftig nicht ganz zurückzieht<br />
<strong>und</strong> hin <strong>und</strong> wieder uns beratend zur Seite<br />
steht.<br />
Erich Bindereif<br />
BVSG Ellwangen ehrt<br />
treue Mitglieder<br />
Zahlreiche Ehrungen langjähriger engagierter<br />
Mitglieder haben die Mitgliederversammlung<br />
der <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />
Ellwangen e.V.<br />
(BVSG) geprägt.<br />
Vorsitzender Heinz Rieker erinnerte daran,<br />
dass auch jedes Vereinsleben ein Ausdruck<br />
gelebter Demokratie <strong>und</strong> ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Vereine ist. In<br />
seinem weiteren Bericht ging Rieker auf<br />
die Ereignisse des vergangenen Jahres ein<br />
<strong>und</strong> erwähnte zahlreiche sportliche Spitzenleistungen<br />
<strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport. Im Ellwanger<br />
Wellenhallenbad wurden die Württ.<br />
Schw<strong>im</strong>m-Meisterschaften ausgerichtet.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages<br />
zwischen dem Land Baden-Württemberg<br />
<strong>und</strong> Tunesien fand ein <strong>Sport</strong>austausch<br />
zwischen den beiden Leichtathletik-<strong>Behinderten</strong>-Nationalmannschaften<br />
statt. Für<br />
das laufende Jahr stellte er weitere interessante<br />
Aktivitäten in Aussicht.<br />
Die finanziellen Aspekte der BVSG erläuterte<br />
Schatzmeister Josef Konle. Die Kassenprüfer<br />
Ludwig Lakner <strong>und</strong> Rudi Scholz<br />
bestätigten eine einwandfreie Kassenführung.<br />
Ehrenmitglied Konrad Ilg nahm die<br />
Entlastung der Vorstandschaft vor, die einst<strong>im</strong>mig<br />
erfolgte.<br />
Die von Heinz Rieker <strong>und</strong> Theresia Handschuh-Fuchs<br />
vorgenommenen Ehrungen<br />
begannen mit der Gratulation für 40jährige<br />
Vereinstreue mit Wenzel Dürrschmidt.<br />
Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Alois<br />
Hauber, Nikolaus Hurler, Klemens Köder<br />
<strong>und</strong> Reinhold Schuster geehrt. Für 10jährige<br />
Treue zur BVSG erhielten die Ehrennadel<br />
in Bronze: Anton Abele, Paul Bair,<br />
Alfons Blümle, Peter Feuerstein, Florian<br />
Fuchs, Ursula Fuchs, Rainer Helbig, Franz<br />
Jaksch, Johann Kormos, Otto Merz, Christoph<br />
Neugebauer, Peter Nitzschke, Rosemarie<br />
Rettenmeier, Fritz Seifert, Elisabeth<br />
Stäb, Brigitte Stefan, Karin Stefan <strong>und</strong> Ursel<br />
Walter.<br />
Viel Beifall erhielt der Pilger Karl Hägele,<br />
der in humorvoller Art seine Erlebnisse<br />
über seine Wegerfahrungen auf dem Jakobusweg<br />
spannend erzählte.<br />
Albert Hügler<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der BSA Backnang mit besonderen<br />
Ehrungen<br />
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung<br />
der TSG- <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
standen Ehrungen für die aus ihren Ämtern<br />
scheidenden Walter Ortloff <strong>und</strong> Heinz<br />
Lindner, sowie die Neuwahlen von Günther<br />
Doderer als Abteilungsleiter <strong>und</strong> von<br />
Manfred Nagel als Stellvertreter <strong>und</strong> Kas-<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
sier.<br />
Nach 12 jährigem erfolgreichen Wirken<br />
als Abteilungsleiter gab Walter Ortloff letztmals<br />
den Tätigkeitsbericht für das vergangene<br />
Jahr. Leider habe man die sportlichen<br />
Aktivitäten reduzieren müssen durch<br />
die Einstellung der Übungsabende für Sitzball<br />
<strong>und</strong> Bosseln. Seither würden jetzt<br />
Übungsabende für Gymnastik <strong>und</strong> Tischtennis<br />
unter der Leitung von Heinz Lindner<br />
durchgeführt.<br />
Zum Standardprogramm der Abteilung<br />
gehöre wie seither Wassergymnastik <strong>und</strong><br />
Schw<strong>im</strong>men. Dazu 14- tägig das zweistündige<br />
Kegeln.<br />
Im vergangen Jahr brachten 2 Kegelturniere<br />
Abwechslung <strong>im</strong> Alltag der Mitglieder,<br />
ebenso die Wanderungen durch den<br />
Tr<strong>im</strong>mpfad in den Sommerferien.<br />
Auch die geselligen Veranstaltungen fanden<br />
großen Anklang.<br />
Von einer stabilen Kassenlage konnte<br />
Heinz Lindner berichten. Revisor Gerd<br />
Steiner bescheinigte eine vorbildliche<br />
Kassenführung. Die Entlastung wurde<br />
vom 1. Vorsitzenden der TSG, Rolf Bäuerle,<br />
durchgeführt. Die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
sei eine der 16 Abteilungen mit<br />
insgesamt 4200 Mitgliedern. Bei der TSG<br />
1846 seien vielerlei <strong>Sport</strong>arten unter einem<br />
Dach. Bäuerle würdigte die Leistung von<br />
Walter Ortloff für die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
<strong>und</strong> für die TSG 1846.<br />
Der Vorsitzende des Württ. <strong>Behinderten</strong>-<br />
<strong>und</strong> Rehabilitationssportverbandes,<br />
Kurt Rataj, bemerkte in seiner Ansprache,<br />
es sei ihm ein sehr großes Anliegen,<br />
die Ehrung für die jahrzehntelange Arbeit<br />
von Walter Ortloff <strong>und</strong> Heinz Lindner<br />
persönlich vorzunehmen. Beide erhielten<br />
von ihm die Silbermedaille für besondere<br />
Verdienste.<br />
Der 1. TSG 1846-Vorsitzende, Rolf Bäuerle,<br />
war beauftragt, 2 Verbandsehrungen<br />
vorzunehmen. Heinz Lindner erhielt<br />
die Ehrennadel des Deutschen Turnerb<strong>und</strong>es<br />
<strong>und</strong> Walter Ortloff die selten verliehene<br />
goldene Ehrennadel des Württ. Landessportb<strong>und</strong>es.<br />
Namens der Abteilung würdigte Helmut<br />
Bomm den Lebensweg <strong>und</strong> die besonderen<br />
Leistungen von Walter Ortloff. Er<br />
<strong>und</strong> Ortloff waren Mitbegründer der Abteilung<br />
<strong>und</strong> jeweils 12 Jahre lang Abteilungsleiter.<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
Die <strong>Behinderten</strong>abteilung sei in den 47<br />
Jahren ihres Bestehens mit einem vielfältigen<br />
<strong>Sport</strong>angebot um die Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />
der <strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> deren Angehörigen<br />
bemüht gewesen. Der Kernpunkt der<br />
erfolgreichen Tätigkeit der Abteilung sei<br />
stets an deren Leiter gelegen.<br />
Der Redner gab dann seiner großen Freude<br />
Ausdruck, dass sich Günther Doderer<br />
bereit erklärt hat, die Abteilungsleitung zu<br />
übernehmen.<br />
Nach den Wahlen setzt sich die Leitung<br />
der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung der TSG<br />
1846 Backnang wie folgt zusammen: Abteilungsleiter<br />
(<strong>und</strong> Übungsleiter Schw<strong>im</strong>men)<br />
Günther Doderer, Stellvertreter <strong>und</strong><br />
Kassier Manfred Nagel, Schriftführererin<br />
Helga Spannagel, Revisoren Ingrid Kühberger<br />
<strong>und</strong> Gerd Steiner, Ausschussmitglieder<br />
Voilker Groschwitz, Walter Ortloff<br />
<strong>und</strong> Heinz Lindner.<br />
Helmut Bomm<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der BSA <strong>im</strong> VfL Sindelfingen<br />
Kurt Graser tritt ab<br />
Zahlreich erschienen<br />
die Mitglieder<br />
am 14. März 2008<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
der BSA.<br />
Kurt Graser, der<br />
Vorsitzende der Abteilung,<br />
berichtete<br />
nach seiner Begrüßung<br />
über die gesellschaftlichen<br />
Aktivitäten <strong>im</strong> zurückliegenden<br />
Jahr. Die anschließenden<br />
Berichte der Wettkampfsparten ließen aufhorchen,<br />
denn es gab neben Württembergischen<br />
<strong>und</strong> Deutschen Meistertiteln <strong>im</strong><br />
Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong> Tischtennis bei den Bogenschützen<br />
(Bericht <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong> 1/08) <strong>und</strong><br />
Radfahrern darüber hinaus auch internationale<br />
Erfolge zu vermelden!<br />
Mit Spannung wurden die anstehenden<br />
Wahlen zum Vorstand der BSA erwartet,<br />
denn nach 13 Jahren <strong>im</strong> Amt stellte sich<br />
Kurt Graser aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />
als Abteilungsleiter nicht mehr zur Wahl.<br />
Kurt Graser: Ein Mann der ersten St<strong>und</strong>e.<br />
Als die Versehrtensportabteilung des<br />
VfL Sindelfingen noch in den Kinderschuhen<br />
steckte, trat Kurt Graser wegen seiner<br />
Gehbehinderung ein <strong>und</strong> war in den<br />
verschiedensten <strong>Sport</strong>arten aktiv. Im Jahr<br />
1953 startete er erstmals für den VfL bei<br />
den Württembergischen Schw<strong>im</strong>m-Meisterschaften<br />
<strong>und</strong> errang gleich einen Titel<br />
<strong>im</strong> Brustschw<strong>im</strong>men.<br />
9
10<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
Als stellvertretender Abteilungsleiter hat<br />
sich Kurt Graser Anfang der Neunziger<br />
wieder intensiv in der BSA Sindelfingen<br />
engagiert <strong>und</strong> 1995 den Vorsitz von Kurt<br />
Klotz übernommen, der über 40 Jahre<br />
lang die Abteilung geleitet hatte. Während<br />
seiner Amtszeit hat Kurt Graser mit seinem<br />
persönlichen Engagement, bei dem ihn<br />
nicht nur seine Frau sondern die gesamte<br />
Familie stets unterstützte, durch vielseitige<br />
gesellige Angebote den Zusammenhalt<br />
innerhalb der Abteilung gestärkt.<br />
Einen festen Termin <strong>im</strong> Kalender der Senioren<br />
haben seit 1996 die monatlichen<br />
Stammtische nach der Wassergymnastik.<br />
Ebenso organisierte Kurt seit 1996 den<br />
Jahresausflug der BSA.<br />
Ein Denkmal setzte Kurt den <strong>Behinderten</strong>sportlern<br />
<strong>im</strong> Jahr 1997 mit der Abfassung<br />
der Chronik der BSA des VfL Sindelfingen.<br />
Neben detaillierten Schilderungen der<br />
Jahre 1952 bis 1996 besitzt sie Meistertafeln<br />
<strong>und</strong> Zusammenstellungen der sportlichen<br />
Ehrungen sowie Ehrenämter ihrer<br />
Mitglieder. Sie liest sich wie ein „Who is<br />
who“ <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport. Darin kann u.<br />
a. nachgeschlagen werden, dass Kurt zwischen<br />
1953 <strong>und</strong> 1971 nicht weniger als 26<br />
Mal württembergischer Meister war, zu einer<br />
Zeit, als die Teilnehmerfelder durch die<br />
zahlreichen Kriegsversehrten noch zahlenmäßig<br />
stark besetzt waren. So startete er<br />
sowohl bei Leichtathletik- als auch bei<br />
Schw<strong>im</strong>m-Meisterschaften. Die meisten<br />
Titel errang er in der Leichtathletik, <strong>und</strong><br />
hier <strong>im</strong> Dreikampf. Darüber hinaus hatte<br />
er in der Faustballmannschaft seinen festen<br />
Platz. Seine eigentliche Liebe galt jedoch<br />
stets dem Handball. Über Jahre hinweg<br />
war er Übungsleiter <strong>und</strong> Betreuer bei<br />
den Handballern in Sindelfingen, in Stuttgart-Ost<br />
sowie in Magstadt. Von 1964 bis<br />
1972 war Kurt Funktionär be<strong>im</strong> Handballkreis<br />
Stuttgart <strong>und</strong> <strong>im</strong> Handballverband<br />
Württemberg.<br />
Für die vielen St<strong>und</strong>en, die Kurt Graser<br />
– unterstützt von seiner ganzen Familie -<br />
für das Wohl der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
tätig war, bedankte sich Uli Weiprecht<br />
stellvertretend für die BSA mit einem „herzlichen<br />
Dankeschön“ <strong>und</strong> wünschte ihm<br />
für seinen „Funktionärs-Ruhestand“ alles<br />
Gute, vor allem einen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Aufschwung. Mit sehr viel Beifall, einem<br />
Blumenstrauß <strong>und</strong> Geschenken wurde<br />
Kurt gebührend verabschiedet.<br />
Neuer Vorstand – Übergangslösung<br />
bis zum Herbst<br />
Der Hauptausschuss der BSA bemühte<br />
sich seit Mai 2007 erfolglos, einen neuen<br />
Vorsitzenden sowie Kandidaten für die<br />
Ämter des Schriftführers <strong>und</strong> Kassiers zu<br />
finden. Aufrufe in der Tagespresse sowie<br />
die Suche in den eigenen Reihen blieben<br />
erfolglos. Bei der letzten Sitzung des<br />
Hauptausschusses beschloss man, dass<br />
ein kleines Team Kontakte zur Schw<strong>im</strong>mabteilung<br />
des VfL Sindelfingen wegen eines<br />
möglichen Zusammenschlusses aufnehmen<br />
sollte. Uli Weiprecht berichtete<br />
über die Ergebnisse.<br />
Bei dem mit Spannung erwarteten Tagesordnungspunkt<br />
der Vorstandswahlen gab<br />
es eine Überraschung. Zum neuen Abteilungsleiter<br />
wurde der 35jährige Andreas<br />
Maurer gewählt, der seit einiger Zeit<br />
am Montagabend be<strong>im</strong> Tischtennistraining<br />
der Rollstuhlsportler mithilft. Andreas<br />
Maurer ist sportlich vielseitig interessiert.<br />
Früher spielte er aktiv Fussball. Seine<br />
Mitgliedschaft <strong>im</strong> Kiwanis-Club Böblingen-Sindelfingen,<br />
einer Hilfsorganisation<br />
für Kinder in Not, die regional ebenso wie<br />
international arbeitet, ist ein Beispiel für<br />
sein soziales Engagement. Sein Wunsch,<br />
<strong>Behinderten</strong> zu helfen, hatte ihn auch<br />
zum Trainingsabend für Tischtennis geführt.<br />
Dort erfuhr er von der Suche nach<br />
einem Abteilungsvorsitzenden <strong>und</strong> stellte<br />
sich deshalb dankenswerter Weise zur<br />
Wahl.<br />
Uli Weiprecht, seit dem Jahr 20<strong>02</strong> der<br />
„Finanzchef“ der BSA, wurde als Kassier<br />
bestätigt (auch wenn er gerne sein Amt<br />
abgegeben hätte, was jedoch mangels<br />
personeller Alternativen flach fiel). Neu <strong>im</strong><br />
Vorstand ist Dr. Petra Schad als Schriftführerin,<br />
die bis zur außerordentlichen Jahreshauptversammlung<br />
am Jahresende zur<br />
Verfügung steht. Sie übernahm das Amt<br />
von Dr. Sven Eckardt. Zahlreiche Mitglieder<br />
erklärten sich bereit, einzelne Aufgaben<br />
zu übernehmen. Dank dieses Engagements<br />
können der Übungsbetrieb ebenso<br />
wie die geselligen Veranstaltungen <strong>und</strong> der<br />
Wettkampfsport weitergeführt werden. Zu<br />
Jahresende muss eine außerordentliche<br />
Hauptversammlung über die Zukunft der<br />
Abteilung entscheiden.<br />
Petra Schad<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der TSG-Öhringen –<br />
Reha<strong>Sport</strong><br />
mit neuem namen & frischem<br />
schwung länger fit & jung!<br />
rehasport : knackig-kurz <strong>und</strong><br />
passender neuer name<br />
Die Jahreshauptversammlung vom 18.<br />
Jan. 2008 fasste einen wichtigen Beschluss:<br />
Die Abteilung trägt zukünftig den<br />
Titel Reha<strong>Sport</strong>. Auslöser für die Umbenennung<br />
war die Namensänderung des<br />
Verbandes von seither Württ. Versehrten-<br />
<strong>Sport</strong>verband (WVS) in Württ. <strong>Behinderten</strong>-<br />
<strong>und</strong> Rehabilitationssportverband (<strong>WBRS</strong>).<br />
Die Abteilungsleitung hielt Titel <strong>und</strong> Bezeichnung<br />
für zu lang. Die Kurzbezeichnung<br />
Reha<strong>Sport</strong> als Sammelbegriff erschien<br />
ihr passender <strong>und</strong> praktikabler.<br />
Die Versammlung st<strong>im</strong>mte dem Vorschlag<br />
einst<strong>im</strong>mig zu.<br />
Reha<strong>Sport</strong> – viele Aktivitäten<br />
<strong>und</strong> Angebote<br />
Reha<strong>Sport</strong> ist der treffende Oberbegriff für<br />
die vielen verschiedenen <strong>Sport</strong>gruppen in<br />
unserer Abteilung. Wir bieten Trainingsspaß<br />
für 140 Mitglieder, für aktive Kriegsversehrte,<br />
für Menschen mit leichten bis<br />
schwereren körperlichen Mängeln wie<br />
auch z.B. Rheuma- oder Schlaganfallpatienten<br />
<strong>und</strong> für die teilnehmerstärkste<br />
Gruppe der Herzgeschädigten.<br />
Sechs fachlich hochqualifizierte Trainer<br />
stehen den Teilnehmern zur Verfügung.<br />
In der Herzsportgruppe ist ein Arzt anwesend.<br />
Wir sind nicht nur personell, sondern<br />
auch räumlich gut ausgestattet: Dienstags<br />
können wir von 19 bis 21 Uhr drei Hallenteile<br />
in der Hohenlohe-Halle belegen. Dadurch<br />
sind wir in der Lage, mit drei Gruppen,<br />
abgestuft nach Leistungsfähigkeit,<br />
parallel zu trainieren.<br />
Donnerstags bieten wir <strong>im</strong> Rendelbad<br />
von 19 bis 20 Uhr Wassergymnastik <strong>und</strong><br />
Schw<strong>im</strong>men. Unsere 45 Teilnehmer werden<br />
von hervorragend ausgebildeten<br />
Fachübungsleitern betreut. Der Gymnastikspaß,<br />
in dem für den darauffolgenden<br />
Warmbadetag bereits vorgewärmten Wasser,<br />
ist eine Superergänzung zur Trocken-<br />
Gymnastik in der Halle.<br />
Reha-<strong>Sport</strong> – bewährte<br />
Abteilungsführung <strong>im</strong> Amt bestätigt<br />
Auf dem Programm der Hauptversammlung<br />
standen neben der Namensänderung<br />
auch Wahlen. Zu besetzen waren die Positionen<br />
vom Vizevorsitzenden, Kassier,<br />
Schriftführer, Beisitzer, Kassenprüfer <strong>und</strong><br />
Pressewart. Sämtliche Amtsinhaber wurden<br />
für eine weitere Wahlperiode bestätigt:<br />
Wiedergewählt wurden die Stellvertreter<br />
Anton Gosolitsch <strong>und</strong> Heiner Schwarz,<br />
der Kassier Heiner Schwarz, die Schriftführerin<br />
Rose Schwarz. Bei den Beisitzern<br />
gab es auch keine Veränderung. Gewählt<br />
wurden Maria Purschke, Edda Wolfarth<br />
<strong>und</strong> Alfons Kohlmeier. Das Amt des Pressewarts<br />
liegt wieder in den Händen von<br />
Manfred Kaller. Kassenprüfer sind Willy<br />
Ammon <strong>und</strong> Walter Kyre. Der Abteilungsleiter<br />
wird erst 2009 gewählt, ebenso wie<br />
weitere Beisitzer.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Reha<strong>Sport</strong> – Geselligkeit<br />
wird groß geschrieben<br />
Im vergangenen Jahr gab es wieder viele<br />
vergnügliche Gemeinschaftserlebnisse.<br />
Los ging’s mit einem bunten Abteilungsfasching,<br />
es folgten ein- <strong>und</strong> mehrtägige<br />
Ausflüge, der stark besuchte Bezirkswandertag,<br />
ein großes Sommerfest,<br />
Vereinswanderungen mit Besichtigungen,<br />
Stammtische <strong>und</strong> die obligatorische Weihnachtsfeier.<br />
Zu den absoluten Highlights<br />
zählte der Bezirkswandertag, zu dem ca.<br />
130 Teilnehmer aus 5 Vereinen nach Öhringen<br />
kamen. Von sportlichen Erfolgen gekrönt<br />
war das Bezirkspokalkegeln. Wir waren<br />
mit 4 Mannschaften vertreten. In der<br />
Mannschafts- <strong>und</strong> Einzelwertung wurden<br />
jeweils 1. Plätze erzielt.<br />
Rolf Wolfarth<br />
Mitgliederversammlung<br />
2008 des BRSV Ostfildern<br />
Zur Mitgliederversammlung waren trotz<br />
des Unwetters zahlreiche Mitglieder eingetroffen.<br />
Nach der Begrüßung durch den<br />
1. Vorsitzenden Otto Brunenberg wurde<br />
eine Schweigeminute für die verstorbenen<br />
Mitglieder eingelegt. Es folgte der Bericht<br />
des 1. Vorsitzenden. Hierbei erwähnte er<br />
auch, dass bei der Vereinsarbeit durch<br />
Vorgaben von Verbänden etc. ein <strong>im</strong>mer<br />
größerer „Papierkram“ zu bewältigen sei,<br />
was zusätzlich viel Zeit in Anspruch nehme.<br />
Der 1. Vorsitzende erinnerte aber auch<br />
an die geselligen St<strong>und</strong>en, wie z. B. be<strong>im</strong><br />
Sommerfest, Ausflug <strong>und</strong> der Jahresabschlussfeier:<br />
Es folgten Dankesworte an<br />
die Ärzte, Übungsleiter, den Vorstand, Beirat<br />
<strong>und</strong> die aktiven Helfer bei Festen. Nach<br />
den verschiedenen Berichten lt. Tagesordnung<br />
erfolgte die einst<strong>im</strong>mige Entlastung<br />
des Vorstandes. Wiedergewählt wurden<br />
der 1. <strong>und</strong> 2. Vorstand, ein Fachwart <strong>und</strong><br />
ein Revisor. Neugewählt wurden der kommissarische<br />
Kassier sowie unsere beiden<br />
<strong>Sport</strong>ärzte. Danach wurden die <strong>Sport</strong>ler<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
geehrt, die <strong>im</strong> vergangenen Jahr bei einer<br />
Teilnahme an Wettkämpfen Siege errungen<br />
hatten. Sie erhielten ihre Urk<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> ein Präsent. Karin Podehl<br />
Mitgliederversammlung<br />
der VSG Münsingen<br />
Im März fand die Mitgliederversammlung<br />
der Versehrtensportgemeinschaft Münsingen<br />
statt. Nach der Begrüßung durch den<br />
1. Vorsitzenden Karl Haible, fand die Totenehrung<br />
für 4 verstorbene Mitglieder <strong>im</strong><br />
Jahre 2007 statt.<br />
Im folgenden Geschäftsbericht ging Haible<br />
ausführlich auf die gesellschaftlichen<br />
Höhepunkte des vergangenen Jahres ein.<br />
<strong>Sport</strong>liche Höhepunkte waren leider keine<br />
zu verzeichnen.<br />
Der Kassenbericht von Egon Wiedenmann<br />
ergab ein kleines Minus, entstanden<br />
durch die Auszahlung einer größeren<br />
Rücklage. Ergänzend sagte er, die Kassenlage<br />
sei gut <strong>und</strong> die geplanten Aktivitäten<br />
für das Jahr 2008 finanzierbar. Kassenprüfer<br />
Oliver Auer bescheinigte eine<br />
einwandfreie <strong>und</strong> vorbildliche Kassenführung.<br />
Die von ihm beantragte Entlastung<br />
für Kassier <strong>und</strong> Vorstandschaft wurde einst<strong>im</strong>mig<br />
erteilt.<br />
Karl Haible informierte dann die Anwesenden<br />
über den Übungsbetrieb der einzelnen<br />
Sparten.<br />
Unter Verschiedenes auf der Tagesordnung<br />
meldete sich der 2. Vorsitzende <strong>und</strong><br />
gab einen Überblick über die derzeitige<br />
personelle Lage bei der VSG. Wie schon<br />
<strong>im</strong> Vorbericht erwähnt, fehlt es bei der<br />
VSG Münsingen an Übungsleitern, aber<br />
auch an Mitarbeitern, die das eine oder<br />
das andere Ehrenamt in Vorstand oder<br />
Ausschuss übernehmen könnten.<br />
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen<br />
zu verzeichnen waren, konnte der 1. Vorsitzende<br />
die harmonisch <strong>und</strong> zügig abgehandelte<br />
Versammlung beenden <strong>und</strong> die<br />
Anwesenden zu einem kleinen Vesper einladen.<br />
Egon Wiedenmann<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
HLM- Wiederbelebungskurs<br />
bei der TSB Herzgruppe-<br />
Scheffoldhalle<br />
Tausende leben mit den Folgen eines Herzinfarktes,<br />
einer Ballondilatation, einer Bypass-<br />
OP oder einer Herzklappeneinsetzung.<br />
Ein Großteil dieser Patienten haben<br />
sich einer Herzgruppe angeschlossen.<br />
Abteilungsleiter Günther Salzmann machte<br />
bei seinem R<strong>und</strong>schreiben an die Angehörigen<br />
seiner Mitglieder deutlich, wie<br />
wichtig Erste- Hilfe- Maßnahmen sind.<br />
Einmal <strong>im</strong> Jahr führt die HG Scheffoldhalle<br />
parallel zu ihren Übungsst<strong>und</strong>en einen<br />
solchen Kurs durch. DRK- Ausbilder<br />
Josef Saxa, selbst HG- Mitglied, leitete,<br />
wie schon über Jahre, in sehr kompetenter<br />
Weise, diesmal mit Dr. med. Andreas<br />
Stumpe den Kurs. Zu erwähnen wäre<br />
noch, dass entgegen der seitherigen Praktiken<br />
der HLM nun auf folgendes geachtet<br />
werden muß: Bei der Herzmassage gilt<br />
jetzt 30 mal drücken, 2 x beatmen.<br />
Wenn der Helfer Asthmatiker ist, gilt nur<br />
drücken bis Arzt <strong>und</strong> Rettungskräfte eintreten.<br />
Hans Schirle<br />
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11<br />
Anzeige.
12<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
Herzgruppe des TSV Leinfelden<br />
zum Seminar in Isny-Neutrauchburg<br />
27 Teilnehmer der Herzgruppe des TSV<br />
Leinfelden trafen sich mit ihren Partnern<br />
von 12.- 13.April 2008 zu einem Ges<strong>und</strong>heitsseminar<br />
<strong>im</strong> therapeutischen Bewegungszentrum<br />
der Waldburg- Zeil Kliniken<br />
in Isny- Neutrauchburg.<br />
Am Samstagnachmittag gestaltete Herr<br />
Frank Renner, Referent <strong>und</strong> Therapeut,<br />
das Programm. Nach Vorstellung der<br />
Gruppe <strong>und</strong> einer kurzen theoretischen<br />
Einführung ging es dann ins Freie, zum<br />
praktischen Teil auf den „roten Platz“. Herr<br />
Renner vermittelte uns mit gymnastischen<br />
Übungen <strong>und</strong> Spielen viel neues Wissen<br />
<strong>und</strong> Überlegungen zur Bewältigung unserer<br />
Herzerkrankung, ehe es zum Tagesabschluss<br />
noch zur Wassergymnastik ins<br />
Hallenbad ging.<br />
Nach einem gemeinsame Abendessen<br />
klang der Abend in fröhlichen Gesprächen<br />
<strong>und</strong> auch einem„guten Viertele“ aus.<br />
Der nächste Morgen begann mit einem<br />
reichhaltigem Frühstück <strong>und</strong> einem neuen<br />
Referenten/ Therapeuten, Herrn Dieter<br />
Beh. Auch Herr Beh ging sehr engagiert<br />
mit uns zu Werke <strong>und</strong> bei herrlichem<br />
Frühlingswetter wurden alle Aktivitäten <strong>im</strong><br />
Freien abgehalten. So machten die vielen<br />
Übungen <strong>und</strong> Spiele besonderen Spaß .<br />
Bei der abschließenden „Manöverkritik“ in<br />
der <strong>Sport</strong>halle brachten die Beteiligten ihre<br />
Freude <strong>und</strong> Zufriedenheit über das sehr<br />
gute <strong>und</strong> interessante Seminar zum Ausdruck.<br />
Alle waren der Meinung, dass jeder<br />
Euro der Seminarkosten eine sinnvolle Investition<br />
in unsere Ges<strong>und</strong>heit war. Auch<br />
Herr Beh war voll des Lobes über das Engagement<br />
aller Teilnehmer <strong>und</strong> über unsere<br />
fröhliche <strong>und</strong> disziplinierte Gruppe.<br />
Mit allen guten Wünschen <strong>und</strong> in der<br />
Hoffnung auf ein Wiedersehen– was sicher<br />
nicht auszuschließen ist- endete<br />
nach dem gemeinsamen Mittagsessen<br />
das Seminar.<br />
Fazit : Für uns alle hat es sich gelohnt !<br />
Ewald Deragisch<br />
2. Ges<strong>und</strong>heitstag des<br />
Heidenhe<strong>im</strong>er <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong>es<br />
<strong>im</strong> hsb-<strong>Sport</strong>park.<br />
Dr. med. Magnus-Thomas Gräßer, Internist,<br />
Lungen- <strong>und</strong> Bronchialheilk<strong>und</strong>e, Allergologe,<br />
referierte zum Thema „Lungensport<br />
– nicht nur bei Asthma“. Er erwähnte,<br />
dass die Lungensportgruppe vor 16 Jahren<br />
ins Leben gerufen wurde <strong>und</strong> dass<br />
<strong>Sport</strong> <strong>und</strong> Asthma sehr gut unter fachk<strong>und</strong>iger<br />
Leitung miteinander vereinbar<br />
sind. Am Schluss ging Dr. Gräßer noch<br />
auf die medikamentöse Behandlung <strong>und</strong><br />
den <strong>Sport</strong> ein. Er erwähnte, dass es falsch<br />
wäre, nichts zu tun.<br />
Alfred Klein stellte dazu gekonnt sein Bewegungsprogramm<br />
„Fitballgymnastik“ mit<br />
dem Schwerpunkt Kräftigung vor.<br />
Dr. med. Eberhard Beil, Oberarzt der Inneren<br />
Abteilung am Klinikum Heidenhe<strong>im</strong><br />
referierte zum Thema „<strong>Sport</strong> <strong>und</strong> Diabetes“.<br />
Er meinte, dass <strong>Sport</strong> enorm wichtig<br />
<strong>im</strong> Bereich der Prävention des Typ-2-<br />
Diabetes sei. Anschließend ging Dr. Beil<br />
noch auf die medikamentöse Behandlung<br />
<strong>und</strong> den <strong>Sport</strong> ein. Er meinte, dass durch<br />
eine regelmäßige körperliche Aktivität die<br />
Diabetes hinausgezögert oder vermieden<br />
werden kann.<br />
Gabriela Gross, Diätassistentin <strong>und</strong> Diabe-<br />
tesassistentin DDG referierte zum Thema<br />
„Diabetes <strong>und</strong> Ernährung“. Anschließend<br />
zeigte sie mit Ihrer Diabetikersportgruppe<br />
unter dem Motto „Bewegung als eine<br />
wichtige Säule in der Diabetesbehandlung“<br />
eine ansprechende Ausdauergymnastik<br />
mit dem Gymnastikstab.<br />
Dr. med. Bernhard Martin, Oberarzt am<br />
Klinikum Heidenhe<strong>im</strong> referierte zum Thema<br />
Krebserkrankungen“. Er zitierte „wer<br />
rastet der rostet“ <strong>und</strong> meinte, dass mit<br />
<strong>Sport</strong> gewisse Defizite ausgeglichen werden<br />
können. „<strong>Sport</strong> in der Krebsnachsorge“<br />
sei ein wichtiger Aspekt, der positive<br />
körperliche seelische <strong>und</strong> soziale Auswirkungen<br />
hat.<br />
Ursula Walke zeigte mit Ihren drei Gruppen<br />
eine <strong>im</strong>posante Gestaltung mit „Tau<br />
<strong>und</strong> Sprungseil“.<br />
Dr. med. Stephen Kaendler, Chefarzt der<br />
Neurologie, Leiter der Stroke Unit am Klinikum<br />
Heidenhe<strong>im</strong>, Regionalbeauftragter<br />
der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe,<br />
referierte zum Thema „<strong>Sport</strong> nach einem<br />
Schlaganfall“. <strong>Sport</strong> nach einem Schlaganfall<br />
ist ein Bewegungstraining in einem<br />
anderen Rahmen als in der Physiotherapie<br />
oder in der Rehabilitation. Auch die Selbsthilfegruppe<br />
sei ein Teil der Therapie.<br />
Pia Szecsey zeigte <strong>im</strong> Anschluss unter<br />
dem Motto „Mit <strong>Sport</strong> körperliche <strong>und</strong><br />
geistige Leistungsfähigkeit verbessern“<br />
ein beeindruckendes Ausdauertraining<br />
„Gymnastik mit dem Chiball“.<br />
Dr. med. Wolfgang Eger, Facharzt für Orthopädie,<br />
Chirotherapie, physik. Therapie,<br />
referierte zum Thema „Osteoporose<br />
aus Sicht des Orthopäden“. Renate Reiser<br />
zeigte <strong>im</strong> anschließenden Bewegungsprogramm<br />
„Bewegung ist Therapie für die<br />
Knochen“ ein gut aufgebautes Osteoporosetraining<br />
mit Hanteln.<br />
Das Ziel dieser Veranstaltung wurde erreicht.<br />
Den Betroffenen wurden Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie sie sich entsprechend<br />
ihres Krankheitsbildes <strong>und</strong> ihrer<br />
Bedürfnisse bewegen, ernähren <strong>und</strong> sonstige<br />
Vorsorge treffen können.<br />
Anne Vogel<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
25 jähriges Jubiläum der<br />
Herzsportgruppe Urbach<br />
/Plüderhausen <strong>im</strong> SC Urbach<br />
Am 12.April 2008 jährte sich der 25.Gründungstag<br />
der Herzsport-Gruppe Urbach/<br />
Plüderhausen. Die Vorstandschaft war<br />
sich einig, dass dies ein großer Festabend<br />
mit einem würdigen Rahmen werden soll.<br />
Unsere 91 Mitglieder starke HSG traf<br />
sich am Festnachmittag zu einem ökumenischen<br />
Dankgottesdienst, den unsere<br />
Mitglieder Pfarrer Hans Georg Karle <strong>und</strong><br />
Diakon Anton Kampa sehr feierlich gestalteten.<br />
Konzertsänger Jürgen Deppert umrahmte<br />
diesen Festgottesdienst mit 2 sakralen<br />
Gesängen<br />
Ab 17.30 Uhr trafen sich dann insgesamt<br />
165 Gäste, Mitglieder mit Angehörigen,<br />
die begleitenden Ärzte, die Trainer <strong>und</strong> 20<br />
Ehrengäste in der schön geschmückten<br />
Staufenhalle in Plüderhausen. Sie wurden<br />
begrüßt von Martin Grün, der <strong>im</strong> Laufe des<br />
Festabends durch das Programm führte.<br />
Nach der Festrede unserer Vorsitzenden<br />
Frau Helga Hänger durften alle Gäste ein<br />
w<strong>und</strong>erschönes <strong>und</strong> sehr gutes 4- Gänge-<br />
Menü zu sich nehmen.<br />
Es folgten Grußworte vom Präsidenten<br />
des <strong>WBRS</strong>, Herrn Kurt Rataj, Herrn Bürgermeister<br />
Jörg Hetzinger Urbach, Frau<br />
Ursula Jud vom Hauptverein SC Urbach<br />
in Personalunion als Vorstandsmitglied<br />
des Württembergischen <strong>Sport</strong>verbandes-<br />
Rems-Murr.<br />
Als ein Höhepunkt des Abends hielt Bürgermeister<br />
Andreas Schaffer, Plüderhau-<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
sen in Vertretung von Ministerpräsident<br />
Günther Oettinger die Laudatio zur Verleihung<br />
der Ehrennadel des Landes Baden-<br />
Württemberg an unseren Vorstand Frau<br />
Helga Hänger, die dieses Amt seit 25 Jahren<br />
begleitet.<br />
Es folgten Ehrungen für 15, 20 <strong>und</strong> 25<br />
jährige Mitgliedschaft. Die 25 jährigen Jubilare,<br />
die gleichzeitig Gründungsmitglieder<br />
sind: Helga Hänger, Gertrud Greiner Dr.<br />
Konrad Scherer, Herta Schmidt <strong>und</strong> Manfred<br />
Heinzmann, wobei die beiden letztgenannten<br />
mit Ihren nahezu 88 Jahren <strong>im</strong>mer<br />
noch aktiv an unseren Übungsabenden<br />
teilnehmen.<br />
Der Ehrungsmarathon wurde fortgesetzt<br />
vom Württb. <strong>Sport</strong>verband durch Frau<br />
Ursula Jud <strong>und</strong> vom <strong>WBRS</strong>, den Herr<br />
Kurt Rataj persönlich durchführte. Für<br />
den überreichten Scheck besten Dank.<br />
Eine Gruppe von Mitgliedern überreichten<br />
wechselseitig je eine Rose für unsere<br />
Vorstandsfrau <strong>und</strong> anschließend je einen<br />
Geschenkkorb für Vorstand, Schriftführer<br />
<strong>und</strong> Kassenwart.<br />
Aufgelockert wurde der festliche Teil von<br />
Konzertsänger Jürgen Deppert, in Begleitung<br />
von Siggi Hänger am Keyboard.<br />
Nach der Pause, <strong>im</strong> unterhaltsamen 2.Teil,<br />
unterhielten uns die „Kolbamichl“ aus Deizisau<br />
mit netten Liedern. Eine Frauengruppe<br />
des SC Urbach führte mit Krückstock<br />
<strong>und</strong> entsprechender Garderobe eine Sitzgymnastik<br />
vor, die dann aber be<strong>im</strong> scharfen<br />
Rock and Roll endete. Gegen 23 Uhr<br />
ging ein feierlicher, harmonischer Festabend<br />
zu Ende, der allen Festbesuchern<br />
ein großes Lob entlockte.<br />
Martin Grün<br />
He<strong>im</strong>at erleben<br />
in Ellwangen<br />
„Ein guter Trunk ist jedem recht, dem Herrn,<br />
dem Bauern, wie dem Knecht!“ Dieser<br />
Spruch ziert <strong>im</strong> Gasthaus Wagner in Neuler-<br />
Schwenningen den großen Saal. Hier<br />
trafen sich die Mitglieder mit ihren Familienangehörigen<br />
der <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Versehrtensportgemeinschaft Ellwangen<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
(BVSG) zur 1. Mai- <strong>und</strong> Vatertagswanderung.<br />
Bei herrlichem Frühlingswetter kamen<br />
zahlreiche BVSG- Wanderer mit ihrem Vorstand<br />
Heinz Rieker in die kleine Ortschaft<br />
Schwenningen, einem Teilort von Neuler,<br />
<strong>im</strong> Ostalbkreis, um frische Luft zu tanken,<br />
die Natur zu erleben <strong>und</strong> sich sportlich zu<br />
betätigen. Ausgedehnte Wälder <strong>und</strong> Wiesen,<br />
verträumte Weiher sind es, die den<br />
Wanderer hier erwarten.<br />
In der Schwenninger Kirche, urk<strong>und</strong>lich<br />
1346 erstmals erwähnt, erläuterte der<br />
Mesner <strong>und</strong> Kirchenpfleger Norbert Pfitzer<br />
die Geschichte <strong>und</strong> Entstehung der<br />
Kirche.<br />
Die Barockkirche, Patrozinium zum Hl.<br />
Blut, erhielt 1680 die jetzige Form <strong>und</strong> ist<br />
heute Wallfahrtskirche. Am Pfingstmontag<br />
findet hier der Blut-Ritt statt. Bis zu 300<br />
Reiter mit ihren Abordnungen besuchen<br />
die 130 Einwohner zählende Gemeinde<br />
<strong>und</strong> bitten bei der Reiter-Prozession um<br />
den Segen für Menschen, Tiere <strong>und</strong> die<br />
Natur.<br />
Schmunzelnd erfreute uns der sachk<strong>und</strong>ige<br />
Kirchenreferent zum Schluß seiner Ausführungen<br />
wie es früher hieß: „Weibersterben<br />
kein Verderben, Gaul verreckt, des<br />
bringt Schreck!“ Albert Hügler<br />
BVSG-Reisefre<strong>und</strong>e<br />
auf Flußkreuzfahrt von<br />
Passau nach Wien<br />
In den zurückliegenden Jahren haben die<br />
Ellwanger <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportler<br />
(BVSG) halb Europa bereist. Diesmal<br />
hatte Cheforganisator Heinz Rieker<br />
umfangreiche Vorbereitungen getroffen<br />
zu einer Flußkreuzfahrt in den Frühling auf<br />
der Donau von Passau nach Wien. Die<br />
Koffer standen bereit, die Fahrt <strong>im</strong> komfortablen<br />
Mack-Reisebus zur „MFS Kaiserin<br />
Elisabeth“ begann.<br />
Die Busfahrt führte über Velburg/Opf. zunächst<br />
nach Passau. Der Besuch des<br />
prunkvollen Hohen Doms St. Stephan zu<br />
Passau war ein beeindruckendes Erlebnis.<br />
Nach einem kleinen Stadtbummel durch<br />
die Drei- Flüsse- Stadt Passau begrüßte<br />
uns die Crew der „Kaiserin Elisabeth“<br />
bei der Einschiffung, ein Ausflugsschiff der<br />
Spitzenklasse. Und schon hieß es „Leinen<br />
los“ in Richtung Wien.<br />
Der weite Blick auf den Flusslauf der Donau<br />
gehörte zu den ersten Eindrücken der<br />
Kreuzfahrt. Landausflüge in den Städten<br />
entlang der Donau boten reichliche Abwechslung<br />
auf der Fahrt nach Wien. Be<strong>im</strong><br />
Besuch des Trappistenklosters Engelhartszell<br />
erläuterte ein Mönch die wechselvolle<br />
Geschichte des Klosters. In Obermühl<br />
13
14<br />
der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
erwarteten die Ausflügler an Land Böllerschüsse,<br />
Blasmusik garniert mit Brot <strong>und</strong><br />
Most. Weiter ging unsere abwechslungsreiche<br />
Fahrt nach Linz, Kulturhauptstadt<br />
Europas. Die Abendst<strong>im</strong>mung spiegelte<br />
sich auf der Donau. Zum Abschluß des<br />
ersten Tages konnten wir von Bord aus ein<br />
Brillant-Feuerwerk, anläßlich des ältesten<br />
Jahrmarktes Österreichs, erleben.<br />
Übernachtet wurde an Land <strong>im</strong> Hotel Alhartinger<br />
Hof. Am darauffolgenden Morgen,<br />
bei einer Stadtüberblickfahrt, erfuhren<br />
die Ellwanger Interessantes über die<br />
Linzer Geschichte.<br />
Zurück ging es auf unser schw<strong>im</strong>mendes<br />
Hotel. Das alte Donaustädtchen Grein mit<br />
seinen historischen Sehenswürdigkeiten<br />
ist das nächste Ziel unserer Kreuzfahrt.<br />
Grein fasziniert mit seinem nostalgischen<br />
Charme. Eine weitere Station an Land war<br />
die Burgstadt <strong>und</strong> der Weinbauort Dürnstein<br />
in der Wachau. Wer das romantische<br />
Dürnstein erklommen hatte, wurde mit einem<br />
guten Viertele <strong>und</strong> einem prachtvollen<br />
Panoramablick belohnt.<br />
Die „MFS Kaiserin Elisabeth“ hatte Kurs<br />
auf Wien, die Stadt der Musik, genommen,<br />
wo sie am späten Abend vor Anker<br />
ging. Ein kulinarisches Kapitänsbuffet, untermalt<br />
mit Tanzmusik, beendete die letzte<br />
Etappe unserer Schiffsreise an diesem<br />
ereignisreichen Ausflugstag.<br />
Für Österreichs Hauptstadt Wien hatte<br />
Heinz Rieker einen kompetenten Stadtführer<br />
engagiert, welcher den Reiseteilnehmern<br />
einen umfassenden Überblick verschaffte.<br />
Natürlich durfte ein Mittagessen<br />
<strong>im</strong> Esterhazykeller, Historischer Stadtheuriger,<br />
der Dom, die Wiener Hofburg mit den<br />
Kaiserappartements, Museum <strong>und</strong> der Silberkammer<br />
in der Reihe der Sehenswürdigkeiten<br />
nicht fehlen. Den Abend schlossen<br />
die Ellwanger in Grinzing ab. Zuvor<br />
wurden jedoch alle bei der Fahrt <strong>im</strong> „Heurigen-Express“<br />
durch die umliegenden<br />
Weinberge auf den m<strong>und</strong>enden Heurigen-Abend<br />
eingest<strong>im</strong>mt.<br />
Abschied nehmen, Koffer packen, alles<br />
wieder in den Bus verstauen, hieß es am<br />
vierten Tag unserer Reise. Bleibende Eindrücke<br />
hinterließ die Christkindl-Kirche in<br />
Steyr. Eine der größten erhaltenen mechanischen<br />
Weihnachtskrippen Österreichs<br />
konnte hier erhalten werden. Zügig ging<br />
die He<strong>im</strong>fahrt über Salzburg, München in<br />
den Ostalbkreis. Gemütlich war der Abschluß<br />
in Oberkochen bei unserer Übungsleiterin<br />
Ulrike in ihrer Gaststube. In froher<br />
R<strong>und</strong>e ließ man es sich so richtig m<strong>und</strong>en.<br />
Viel Lob von Th. Handschuh-Fuchs<br />
erhielten die Organisatoren der Reise, Elisabeth<br />
<strong>und</strong> Heinz Rieker mit Joach<strong>im</strong>, der<br />
umsichtige Busfahrer Stefan Weber, unsere<br />
Kuchen-Spenderin „Gertrud“ <strong>und</strong> nicht<br />
zuletzt ÜL „Josef“, der mit seinen gesanglichen<br />
Einlagen zum Gelingen der abwechslungsreichen<br />
Reise beitrug.<br />
Albert Hügler<br />
Winterfreizeit der<br />
<strong>WBRS</strong> Jugend<br />
In der ersten Osterwoche vom 15.03. bis<br />
21.03.2008 fand die Winterfreizeit der<br />
<strong>WBRS</strong> Jugend in Rauris <strong>im</strong> Salzburgerland<br />
statt. Die Anreise mit den Autos war<br />
eine reine Stauanfahrt, hat man den einen<br />
Stau beendet so kam nach ein paar Kilo-<br />
metern der nächste.<br />
Am Abend begrüßte Heinz Rieker die Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> gab Informationen über die<br />
Skifreizeit.<br />
Die 5 Tage Skifahren unter Anleitung unserer<br />
Skilehrern Anka <strong>und</strong> Klaus Kampa<br />
machte uns allen Spaß. Heinz Rieker<br />
konnte Katarina Rothfuss in das Bi-Skifahren<br />
einweisen.<br />
Durch den Bi-Ski können auch Querschnittgelähmte<br />
<strong>und</strong> Schwerstbehinderte<br />
das Skivergnügen erleben. Leider schien<br />
nur an einem Tag die Sonne, die anderen<br />
Tage regnete oder schneite es <strong>und</strong> der<br />
Nebel zeigte die schöne Alpenwelt in einem<br />
grau. Die Abende verbrachte man <strong>im</strong><br />
neuen Kaminz<strong>im</strong>mer des Gasthaus „Bräu“<br />
be<strong>im</strong> Spielen <strong>und</strong> Erzählen was man alles<br />
am Tage so erlebt hatte.<br />
Die Betreuer hatten keine Probleme die<br />
Jugendliche ins Bett zubekommen, denn<br />
sie waren vom vielen Skilaufen <strong>im</strong>mer<br />
recht mühte. 5 tolle Tage <strong>im</strong> Schnee <strong>und</strong><br />
vieles dazugelehrt, verabschiedete man<br />
sich an Karfreitag auf ein Wiedersehen bei<br />
der Winterskifreizeit 2009.<br />
Heinz Rieker<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
SG Aulendorf trauert um<br />
Hermann Stark<br />
Hermann Stark war<br />
1965 Mitbegründer<br />
der Versehrtensportabteilung<br />
in der SG Aulendorf.<br />
Nahezu die<br />
Hälfte seines Lebens<br />
hat er sich in<br />
den Dienst unserer<br />
Abteilung gestellt.<br />
Als Kriegsversehrter<br />
hatte er erkannt,<br />
dass der <strong>Sport</strong> nicht nur der körperlichen<br />
Ertüchtigung dient, sondern<br />
auch der Einbindung in eine lebensfrohe<br />
Gemeinschaft.<br />
Von 1988 bis 1991 übernahm Hermann<br />
Stark das Amt des Kassierers. Danach<br />
wurde er an die Spitze unserer Abteilung<br />
gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem<br />
Tode inne.<br />
Die Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden sind<br />
ihm zu großem Dank verpflichtet für den<br />
jahrzehntelangen selbstlosen Einsatz in<br />
denen er unsere Abteilung mit sehr viel<br />
Umsicht <strong>und</strong> Können geleitet <strong>und</strong> geprägt<br />
hat.<br />
Wenn der Abschied von einem lieb gewonnenen<br />
Menschen so endgültig ist,<br />
dann bleibt uns nur noch die Erinnerung<br />
an das, was einmal war. In dieser Erinnerung<br />
wird unser Kamerad Hermann Stark<br />
einen festen <strong>und</strong> ganz besonderen Platz<br />
einnehmen.<br />
Hermann Stark wird über seinen Tod hinaus<br />
mit unserer Abteilung fest verb<strong>und</strong>en<br />
bleiben.<br />
Unser Mitgefühl gehört den werten Angehörigen.<br />
Helmut Heß<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
Trauer um Max Hirschle<br />
bei der VSG Leinfelden<br />
Die Versehrtensportgemeinschaft<br />
(VSG) Leinfelden<br />
ist voller Trauer<br />
über den plötzlichen<br />
Tod ihres<br />
Mitglieds Max<br />
Hirschle.<br />
Er trat der VSG <strong>im</strong><br />
Oktober 2006 bei<br />
<strong>und</strong> war schon<br />
nach kurzer Zeit<br />
ein herausragender Sitzballspieler, der<br />
mit einem feinen Gespür für die vielfältigen<br />
Möglichkeiten dieses <strong>Sport</strong>s ein begehrter<br />
Mitspieler für jede Mannschaft wurde.<br />
Mit seinem fröhlichen, ruhigen <strong>und</strong> äußerst<br />
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der Berichte VerBand Von informiert<br />
Vereinen<br />
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liebenswerten Wesen wird er der VSG sehr<br />
fehlen. Seine herzliche Art <strong>im</strong> Umgang mit<br />
den Mitgliedern der VSG wird allen in guter<br />
<strong>und</strong> lebhafter Erinnerung bleiben. Seine<br />
mitfühlende <strong>und</strong> verständnisvolle Wesensart<br />
wurde besonders in persönlichen<br />
Gesprächen deutlich. Er wird eine sehr<br />
schmerzliche Lücke hinterlassen. Seiner<br />
Frau gelten unsere mitfühlenden Gedanken<br />
in dieser für sie so schweren Zeit.<br />
Hans Joach<strong>im</strong> Salden<br />
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Anzeige<br />
15
16<br />
der VerBand sport informiert<br />
Erste Deutsche Karate<br />
Meisterschaft für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Es war eine weltweite Premiere – die erste<br />
Deutsche Karate Meisterschaft für Menschen<br />
mit Behinderung, eingebettet in die<br />
Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />
– <strong>und</strong> ein toller Erfolg. Athleten<br />
aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin,<br />
Sachsen, Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Hamburg<br />
nahmen an dieser Premiere teil.<br />
Die Ausrichter des USC Erfurt sorgten<br />
mit einer modernen, behindertengerechten<br />
Halle für einen reibungslosen<br />
<strong>und</strong> angenehmen Ablauf. So war es<br />
kein W<strong>und</strong>er, dass die Beteiligten über<br />
sich hinaus wuchsen <strong>und</strong> mit tollen Leistungen<br />
wahre Beifallsstürme des zahlreich<br />
anwesenden Publikums bekamen.<br />
Als Disziplin in den verschiedenen Kategorien<br />
war nur Kata (Kampf mit mehreren<br />
<strong>im</strong>aginären Gegnern) vorgesehen. Besonders<br />
in der Kategorie Geistig Behinderte<br />
zeigten die Akteure unbändigen Einsatz<br />
<strong>und</strong> eine hohe technische Brillanz. Beeindruckend<br />
auch die Teilnehmer der Kategorien<br />
Sehbehinderte <strong>und</strong> Unterschenkelamputierte,<br />
die schwierige Karatetechniken<br />
perfekt präsentierten. Rollstuhl Karatekas<br />
haben gezeigt, dass der Rollstuhl ein Karatesportmittel<br />
ist, mit dem perfekte Harmonie<br />
<strong>und</strong> Balance zwischen Rollstuhl <strong>und</strong><br />
Mensch gezeigt werden kann.<br />
Der Beauftragte der World Karate Federation<br />
(WKF) für Personen mit Handicap<br />
<strong>und</strong> Integrationsbotschafter des DOSB<br />
Herr Ernes Erko Kalac kämpft, dass Karate<br />
in Zukunft in die Paralympische Familie<br />
aufgenommen wird. Ein Vorhaben, das<br />
sich nicht nur die Teilnehmer an dieser ersten<br />
deutschen Meisterschaften sehnlichst<br />
wünschen. www.dbs-npc.de<br />
Oscar Pistorius startet bei<br />
den Internationalen Deutschen<br />
Meisterschaften<br />
Die Internationalen Deutschen Meisterschaften<br />
der behinderten Leichtathleten<br />
(IDM) werden vom 13. bis 15. Juni 2008<br />
nach 20<strong>02</strong> <strong>und</strong> 2005 bereits zum dritten<br />
Mal in Berlin ausgetragen. Ca. 600 Athletinnen<br />
<strong>und</strong> Athleten werden sich <strong>im</strong> Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion<br />
einem Leistungsvergleich<br />
behinderter Menschen aus<br />
mehr als 30 Nationen stellen.<br />
Auch der doppelunterschenkelamputierte<br />
Südafrikaner Oscar Pistorius wird an<br />
den Start gehen um sich seine Tickets<br />
für die Paralympics 2008 in Peking zu si-<br />
chern. Bekannt wurde der 21-jährige Pistorius<br />
durch seine Klage be<strong>im</strong> Internationalen<br />
Leichtathletik Verband (IAAF), mit der<br />
er erreichen wollte, auch bei den Olympischen<br />
Spielen starten zu können.<br />
Diese Klage hatte er <strong>im</strong> Januar diesen Jahres<br />
verloren, eine Entscheidung des Obersten<br />
Internationalen <strong>Sport</strong>gerichtshofs CAS<br />
steht noch aus. www.dbs-npc.de<br />
Anmeldungen zum „Oceanis<br />
NordseeMan 2008“ ab<br />
sofort möglich<br />
Zum ersten Mal werden Deutsche Triathlonmeisterschaften<br />
für Athleten mit Behinderungen<br />
über die Mitteldistanz ausgetragen.<br />
Der wiederholte Erfolg Deutscher<br />
Handicap-Athleten be<strong>im</strong> Ironman in Hawaii<br />
hat die DTU-Verantwortlichen ermutigt,<br />
sich auf nationaler Ebene an einer “halben“<br />
Ironman-Distanz zu versuchen.<br />
Der TSR Olympia Wilhelmshaven e.V.<br />
wird diese ersten Titelkämpfe ausrichten.<br />
Die Wettkämpfe finden am Sonntag, den<br />
31. August voraussichtlich um 09:00 Uhr<br />
statt.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> das Anmeldeformular<br />
gibt es unter: www.nordseeman.de/index.php?option=com_content<br />
&task=view&id=43&Itemid=63 www.dbsnpc.de<br />
Europacup <strong>im</strong> Torball 2007<br />
Durch den Meistertitel der SG BSV München/<br />
BSV Stuttgart bei der Deutschen<br />
Meisterschaft Torball der Damen <strong>im</strong> März<br />
2007 durften sie als deutscher Vertreter<br />
am Torball Europacup teilnehmen. Paris<br />
war am 23. <strong>und</strong> 24. November 2007 der<br />
Austragungsort. Die Spielerinnen Margarete<br />
Rieker vom BSV Stuttgart sowie<br />
Maria Hollusch <strong>und</strong> Renate H<strong>und</strong>sberger<br />
aus München hatten mit Abstand den<br />
höchsten Altersdurchschnitt aller Mannschaften.<br />
Zudem traten die drei als einziges<br />
Team ohne Ersatzspielerinnen an.<br />
Entsprechend niedrig wurden die eigenen<br />
Ziele gesetzt. Schon <strong>im</strong> ersten Spiel trafen<br />
sie auf die Topmannschaft der letzten zehn<br />
Jahre. Vorarlberg ging auch gleich in Führung.<br />
Durch eine konsequente Abwehrarbeit<br />
<strong>und</strong> tollen Würfen von Renate konnte<br />
München/Stuttgart das Spiel drehen <strong>und</strong><br />
gewann mit 4:3. Den Schwung aus diesem<br />
Überraschungserfolg nahmen die Damen<br />
mit in die nächsten Spiele. Es folgten<br />
weiter Siege gegen Bozen (6:4), Paris (6:2)<br />
<strong>und</strong> Zürich(6:4). Das Spiel gegen Titelverteidiger<br />
Verona wogte ständig hin <strong>und</strong> her.<br />
Leider hatten die Italienerinnen am Ende<br />
mit 9:8 die Nase vorn. Zum Ende des ersten<br />
Tages sicherte sich die SG München/<br />
Stuttgart mit einem knappen 3:2 Sieg gegen<br />
den französischen Meister Clermond<br />
vorzeitig den Einzug ins Halbfinale.<br />
Am Morgen des zweiten Tages stand noch<br />
ein Spiel der Vorr<strong>und</strong>e auf dem Programm.<br />
Der belgische Meister aus Mol benötigte<br />
zwei Punkte um noch unter die ersten<br />
vier zu kommen. Das Spiel stand bis zum<br />
Schluss auf des Messers Schneide <strong>und</strong><br />
endete 2:2. Durch diesen Punktgewinn<br />
führte die SG München/Stuttgart die Tabelle<br />
nach der Vorr<strong>und</strong>e an. Mit solch einem<br />
Erfolg hatte freilich keiner gerechnet.<br />
Im Halbfinale konnten sich die deutschen<br />
Vertreterinnen für ihre einzige Niederlage in<br />
der Vorr<strong>und</strong>e gegen Verona revanchieren.<br />
Doch auch in diesem Spiel behielten die<br />
Damen aus Italien die Oberhand <strong>und</strong> zogen<br />
mit einem 9:5 ins Finale ein. Im kleinen<br />
Finale, dem Spiel um den dritten Platz, trafen<br />
die München/Stuttgarterinnen auf Paris,<br />
welche das andere Halbfinale gegen<br />
Vorarlberg mit 3:4 verloren hatten. Jedoch<br />
war bei den Deutschen die Luft raus. Die<br />
Gastgeber sicherten sich mit einem 9:5 die<br />
Bronzemedaille. Leider ging die SG München/Stuttgart<br />
nach einer tollen Vorr<strong>und</strong>e<br />
am Ende leer aus <strong>und</strong> landete auf dem<br />
vierten Platz. Enttäuscht waren die Damen<br />
nur kurz, denn die Freude über ein gelungenes<br />
Turnier <strong>und</strong> ein unerwartet gutes<br />
Abschneiden überwogen dann doch.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Im Finale spielte Vorarlberg überlegen <strong>und</strong><br />
gewann mit 6:2 gegen Verona.<br />
Das Abschlussessen war hervorragend organisiert<br />
<strong>und</strong> fand auf einem Panoramaboot<br />
bei einer Seine-R<strong>und</strong>fahrt statt.<br />
Alexander Knecht<br />
23. <strong>WBRS</strong> Landesmeisterschaften<br />
<strong>im</strong> Bogenschießen<br />
Halle 2008<br />
Am 16. Februar wurden in der <strong>Sport</strong>halle<br />
des Sindelfinger Pfarrwiesengymnasiums<br />
die nunmehr 23. Hallen- Landesmeisterschaften<br />
<strong>im</strong> Bogenschießen ausgetragen.<br />
Unter den Augen unseres Verbandspräsidenten<br />
Kurt Rataj lief eine tolle Meisterschaft<br />
ab, die sowohl, was die Teilnehmerzahl,<br />
als auch die Anzahl der Vereine<br />
betraf, neue Rekorde bot, auch die Leistungen<br />
konnten sich sehen lassen.<br />
Die Meisterschaft wurde wie <strong>im</strong>mer in den<br />
vergangenen Jahren unterstützt von den<br />
Bogenschützen des SV Bondorf <strong>und</strong> BC<br />
Magstadt, die sich auch diesmal wieder<br />
aktiv (außer Konkurrenz) am Geschehen<br />
beteiligten. Außer Konkurrenz beteiligten<br />
sich auch mit viel Spaß an der Sache zwei<br />
Jugendliche vom BC Villingen-Schwenningen,<br />
sowie eine Compo<strong>und</strong>bogen<br />
Schützin aus Laichingen. Wettkampfmäßig<br />
gingen sechzehn Schütz/innen in acht<br />
verschiedenen Klassen an den Start. Erstmals<br />
in der Jugendklasse am Start war der<br />
in den vergangenen Jahren in der Schülerklasse<br />
überaus erfolgreiche Samuel Hayer.<br />
Auf der in der Jugendklasse geforder-<br />
Ergebnisliste:<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
ten wesentlich kleineren Zielscheibe tat er<br />
sich dann auch sichtlich schwerer, schoss<br />
aber mit insgesamt 493 Ringen ein gutes<br />
Ergebnis. In der Jugendklasse Compo<strong>und</strong><br />
war erstmals Jessica Schiffbauer<br />
von der SGi Laichingen angetreten, auch<br />
in ihr schlummert ein großes Talent, das sie<br />
mit 480 Ringen unterstrich. Beide waren<br />
die einzigen Starter in ihren Klassen. Neu<br />
<strong>im</strong> Programm ab dem <strong>Sport</strong>jahr 2008 ist<br />
<strong>im</strong> DBS die Klasse Blankbogen, d.h. wie<br />
der Name schon sagt, es dürfen keinerlei<br />
Hilfsmittel am Bogen sein. Die Ausschreibung<br />
dieser Klasse erfolgte daher auch<br />
<strong>im</strong> Landesverband. Mit Reiner Müller <strong>und</strong><br />
Thomas Bruder von der TG Biberach waren<br />
dann auch zwei Vertreter dieser Bogenart<br />
am Start <strong>und</strong> sie machten ihre Sache<br />
gut, besonders Reiner Müller, der mit<br />
ausgezeichneten 372 Ringen aufhorchen<br />
Klasse Rg. Name, Verein 1.Dg 2.Dg Gesamt<br />
Jugendklasse<br />
Recurve<br />
1. Samuel Hayer, VfL Sindelfingen 253 240 493<br />
Jugendklasse<br />
Compo<strong>und</strong><br />
1. Jessica Schiffbauer, SGi Laichingen 243 237 480<br />
Blankbogen<br />
1. Reiner Müller, TG Biberach<br />
2. Thomas Bruder, TG Biberach<br />
196<br />
98<br />
176<br />
109<br />
372<br />
207<br />
Seniorenklasse<br />
Recurve<br />
1. Alfred Driesner, SGR Wildbad 244 250 494<br />
Compo<strong>und</strong><br />
Damenklasse<br />
1. Lucia Kupczyk, SV Laichingen 250 250 500<br />
Compo<strong>und</strong><br />
Schützenklasse<br />
Compo<strong>und</strong><br />
Altersklasse<br />
Compo<strong>und</strong><br />
Seniorenklasse<br />
1. Otto- W. Utz, VfL Sindelfingen 267 273 540<br />
2. Uwe Herter, VfL Sindelfingen 269 269 538<br />
3. Martin Wurster, SGR Wildbad 264 263 527<br />
1. Walter Schoch, SV Mergelstetten 281 287 568<br />
2. Reinhold Scharpf, VfL Sindelfingen 271 274 545<br />
Qual Ernst Ortlieb, VfL Sindelfingen 286 281 567<br />
1. Edwin Rothfuss, SKV Ravensburg 276 271 547<br />
2. Dieter Schwarz, SKV Ravensburg 271 274 545<br />
3. Günter Lapaczynski, SV Mergelstetten 268 255 523<br />
4. Karl Theurer, VfL Sindelfingen 260 222 482<br />
der VerBand sport informiert<br />
ließ, gefolgt von seinem Vereinskameraden<br />
(207 Ringe)<br />
In der Seniorenklasse Recurve bestätigte<br />
Alfred Driesner (SGR Wildbad) seine derzeit<br />
konstante Form mit guten 494 Ringen.<br />
Seinen Vorjahrestitel konnte Otto Utz (Sindelfingen)in<br />
der Compo<strong>und</strong> Schützenklasse<br />
mit für ihn nur mässigen 540 Ringen,<br />
durch hohen Trainingsrückstand verursacht,<br />
knapp verteidigen, gefolgt von seinem<br />
Vereinskameraden Uwe Herter (538<br />
Ringe) <strong>und</strong> dem Wildbader Martin Wurster<br />
(527 Ringe). Den Titel in der Damen Compo<strong>und</strong>klasse<br />
holte sich Lucia Kupczyk von<br />
der SGi Laichingen mit 500 Ringen.<br />
Spannend verlief auch die Compo<strong>und</strong> Altersklasse:<br />
hier setzte die neu gegründete<br />
Abteilung des SV Mergelstetten die Aspekte:<br />
Sieger wurde mit sehr guten 568 Ringen<br />
Walter Schoch vor Reinhold Scharpf,<br />
Sindelfingen (545 Ringe) Wegen Krankenhausaufenthalt<br />
nicht an der Meisterschaft<br />
teilnehmen konnte Ernst Ortlieb (ebenfalls<br />
Mergelstetten), aber er hatte eine Woche<br />
zuvor bei den Landesmeisterschaften des<br />
Württ. Schützenb<strong>und</strong>es mit 567 Ringen<br />
sogar den Titel geholt <strong>und</strong> sich damit für<br />
unsere LM ein hervorragendes Quali-Ergebnis<br />
geschaffen. Die Compo<strong>und</strong> Seniorenklasse<br />
schließlich war mit vier Teilnehmern<br />
die zahlenmäßig am stärksten<br />
vertretene Klasse. Erfreulich war hier aus<br />
Sicht des Landesbogenreferenten die Teilnahme<br />
der seit längerer Zeit abstinent gewesenen<br />
Ravensburger Bogenschützen.<br />
Mit Edwin Rothfuss (547) Ringe) siegte der<br />
ebenfalls eine Woche zuvor bei der LM des<br />
Württ. Schützenverbandes frisch gekürte<br />
Landesmeister in der Seniorenklasse<br />
auch diesmal, allerdings denkbar knapp<br />
vor seinem Ravensburger Vereinskameraden<br />
Dieter Schwarz (545 Ringe) Dritter<br />
wurde mit 523 Ringen Günter Lapaczynski<br />
(SV Mergelstetten) gefolgt von Karl Theurer<br />
(Sindelfingen) mit 482 Ringen.<br />
Roland Lörcher<br />
17
18<br />
der VerBand sport informiert<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Bogen- Halle 2008 in Mülhe<strong>im</strong>/<br />
Ruhr<br />
Am 1. März wurden die DBS Hallenmeisterschaften<br />
in Mülhe<strong>im</strong>/ Ruhr ausgetragen.<br />
Insgesamt acht Schützen/ innen aus dem<br />
Bereich des <strong>WBRS</strong> nahmen daran teil: Samuel<br />
Hayer, Otto- W. Utz <strong>und</strong> Reinhold<br />
Scharpf (VfL Sindelfingen) Jessica Schiffbauer<br />
<strong>und</strong> Lucia Kupczyk (SGi Laichingen)<br />
<strong>und</strong> erstmals SV Mergelstetten mit Ernst<br />
Ortlieb, Walter Schock <strong>und</strong> Günter Lapaczynski.<br />
Erstmals in der Jugendklasse, für ihn bedauerlicherweise<br />
wieder ohne Konkurrenz,<br />
gewann Samuel Hayer mit 461 Ringen die<br />
Goldmedaille. Ebenfalls in der Jugendklasse,<br />
allerdings mit dem Compo<strong>und</strong>bogen,<br />
wurde Jessica Schiffbauer mit 471 Ringen<br />
Zweite hinter Yvonne Haas (Grafenrheinfeld).<br />
Einen schwachen Tag hatte Lucia Kupczyk<br />
in der Damen- Compo<strong>und</strong>klasse erwischt,<br />
mit 452 Ringen blieb sie weit hinter ihren<br />
Erwartungen zurück <strong>und</strong> wurde Vierte. In<br />
der Compo<strong>und</strong>- Schützenklasse machte<br />
sich bei Otto Utz der Trainingsrückstand<br />
doch bemerkbar, mit 547 Ringen wurde<br />
er Sechster. Sieger dieser Klasse wurde<br />
Michael Arenz (BSC Lingen) mit 565 Ringen.<br />
In der Compo<strong>und</strong>- Altersklasse waren<br />
drei Schützen des <strong>WBRS</strong> am Start: Walter<br />
Schock wurde Zweiter (564 Ringe) Ernst<br />
Ortlieb Dritter (563 Ringe) <strong>und</strong> Reinhold<br />
Scharpf Vierter (547 Ringe) Sieger wurde<br />
Bernd Braband (SV Esterwegen) mit 567<br />
Ringen. In der Compo<strong>und</strong>- Seniorenklasse<br />
wurde Günter Lapacynski mit 521 Ringen<br />
Sechster.<br />
Für den SV Mergelstetten war es der erste<br />
Start bei einer DBS Meisterschaft. Dadurch,<br />
dass Ernst Ortlieb zum Jahresende<br />
2007 in diesen, seinen ursprünglichen<br />
He<strong>im</strong>atverein, zurückgekehrt war, konnten<br />
diese drei Schützen auch eine Mannschaft<br />
stellen, die sich auf Anhieb in der Besetzung<br />
Schock, Ortlieb <strong>und</strong> Lapaczynski mit<br />
1648 Ringen in der Compo<strong>und</strong>- Wertung<br />
hinter dem SV Esterwegen (1666 Ringe)<br />
die Silbermedaille holten.<br />
Roland Lörcher<br />
Gemeinsam um die Welt<br />
schülerinnen <strong>und</strong> schüler der<br />
erich Kästner schule reutlingen<br />
<strong>und</strong> der fidelisschule in<br />
sigmaringen erlaufen sich einen<br />
großen preis<br />
Es klingt abenteuerlich, aber die Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler der Erich Kästner Schule<br />
in Reutlingen wollen zusammen mit ihrer<br />
Laufpartnerschule einmal um die Welt<br />
laufen. Dass dies keine fixe Idee ist, zeigt<br />
sich schon alleine daran, dass beide Schulen<br />
bereits über 10.000km auf ihrem gemeinsamen<br />
Konto haben.<br />
Unabhängig voneinander entwickelten die<br />
Pädagogen Erika Seitz (Reutlingen) <strong>und</strong> Dr.<br />
Martin Sowa (Sigmaringen) ihre Laufideen.<br />
Bis sich die beiden engagierten Lehrer bei<br />
der Verleihung des „Stern des <strong>Sport</strong>s“ kennenlernten.<br />
Nicht nur auf schulischer Ebene entstand<br />
eine breite Zusammenarbeit zwischen<br />
Seitz <strong>und</strong> Sowa.<br />
Wie sich Laufen in den Unterricht einbetten<br />
<strong>und</strong> wie sich die jungen Läufer <strong>und</strong><br />
Läuferinnen <strong>im</strong>mer wieder beigeistern lassen,<br />
dokumentierten beide in einem Erfahrungsbericht.<br />
Ihr gemeinsames Projekt: „Wir laufen durch<br />
Deutschland, Europa <strong>und</strong> die Welt“ reichten<br />
sie <strong>im</strong> letzten Jahr, bei einem Wettbewerb<br />
des Ministeriums für Kultus, Jugend<br />
<strong>und</strong> <strong>Sport</strong> ein. So wie sie ihre Schüler zum<br />
Laufen begeisterten, begeisterten sie auch<br />
die Jury mit ihrem Beitrag. Dafür erhielten<br />
sie be<strong>im</strong> Kreativ- Wettbewerb einen Preis<br />
in Höhe von 500 Euro, den sie für neue<br />
<strong>Sport</strong>geräte einlösen durften.<br />
Beide Schulen erweitern damit ihr Bewegungsangebot.<br />
Während sich die Sigmaringer<br />
ein Rudergerät anschafften, statteten<br />
sich die Reutlinger mit einem Wagen<br />
für die Pausenhofspiele aus.<br />
Erika Seitz <strong>und</strong> Dr. Martin Sowa haben<br />
für dieses Jahr nicht nur neue Laufideen<br />
auf Lager, sondern erweitern ihre sportliche<br />
Zusammenarbeit auch auf der Vereinsebene.<br />
Neben ihrer Lehrertätigkeit engagieren sich<br />
beide <strong>im</strong> Bereich <strong>Sport</strong> für Menschen mit<br />
Behinderung. Hier hat Dr. Martin Sowa, als<br />
Links Martin Sowa, rechts Erika Seitz, dazwischen<br />
Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen beider Schulen<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Leiter der TSG <strong>Behinderten</strong>sportabteilung,<br />
schon unzählige Veranstaltungen durchgeführt,<br />
während Erika Seitz als Landesbeauftragte<br />
für Karate für Menschen mit<br />
Behinderung tätig ist. Im Mai gibt es z.B.<br />
zu der Aktion „Mitten drin statt außen vor“<br />
eine gemeinsame Veranstaltung zwischen<br />
der TSG <strong>Behinderten</strong>sportabteilung <strong>und</strong><br />
dem Karate Team Reutlingen.<br />
Erika Seitz<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
Schw<strong>im</strong>men in<br />
Darmstadt am 01.03.2008<br />
Am 01.03.2008 fanden in Darmstadt die<br />
ersten Süddeutschen Meisterschaften der<br />
Schw<strong>im</strong>mer mit Behinderung statt. Auch<br />
die <strong>Behinderten</strong>abteilung des Schw<strong>im</strong>mvereins<br />
Cannstatt hatte sich mit fünf <strong>Sport</strong>lern<br />
angemeldet.<br />
Da das Einschw<strong>im</strong>men für 9:00 Uhr angesetzt<br />
war, musste die Anreise bereits am<br />
Freitag erfolgen <strong>und</strong> eine Übernachtung <strong>im</strong><br />
Hotel in Darmstadt war erforderlich.<br />
Gut gelaunt <strong>und</strong> motiviert wurden die<br />
Starts in den einzelnen Strecken angegangen<br />
<strong>und</strong> auch sehr erfolgreich beendet.<br />
Am Ende des Tages konnten wir uns über<br />
8 Gold-, 1 Silber- <strong>und</strong> 2 Bronzemedaillen<br />
freuen. Zudem konnte Christina Ziegler bei<br />
den Frauen für die punktbeste Tagesleistung<br />
einen Pokal entgegen nehmen.<br />
Besonders konnten wir uns über die ersten<br />
Goldmedaillen von Roman Dyschel<br />
freuen, zumal es für unsere geistig behinderten<br />
Mitglieder besonders schwer ist,<br />
die Technik <strong>und</strong> ein standartisiertes Vorgehen<br />
in das Wettkampfgeschehen umzusetzen.<br />
Christina Ziegler<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
Hörgeschädigten <strong>Sport</strong>gruppe<br />
verteidigt Deutschen<br />
Meistertitel<br />
<strong>im</strong> april 2008 fanden in essen<br />
die 14. deutschen schwerhörigenBadmintonmeisterschaften<br />
statt.<br />
Bei diesen Deutschen Meisterschaften<br />
nahmen 3 <strong>Sport</strong>ler von der Hörgeschädigten<br />
<strong>Sport</strong>gruppe des SV Vaihingen teil.<br />
Die <strong>Sport</strong>ler schnitten sehr erfolgreich ab,<br />
indem sie <strong>im</strong> Einzel die Plätze 1-3 belegten<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> Doppel die Plätze 1 <strong>und</strong> 2.<br />
Im Einzel erreichten alle <strong>Sport</strong>ler des SV<br />
Vaihingen das Halbfinale. Dabei siegten<br />
T<strong>im</strong>o Rohrbach (SV Vaihingen) gegen<br />
Christian Jung (SV Vaihingen) <strong>und</strong><br />
Reinhard Schmiedl (SV Vaihingen) gegen<br />
Marc Späte (SCC Hannover). Somit<br />
kam es zu einer Neuauflage des Finales<br />
von 2007: T<strong>im</strong>o Rohrbach gegen Reinhard<br />
Schmiedl.<br />
T<strong>im</strong>o Rohrbach konnte diesmal seinen<br />
Einzeltitel nicht verteidigen, da Reinhard<br />
Schmiedl an diesem Tag einfach einen<br />
Tick besser war <strong>und</strong> bessere Nerven hatte.<br />
Reinhard Schmiedl holte sich durch einen<br />
2-Satz-Sieg mit 21:19 <strong>und</strong> 21:10 nach<br />
2006 den Titel. Christian Jung (SV Vaihingen)<br />
konnte dieses Jahr das Spiel um Platz<br />
3 gewinnen.<br />
Auch <strong>im</strong> Doppel war die Hörgeschädigten<br />
Abteilung des SV Vaihingen erfolgreich.<br />
Christian Jung <strong>und</strong> Reinhard Schmiedl<br />
(beide SV Vaihingen) holten sich ungeschlagen<br />
<strong>und</strong> ohne Satzverlust den Titel<br />
<strong>im</strong> Doppel. Für Christian Jung war es der<br />
erste Meistertitel <strong>im</strong> Badminton. Reinhard<br />
Schmiedl wurde <strong>im</strong> Doppel bereits zum 5.<br />
mal Deutscher Meister <strong>und</strong> ist seit 2004 <strong>im</strong><br />
Doppel ungeschlagen. T<strong>im</strong>o Rohrbach (SV<br />
Vaihingen) wurde mit seinem Partner Marc<br />
Späte (SSC Hannover) Vizemeister<br />
Einzel<br />
1. Platz Reinhard Schmiedl SV Vaihingen<br />
2. Platz T<strong>im</strong>o Rohrbach SV Vaihingen<br />
3. Platz Christian Jung SV Vaihingen<br />
der VerBand sport informiert<br />
Doppel<br />
1. Platz SV Vaihingen (Christian Jung,<br />
Reinhard Schmiedl)<br />
2. Platz SV Vaihingen /SSC Hannover<br />
(T<strong>im</strong>o Rohrbach, Marc Späte)<br />
3. Platz SSC Essen (Matthias Schröder,<br />
Ralf Schiffer)<br />
v.l.n.r Christian Jung, Reinhard Schmiedl<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Torball 2008 in Berlin<br />
Im Jahr 2006 gewann die Damenmannschaft<br />
des BSV Stuttgart den Deutschen<br />
Meistertitel <strong>im</strong> Torball. Nach der Teilnahme<br />
am Torball Weltcup <strong>im</strong> Herbst 2006<br />
in Frankfurt beendeten Conny Dietz <strong>und</strong><br />
Ina Fischer ihre Torballlaufbahn, um sich<br />
voll dem Goalball zu widmen. Da der BSV<br />
Stuttgart somit keine eigene Damenmannschaft<br />
stellen konnte <strong>und</strong> es dem<br />
BSV München ebenso erging, wurde eine<br />
Spielgemeinschaft gegründet. Prompt gewann<br />
die SG BSV München/BSV Stuttgart<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr den Titel bei der Deutschen<br />
Meisterschaft.<br />
Auch in diesem Jahr trat Margarete Rieker<br />
vom BSV Stuttgart zusammen mit den<br />
Münchnerinnen Renate H<strong>und</strong>sberger <strong>und</strong><br />
Maria Holusch als Spielgemeinschaft bei<br />
der Deutschen Meisterschaft an.<br />
Berlin war am 15 März 2008 der diesjährige<br />
Ausrichter. Sechs Damenmannschaften<br />
waren am Start, klarer Favorit war die<br />
Mannschaft aus Dortm<strong>und</strong>-Kirchderne.<br />
Unsere Spielerinnen wollten auf jeden Fall<br />
das Halbfinale erreichen.<br />
19
20<br />
der VerBand sport informiert<br />
Gleich <strong>im</strong> ersten Spiel gegen den SV Magdeburg<br />
06 gelang mit 7:3 ein klarer <strong>und</strong> in<br />
dieser Höhe auch verdienter Sieg.<br />
Die junge Mannschaft der SG Dortm<strong>und</strong>/<br />
Detmold konnte das Spiel <strong>im</strong>mer offen halten<br />
<strong>und</strong> blieb der SG München/Stuttgart<br />
lange Zeit ebenbürtig. Am Ende gewannen<br />
Margarete <strong>und</strong> Kolleginnen jedoch mit 5:4.<br />
Deutlicher verlief die Partie gegen die SG<br />
Berlin/Langenhagen. Mit dem 6:3 Sieg war<br />
das Ziel Halbfinale fast schon erreicht. In<br />
einen wahren Torrausch spielten sich die<br />
München/Stuttgarterinnen gegen die SG<br />
Frankfurt/Marburg. Mit einem 12:1 Kantersieg<br />
gelang den Süddeutschen der höchste<br />
Sieg des Turniers.<br />
Im letzten Vorr<strong>und</strong>enspiel kam es zum Duell<br />
mit Dortm<strong>und</strong>-Kirchderne. Beide Mannschaften<br />
gewannen jeweils ihre vier Spiele<br />
zuvor. In einer intensiv geführten Begegnung<br />
schenkten sich die Teams nichts.<br />
Jede Führung einer Mannschaft glich die<br />
andere umgehend wieder aus. So trennte<br />
man sich am Ende 3:3 unentschieden.<br />
Dank des besseren Torverhältnisses war<br />
die SG München/Stuttgart Vorr<strong>und</strong>enerster.<br />
Der Vorr<strong>und</strong>envierte SG Dortm<strong>und</strong>/Detmold<br />
sollte der Gegner <strong>im</strong> Halbfinale sein.<br />
Die jüngste Mannschaft des Turniers trat<br />
gegen die mit Abstand Älteste an. Die drei<br />
Dortm<strong>und</strong>erinnen plus Ersatzspielerin wa-<br />
v. l. n. r. A. Knecht, Maria Hollusch, Margarete<br />
Rieker, Renate H<strong>und</strong>sberger, Trainer Marco<br />
Doth<br />
ren zusammen <strong>im</strong>mer noch jünger als Margarete<br />
Rieker.<br />
Im Spiel führte München/Stuttgart schnell<br />
mit 2:0, doch danach riss der Faden. Dortm<strong>und</strong>/Detmold<br />
gelang Tor um Tor. 4:2 führte<br />
Dortm<strong>und</strong> eine Minute vor Spielschluss<br />
<strong>und</strong> sah schon wie der sichere Sieger aus.<br />
Doch der Anschlusstreffer zum 3:4 gelang<br />
<strong>und</strong> mit dem Schlusspfiff landete der Ball<br />
zum 4:4 <strong>im</strong> Dortm<strong>und</strong>er Tor. Margarete,<br />
Renate <strong>und</strong> Maria retteten sich in die Verlängerung.<br />
Diese wird <strong>im</strong> Torball nach der<br />
„Golden Goal“ Regel gespielt, das heißt,<br />
das erste Tor entscheidet. Hochspannung<br />
lag in der Luft, jeder kleine Fehler in der<br />
Abwehr könnte entscheidend sein. Mit einem<br />
hervorragend platzierten Wurf in der<br />
ersten Hälfte der Verlängerung ließ Renate<br />
H<strong>und</strong>sberger der Dortm<strong>und</strong>er Abwehr<br />
keine Chance <strong>und</strong> führte die SG München/<br />
Stuttgart ins Finale.<br />
Gegner war wie <strong>im</strong> letzten Jahr TuS Dortm<strong>und</strong>-<br />
Kirchderne. Das Finale schien<br />
schnell gelaufen zu sein. Nach zwei Minuten<br />
führten die Nordrhein-Westfälinnen<br />
schon mit 4:0. Immer wieder trafen<br />
sie die Schwachstelle der Süddeutschen.<br />
Die Hoffnungen nach zwei Toren zum 2:4<br />
machten die Dortm<strong>und</strong>erinnen gleich wieder<br />
zu nichte <strong>und</strong> zogen auf 7:2 davon.<br />
Kurz vor der Halbzeitpause gelang noch<br />
der scheinbar nutzlose Treffer zum 3:7.<br />
Eine unglaubliche zweite Halbzeit sollte folgen.<br />
Kurz nach Seitenwechsel trafen Margarete<br />
<strong>und</strong> Renate mit vier Würfen nacheinander<br />
jeweils ins Dortm<strong>und</strong>er Tor zum<br />
7:7 Ausgleich. Do.- Kirchderne war geschockt.<br />
Sie konnten ihr präzises Angriffspiel<br />
der ersten Halbzeit nicht mehr aufziehen.<br />
Die Konzentration in der Abwehr ließ<br />
ebenfalls nach. So gelang München/Stuttgart<br />
gut eine Minute vor Spielende sogar<br />
der Treffer zum 8:7. Dortm<strong>und</strong>- Kirchderne<br />
schaffte es nicht mehr dagegen zu halten.<br />
Die SG BSV München/BSV Stuttgart gewann<br />
nach einer tollen Aufholjagd das Finale<br />
<strong>und</strong> verteidigte ihren Deutschen Meister<br />
Titel.<br />
Margret Rieker siegte damit drei Mal nacheinander<br />
bei der Deutschen Meisterschaft<br />
(<strong>und</strong> das mit 63 Jahren !).<br />
Mit dem Titel wurde das Ticket für den<br />
Torball Weltcup 2008 am 8. November in<br />
Lyon/F gelöst.<br />
Alexander Knecht<br />
Abschlußtabelle:<br />
1. SG BSV München / BSV Stuttgart<br />
2. TuS Viktoria Dortm<strong>und</strong>-Kirchderne<br />
3. SG Dortm<strong>und</strong>/Detmold<br />
4. SV Magdeburg 06<br />
5. SG Berlin/Langenhagen<br />
6. SG Frankfurt/Marburg<br />
Tischtennis –<br />
<strong>WBRS</strong> Meisterschaft 2008<br />
in Bietighe<strong>im</strong><br />
Die diesjährige württ. Einzel- <strong>und</strong> Doppelmeisterschaft<br />
wurde am 24.2.08 in Bietighe<strong>im</strong><br />
von der rührigen VBSG ausgetragen.<br />
Der Bietighe<strong>im</strong>er OB gab sich die Ehre, begrüßte<br />
die Teilnehmer <strong>und</strong> zeigte auch sein<br />
Können an der Platte, zusammen mit Jochen<br />
Baur, dem Vorsitzenden der VBSG<br />
Bietighe<strong>im</strong>.<br />
Nach den Begrüßungsreden übernahm<br />
Fachwart Thomas Kurfeß das Mikrofon<br />
<strong>und</strong> das Turnier konnte beginnen.<br />
Leider muss man feststellen, dass die Teilnehmerzahl<br />
rückläufig ist <strong>und</strong> die Meisterschaft<br />
wieder mehr Attraktivität erfahren<br />
sollte.<br />
Als bester Spieler konnte sich einmal mehr<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Thomas Kurfeß präsentieren, der klar seine<br />
Startklasse gewinnen konnte.<br />
Gleichzeitig mit den Stehenden, trugen<br />
auch die Rollstuhlfahrer ihre Meisterschaft<br />
aus.<br />
Neben den sportlichen Leistungen der Teilnehmer<br />
ist die Leistung der Bietighe<strong>im</strong>er<br />
Frauen hervorzuheben, die eine tolle Verpflegung<br />
der <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler<br />
bewerkstelligten.<br />
Der VBSG Bietighe<strong>im</strong> unter ihrem Vorsitzenden<br />
Jochen Baur gebührt Dank <strong>und</strong><br />
Anerkennung für diese Austragung. Sie hat<br />
sich für weitere Veranstaltungen empfohlen,<br />
was auch positiv zur Sprache kam.<br />
Gert-Jürgen Engel<br />
Tischtennis –<br />
Deutsche Doppel- <strong>und</strong><br />
Einzelmeisterschaften<br />
2008 in Neuenstein<br />
Neuenstein, <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport unbekannt,<br />
war der Austragungsort der diesjährigen<br />
deutschen Meisterschaft der Doppel-<br />
<strong>und</strong> Einzelkonkurrenz.<br />
Württemberg war in diesem Jahr an<br />
der Reihe, die Meisterschaft auszutragen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der positiven Eindrücke<br />
<strong>und</strong> Erlebnisse als Schiedsrichter bei der<br />
Mannschafts-DM in Blaustein, ergriff der<br />
Schiedsrichter Hartmut Specht aus Neuenstein<br />
spontan die Initiative, mobilisierte<br />
seinen Verein <strong>und</strong> die Tischtennisabteilung<br />
des TSV Neuenstein <strong>und</strong> organisierte eine<br />
gelungene Meisterschaft. Unter der Leitung<br />
von Hubert Bartl, Hartmut Specht<br />
<strong>und</strong> dem Tischtennis-Abt.Leiter Michael<br />
Stahl lief in der <strong>Sport</strong>halle zu Neuenstein<br />
eine Meisterschaft ab, an welche die Teilnehmer<br />
noch lange mit guter Erinnerung<br />
denken werden. Auch die Abendveranstaltung<br />
in der angeschlossenen Festhalle<br />
mit gemeinsamen Abendessen, Siegerehrung<br />
sowie Tanz- <strong>und</strong> Radakrobatikeinlagen<br />
war große Klasse. Es waren Profis<br />
am Werk, <strong>und</strong> das merkte man. Herzlichen<br />
Dank an Neuenstein.<br />
Aus sportlicher Sicht war Württemberg<br />
nur durch Thomas Kurfeß in der Siegerliste<br />
vertreten.<br />
In der Wettkampfklasse 7 konnte Thomas,<br />
hinter Jochen Wollmert (NRW), den<br />
Vizemeistertitel erringen <strong>und</strong> gab auf dem<br />
Weg zum Treppchen starken Gegnern wie<br />
Dieter Meyer <strong>und</strong> Thorsten Schwinn das<br />
Nachsehen.<br />
Weitere Teilnehmer des <strong>WBRS</strong> waren<br />
Manfred Drescher, Gert-Jürgen Engel, Erwin<br />
Hans Häfele, August Peschel <strong>und</strong> Andreas<br />
Schneider.<br />
Gert-Jürgen Engel<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
TV Großengstingen <strong>und</strong><br />
TSG-Reutlingen – <strong>Behinderten</strong>sportabteilungdemonstrierenIntegrationssport<br />
„ Spiel ab !“ „Hau drauf“. „Hierher.“ „Hey<br />
Tor!“ Rasant <strong>und</strong> turbulent ging es am<br />
Montag in der Freibühlhalle in Großengstingen<br />
zu, als die weibliche C- Jugend des<br />
TVG <strong>und</strong> die <strong>Sport</strong>ler der TSG – Reutlingen<br />
– <strong>Behinderten</strong>sportabteilung bei einer gemeinsamen<br />
Trainingseinheit schwitzten.<br />
Vom 2. – 8. Mai läuft in Baden –Württemberg<br />
die vom Sozialministerium des Landes<br />
initiierte Integrationswoche mit dem<br />
Titel : „Mittendrin statt außen vor“. Zielsetzung<br />
dieser Woche ist es, aufzuzeigen, wie<br />
das Miteinander von Menschen mit <strong>und</strong><br />
ohne Behinderung gelingen kann. Gleich<br />
3x in dieser Woche ist die große <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
der TSG – Reutlingen<br />
<strong>im</strong> Einsatz. Am Montag in Großengstingen,<br />
am Dienstag be<strong>im</strong> Integrationsmarathon<br />
in Mengen <strong>und</strong> am Donnerstag bei<br />
der So<strong>und</strong>karate in Reutlingen.<br />
Am Montag trafen sich nun die Handballerinnen<br />
des TVG <strong>und</strong> die seit 14 Jahren<br />
mit dem TVG kooperierende <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
der TSG unter der Leitung<br />
von Dr. Martin Sowa. Jeden Montag trifft<br />
man sich in der Freibühlhalle be<strong>im</strong> Training.<br />
Immer wieder kommt es auch zu Begegnungen<br />
<strong>und</strong> Kontakten. Gerade die Integrationswoche<br />
gab nun den Verantwortlichen<br />
Yvonne Kopp <strong>und</strong> Dr. Martin Sowa<br />
den Anstoß, ein integratives <strong>Sport</strong>spiel<br />
durchzuführen. Das Speedplay –Spiel. Die<br />
Gr<strong>und</strong>idee des Spiels, von M. Sowa erf<strong>und</strong>en,<br />
ist relativ einfach : 2 Mannschaften<br />
stehen sich mit Schlägern, die als Schlagfläche<br />
eine luftgefüllte Kugel aufweisen,<br />
der VerBand sport informiert<br />
gegenüber <strong>und</strong> versuchen, einen Softball<br />
an die gegenüberliegende Wand (Tor) zu<br />
schlagen. Jede Wandberührung des Balles<br />
zählt als Tor, abgewehrt werden darf<br />
der Ball mit allen Körperteilen. Durch die<br />
Reduzierung der Spielregeln <strong>und</strong> die Verwendung<br />
des weichen Balles, entwickelt<br />
sich bald ein schnelles Spiel, welches es<br />
<strong>Sport</strong>lern mit <strong>und</strong> ohne Behinderung erlaubt,<br />
gemeinsam in einer Mannschaft zu<br />
spielen <strong>und</strong> auf Torejagd zu gehen. Wer<br />
miterleben durfte, mit wie viel Freude junge<br />
<strong>und</strong> ältere <strong>Sport</strong>ler zu Werke gingen <strong>und</strong><br />
wer auch noch sah, wie begeistert die TSG<br />
_ <strong>Sport</strong>ler am Aufwärmtraining teilnahmen,<br />
der wünschte sich noch mehr integrative<br />
<strong>Sport</strong>angebote.<br />
Vielleicht wird dies in Zukunft auch möglich,<br />
wenn Martin Sowa seine Vision eines<br />
sportintegrativen Netzwerkes Baden<br />
– Württemberg verwirklichen kann. Nähere<br />
Infos hierzu unter : www.martin-sowa.<br />
info Martin Sowa<br />
Athleten am Start bei Intern.<br />
Deutschen HallenmeisterschaftenLeichtathletik<br />
Erster leichtathletischer Höhepunkt in der<br />
paralympischen Saison 2008 waren die<br />
Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften,<br />
die vom 01.-<strong>02</strong>. März 2008 in<br />
Halle an der Saale stattfanden. Eine Besonderheit<br />
stellte bei diesem Wettkampf<br />
die erstmalige Integration eines Nichtbehinderten-Hallenländerkampfes<br />
der U20<br />
Nationalmannschaften von Deutschland,<br />
Frankreich <strong>und</strong> Italien in dieser international<br />
hochrangig besetzten Deutschen<br />
<strong>Behinderten</strong>-Meisterschaft mit Startern<br />
21
22<br />
der VerBand sport informiert<br />
aus Kanada, Polen, Tschechien, Slowakei,<br />
Litauen, Italien <strong>und</strong> Österreich dar. Aus<br />
Württemberg waren 12 Athleten mit ihren<br />
Betreuern zu diesen Hallenmeisterschaften<br />
nach Halle gereist, nachdem die Handvoll<br />
Athleten <strong>im</strong> Vorjahr so von den Hallenmeisterschaften,<br />
damals in Leverkusen,<br />
begeistert waren.<br />
Alle hatten fleißig trainiert, wobei es über<br />
die Winterzeit nicht <strong>im</strong>mer leicht ist, denn<br />
nicht alle <strong>Sport</strong>ler haben die Möglichkeit in<br />
einer <strong>Sport</strong>halle zu trainieren.<br />
Doch die Ergebnisse sprachen für sich;<br />
manchem Athleten zeigte es aber auch<br />
deutlich, dass er für die Freiluftsaison noch<br />
kräftig trainieren muss, denn die Landesmeisterschaften<br />
in Sulz <strong>und</strong> die Internationalen<br />
Deutschen Meisterschaften in Berlin<br />
stehen ja auch noch auf dem Wettkampfprogramm<br />
für 2008.<br />
Gute Ergebnisse <strong>im</strong> Mittelfeld bei den<br />
Männern <strong>und</strong> bei der männl. Jugend B<br />
r<strong>und</strong>eten die württembergischen Ergebnisse<br />
ab; auch die einzige Frau, Sandra<br />
Mast von der BSG Freudenstadt konnte<br />
mit ihren Leistungen zufrieden sein. Ein besonderes<br />
Highlight setzte Franz Hager mit<br />
seinen Hallenmeistertiteln <strong>im</strong> Standweitsprung<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> Kugelstoßen. Die Senioren<br />
zeigten es den Jungen <strong>und</strong> erreichten<br />
fast <strong>im</strong>mer Podestplätze.<br />
Gaby Rothfuss<br />
Skifreizeit für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche <strong>im</strong> Rollstuhl der<br />
Schulen für Körperbehinderte in Baden-Württemberg<br />
in Österreich in steinach am Brenner vom 13.01. bis 19.01.08<br />
Wir, die Schülerinnen Eva, Lea <strong>und</strong> der<br />
Schüler Brian, sowie die Lehrerinnen Frau<br />
Dieterich von Frau Dieterle, der Lehrer Herr<br />
Döhler von der Rohräckerschule Esslingen,<br />
nahmen zum ersten Mal an dieser Skifreizeit<br />
teil, einer Skiwoche, in der wir alle sehr<br />
viele positive Erfahrungen machten.<br />
Beginnen wir mit der organisatorischen<br />
Seite. Es war schön, die Skigeräte bereits<br />
vor Ort vorzufinden <strong>und</strong> dass fachk<strong>und</strong>ige<br />
Kollegen, die Skilehrerin Andrea, die Kollegen<br />
<strong>und</strong> Kolleginnen der Schulen Pforzhe<strong>im</strong><br />
<strong>und</strong> Langsteinbach uns mit den für<br />
uns neuartigen Skigeräten vertraut machten.<br />
Auch <strong>im</strong> weiteren Verlauf der Skiwoche<br />
standen uns Andrea <strong>und</strong> die Kollegen<br />
hilfreich zur Seite.<br />
Zum Betreuerteam. Es entstand zwischen<br />
allen betreuenden Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> der Skilehrerin schnell ein herzliches,<br />
offenes Miteinander, das sich sehr<br />
positiv auf die Betreuung während des Skifahrens<br />
als auch auf die Freizeitaktivitäten<br />
auswirkte. Auch die Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen<br />
profitierten davon, weil sie bald<br />
merkten, dass alle anwesenden Betreuer<br />
<strong>und</strong> Betreuerinnen bei Problemen oder<br />
Fragen gleichberechtigte Ansprechpartner<br />
waren. Da mehrere Schulen anwesend<br />
waren, war es für die Schüler <strong>und</strong><br />
Schülerinnen möglich, Schüler von anderen<br />
Schulen kennen zulernen <strong>und</strong> neue<br />
Fre<strong>und</strong>schaften zu schließen.<br />
Zum Skifahren. Wir „Neulinge“, Schüler<br />
wie Lehrer, waren am Anfang skeptisch<br />
<strong>und</strong> unsicher, was da mit dem neuen<br />
Skigerät so alles auf uns zukommt. Die<br />
Schüler, fast alle Neulinge <strong>im</strong> Schnee, fragten<br />
ängstlich: „Was passiert mit uns <strong>im</strong><br />
Mono- oder <strong>im</strong> Bi-ski? Wie können wir<br />
das Skigerät, das Liftfahren, das Abfahren<br />
bewältigen?“ Der Betreuer <strong>und</strong> die Be-<br />
treuerinnen, erfahrene Skifahrer, rätselten:<br />
„Klappt der Umgang mit dem unbekannten<br />
Skigerät? Bekommen wir das „Gewurstel“<br />
mit dem Varioband <strong>und</strong> den Karabinern<br />
hin? Bringen wir die Schüler sicher den<br />
Lift rauf <strong>und</strong> die Skipiste runter?“ – Dank<br />
der guten Tipps von Skilehrerin Andrea, ihrer<br />
Assistentin Nicole <strong>und</strong> der Mithilfe der<br />
erfahrenen Kollegen wichen Skepsis <strong>und</strong><br />
Unsicherheit schnell. Bald hatten wir Esslinger<br />
nur noch Spaß, Freude <strong>und</strong> positive<br />
Erlebnisse mit den neuen Skigeräten<br />
<strong>im</strong> Schnee.<br />
Auch be<strong>im</strong> Abschlussrennen gab es nur<br />
Gewinner mit tollen Medaillen <strong>und</strong> Urk<strong>und</strong>en.<br />
Allen Esslingern hat die Skiwoche sehr<br />
viel Spaß gemacht. Wir würden uns freuen,<br />
wieder an einer derartigen Veranstaltung<br />
teilnehmen zu können.<br />
Vielen Dank!<br />
Eva, Lea, Brian, Frau Dieterle, Herr Döhler<br />
<strong>und</strong> Frau Dieterich<br />
Finanziell unterstützt wurde dieser Lehrgang<br />
von den DBS-Landesverbänden Baden<br />
<strong>und</strong> Württemberg, der Joy Stiftung<br />
<strong>und</strong> der Firma Medical Service.<br />
Herzlichen Dank für die Hilfe <strong>und</strong> das Ermöglichen<br />
einer spannenden <strong>und</strong> erlebnisreichen<br />
Bewegungserfahrung <strong>im</strong> Schnee<br />
für die Teilnehmer. Jutta Retzer<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08
Württembergische Rollstuhlbasketball-Meisterschaft<br />
Die Württembergische Rollstuhlbasketball-Meisterschaft findet dieses Jahr in der<br />
Böllingertalhalle Bibersteige 74078 Heilbronn-Biberach statt.<br />
Ausrichter ist der Rollstuhlsportverein Heilbronn.<br />
Spielbeginn ist am Samstag 19.07.08 um 9:00 Uhr, gesamt 9.Spiele.<br />
Endspiel 16:30 Uhr.<br />
Während der Pausen (13:30,14:45,16:00 Uhr) unterhalten wir Sie mit Tanzvorführungen<br />
<strong>und</strong> Rollstuhltanz.<br />
Auch für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Kalte <strong>und</strong> warme Speisen, nachmittags<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kuchen.<br />
Information <strong>und</strong> Beratung gibt es am Info-Stand unserer Sponsoren Proacktiv<br />
<strong>und</strong> Lofric.<br />
Wir würden uns freuen, zahlreiche Besucher, bei freiem Eintritt begrüßen zu dürfen.<br />
Weitere Infos gibt es bei Adam Buchholz, Abtl.Leiter Basketball RSV-Heilbronn,<br />
Tel.07062- 4006 oder 0157- 778 49 015<br />
Einladung zum 22. <strong>WBRS</strong>- <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Spielfest<br />
be<strong>im</strong> SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong> 1894 e.V.<br />
Veranstalter: Württemb. <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Ausrichter: SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong> 1894 e.V.<br />
Datum: Samstag, den 12. Juli 2008<br />
Beginn: 9:00 Uhr<br />
Teilnehmer: Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene<br />
Meldung: mit untenstehendem Anmeldeformular bis spätestens 29.06.08<br />
Meldekosten: Pro Teilnehmer 5,- Euro (Mittagessen inklusive)<br />
Verpflegung: Das Essen erfolgt in der Vereinsgaststätte des SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong>.<br />
Bei schönem Wetter steht die Terrasse zur Verfügung.<br />
Nach der Veranstaltung kann man hier noch gemütlich zusammensitzen.<br />
Fahrtkosten: Müssen von den einzelnen Gruppen selbst übernommen werden<br />
<strong>Sport</strong>stätten: Die <strong>Sport</strong>stätten des SV Salamander Kornwesthe<strong>im</strong> 1894 e.V.<br />
Bogenstr. 35 in 70806 Kornwesthe<strong>im</strong><br />
Anfahrt:<br />
Programm<br />
Beginn: 12.07.2008 um 9:30 Uhr<br />
Mittagessen: ca. 13 Uhr<br />
Vormittags: Im Stadion Kornwesthe<strong>im</strong>: 3-Kampf (Werfen, Laufen, Springen) Rollstuhl-Hindernisparcours<br />
Nachmittags: Spielstraßen <strong>und</strong> Rollstuhl-Hindernisparcours, Kletterwand, Basketball-<br />
Zielwerfen<br />
Wertung: Es wird keine Einteilung in Schadensklassen vorgenommen<br />
Preise: Jeder Teilnehmer erhält eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> eine Medaille<br />
Betreuung: Teilnehmende Vereine <strong>und</strong> Schulen betreuen ihre <strong>Sport</strong>ler selber<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>02</strong>|08<br />
Kurzinformationen<br />
Impressum:<br />
SPORT <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong><br />
Offizielles Organ des<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Fritz-Walter-Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711/280 77-620<br />
E-Mail: info@wvs.sportstuttgart.de<br />
www.wvs-online.de<br />
Redaktion <strong>und</strong> Anzeigen:<br />
Gaby Rothfuss<br />
E-Mail: gabriele@rothfussnet.de<br />
Druckabwicklung:<br />
WLSB-Service-GmbH<br />
Fritz-Walter-Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711/280 77-188<br />
E-Mail: ines.brutschin@wlsb.de<br />
Satz <strong>und</strong> Gestaltung:<br />
INITIAL Medienvorstufe<br />
Fritz-Walter-Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711/280 77-349<br />
E-Mail: info@starzmann.com<br />
Erscheinungsweise:<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> WVS erscheint vierteljährlich.<br />
Alle Rechte dieser Veröffentlichungen<br />
sind vorbehalten.<br />
Nachdrucke, Fotokopien <strong>und</strong> Vervielfältigungen<br />
– auch auszugsweise – sind allein<br />
mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
<strong>und</strong> Fotos besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
<strong>und</strong> Rückgabe; auch kann<br />
keine Haftung übernommen werden. Die<br />
mit Namen versehenen Artikel stellen die<br />
Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> vertreten<br />
nicht <strong>im</strong>mer die Ansicht des Herausgebers.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Beiträge<br />
zu kürzen.<br />
Beiträge bitte möglichst als WORD.doc<br />
zusenden, Bilder <strong>im</strong> jpg- Format (höchste<br />
Qualität). Beiträge können per Email<br />
(unter 4 MB), größere Datenmengen (über<br />
4 MB) per CD-Rom an die Geschäftstelle<br />
geschickt werden.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ausgabe 03/2008: 31. Juli 2008<br />
Ausgabe 04/2008: 31.Oktober 2008<br />
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