Sport im WBRS 02_08.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...

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20 der VerBand sport informiert Gleich im ersten Spiel gegen den SV Magdeburg 06 gelang mit 7:3 ein klarer und in dieser Höhe auch verdienter Sieg. Die junge Mannschaft der SG Dortmund/ Detmold konnte das Spiel immer offen halten und blieb der SG München/Stuttgart lange Zeit ebenbürtig. Am Ende gewannen Margarete und Kolleginnen jedoch mit 5:4. Deutlicher verlief die Partie gegen die SG Berlin/Langenhagen. Mit dem 6:3 Sieg war das Ziel Halbfinale fast schon erreicht. In einen wahren Torrausch spielten sich die München/Stuttgarterinnen gegen die SG Frankfurt/Marburg. Mit einem 12:1 Kantersieg gelang den Süddeutschen der höchste Sieg des Turniers. Im letzten Vorrundenspiel kam es zum Duell mit Dortmund-Kirchderne. Beide Mannschaften gewannen jeweils ihre vier Spiele zuvor. In einer intensiv geführten Begegnung schenkten sich die Teams nichts. Jede Führung einer Mannschaft glich die andere umgehend wieder aus. So trennte man sich am Ende 3:3 unentschieden. Dank des besseren Torverhältnisses war die SG München/Stuttgart Vorrundenerster. Der Vorrundenvierte SG Dortmund/Detmold sollte der Gegner im Halbfinale sein. Die jüngste Mannschaft des Turniers trat gegen die mit Abstand Älteste an. Die drei Dortmunderinnen plus Ersatzspielerin wa- v. l. n. r. A. Knecht, Maria Hollusch, Margarete Rieker, Renate Hundsberger, Trainer Marco Doth ren zusammen immer noch jünger als Margarete Rieker. Im Spiel führte München/Stuttgart schnell mit 2:0, doch danach riss der Faden. Dortmund/Detmold gelang Tor um Tor. 4:2 führte Dortmund eine Minute vor Spielschluss und sah schon wie der sichere Sieger aus. Doch der Anschlusstreffer zum 3:4 gelang und mit dem Schlusspfiff landete der Ball zum 4:4 im Dortmunder Tor. Margarete, Renate und Maria retteten sich in die Verlängerung. Diese wird im Torball nach der „Golden Goal“ Regel gespielt, das heißt, das erste Tor entscheidet. Hochspannung lag in der Luft, jeder kleine Fehler in der Abwehr könnte entscheidend sein. Mit einem hervorragend platzierten Wurf in der ersten Hälfte der Verlängerung ließ Renate Hundsberger der Dortmunder Abwehr keine Chance und führte die SG München/ Stuttgart ins Finale. Gegner war wie im letzten Jahr TuS Dortmund- Kirchderne. Das Finale schien schnell gelaufen zu sein. Nach zwei Minuten führten die Nordrhein-Westfälinnen schon mit 4:0. Immer wieder trafen sie die Schwachstelle der Süddeutschen. Die Hoffnungen nach zwei Toren zum 2:4 machten die Dortmunderinnen gleich wieder zu nichte und zogen auf 7:2 davon. Kurz vor der Halbzeitpause gelang noch der scheinbar nutzlose Treffer zum 3:7. Eine unglaubliche zweite Halbzeit sollte folgen. Kurz nach Seitenwechsel trafen Margarete und Renate mit vier Würfen nacheinander jeweils ins Dortmunder Tor zum 7:7 Ausgleich. Do.- Kirchderne war geschockt. Sie konnten ihr präzises Angriffspiel der ersten Halbzeit nicht mehr aufziehen. Die Konzentration in der Abwehr ließ ebenfalls nach. So gelang München/Stuttgart gut eine Minute vor Spielende sogar der Treffer zum 8:7. Dortmund- Kirchderne schaffte es nicht mehr dagegen zu halten. Die SG BSV München/BSV Stuttgart gewann nach einer tollen Aufholjagd das Finale und verteidigte ihren Deutschen Meister Titel. Margret Rieker siegte damit drei Mal nacheinander bei der Deutschen Meisterschaft (und das mit 63 Jahren !). Mit dem Titel wurde das Ticket für den Torball Weltcup 2008 am 8. November in Lyon/F gelöst. Alexander Knecht Abschlußtabelle: 1. SG BSV München / BSV Stuttgart 2. TuS Viktoria Dortmund-Kirchderne 3. SG Dortmund/Detmold 4. SV Magdeburg 06 5. SG Berlin/Langenhagen 6. SG Frankfurt/Marburg Tischtennis – WBRS Meisterschaft 2008 in Bietigheim Die diesjährige württ. Einzel- und Doppelmeisterschaft wurde am 24.2.08 in Bietigheim von der rührigen VBSG ausgetragen. Der Bietigheimer OB gab sich die Ehre, begrüßte die Teilnehmer und zeigte auch sein Können an der Platte, zusammen mit Jochen Baur, dem Vorsitzenden der VBSG Bietigheim. Nach den Begrüßungsreden übernahm Fachwart Thomas Kurfeß das Mikrofon und das Turnier konnte beginnen. Leider muss man feststellen, dass die Teilnehmerzahl rückläufig ist und die Meisterschaft wieder mehr Attraktivität erfahren sollte. Als bester Spieler konnte sich einmal mehr Sport im 02|08
Thomas Kurfeß präsentieren, der klar seine Startklasse gewinnen konnte. Gleichzeitig mit den Stehenden, trugen auch die Rollstuhlfahrer ihre Meisterschaft aus. Neben den sportlichen Leistungen der Teilnehmer ist die Leistung der Bietigheimer Frauen hervorzuheben, die eine tolle Verpflegung der Sportlerinnen und Sportler bewerkstelligten. Der VBSG Bietigheim unter ihrem Vorsitzenden Jochen Baur gebührt Dank und Anerkennung für diese Austragung. Sie hat sich für weitere Veranstaltungen empfohlen, was auch positiv zur Sprache kam. Gert-Jürgen Engel Tischtennis – Deutsche Doppel- und Einzelmeisterschaften 2008 in Neuenstein Neuenstein, im Behindertensport unbekannt, war der Austragungsort der diesjährigen deutschen Meisterschaft der Doppel- und Einzelkonkurrenz. Württemberg war in diesem Jahr an der Reihe, die Meisterschaft auszutragen. Aufgrund der positiven Eindrücke und Erlebnisse als Schiedsrichter bei der Mannschafts-DM in Blaustein, ergriff der Schiedsrichter Hartmut Specht aus Neuenstein spontan die Initiative, mobilisierte seinen Verein und die Tischtennisabteilung des TSV Neuenstein und organisierte eine gelungene Meisterschaft. Unter der Leitung von Hubert Bartl, Hartmut Specht und dem Tischtennis-Abt.Leiter Michael Stahl lief in der Sporthalle zu Neuenstein eine Meisterschaft ab, an welche die Teilnehmer noch lange mit guter Erinnerung denken werden. Auch die Abendveranstaltung in der angeschlossenen Festhalle mit gemeinsamen Abendessen, Siegerehrung sowie Tanz- und Radakrobatikeinlagen war große Klasse. Es waren Profis am Werk, und das merkte man. Herzlichen Dank an Neuenstein. Aus sportlicher Sicht war Württemberg nur durch Thomas Kurfeß in der Siegerliste vertreten. In der Wettkampfklasse 7 konnte Thomas, hinter Jochen Wollmert (NRW), den Vizemeistertitel erringen und gab auf dem Weg zum Treppchen starken Gegnern wie Dieter Meyer und Thorsten Schwinn das Nachsehen. Weitere Teilnehmer des WBRS waren Manfred Drescher, Gert-Jürgen Engel, Erwin Hans Häfele, August Peschel und Andreas Schneider. Gert-Jürgen Engel Sport im 02|08 TV Großengstingen und TSG-Reutlingen – BehindertensportabteilungdemonstrierenIntegrationssport „ Spiel ab !“ „Hau drauf“. „Hierher.“ „Hey Tor!“ Rasant und turbulent ging es am Montag in der Freibühlhalle in Großengstingen zu, als die weibliche C- Jugend des TVG und die Sportler der TSG – Reutlingen – Behindertensportabteilung bei einer gemeinsamen Trainingseinheit schwitzten. Vom 2. – 8. Mai läuft in Baden –Württemberg die vom Sozialministerium des Landes initiierte Integrationswoche mit dem Titel : „Mittendrin statt außen vor“. Zielsetzung dieser Woche ist es, aufzuzeigen, wie das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung gelingen kann. Gleich 3x in dieser Woche ist die große Behindertensportabteilung der TSG – Reutlingen im Einsatz. Am Montag in Großengstingen, am Dienstag beim Integrationsmarathon in Mengen und am Donnerstag bei der Soundkarate in Reutlingen. Am Montag trafen sich nun die Handballerinnen des TVG und die seit 14 Jahren mit dem TVG kooperierende Behindertensportabteilung der TSG unter der Leitung von Dr. Martin Sowa. Jeden Montag trifft man sich in der Freibühlhalle beim Training. Immer wieder kommt es auch zu Begegnungen und Kontakten. Gerade die Integrationswoche gab nun den Verantwortlichen Yvonne Kopp und Dr. Martin Sowa den Anstoß, ein integratives Sportspiel durchzuführen. Das Speedplay –Spiel. Die Grundidee des Spiels, von M. Sowa erfunden, ist relativ einfach : 2 Mannschaften stehen sich mit Schlägern, die als Schlagfläche eine luftgefüllte Kugel aufweisen, der VerBand sport informiert gegenüber und versuchen, einen Softball an die gegenüberliegende Wand (Tor) zu schlagen. Jede Wandberührung des Balles zählt als Tor, abgewehrt werden darf der Ball mit allen Körperteilen. Durch die Reduzierung der Spielregeln und die Verwendung des weichen Balles, entwickelt sich bald ein schnelles Spiel, welches es Sportlern mit und ohne Behinderung erlaubt, gemeinsam in einer Mannschaft zu spielen und auf Torejagd zu gehen. Wer miterleben durfte, mit wie viel Freude junge und ältere Sportler zu Werke gingen und wer auch noch sah, wie begeistert die TSG _ Sportler am Aufwärmtraining teilnahmen, der wünschte sich noch mehr integrative Sportangebote. Vielleicht wird dies in Zukunft auch möglich, wenn Martin Sowa seine Vision eines sportintegrativen Netzwerkes Baden – Württemberg verwirklichen kann. Nähere Infos hierzu unter : www.martin-sowa. info Martin Sowa Athleten am Start bei Intern. Deutschen HallenmeisterschaftenLeichtathletik Erster leichtathletischer Höhepunkt in der paralympischen Saison 2008 waren die Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften, die vom 01.-02. März 2008 in Halle an der Saale stattfanden. Eine Besonderheit stellte bei diesem Wettkampf die erstmalige Integration eines Nichtbehinderten-Hallenländerkampfes der U20 Nationalmannschaften von Deutschland, Frankreich und Italien in dieser international hochrangig besetzten Deutschen Behinderten-Meisterschaft mit Startern 21
Seite 1 und 2: Ausgabe 02 | 2008 ■ WBRS- Kader b
Seite 3 und 4: Sport im 02|08 Neues im Behinderten
Seite 5 und 6: Christoph Burkard auf dem Laufsteg
Seite 7 und 8: Sportlerehrung 2008 der Stadt Ellwa
Seite 9 und 10: Im Rahmen eines Kooperationsvertrag
Seite 11 und 12: RehaSport - Geselligkeit wird groß
Seite 13 und 14: 25 jähriges Jubiläum der Herzspor
Seite 15 und 16: SG Aulendorf trauert um Hermann Sta
Seite 17 und 18: Im Finale spielte Vorarlberg überl
Seite 19: Leiter der TSG Behindertensportabte
Seite 23: Württembergische Rollstuhlbasketba

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