Sport im WBRS 02_08.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...

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der VerBand sport informiert
aus Kanada, Polen, Tschechien, Slowakei,
Litauen, Italien und Österreich dar. Aus
Württemberg waren 12 Athleten mit ihren
Betreuern zu diesen Hallenmeisterschaften
nach Halle gereist, nachdem die Handvoll
Athleten im Vorjahr so von den Hallenmeisterschaften,
damals in Leverkusen,
begeistert waren.
Alle hatten fleißig trainiert, wobei es über
die Winterzeit nicht immer leicht ist, denn
nicht alle Sportler haben die Möglichkeit in
einer Sporthalle zu trainieren.
Doch die Ergebnisse sprachen für sich;
manchem Athleten zeigte es aber auch
deutlich, dass er für die Freiluftsaison noch
kräftig trainieren muss, denn die Landesmeisterschaften
in Sulz und die Internationalen
Deutschen Meisterschaften in Berlin
stehen ja auch noch auf dem Wettkampfprogramm
für 2008.
Gute Ergebnisse im Mittelfeld bei den
Männern und bei der männl. Jugend B
rundeten die württembergischen Ergebnisse
ab; auch die einzige Frau, Sandra
Mast von der BSG Freudenstadt konnte
mit ihren Leistungen zufrieden sein. Ein besonderes
Highlight setzte Franz Hager mit
seinen Hallenmeistertiteln im Standweitsprung
und im Kugelstoßen. Die Senioren
zeigten es den Jungen und erreichten
fast immer Podestplätze.
Gaby Rothfuss
Skifreizeit für Kinder und Jugendliche im Rollstuhl der
Schulen für Körperbehinderte in Baden-Württemberg
in Österreich in steinach am Brenner vom 13.01. bis 19.01.08
Wir, die Schülerinnen Eva, Lea und der
Schüler Brian, sowie die Lehrerinnen Frau
Dieterich von Frau Dieterle, der Lehrer Herr
Döhler von der Rohräckerschule Esslingen,
nahmen zum ersten Mal an dieser Skifreizeit
teil, einer Skiwoche, in der wir alle sehr
viele positive Erfahrungen machten.
Beginnen wir mit der organisatorischen
Seite. Es war schön, die Skigeräte bereits
vor Ort vorzufinden und dass fachkundige
Kollegen, die Skilehrerin Andrea, die Kollegen
und Kolleginnen der Schulen Pforzheim
und Langsteinbach uns mit den für
uns neuartigen Skigeräten vertraut machten.
Auch im weiteren Verlauf der Skiwoche
standen uns Andrea und die Kollegen
hilfreich zur Seite.
Zum Betreuerteam. Es entstand zwischen
allen betreuenden Kollegen und Kolleginnen
und der Skilehrerin schnell ein herzliches,
offenes Miteinander, das sich sehr
positiv auf die Betreuung während des Skifahrens
als auch auf die Freizeitaktivitäten
auswirkte. Auch die Schüler und Schülerinnen
profitierten davon, weil sie bald
merkten, dass alle anwesenden Betreuer
und Betreuerinnen bei Problemen oder
Fragen gleichberechtigte Ansprechpartner
waren. Da mehrere Schulen anwesend
waren, war es für die Schüler und
Schülerinnen möglich, Schüler von anderen
Schulen kennen zulernen und neue
Freundschaften zu schließen.
Zum Skifahren. Wir „Neulinge“, Schüler
wie Lehrer, waren am Anfang skeptisch
und unsicher, was da mit dem neuen
Skigerät so alles auf uns zukommt. Die
Schüler, fast alle Neulinge im Schnee, fragten
ängstlich: „Was passiert mit uns im
Mono- oder im Bi-ski? Wie können wir
das Skigerät, das Liftfahren, das Abfahren
bewältigen?“ Der Betreuer und die Be-
treuerinnen, erfahrene Skifahrer, rätselten:
„Klappt der Umgang mit dem unbekannten
Skigerät? Bekommen wir das „Gewurstel“
mit dem Varioband und den Karabinern
hin? Bringen wir die Schüler sicher den
Lift rauf und die Skipiste runter?“ – Dank
der guten Tipps von Skilehrerin Andrea, ihrer
Assistentin Nicole und der Mithilfe der
erfahrenen Kollegen wichen Skepsis und
Unsicherheit schnell. Bald hatten wir Esslinger
nur noch Spaß, Freude und positive
Erlebnisse mit den neuen Skigeräten
im Schnee.
Auch beim Abschlussrennen gab es nur
Gewinner mit tollen Medaillen und Urkunden.
Allen Esslingern hat die Skiwoche sehr
viel Spaß gemacht. Wir würden uns freuen,
wieder an einer derartigen Veranstaltung
teilnehmen zu können.
Vielen Dank!
Eva, Lea, Brian, Frau Dieterle, Herr Döhler
und Frau Dieterich
Finanziell unterstützt wurde dieser Lehrgang
von den DBS-Landesverbänden Baden
und Württemberg, der Joy Stiftung
und der Firma Medical Service.
Herzlichen Dank für die Hilfe und das Ermöglichen
einer spannenden und erlebnisreichen
Bewegungserfahrung im Schnee
für die Teilnehmer. Jutta Retzer
Sport im 02|08