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Projektarbeit Kai Pries - Kliniken Essen-Mitte

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Krankenpflegeschule der <strong>Kliniken</strong> <strong>Essen</strong> <strong>Mitte</strong><br />

Henricistraße 92<br />

45136 <strong>Essen</strong><br />

Kurs 2008 / 2011 (Oberkurs)<br />

Kursleitung:<br />

Lernbereich 2: Ausbildungs- und Prüfungssituation von Pflegenden<br />

Teilbereich 6: Persönliche Gesunderhaltung<br />

<strong>Projektarbeit</strong> zur mündlichen Abschlussprüfung in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege am 22. September 2011<br />

Möglichkeiten der persönlichen Gesunderhaltung in der beruflichen Pflege am<br />

Beispiel des betrieblichen Gesundheits- und Eingliederungsmanagements<br />

Name :<br />

Adresse :<br />

Abgabedatum :<br />

Low Performer und ihre Auswirkungen auf Firma und Mitarbeiter.<br />

Ein Zeichen von Hilflosigkeit?<br />

1


Inhaltsverzeichnis Seite<br />

1. Einleitung 1<br />

2. Vorwort 1<br />

3. Definition 1<br />

3.1 Low Performer 2<br />

3.2 Motivation 3<br />

3.2.1 Motivation nach Maslow 3<br />

3.2.2 Motivation nach Hengsberg 4<br />

3.2.3 Motivation nach McGregor 5<br />

3.3 Das Modell der Salutogenese nach Antonovsky 5<br />

3.4 Auswirkungen von Low Performern auf den Arbeitsplatz 6<br />

3.5 Betriebliches Eingliederungsmanagement 6<br />

4. Praxisbeispiel und Transfer 8<br />

4.1 Betriebliches Eingliederungsmanagement 8<br />

4.2 andere Möglichkeiten Frust, Stress abzubauen bzw. Probleme zu lösen 8<br />

Zusammenfassung 9<br />

Ausblick 10<br />

Eigenständigkeitserklärung<br />

Literaturverzeichnis<br />

Anhang<br />

2


1. Einleitung<br />

Ich habe mir dieses Thema gewählt, da ich in den letzten drei Jahren sehr oft<br />

miterleben musste, wie unzufrieden manche Mitarbeiter sind. Dies geschah aus<br />

verschiedenen Gründen. Entweder waren sie Opfer von Mobbing, waren schon<br />

zu lange an derselben Stelle eingesetzt und daher unmotiviert, haben zu viel zu<br />

tun und sind schon ausgebrannt oder wieder andere waren auch schlicht<br />

überfordert mit bestimmten Situationen. Aber viele waren auch durch<br />

Krankheit z.B. des Bewegungsapparates, manche mehr manche weniger<br />

eingeschränkt. Dadurch wurden sie natürlich auch in ihrer Arbeit behindert,<br />

was wiederum dem Team, der Firma und vor allem den Patienten schadet.<br />

Meine Motivation für dieses Thema habe ich daher, dass ich es gut finde neue<br />

Dinge in ein Team zu bringen und Neues auszuprobieren und Konflikte zu<br />

lösen. Meine Vorliebe zu organisieren, planen und zu führen brachte mich<br />

letztendlich zu dem Thema Motivation bzw. Low Performer als Gegenteil<br />

dessen, unter dem Hauptthema helfen und hilflos sein.<br />

2. Vorwort<br />

Im Nachfolgenden werde ich darstellen, wie Mitarbeitermotivation in den<br />

Alltag gehört bzw. was passiert mit Firma und Team, wenn diese nicht mehr<br />

oder nur wenig vorhanden ist. Außerdem werde ich noch näher auf die<br />

verschiedenen Faktoren eingehen, welche die Motivation dämpfen und werde<br />

darüber hinaus Techniken aufführen, welche die Motivation wieder steigern<br />

können, nicht zuletzt mit Hilfe des Betrieblichen Eingliederungsmanagements<br />

kurz BEM. Einfließen werden auch Theorien zu Motivation und Bedürfnissen.<br />

Darüber hinaus werde ich versuchen eine Kostenaufstellung zu entwerfen,<br />

welche Kosten für eine BEM darstellen, aber wiederum auch kostengünstigerer<br />

alternativen aufführen. Zum Schluss werde ich einen kleinen Einblick in die<br />

Zukunft gewähren.<br />

3. Definitionen/Modelle<br />

Mein Hauptthema „helfen und hilflos sein“ besteht einmal aus dem Begriff<br />

„helfen oder auch Hilfe“, darüber gibt es nicht wirklich Definitionen zu finden,<br />

meine eigene Definition wäre, einem anderen Lebewesen in Form von<br />

physischer oder psychischer Unterstützung über eine, dem Individuum, in<br />

dieser Situation, unmöglich zu lösende Aufgabe hinweg zu begleiten.<br />

Der andere Begriff „Hilflosigkeit“ ist hingegen sehr oft zu finden in der<br />

Literatur. Im Weiteren habe ich einmal drei Definitionen aus verschiedenen<br />

Themengebieten herausgesucht, welche im Grunde gleich aber im Einzelnen<br />

doch völlig verschieden sind.<br />

Die erste Definition habe ich von Wikipedia, diese Definition ist sehr<br />

allgemein gehalten:<br />

3


Hilflosigkeit beschreibt einerseits ein subjektives Gefühl, andererseits einen<br />

objektiven Tatbestand. In seiner Urbedeutung steht der Begriff für die<br />

Abwesenheit von Hilfe. Daraus abgeleitet wird ein Zustand von Armut und<br />

Rechtlosigkeit, sowie die daraus resultierende Befindlichkeit von Leid,<br />

Jammer, Kummer und Unglück, sowie – in einer Verfestigung der Lage – von<br />

Not.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Hilflosigkeit<br />

Diese Definition geht von Zuständen und Gefühlslagen aus und das es auf der<br />

einen Seite eigenes Empfinden ist, aber auf der anderen Seite auch von außen<br />

bzw. von anderen wahrgenommen und beurteilt werden kann.<br />

Die nächste Definition hingegen, ist eher von einem psychologischen<br />

Standpunkt aus geschrieben. Hier wird auf die Unkontrollierbarkeit des<br />

Zustandes der Hilflosigkeit eingegangen, bzw. auf das unwillentlich<br />

Herbeigeführte. Außerdem werden sowohl Mensch als auch Tier<br />

angesprochen:<br />

Hilflosigkeit ist ein psychologischer Zustand der häufig hervorgerufen wird, wenn<br />

Ereignisse unkontrollierbar sind. Ein Individuum oder ein Tier sind hilflos<br />

gegenüber einer Konsequenz, wenn diese unabhängig von allen ihren willentlichen<br />

Reaktionen eintritt.<br />

http://www.psychostudium.de/forumdateien/Attachments/bea_motivation.pdf<br />

Die letzte Definition, welche ich hier vorstellen möchte, ist dann wieder eher<br />

unserem Thema untergeordnet. Es geht um die Definition der Hilflosigkeit in<br />

einem ärztlichen Gutachten. Hier steht wiederum nur der Mensch im<br />

Vordergrund. Außerdem wird hier von einer irreversiblen Hilflosigkeit<br />

gesprochen. Es werden Dinge dargestellt die nicht mehr eigenständig<br />

durchgeführt werden können.<br />

Als hilflos ist derjenige anzusehen, der infolge von Gesundheitsstörungen -<br />

nach dem Schwerbehindertengesetz und dem Einkommensteuergesetz "nicht<br />

nur vorübergehend" - für eine Reihe von häufig und regelmäßig<br />

wiederkehrenden Verrichtungen zur Sicherung seiner persönlichen Existenz im<br />

Ablauf eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedarf. Diese<br />

Voraussetzungen sind auch erfüllt, wenn die Hilfe in Form einer Überwachung<br />

oder einer Anleitung zu den genannten Verrichtungen erforderlich ist oder<br />

wenn die Hilfe zwar nicht dauernd geleistet werden muss, jedoch eine ständige<br />

Bereitschaft zur Hilfestellung erforderlich ist.<br />

http://www.medizinfo.de/pflege/behinderung/gutachten.shtml<br />

3.1 Low Performer<br />

Low Performer das sind diejenigen Mitarbeiter eines Unternehmens, welche<br />

hingegen den High Potentials, eine eher mindere Leistung an den Tag legen.<br />

4


Jack Welch, langjähriger Manager von General Electric (GE), hat einmal die<br />

Formel „20-70-10“ aufgestellt. Diese Formel soll die Mitarbeiterleistung bzw.<br />

Motivation darstellen. 20 Prozent der Mitarbeiter machen eine hervorragende<br />

Arbeit und stechen genau deswegen hervor. Die anderen 70 Prozent bringen<br />

eine mittelmäßige gute Leistung, welche aber in der Gesamtheit nicht auffällt,<br />

wobei wir bei den letzten 10 Prozent wären, welche leider durch ihre<br />

Minderleistung auffallen. Diese kann bestimmte Gründe haben.<br />

Auf der einen Seite wären da persönliche Gründe, wie Überforderung,<br />

Physische und psychische Leiden (schlechter Gesundheitszustand, Depression),<br />

Doppelbelastungen (Nebenjob, Familie) und natürlich auch der<br />

Persönlichkeitstyp und eigener Antrieb spielen auch eine Rolle. All diese<br />

Faktoren habe ich auch in unserer Firma beobachtet, was aber nichts<br />

Besonderes ist, da es leider überall der Fall ist und schon gar bei einem so<br />

großen Betrieb.<br />

Auf der anderen Seite sind die betrieblichen Faktoren zu nennen, wie<br />

Arbeitsüberforderung, Zeitdruck, ungünstige Arbeitszeiten und ständiger<br />

Wechsel von Führungskräften.<br />

In einem Buch zu Depression zum Beispiel habe ich folgende Zeilen gefunden,<br />

welche z.B. von zu viel Stress auf Depression schließen lassen. Wo wir dann<br />

wieder bei den Gründen für Low Performer wären:<br />

„Stress im Sinne von Belastungen, zum Beispiel in der Partnerschaft oder am<br />

Arbeitsplatz, geht depressiven Episoden oft als Auslöser voraus. Auch<br />

Depressionen selber ist ohne Zweifel ein äußerst stressiger Zustand.“<br />

(Univ.-Prof. Dr. med. Ulrich Heggerl & Svenja Niescken: Depressionen<br />

bewältigen, 2. Aktualisierte Auflage, Trias Verlag, 2004,2008)<br />

Die Zeilen lassen darauf schließen, dass man als Low Performer mit<br />

Depression ohne Hilfe in einem Teufelskreis gefangen ist, da der Zustand<br />

selber wiederum Stress ist. In den folgenden Kapiteln werde ich einmal auf<br />

verschiedene Mechanismen eingehen, welche Mitarbeiter zu Low Performern<br />

machen oder anders gesagt auch erst mal unzufrieden machen, allerdings in<br />

einer wissenschaftlicheren Form.<br />

3.2 Motivation<br />

3.2.1 Motivation nach Maslow<br />

Natürlich hat Leistungsbereitschaft auch viel mit Motivation und Bedürfnissen<br />

zu tun. Hierfür würde ich einmal gerne die Bedürfnispyramide nach Maslow<br />

anführen. Es gibt noch viele weitere Modelle in diesem Bereich, doch diese ist<br />

wohl neben dem Motivationsmodell oder dem Puzzle der Fähigkeiten das<br />

bekannteste Modell.<br />

Abraham Maslow hat sich in seinen Forschungen viel mit dem Thema<br />

Bedürfnisse auseinandergesetzt. Aus diesen Forschungen ist die<br />

„Bedürfnispyramide“ entstanden.<br />

5


Die Pyramide ist in 5 Ebenen unterteilt und von unten nach oben in<br />

physiologische Bedürfnisse, Sicherheit, soziale Bedürfnisse, Wertschätzung<br />

und Selbstverwirklichung. Die unterste Ebene steht zum Beispiel für die<br />

Grundbedürfnisse, wie Schlaf, Nahrung, Witterungsschutz und Sex. Solange<br />

diese Bedürfnisse nicht erfüllt sind, wird der Mensch nicht in der Lage sein zur<br />

nächsten Bedürfnisebene aufzusteigen. Das heißt im Klartext der Mensch kann<br />

nicht zufriedener werden. Dies zieht sich durch die ganze Pyramide, sobald die<br />

Bedürfnisse einer Ebene erfüllt sind, steigt man auf die nächste Ebene, man<br />

wird glücklicher.<br />

Die zweite Ebene schließt dann z.B. Schutz vor Gefahr oder Ordnung und<br />

Stabilität ein, die dritte Ebene deckt das Bedürfnis nach Liebe und<br />

Freundschaft ein. Die vierte Ebene sucht nach dem Gefühl der Wertschätzung<br />

und des Nützlich seins ein, wobei die letzte Stufe die Chance der<br />

Weiterentwicklung einschließt.<br />

Diese Aufstellung zeigt schön, wieso wie der Mechanismus der Demotivation<br />

greifen könnte. Als Beispiel wenn der Arbeitgeber nicht mal auf das<br />

Grundbedürfnis Schlaf achtet, brauch er sich nicht wundern, wenn seine<br />

Mitarbeiter, mindermotiviert sind und weniger Leistung bringen können.<br />

Ein schönes Zitat aus einem Buch über Motivation würde ich an dieser Stelle<br />

einbringen:<br />

„Bedürfnisse sind der Kernpunkt jeglicher Motivationsbemühungen. Es ist<br />

einfach Tatsache, dass Leute nur durch die Befriedigung ihrer Bedürfnisse<br />

motiviert werden können. Wenn ein Manager lernt, den Bedürfnissen seiner<br />

Mitarbeiter zu entsprechen lernt er dadurch, sie so zu motivieren, daß sie Ihre<br />

Arbeit erfolgreich bewältigen können.“<br />

(Kurt Hanks: Die Kunst der Motivation, Wirtschaftsverlag Ueberreuter, 1992)<br />

3.2.2 Motivation nach Hengsberg<br />

Die Theorie von Hengsberg ist nicht so allgemein gehalten, wie die Theorie<br />

von Maslow, außerdem bezieht sie sich wirklich nur auf den Arbeitsplatz.<br />

Hensberg geht von zwei Faktoren aus, von den Vermeidungsbedürfnissen und<br />

von den Entfaltungsbedürfnissen.<br />

Um Vermeidungsbedürfnisse zu erreichen bedarf es z.B. hygienische<br />

Arbeitsplätze, interpersonelle Beziehungen, Sozialleistungen und<br />

Arbeitsplatzsicherheit. Wenn diese Bedürfnisse in bester Form vorhanden sind,<br />

dann motivieren sie nicht, allerdings wenn sie fehlen entsteht<br />

Arbeitsunzufriedenheit.<br />

Bei den Entfaltungsbedürfnissen, geht es darum, dass sich jeder Mensch in<br />

allen Lebensbereichen verwirklichen möchte und der wichtigste Bereich ist<br />

nach ihm die Arbeit.<br />

Des Weiteren sind in seiner Theorie noch sogenannte Arbeitsfaktoren (auch:<br />

Motivatoren) vorhanden. Diese Faktoren sorgen nochmal speziell für<br />

Arbeitszufriedenheit. Hengsberg hat eine 16 stellige Liste angefertigt wobei die<br />

ersten 5 Faktoren (Selbstbestätigung, Anerkennung, Zuteilung einer<br />

verantwortungsvollen Aufgabe, Verantwortung, Beförderung)<br />

„Zufriedenmacher“ sind, die Faktoren sechs bis neun<br />

6


(Entwicklungsmöglichkeit, Leistungsgerechte Bezahlung, Beziehung zu<br />

Untergebenen, Status) sind Zwischenkategorien, welche sowohl<br />

„Zufriedenmacher“ als auch „Unzufriedenmacher“ sein können. Zuletzt die<br />

Faktoren 10 bis 16 (Beziehung zu Vorgesetzten, Beziehung zu Kollegen,<br />

Führungstechnik, Organisation, Arbeitsbedingungen, Privatleben,<br />

Arbeitsplatzsicherheit), welche auch als Hygienefaktoren (Unzufriedenmacher)<br />

bezeichnet werden. Sie machen nur kurz zufrieden, aber wenn sie nicht<br />

vorhanden sind machen sie unglücklich.<br />

3.2.3 Motivation nach McGregor<br />

McGregor baut seine Theorie sogar auf der Bedürfnispyramide Maslows auf.<br />

In seiner XY-Theorie geht er aber nur gezielt auf die Arbeitsmotivation ein.<br />

Die eine Hälfte seiner Theorie, nämlich die Theorie X besagt, dass das<br />

Management oder die Führung die Aufgabe hat, das Personal zu steuern, zu<br />

motivieren und zu kontrollieren. Wenn es das nicht tut sind Arbeitnehmer eher<br />

passiv oder leisten sogar Widerstand. Lob, Bestrafung, Kontrolle und<br />

Verhalten insgesamt sind daher unbedingte Voraussetzung.<br />

Die Theorie Y sagt im Grunde, dass der Mensch seinen eigenen Willen hat und<br />

sich selbst verwirklicht.<br />

McGregor schlägt im Endeffekt vor, dass der Arbeitgeber Verantwortung<br />

abgeben muss, um Unterforderung zu vermeiden und die Ziele des<br />

Arbeitnehmers mit den Zielen der Firma zusammenbringen. Das ist das<br />

Geheimnis der Mitarbeitermotivation.<br />

Von den drei Modellen gefällt mir das von Maslow immer noch am besten, da<br />

man von seiner Bedürfnispyramide alles ableiten kann, was man möchte. Jedes<br />

Problem eines Mitarbeiters kann damit gelöst werden. Es gibt noch viele<br />

andere Modelle auch neuere, welche mit mathematischen Formeln arbeiten,<br />

aber das würde hier klar den Rahmen sprengen.<br />

3.3 Das Modell der Salutogenese nach Antonovsky<br />

Hier möchte ich das Modell von Antonovsky noch einmal auf Grund seiner<br />

Komplexität nur kurz anschneiden, ich habe dies extra in einen neuen<br />

Unterpunkt gebracht, da in diesem Modell auch schon Ansätze sind zur<br />

Gesunderhaltung und Dinge die man tun kann gegen Demotivation, Stress und<br />

Depression z.B.<br />

Antonovsky geht davon aus, das Stressoren (schadende Einflüsse) omnipräsent<br />

sind, das heißt allgegenwärtig, das Merkwürdige ist, das manche Menschen<br />

davon krank werden und manche nicht. Das untersucht Antonovsky<br />

hauptsächlich in seinen Untersuchungen. Er möchte die Grenzen der<br />

Pathogenese erweitern, da nicht alle Ursachen für Krankheiten gefunden<br />

werden können. Daher sieht er das Ganze von einer anderen Seite, passend zu<br />

unserem neuen Titel, er schaut danach wie man sich gesund erhalten kann und<br />

das ganzheitlich. Man ist nicht krank oder gesund sondern befindet sich<br />

zwischen krank und gesund. Dies Variiert schnell und oft. Das Gute was ich<br />

auch für mein Projekt fand ist, das Antonovsky zusätzlich, nicht wie in der<br />

7


Pathogenese nach „ Wunderwaffen“ gegen Stressoren sucht, sondern er<br />

versucht mit den gegebenen Ressourcen sich an die Stressoren zu adaptieren.<br />

Und dies ist ein sehr guter Ansatz welchen ich auch für mich schon oft in<br />

meinem Leben, unbewusst dieses Modells, genutzt habe. Ich habe um wenn es<br />

mir in irgendeiner Situation, meist psychisch bedingt nicht gut ging, dann bin<br />

ich nicht weggelaufen, sondern habe mich verändert und der Situation<br />

angepasst und dies ist für mich bis jetzt der beste Weg gewesen. Man muss<br />

zum Beispiel wenn man Stress mit Kollegen, Vorgesetzten oder auch Freunden<br />

hat, sich den Gegebenheiten anpassen und darauf reagieren und schon sind<br />

viele Probleme vergessen. Was auch ein wenig auf das Kohärenzgefühl nach<br />

Antonovsky anspielt. Das Gefühl bezeichnet das Gefühl der Zuversicht, ich<br />

würde sagen, ein positives Denken muss man haben, dann wird auch alles so<br />

wie man es brauch und die Bewältigung von Stressoren stärken wiederum<br />

genau dieses Kohärenzgefühl und man wird leistungsfähiger und hat wieder<br />

mehr Freude am Leben.<br />

3.4 Auswirkungen von Low Performern auf den Arbeitsplatz<br />

Im folgenden Abschnitt möchte ich einmal kurz auf die Probleme zu sprechen<br />

kommen, welche Low Performer verursachen. Vorerst möchte ich sagen, dass<br />

ich auch schon öfter Mitarbeiter mitbekommen habe, welche in dieses Raster<br />

passen, allerdings finde ich es nicht schlimm, wenn es einen guten Grund dafür<br />

gibt und der Mitarbeiter versucht etwas dagegen zu tun und er eigentlich nicht<br />

viel dafür kann, nehmen wir als Beispiel Depressionen. Aber ich habe auch<br />

Mitarbeiter erlebt, welche subjektiv für mich einfach nur vom Typ und ihrer<br />

kompletten Einstellung so waren und dies auch noch offen zugeben bzw. das<br />

entsprechende Verhalten ganz offen an den Tag legen. Das kann ich leider<br />

nicht akzeptieren und solche Kollegen verursachen bei mir sehr schlechte<br />

Laune.<br />

Denn kommen wir zuerst zu den Auswirkungen beim Team. Durch die<br />

Minderleistung des Mitarbeiters müssen, die anderen Teammitglieder dieses<br />

Leistungsloch abfangen und als ob wir nicht schon genug Arbeit hätten. Oft<br />

wird dies aber von den meisten im Team einfach ignoriert oder es wird nur<br />

hinten rum gelästert, was keinem etwas bringt.<br />

Die Auswirkungen für den Arbeitgeber sind aber noch fataler und auch<br />

spürbar, denn Arbeitnehmer mit Krankenschein kosten Geld! Bzw. nicht<br />

erbrachte Arbeit kostet dem Arbeitgeber auch. Das Problem ist, auch wenn ein<br />

Low Performer identifiziert ist, ist es schwer ihn zu kündigen, da der Beweis<br />

sehr schwer ist.<br />

3.5 Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Nun komme ich zu einem Thema, was gegen alles zuvor Aufgezählte helfen<br />

soll. Betriebliches Eingliederungsmanagement bedeutet, dass in der Firma eine<br />

Stelle eingerichtet wird, welche sich um Mitarbeiter kümmert, welche<br />

wiederholt oder länger krank sind aus den verschiedensten Gründen. Ziel ist es<br />

die volle Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, erneute Erkrankungen zu<br />

vermeiden und chronische Erkrankungen abzuwenden.<br />

8


Eine mittlerweile nicht mehr ganz so neue Präventionsvorschrift des § 84 Abs.<br />

2 SGB IX , welche am 01.05.2004 in Kraft getreten ist, verpflichtet alle<br />

Arbeitgeber, sobald ein Arbeitnehmer länger als sechs Wochen ununterbrochen<br />

oder wiederholt arbeitsunfähig ist innerhalb eines Jahres, unabhängig von der<br />

Betriebsgröße ein betriebliches Eingliederungsmanagement durchzuführen.<br />

Die Betriebe haben direkt mehrere Vorteile, welche da wären , gesunde und<br />

motivierte Mitarbeiter, Reduktion von Arbeitsausfall, weniger Kosten und<br />

Ärger durch Kündigungsverfahren, Steigerung des Images der Firma,<br />

Sicherung des Know-Hows der Firma und vieles mehr, mittlerweile werden<br />

sogar in manchen Bundesländern Firmen ausgezeichnet, welche sich besonders<br />

hervorheben in der Durchsetzung des betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements. Es sollen Beträge um die 20.000€ gezahlt<br />

werden. Wo wir auch bei den Kosten für das Unternehmen wären. Zunächst ist<br />

zu sagen, dass einfach zu viel auf die Kosten geachtet wird, welche<br />

verschwindend gering sind wenn man sieht, was man alles sparen kann.<br />

Eine genaue Aufstellung kann ich leider nicht liefern, aber eine<br />

Preisaufstellung zu den möglichen Einsparungen habe ich gefunden. Diese ist<br />

auf zwei Jahre berechnet gewesen. Es ist davon ausgegangen, dass man für die<br />

Minderleistung des Mitarbeiters über 2 Jahre eine Aushilfe einstellt, welche in<br />

einer halben Stelle arbeitet, dies würde 48.000€ kosten ca., alternativ sind<br />

Kosten für eine Integration des Mitarbeiters (30,5h) aufgeführt welche sich bei<br />

1.220€ belaufen. Macht im Endeffekt ein Ersparnis von 46.780€ in zwei<br />

Jahren.<br />

Des Weiteren muss man nur einmalig, für den Dienstleister zahlen, welcher das<br />

Betriebliche Eingliederungsmanagement mit einführt, im Falle einer<br />

Erkrankung des eigenen Mitarbeiters und für die jährliche Qualitätskontrolle<br />

wiederum einen gewissen Betrag. Und mit den Informationen, was man schon<br />

mit einem Fall sparen kann, ist die Entscheidung leicht.<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis sieht folgender Maßen<br />

aus. Es gibt viele Protokolle und viele verschiedene Ansatzmöglichkeiten.<br />

Grundsätzlich gilt ein Frühwarnsystem einzurichten. Je früher begonnen wird,<br />

desto besser. Des Weiteren muss ein Einverständnis des betroffenen vorliegen,<br />

dem Patienten wird vorher versichert, dass alles streng vertraulich ist und<br />

nichts weitergetragen wird. Dies wird zum Beispiel durch §5<br />

Bundesdatenschutzgesetz geregelt und durch 4 weitere Gesätze, welche<br />

Betriebs- und Personalräte zum Beispiel betreffen. Danach wird der<br />

persönliche Berater hinzugeholt, welcher von da an sich darum kümmern muss,<br />

das alles Besprochene auch umgesetzt, wird er ist für Durchführung und<br />

Evaluation verantwortlich. Wenn alles gut geklappt hat ist der Prozess<br />

abgeschlossen. Übrigens falls eine Kündigung am Laufen ist und kein<br />

betriebliches Eingliederungsmanagement installiert ist, könnte es sein, das die<br />

Kündigung nicht durchkommt vor Gericht. Ein weiterer Grund um das System<br />

zu etablieren und einzuführen. Es gibt wie bereits gesagt seitenlange<br />

Erklärungen zu den Prozessen, aber das alleine würde für eine Arbeit reichen.<br />

Im Anhang ist ein Beispiel einer solchen Dokumentation.<br />

9


4. Praxisbeispiel und Transfer<br />

4.1 Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Um das betriebliche Eingliederungsmanagement einmal zu verdeutlichen,<br />

werde ich nun ein Beispiel hier aufführen.<br />

Ein Mitarbeiter fällt in der letzten Zeit auf, da er nicht mehr so energisch ist<br />

wie sonst und feiert auch öfters krank. Dies fällt ziemlich schnell auf dank<br />

aufmerksamen Kollegen auf seiner Station und in der Personalabteilung.<br />

Daraufhin nimmt das Integrationsteam des Krankenhauses Kontakt mit ihm<br />

auf. Ein erstes Gespräch findet statt mit genauer Dokumentation und<br />

gegenseitigem Einverständnis. Der Mitarbeiter schildert, dass er in letzter Zeit<br />

sehr depressiv sei, da er auf der Station immer mehr gemoppt wird.<br />

Einschränkungen wären eine geringere psychische Belastbarkeit. Das Ziel<br />

Erhaltung des Arbeitsplatzes führt, die Gruppe zu verschiedenen<br />

Lösungsansätzen, wie z.B. Gespräche mit Kollegen, Stationswechsel oder auch<br />

einfach Dinge zur Entspannung, welche die Einrichtung vielleicht sogar selbst<br />

anbietet, wie Thermalbäder, Sportvereine, Mitarbeitermassagen und weitere<br />

Dinge zur Gesundheitsförderung und Steigerung des Wohlbefindens des<br />

Mitarbeiters. Bei Bedarf können auch neben den Hauptpersonen, sprich dem<br />

Beauftragten des Arbeitgebers, drei Mitgliedern des Betriebsrates und einem<br />

Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, zum Beispiel die Betriebsärztin,<br />

Fachkraft der Arbeitssicherheit, Vertreter des Integrationsamtes und andere<br />

Beratungsstellen (z.B. bei Süchten) hinzugezogen werden.<br />

Bei uns im Haus habe ich übrigens schon oft Beispiele eines guten<br />

Eingliederungsmanagements gesehen. Dies wird mir so erst bewusst aber viele<br />

Mitarbeiter wurden in den drei Jahren aufgrund von Unzufriedenheit<br />

verschiedenster Art versetzt. Außerdem bieten die KEM Mitarbeitermassagen,<br />

Schwimmkurse und weitere Dinge zur Entspannung regelmäßig an. Jetzt bald<br />

startet wieder ein neuer Kurs, indem es sich um so etwas wie Yoga handelt.<br />

4.2 andere Möglichkeiten Frust, Stress abzubauen bzw. Probleme zu lösen<br />

In Stresssituationen fühlt man sich oft verwirrt und desorientiert. Dies liegt oft<br />

an einer falschen Körperhaltung. Mit folgenden Tipps kann man das vielleicht<br />

in den Griff bekommen:<br />

Richtiges Atmen: Einige Male hintereinander tief durchatmen und die<br />

Schultern fallen lassen! Dadurch wird die Sauerstoffversorgung im Blut erhöht<br />

und die Aufmerksamkeit von der „Bedrohung“ abgelenkt. Die Aufmerksamkeit<br />

lenkt sich wie von selbst auf die Körperprozesse. Durch das Schultern fallen<br />

lassen wird automatisch eine Entspannung herbeigeführt.<br />

10


Gähnen: Beginnen sie mit einem tiefen Atemzug. Öffnen sie dabei weit den<br />

Mund und gähnen sie dann in Verbindung mit kleinen Seufzern. Dies führt zu<br />

einer spontanen Entspannung der Gesichts- und Kiefermuskulatur. Gähnen<br />

beruhigt uns, wenn wir erregt sind und hellt die Stimmung auf, wenn wir<br />

bedrückt sind.<br />

Singen und Summen: Hmmm. Lassen sie dieses Geräusch als Vibration im<br />

ganzen Körper sich ausbreiten. Konzentrieren sie sich dabei auf die<br />

Wahrnehmung der einzelnen Körperempfindungen. Da sich der Klang durch<br />

den Körper bewegt, löst er auf sanfte Weise innere Blockaden.<br />

Schimpfen: Äußern von Unmutslauten (in Form von Knurren, Brummen,<br />

Prusten) dient dazu, gewohnheitsmäßige Anspannung in der Mundregion zu<br />

lockern.<br />

Übungen mit den Augen: Langsames Augenkreisen und Anheben des Blickes<br />

hebt sofort Ihre Stimmung. Schauen Sie nach oben statt nach unten. Das<br />

Anheben des Kinns erhöht die Wirkung zusätzlich.<br />

Handinnenfläche an die Stirn: Es kann auch hilfreich sein, die eigene<br />

Handinnenfläche an die Stirn und die andere an den Hinterkopf zu legen.<br />

„Moments of Excellence“: Rufen sie aus Ihrer Erinnerung beglückende<br />

Erinnerungen ab. Finden sie über die entsprechenden Auslöser Zugang zu<br />

Gelassenheit, innerer Ruhe und weiteren mentalen Ressourcen, die sie in<br />

diesem Moment so dringend brauchen. Erinnern sie sich an ähnliche<br />

Situationen in ihrer Vergangenheit, die sie erfolgreich gemeistert haben und<br />

finden sie damit eine optimistische Sichtweise für die Bewältigung der<br />

momentanen Situation.<br />

Erinnern sie sich an eine liebevolle Person: Stellen sie sich diese Person<br />

möglichst plastisch vor, sprechen sie sie in Gedanken an und vertrauen sie sich<br />

ihrer Hilfe an. Finden sie so Zugang zu neuen Ideen und Wege aus der<br />

belastenden Situation.<br />

Schlüpfen sie in die Rolle einer erfolgreichen Person: Stellen sie sich vor was<br />

diese Person jetzt in dieser Situation tun würde. Was können sie übernehmen?<br />

Sprachliche Technik: Eine kurzzeitige Ablenkung erreichen Sie durch das<br />

Wiederholen von Mantras (z.B. Om) Nützlich ist auch der bekannte Tipp, vor<br />

jeder allzu schnellen Entscheidung oder Reaktion zuerst bis drei zu zählen.<br />

Diese Tipps fand ich für mich selbst sehr gut deswegen habe ich sie mal hier so<br />

lang ausgeführt. Natürlich gibt es noch viele andere Methoden wie Yoga<br />

homöopathische <strong>Mitte</strong>l, progressive Muskelentspannung, Traumreisen, Malen,<br />

Sport ist auch sehr gut.<br />

Zusammenfassung<br />

11


Zusammenfassend ist zu sagen, das noch viel getan werden muss im Thema<br />

Low Performer, bzw. betriebliches Gesundheitsmanagement, da ich aus<br />

eigener Erfahrung weiß, das noch viele Mitarbeiter sehr unzufrieden sind, bzw.<br />

mehr Leistung erzielen könnten/müssten. Die Frage welche aus meinem Thema<br />

hervorgeht, ob Low Performer Zeichen von Hilflosigkeit haben, kommt<br />

abschließend immer auf den Grund für ihr Verhalten an, aber pauschal würde<br />

ich sagen ja und sie können von Glück sagen, wenn jemand da ist der sie<br />

unterstützt, ob es nun ein guter Arbeitskollege, der Arbeitgeber, ein<br />

Beauftragter oder ein guter Freund ist. Es gibt auf jeden Fall sehr viele<br />

Möglichkeiten gegen jede Art von Problem vorzugehen und eine Lösung zu<br />

finden. Wenn man die Bedürfnispyramide von Maslow zum Beispiel kennt,<br />

fällt einem vieles leichter und man versteht sich selbst auch ein Stück besser.<br />

Ausblick<br />

Als Ausblick würde ich die aktuellsten Entwicklungen bezüglich des<br />

Tarifstreits einmal mit auf den Weg geben, da in immer mehr die Bezahlung<br />

nach Leistung im Kommen ist. Hier habe ich viele Artikel aus die<br />

Schwester/Der Pfleger (Online-Präsenz und Heft) gefunden, welche ich einmal<br />

hier zusammenfassen werde. Der erste Artikel beschäftigte sich eigentlich<br />

generell mit dem Thema und stellte dar, das es sehr schwierig sein wird<br />

Leistungen fair zu beurteilen, besonders in der Pflege da viel vom Gesamtteam<br />

bzw. in Zusammenarbeit erledigt wird. In dem Artikel wird aber bereits klar,<br />

das innerhalb des TVöD, bereits ab dem 1.Januar 2007, Prämien für<br />

Leistungen, besondere Erfolge und Leistungszulagen gezahlt werden können<br />

an besonders fleißige Mitarbeiter. Eine Wortmeldung zu dem Beitrag fand ich<br />

ganz interessant und richtig vom Pflegedirektor am Klinikum der Universität<br />

München. Er kann es zum Beispiel nicht verstehen, das Stationsleitungen oder<br />

Pflegepersonal mit Fachweiterbildungen, nicht mit ihrer Leistung entsprechend<br />

viel höheren Lohnauszahlungen belohnt werden.<br />

In einem weiteren Zeitungsartikel ging es dann nun darum, das bereits in einem<br />

Altenheim leistungsorientierte Löhne getestet werden und natürlich auch die<br />

dazugehörige regelmäßige Mitarbeiterbeurteilung. Durch die Gespräche<br />

können auch oft Defizite mit Hilfe von Fortbildungen oder sonstigen Lösungen<br />

beseitigt werden. Die Gespräche bieten auch Zeit für Lob und Kritik, wo wir<br />

wieder bei Mitarbeitermotivation, Bedürfnissen und dem BEM wären. Fazit<br />

der Praxisphase in dem Altenheim war, das die Beurteilungsgespräche sehr<br />

gute Erfolge erzielt haben.<br />

Im letzten Bericht wurde speziell auf die Mitarbeiter von Intensivstationen<br />

eingegangen. Ein neues Konzept eines Intensivpools aufgrund von<br />

Mitarbeitermangel auf Intensivstationen wurde dort vorgestellt. Die Mitarbeiter<br />

die in diesem Pool sind werden nach vier Kriterien eingeteilt und danach<br />

bezahlt. Erstes Kriterium ist zu Poolzulage, das heißt wenn man in dem Pool ist<br />

bekommt man schon mal mehr Geld, Leitungszulage heißt, das der Mitarbeiter<br />

nach einem Punktsystem eingeordnet wird und nach Leistung und Können<br />

bezahlt wird. Die Verfügbarkeitsanzeige meint je öfter der Mitarbeiter<br />

verfügbar, desto mehr Geld bekommt er und zuletzt die Einsatzzulage. Je mehr<br />

12


Einsatzmöglichkeiten durch die Kompetenzen des Mitarbeiters gegeben sind,<br />

desto mehr verdient er.<br />

Zuletzt möchte ich noch gerne auf einen weiteren Artikel aus Die<br />

Schwester/Der Pfleger eingehen, welcher auch relativ aktuell von der Ausgabe<br />

08/11 ist. In diesem Artikel geht es um drei neue Ansätze. Und zwar geht es im<br />

Klartext auch um Mitarbeiterentlastung welche beim 2. Pflegegipfel des<br />

Bundesgesundheitsministeriums ins Leben gerufen wurde. Die einzelnen<br />

Schwerpunkte lauten: 1. Neue Arbeitsteilung und Prozessgestaltung, worin z.B.<br />

neue Pflege- und Funktionsdienste wie Pflegeassistenten vermehrt zum Einsatz<br />

kommen sollen. 2. Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit durch<br />

individuellere Freizeitgestaltung z.B. und 3. Lebensphasengerechtes Arbeiten<br />

in der Pflege, wobei wir wieder beim BEM wären. Alles Weitere kann man<br />

unter www.pflege-krankenhaus.de nachlesen. Viel wird heute in der Prävention<br />

schon getan muss man abschließend sagen.<br />

13


Eigenständigkeitserklärung<br />

Ich versichere, das ich die vorgelegte <strong>Projektarbeit</strong> eigenständig und ohne fremde<br />

Hilfe verfasst, keine anderen als die angegebenen Quellen verwendet und die den<br />

benutzten Quellen entnommenen Passagen als solche kenntlich gemacht habe.<br />

Diese <strong>Projektarbeit</strong> ist in dieser oder einer ähnlichen Form in keinem anderen Kurs<br />

vorgelegt worden.<br />

Unterschrift:_________________________________________________________<br />

<strong>Essen</strong>, den:__________________________________________________________<br />

14


Literaturverzeichnis<br />

Zeitschriftenaufsatz<br />

1. Fr. Dr. Stemmer<br />

2. Renate<br />

3. 2011<br />

4. Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Pflege im Krankenhaus<br />

5. Die Schwester/Der Pfleger<br />

6. Melsungen<br />

7. 08/11<br />

8. Seite 799<br />

Bücher<br />

1. Zanetti<br />

2. Daniel<br />

3. 1001 Tips zur Mitarbeitermotivation<br />

4. Verblüffende Ideen für einen motivierenden Geschäftsalltag<br />

5. 3. Auflage<br />

6. Heidelberg<br />

7. Redline Wirtschaft<br />

8. 2002<br />

1. Kollak<br />

2. Ingrid<br />

3. Burnout und Stress<br />

4. Anerkannte Verfahren zur Selbstpflege in Gesundheitsfachberufen<br />

5. 1. Auflage<br />

6. Heidelberg<br />

7. Springer Verlag<br />

8. 2008<br />

1. Souter<br />

2. Keith<br />

3. Homöopathie für die Seele<br />

4. Hilfe bei Eifersucht, Wut, Angst, Trauer und anderen Emotionen<br />

5. 1. Auflage<br />

6. Augsburg<br />

7. Goldmann Verlag<br />

8. 1995<br />

1. Hegerl<br />

2. Ulrich<br />

3. Depressionen bewältigen<br />

4. Die Lebensfreude wiederfinden<br />

5. 2. Akt. Auflage<br />

6. Calbe<br />

7. Trias Verlag<br />

8. 2008<br />

15


1. Haberkorn<br />

2. Kurt<br />

3. Praxis der Mitarbeiterführung<br />

4. Ein Grundriss mit zahlreichen Checklisten zur Verbesserung des<br />

Führungsverhaltens<br />

5. 10. Erweiterte auflage<br />

6. Esslingen<br />

7. Expert Verlag<br />

8. 2002<br />

9. Band 241<br />

1. Hanks<br />

2. Kurt<br />

3. Die Kunst der Motivation<br />

4. Ideen – Konzepte- Methoden<br />

5. 1. Auflage<br />

6. Austria<br />

7. Ueberreuter Wirtschaft<br />

8. 1992<br />

Internet<br />

http://www.hrm.de/SITEFORUM?&t=/Default/gateway&i=1169747321057&a<br />

pplication=story&active=no&ParentID=1169812876510&StoryID=119116893<br />

4659&xref=http%3A//www.google.de/url%3Fsa%3Dt%26source%3Dweb%2<br />

6cd%3D2%26sqi%3D2%26ved%3D0CDAQFjAB%26url%3Dhttp%253A%25<br />

2F%252Fwww.hrm.de%252Fhrm%252Fhr_pedia%252Flow_performer_ger.ht<br />

ml%26rct%3Dj%26q%3Dlow%2520performer%26ei%3DDSJyTvyDDcbc4Q<br />

Tfp5ioCQ%26usg%3DAFQjCNFog96URG3TC9si2Brp4g_zLQymqQ<br />

http://www.pflege-krankenhaus.de/<br />

http://www.zbfs.bayern.de/integrationsamt/eingliederungsmanagement/index.html<br />

http://www.station24.de/personalmanagement/-/content/detail/IMPORT_17640<br />

http://www.station24.de/web/guest/recht-und-ethik/-/content/detail/IMPORT_8148<br />

http://www.station24.de/personalmanagement/-/content/detail/IMPORT_10603<br />

http://www.station24.de/web/guest/personalmanagement/-<br />

/content/detail/IMPORT_17628<br />

http://www.station24.de/web/guest/personalmanagement/-<br />

/content/detail/IMPORT_17628<br />

16


http://schwbvertr.wordpress.com/2010/05/17/preis-fur-betriebliches-<br />

eingliederungsmanagement-hamburg/ <br />

http://www.talentplus.de/arbeitgeber/bestehende-<br />

arbeitsverhaeltnisse/bem/wie/praxis/index.html <br />

http://www.paed.unimuenchen.de/~org/spiess/Psychosoziale_Gesundheit/Salutogenese.pdf<br />

17

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