Hyperthermie - Kliniken Essen-Mitte
Hyperthermie - Kliniken Essen-Mitte
Hyperthermie - Kliniken Essen-Mitte
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Behandlungsablauf und<br />
Behandlungsdauer<br />
Der Behandlungsablauf sieht ein Vor- und<br />
Nachgespräch in der Ambulanz für Naturheilkunde<br />
und TCM vor. <strong>Mitte</strong>ls der Vor- und<br />
Nachuntersuchung wird ein sicherer Behandlungsablauf<br />
gewährleistet. Der untersuchende<br />
Arzt legt die Anzahl, die Intensität und den<br />
Rhythmus der Behandlungen fest.<br />
Die Behandlungsdauer der Ganzkörperhyperthermie<br />
beträgt 45 Minuten zuzüglich anschließender<br />
Nachruhe.<br />
Behandlungskosten<br />
Die Kosten belaufen sich pro Behandlung<br />
auf 45,00 EUR mittels Privat-Rezept oder auf<br />
Selbstzahlerbasis. Für das Vor-, wie auch für<br />
das Nachgespräch mit dem behandelnden Arzt<br />
werden Ihnen jeweils 30,80 EUR (GOÄ Ziffer §<br />
und %) in Rechnung gestellt.<br />
Die Kostenerstattung für die <strong>Hyperthermie</strong>behandlung/spezielle<br />
Überwärmungstherapie<br />
liegt im Ermessen Ihrer Krankenkasse.<br />
Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vorab bei<br />
Ihrer Krankenkasse, ob und in welchem Umfang<br />
eine Kostenerstattung möglich ist.<br />
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Physiotherapie<br />
Knappschafts-Krankenhaus<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>Essen</strong>-<strong>Mitte</strong> GmbH<br />
Am Deimelsberg 34a | 45276 <strong>Essen</strong><br />
Tel.: (02 01) 174 - 2 07 51<br />
E-Mail: t.berger@kliniken-essen-mitte.de<br />
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)<br />
Tel.: (02 01) 174 - 2 56 01<br />
E-Mail: tcm@kliniken-essen-mitte.de<br />
www.kliniken-essen-mitte.de<br />
Patienteninformation<br />
<strong>Hyperthermie</strong><br />
Ein spezielles Behandlungs-<br />
angebot der Physiotherapie
Das Verfahren<br />
der <strong>Hyperthermie</strong><br />
Bei der moderaten <strong>Hyperthermie</strong> verwendet man<br />
zur Erwärmung des Patienten Wärmestrahlung,<br />
die der Wärmestrahlung der Sonne nach Filterung<br />
in der wasserdampfhaltigen Atmosphäre entspricht.<br />
Diese gewonnene Wärmestrahlung kann besonders<br />
tief in menschliches Gewebe eindringen. Da die<br />
Absorption der Wärmestrahlung im wesentlichen<br />
in einer gut durchbluteten Hautschicht (Corium)<br />
erfolgt und der Blutkreislauf für eine schnelle Verteilung<br />
der Wärme sorgt, wird die Oberhaut (Epidermis)<br />
bei diesem Verfahren nur wenig belastet.<br />
Der Patient liegt während der Therapie unbekleidet<br />
auf einem gespannten engmaschigen Netz. Er ist<br />
mit einem Tuch und eine Reflexionsfolie zugedeckt.<br />
Dabei ruht der Kopf auf einem gerollten Frottiertuch<br />
außerhalb der Abdeckung. Die Wärmebestrahlung<br />
wird von unten durch das Netz appliziert,<br />
so dass die Augen des Patienten nicht durch die<br />
Wärmestrahlung belastet werden.<br />
Während der Therapie werden die Körpertemperatur,<br />
die Pulsfrequenz und bei Bedarf der Blutdruck<br />
überwacht.<br />
Die Therapiemodalitäten können patienten- und<br />
indikationsspezifisch in weiten Grenzen variiert<br />
werden. Therapieserien (z. B. 9 Therapien innerhalb<br />
von 3 Wochen) bringen nachhaltigere Wirkungen<br />
als Einzeltherapien.<br />
Wirkungen und Ziele der<br />
Ganzkörper-<strong>Hyperthermie</strong><br />
In der klassischen, aber auch heute wieder in der<br />
konventionellen Medizin, gibt es viele Versuche,<br />
eine physikalisch erzeugte Überwärmung des Körpers<br />
therapeutisch zu nutzen. Dabei werden vielfältige<br />
Wirkungen auf den Organismus beobachtet:<br />
Die Durchblutung wird gesteigert. Dabei wird<br />
zunächst die Temperatur der Peripherie (äußere<br />
Körperschale) der Kerntemperatur angeglichen. Bei<br />
weiterer Temperaturerhöhung steigt die Durchblutung<br />
im gesamten Organismus.<br />
Abfall eines erhöhten Blutdruckes, der auch nach der<br />
Therapie anhält.<br />
Stoffwechselvorgänge und Ausscheidungsfunktionen<br />
werden mit zunehmender Temperatur beschleunigt.<br />
Der Muskeltonus wird verringert.<br />
Die Reizleitung der Nervenzellen wird beschleunigt.<br />
Chronische Entzündungen werden akut und danach<br />
durch den Organismus erkennbar. Körpereigene<br />
Abwehrmechanismen führen zur Heilung.<br />
Der Verlauf von allergischen und rheumatischen<br />
Erkrankungen wird durch die Wirkung auf das Immunsystem<br />
positiv beeinflusst.<br />
Hormonausschüttung erfolgt ähnlich den Reaktionen<br />
des natürlichen Fiebers mit heilender Wirkung im<br />
gesamten Organismus.<br />
Indikationen der<br />
<strong>Hyperthermie</strong><br />
arterielle Hypertonie<br />
Verspannungen der Muskulatur, insbesondere<br />
tiefliegender Muskeln der Lumbalregion<br />
(Ergänzung zur Massage)<br />
Chronische Rückenschmerzen<br />
(nach ausführlicher Diagnoseabklärung)<br />
Fibromyalgiesyndrom<br />
Therapieresistente Neuralgien<br />
Migräne<br />
Subakute, ggf. maskierte chronische Entzündungen<br />
Rheumatische Erkrankungen<br />
(degenerativ und subakut entzündlich)<br />
Morbus Bechterew<br />
Systemische Sklerodermie<br />
Chronisch allergischer Schnupfen<br />
Asthma bronchiale<br />
Neurodermitis<br />
Schmerz- und Immuntherapie in der Onkologie<br />
Saisonal abhängige Depression / SAD