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1246 - Koller Auktionen

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Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen<br />

1330<br />

1330*<br />

1 PAAR GROSSE GIRANDOLEN „AUX ENFANTS“, Louis XVI-<br />

Stil, Paris um 1880.<br />

Matt- und glanzvergoldete bzw. brünierte Bronze und roter Marmor.<br />

Stehendes Mädchen bzw. Knabe vor 4 unterschiedlich hohen Lichtarmen<br />

in Form von Zweigen, mit knospenartigen Tüllen und runden<br />

1331<br />

| 198<br />

Tropftellern, auf profiliertem Rundsockel mit kleinen Kreiselfüssen.<br />

Vergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. H 69 cm.<br />

CHF 15 000.- / 25 000.-<br />

(€ 9 930.- / 16 560.-)<br />

1331*<br />

NÄHTISCH, Louis XVI-Stil, sign. MAISON ALP. GIROUX A PARIS<br />

(Alphonse-Gustave Giroux, tätig ab 1838), Paris um 1880.<br />

Mahagoni und Wurzelmaser kanneliert und profiliert. Bastionsförmiges,<br />

aufklappbares, innen mit Spiegel belegtes und in profilierten Bronzestab<br />

gefasstes Blatt auf gerader Zarge mit kannelierten Säulenbeinen. Front mit<br />

1 Schublade über Fach für Nähzeug. Inneneinteilung mit teils herausnehmbaren<br />

Fächern. Bronzebeschläge. 66x45x74 cm.<br />

Alphonse-Gustave Giroux erhielt im Jahre 1838 zusammen mit seinem Bruder<br />

das Geschäft seiner Eltern, das sich mit dem Handel von Dekorationsobjekten<br />

befasste. Die Brüder gründeten eine Gesellschaft, welcher Alphonse-Gustave<br />

als „associé-gérant responsable“ vorstand. Das Geschäft florierte so gut, so dass<br />

im Jahr 1849 der Vertrag verlängert werden konnte. Anlässlich der Austellung<br />

„des produits de l’industrie française von 1839“ hob die Jury die bedeutende<br />

Entwicklung der Fabrikation während der vergangenen fünf Jahre hervor und<br />

verlieh ihm die Silbermedaille. Er verkaufte Hochzeits- und Taufkörbe,<br />

Holztruhen mit Einlegearbeiten, geschmackvolle Kleinmöbel und fertigte<br />

selbst Gueridons und Jardinièren an. Im Jahre 1857 verlegte er das Geschäft an<br />

den Boulevard des Capucines bis zu dessen Verkauf 1867 an Duvinage et<br />

Harinkouke. Er zählte Napoléon III und Kaiserin Eugénie zu seinen Kunden.<br />

Lit.: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989;<br />

S. 229 (biogr. Angaben).<br />

CHF 4 500.- / 5 500.-<br />

(€ 2 980.- / 3 640.-)

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