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Kenn: 100 m² Mehring - Verbandsgemeinde Schweich

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Donnerstag, 18. Oktober 2012<br />

KREIS-NACHRICHTEN<br />

INFORMATIONEN UND BEKANNTMACHUNGEN DER KREISVERWALTUNG TRIER-SAARBURG<br />

Befragung soll Stimmungsbild ermitteln<br />

MORO-Projekt: 6000 Bürger erhalten Fragebogen von der Kreisverwaltung<br />

Der demografische Wandel mit seinen<br />

Folgen wie Bevölkerungsrückgang und<br />

Veränderung der Altersstruktur ist vor<br />

allem für die ländlich geprägten Regionen<br />

eine besondere Herausforderung.<br />

Um diesem Prozess zu begegnen wird<br />

zurzeit eine „Regionalstrategie Daseinsvorsorge“<br />

für den Landkreis Trier-<br />

Saarburg erstellt. Das Projekt entsteht<br />

im Rahmen des Forschungsprogramms<br />

„Modellvorhaben der Raumordnung“<br />

(MORO) des Bundes und läuft bis Oktober<br />

2013. Ziel ist es, eine Strategie zu<br />

entwickeln, die die Qualität der Daseinsvorsorge<br />

im Landkreis erhält und möglichst<br />

verbessert, Grundinfrastrukturen<br />

sichert und wohnortnahe Angebote<br />

fördert. Dabei geht es um den Planungshorizont<br />

der kommenden 20 Jahre. Ein<br />

wichtiger Aspekt bei dem Projekt ist die<br />

Bürgerbeteiligung. Und so wird in den<br />

kommenden Wochen im Kreis eine Bürgerbefragung<br />

durchgeführt. Im Rahmen<br />

eines Pressegespräches stellten Landrat<br />

Günther Schartz und die weiteren Verantwortlichen<br />

in der Kreisverwaltung<br />

die Befragung mit ihren Inhalten und<br />

Zielen vor.<br />

Infrastruktur passgenau<br />

weiterentwickeln<br />

Für den Erfolg des Projektes ist es entscheidend,<br />

den konkreten Bedarf der<br />

Bürger/innen zu ermitteln, um so die<br />

Infrastrukturversorgung für die kommenden<br />

Jahre passgenau weiterentwickeln<br />

zu können. Und so wird sich<br />

die Kreisverwaltung Trier-Saarburg in<br />

Zusammenarbeit mit dem Fachbereich<br />

Soziologie der Universität Trier mit der<br />

geplanten Befragung konkret an die<br />

Bürger/innen wenden: Im November<br />

werden 6.000 Personen im Kreis einen<br />

Fragebogen in ihrem Briefkasten finden.<br />

Die dafür benötigten Adressdaten<br />

wurden per Zufallsauswahl von den Einwohnermeldeämtern<br />

der <strong>Verbandsgemeinde</strong>n<br />

gezogen.<br />

Lebensqualität<br />

vor Ort<br />

Ziel dieser Befragung ist es, ein Stimmungsbild<br />

aus der Bevölkerung darüber<br />

zu erhalten, wie die Menschen im Landkreis<br />

mit der Lebensqualität insgesamt<br />

sowie mit Faktoren wie zum Beispiel<br />

dem Bildungsangebot, der Nahversorgung,<br />

der Anbindung an den ÖPNV sowie<br />

der ärztlichen Versorgung zufrieden<br />

sind. Dabei geht es darum, zu ermitteln,<br />

in welche Richtung Lösungen für die<br />

kommenden Jahre entwickelt werden<br />

müssen.<br />

Die langfristige Ausstattung der Gemeinden<br />

mit Einrichtungen wie zum<br />

Beispiel Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Arztpraxen, Apotheken,<br />

Kultureinrichtungen sowie nicht<br />

zuletzt der Anschluss an Bus und Bahn<br />

ist schon jetzt und vor allem in den<br />

kommenden Jahren von Bedeutung,<br />

damit junge Familien nicht abwandern<br />

und ältere Menschen in ihren Dörfern<br />

bleiben können. Diese und andere Faktoren<br />

sind daher die zentralen Elemente<br />

der Regionalstrategie Daseinsvorsorge,<br />

die für den Kreis erarbeitet wird. Für die<br />

Entwicklung der Strategie sind Arbeitsgruppen<br />

zu den Themenbereichen „Bil-<br />

Weiteres:<br />

seite 2 | Veranstaltungen des Naturparks<br />

seite 2 | Rheinland-Pfalz-Tag 2013: Teilnehmer gesucht<br />

seite 3 | Kulturtage in den kommenden Wochen<br />

seite 3 | 10 Jahre deutsch-polnischer Jugendaustausch<br />

seite 4/5 | Amtliche Bekanntmachungen<br />

AUSGABE 42/2012<br />

dungsregion“, „Gesundheit und Pflege“,<br />

„Familie“ und „Lebenswerte Dörfer und<br />

Städte“ gebildet worden, die mit Fachleuten<br />

besetzt sind. Für die Moderation<br />

und Forschungsassistenz ist das Institut<br />

für ländliche Strukturforschung der Universität<br />

Frankfurt beauftragt worden.<br />

Der Kreisausschuss begleitet das Projekt<br />

als Lenkungsgruppe. Ganz ausdrücklich<br />

beinhaltet das Vorhaben auch die<br />

direkte Einbindung der Bürger/innen.<br />

Die Befragung ist in diesem Zusammenhang<br />

ein Element.<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Universität Trier<br />

Die Ergebnisse der Bürgerbefragung<br />

sollen Anfang 2013 vorliegen und dann<br />

unmittelbar in den Projektprozess einfließen.<br />

Die Verantwortlichen in der<br />

Kreisverwaltung bitten die Bürgerinnen<br />

und Bürger zahlreich an der Befragung<br />

teilzunehmen, damit die Ergebnisse ein<br />

möglichst realistisches Meinungsbild<br />

wiedergeben. Durch die Einbindung der<br />

Universität Trier ist bei der Befragung ein<br />

neutraler wissenschaftlich orientierter<br />

Umgang mit den Daten, insbesondere<br />

bezüglich Eingabe und Auswertung sichergestellt.<br />

Alle erhobenen Daten werden vertraulich<br />

behandelt und dienen ausschließlich<br />

dem Zweck, die Regionalstrategie<br />

zu entwickeln. Die Teilnahme an der Befragung<br />

ist kostenlos. Ein Freiumschlag<br />

für die Rücksendung liegt bei. Die Bürger/innen,<br />

die den Fragebogen erhalten,<br />

werden um baldige Rücksendung<br />

an die Kreisverwaltung gebeten. Für<br />

weitere Auskünfte zum MORO-Projekt<br />

steht in der Geschäftsstelle in der Kreisverwaltung<br />

Anja Saupe zur Verfügung,<br />

Email: moro@trier-saarburg.de, Tel.<br />

0651/715-336.

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