blaue Ratgeber „Hilfen für Angehörige“ - Deutsche Krebshilfe eV
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4 Hilfen <strong>für</strong> Angehörige Hilfen <strong>für</strong> Angehörige 5<br />
vorwort<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Krebs. Eine Diagnose, die Angst macht. Die von Trauer, manchmal<br />
Wut und oft Hilflosigkeit begleitet wird. Eine Krankheit, die<br />
den Betroffenen selbst, aber auch ihren Familien und Freunden<br />
das Gefühl gibt, allein zu sein.<br />
Sie sind Angehöriger eines Krebskranken und damit <strong>für</strong> ihn eine<br />
sehr wichtige Stütze. Meistens werden bei Ihnen der Kranke und<br />
seine Krankheit im Zentrum des Interesses stehen. Ihre eigenen<br />
Bedürfnisse stellen Sie oft zurück und vermeiden es, über Ihre<br />
Probleme zu sprechen. Denn verglichen mit der Krebserkrankung<br />
Ihres Partners oder Ihrer Partnerin erscheinen Ihnen Ihre Schwierigkeiten<br />
meist unbedeutend, und aus diesem Grunde finden Sie<br />
es unangebracht, darüber zu reden.<br />
Aber es ist wichtig, dass Sie an sich und Ihre eigenen Interessen<br />
denken. Diese Broschüre beschäftigt sich mit den Problemen,<br />
Gedanken und Gefühlen, mit denen sich Angehörige auseinandersetzen<br />
müssen. Der erste Teil des <strong>Ratgeber</strong>s gibt Hilfen <strong>für</strong><br />
das Zusammenleben von erwachsenen Kranken und Angehörigen.<br />
Er möchte Sie dabei unterstützen, das veränderte Leben<br />
zu bewältigen, und zeigt auf, wie und wo Sie praktische, soziale<br />
und psychologische Hilfe finden können.<br />
Im zweiten Teil des Heftes geht es um die besondere Lage von<br />
Kindern, deren Mutter oder Vater krank geworden ist. Diese Kinder<br />
benötigen intensive Fürsorge und Zuwendung. Der vorliegende<br />
<strong>Ratgeber</strong> informiert Eltern und andere Betreuer über Signale,<br />
die darauf hinweisen können, dass das Kind die Krankheit des<br />
eine bitte in<br />
eigener sache<br />
Elternteils seelisch nicht richtig verarbeitet. Auch die Situation,<br />
dass der Tod des Vaters oder der Mutter bevorsteht, wird berücksichtigt.<br />
Alle in dieser Broschüre enthaltenen Bilder haben krebskranke<br />
Kinder gemalt und stammen aus dem Katalog zur Ausstellung<br />
mit dem Titel „... ich sehe was, was du nicht siehst ...“. Die<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> dankt Prof. Dr. Heribert Jürgens, Klinik und<br />
Poliklinik <strong>für</strong> Kinder- und Jugendmedizin – Pädiatrische Hämatologie<br />
und Onkologie am Universitätsklinikum Münster, sowie<br />
Frau Christine Klein, Kunsttherapeutin der kinderonkologischen<br />
Station, <strong>für</strong> die Genehmigung zum Abdruck der Bilder.<br />
Darüber hinaus danken wir Prof. Dr. Gerhard Trabert, Hochschule<br />
RheinMain, Wiesbaden, <strong>für</strong> die Geschichte „Mama hat Krebs“.<br />
ihre<br />
<strong>Deutsche</strong> krebshilfe<br />
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Broschüre helfen können.<br />
Bitte geben Sie uns Rückmeldung, ob uns das auch wirklich<br />
ge lungen ist. Auf diese Weise können wir den <strong>Ratgeber</strong> immer<br />
weiter verbessern. Bitte füllen Sie den Fragebogen aus, den Sie<br />
am Ende der Broschüre finden. Vielen Dank!