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unsere gottesdienste - Kirchenkreis Oderbruch

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Aus <strong>unsere</strong>n Gemeinden<br />

Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie<br />

reist, sieht nur eine Seite davon.<br />

Augustinus Aurelius<br />

Liebe Gemeinde,<br />

einige Monate überlegte ich, wie es<br />

nach dem Abitur wohl bei mir weiter<br />

gehen würde. Viele Wege stehen mir<br />

offen und es ist schwierig, sich für den<br />

„richtigen“ zu entscheiden. Schon<br />

lange spielte ich mit dem Gedanken,<br />

ein Jahr ins Ausland zu gehen, doch<br />

die Suche gestaltete sich anfangs<br />

etwas schwierig. Nach einer Absage<br />

von der Diakonie Württemberg für ein<br />

Auslandsjahr in der Entwicklungshilfe<br />

musste ich diesen zunächst gefassten<br />

Plan schon wieder über den Haufen<br />

werfen. Daher machte ich mich auf die<br />

Suche nach einem geeigneten<br />

Studiengang.<br />

Eines Nachmittags jedoch klingelte das<br />

Telefon und ich wurde von der<br />

Diakonie Württemberg gefragt, ob ich<br />

immer noch an dem Auslandsjahr<br />

interessiert wäre. Ich sagte sofort zu!<br />

Seit diesem Tag steht fest, dass ich ab<br />

September 2012 für ein Jahr in die<br />

Ukraine gehen werde.<br />

Zwei Tage später ging es mit dem<br />

Flugzeug zum ersten Vorbereitungsseminar<br />

nach Stuttgart. Dort lernte ich<br />

weitere Freiwillige kennen, die wie ich<br />

für ein Jahr ins Ausland gehen werden.<br />

Besonders spannend war es, die Leute<br />

kennenzulernen, mit denen ich ein Jahr<br />

zusammen leben und arbeiten darf.<br />

Schließlich haben wir alle das Ziel,<br />

einen aktiven Beitrag zur Entwicklungsarbeit<br />

zu leisten.<br />

Mein genauer Einsatzort ist Charkow,<br />

die zweitgrößte Stadt im Osten der<br />

Ukraine. Dort werde ich vier Tage in<br />

– 41 –<br />

der Woche in einem Internat, welches<br />

gleichzeitig auch eine Schule ist, blinde<br />

Kinder und Jugendliche betreuen und<br />

einen Tag in der Gemeinde der deutschen<br />

evangelisch-lutherischen Kirche<br />

arbeiten. Leben werde ich mit drei<br />

anderen Deutschen in einer Wohnung<br />

in der 1,5-Mio. Stadt.<br />

Nach dem ersten Treffen in Stuttgart<br />

war klar, dass bis zur Anreise am<br />

1. September noch viele bürokratische<br />

Angelegenheiten erledigt werden müssen.<br />

Dazu gehört das Ausfüllen unzähliger<br />

Formulare für Versicherungen,<br />

Arztbesuche und natürlich die Verbesserung<br />

der Russischkenntnisse. Es<br />

ist alles so aufregend und manchmal<br />

kann ich es noch gar nicht richtig<br />

glauben, dass ich für ein Jahr nicht hier<br />

in Deutschland (und Reitwein) sein<br />

werde.<br />

Es wäre schön, wenn Sie mich für<br />

meinen Ukraineaufenthalt unterstützen,<br />

indem Sie mich in Ihre Gebete einschließen.<br />

Denn es tut gut zu wissen,<br />

dass Menschen aus der Heimat für<br />

einen da sind und Halt geben.<br />

Miriam Altmann

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