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Seelsorgeeinheit „Unteres Rottal“

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Achstetter Kapelle<br />

Obstgarten<br />

Mitte 19. Jahrhundert wurde sehr wahrscheinlich<br />

die Kapelle von der Familie<br />

Gerster erbaut. Als Karl Gerster, ein Enkel<br />

des Erbauers, starb, kümmerte sich<br />

zunächst niemand mehr um die Kapelle.<br />

Die Figuren und alle anderen Gegenstände<br />

in der Kapelle wurden im Haus<br />

der Gersters verwahrt. Erst als 2010<br />

Thomas Götz das Haus der Gersters<br />

mit dem Grundstück kaufte wollte er<br />

auch die Kapelle restaurieren, die sich<br />

ebenfalls<br />

auf dem<br />

Grundstück<br />

befindet.<br />

Nachdem<br />

das Landesdenkmalsamt<br />

keinen<br />

Einwand<br />

hatte die<br />

Kapelle in Eigenregie zu restaurieren<br />

ging es im April 2012 an die Arbeit.<br />

Thomas Götz und sein Vater Manfred<br />

gruben erstmal einen Graben um die<br />

Kapelle um das Fundament von der<br />

Nässe zu befreien. Außen und Innen<br />

wurde der brüchige Putz abgeschlagen<br />

und wieder neu verputzt und gestrichen.<br />

Dabei wurde sehr auf die ursprüngliche<br />

Form der Mauervorsprünge und Rundungen<br />

geachtet. Es sollte sich an der<br />

Form nichts ändern.<br />

Ein sehr großes Problem war das undichte<br />

Dach, durch das es zum Schluss<br />

bis in die Kapelle geregnet hatte und<br />

dadurch die Kapellendecke eingebro-<br />

chen ist. Fast alles musste erneuert<br />

werden. Auf die alten Dachbalken<br />

wurden neue Dachlatten genagelt und<br />

mit neuen Dachziegeln eingedeckt.<br />

Wegen der Rundung des Daches auf<br />

der Altarseite mussten dort die Dachziegel<br />

alle angepasst und geschnitten<br />

werden. Auch die Holzdecke im Inneren<br />

der Kapelle wurde vollständig erneuert<br />

und gestrichen.<br />

Daniela Götz holte all die Gegenstände<br />

aus dem Haus und reinigte sie von<br />

Staub und Schmutz. Die alten Kapellenbänke<br />

wurden abgeschliffen und wieder<br />

neu gestrichen.<br />

Mitte Mai war es dann soweit: Die<br />

Kapelle erstrahlte im alten neuen Glanz<br />

und freut sich auf jeden Besucher der<br />

zur Mutter Gottes beten will oder sich<br />

eben nur einfach mal ausruhen möchte.<br />

Dafür ein herzliches Vergelts Gott der<br />

Familie Götz.<br />

Robert Mages

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